Samstag, 30. Juni 2012

hinter dem horizont

Pupa hat mir diesen Film wärmstens empfohlen. Ich habe ihn schon ein paar Mal im TV gesehen, jedoch nie vom Anfang bis zum Schluss. Ein klein wenig wusste ich bereits von der Handlung.

Heute habe ich mir ihre DVD angeschaut, sie hat sie mir geliehen.

War das ein schöner Film! Es gab ein paar Szenen, bei denen ich echt die Tränen zurück halten musste. Und doch ist für mich "Wie ein einziger Tag" immer noch das Nonplusultra (obwohl ich überhaupt nicht so auf Liebesfilme (ich nenne sie eher Schnöselfilme *g*) stehe, eher Liebes- und Actionkomödien sowie Dramen früherer Zeit (Die Herzogin, die Schwester der Königin...) sowie Ice-Age, Madagascar, Nemo und und und ;-)).

Wow, einfach nur wow!

absagen locker sehen

Ich habe vergessen, etwas Wichtiges im Zusammenhang zu meiner nächsten Arbeitsstelle zu bemerken. Genau an diesem Tag hatte ich diesen etwas eher hoffnungslosen Eintrag veröffentlicht:


Es handelt sich dabei nicht um die Stelle, die ich in gut zwei Wochen antreten werde. Aber genau an diesem Tag erhielt ich die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Zum Glück habe ich das Telefon in die Hände genommen, denn es war kurz vor 18 Uhr und ich dachte mir, dass es sich dabei um Verkäufer handeln würde.

Zum Glück habe ich die Nummer kurz überprüft und dann sofort das Telefon in die Hände genommen.

Ich habe immer noch ein gutes Gefühl, und doch ist es noch nicht wirklich bei mir angekommen. Immer mehr erfahren davon und immer mehr gratulieren mir. Viele scheinen sich ehrlich und tief zu freuen, schon fast mehr, wie ich es tue.

Klar, ich mache mir natürlich nun dazu Gedanken. Ob ich es einfach noch nicht realisiert habe oder einfach lieber vorsichtig bin? Wird wahrscheinlich so sein.

Fakt ist einfach: die Absagen, die nun eintrudeln, sind viel leichter zu tragen. Es ist nicht mehr so ein Gefühl, als würde mir immer mehr der Hals zugeschnürt werden.

Eine echte Erlösung. Egal, wie lange ich mir Zeit lassen werde mit einer Prozenterhöhung: ich werde definitiv nichts mehr bis Ende 2013 daran ändern. Ich möchte jetzt einfach nichts mehr über Bewerbungen, Stellensuche und Arbeitslosigkeit hören.

Kein Wunder, denn eigentlich seit Lehrabschluss im 2007 war ich immer wieder auf Stellensuche. Es gab nie "Ruhe" davon, denn ich hatte ja nur kurze und befristete Anstellungen. Es lohnte sich da keine Abmeldung vom RAV (man muss immer drei Monate vor Arbeitslosigkeit Bewerbungsbemühungen vorweisen, ansonsten gibt es Streichungen) und zweitens musste ich ja immer wieder etwas finden.

Hoffentlich gehört das nun der Vergangenheit an!

Donnerstag, 28. Juni 2012

fiiiiiiinaaaaale, uoooohoooo!

Popopopopopooooooooopooooooooooo!

Forza Azzurri!

Andiamo, maledetti!

Schande über mich, dass ich jemals Zweifel an den Fähigkeiten meiner Squadra Azzurra hatte.... Sie können es doch, die Tschinggeli!

Was mich am meisten begeistert hat?

Die blöden Gesichter dieser hochnäsigen Deutschen.

Sorry, aber die waren so was von überzeugt.

Und doch!

Finale!

Ob ich hupen war?

Nö, wollte niemand mit.

Dafür schnappe ich mir morgen mein Fähnli vom Auto und klammere es mir an die Tasche. Ich muss nämlich noch Richtung IPT und am frühen Abend habe ich mit Pupa abgemacht.

Jo, jo, jo!


garnier bb-cream, die zweite

Manchmal bin ich echt glücklich darüber, eine Schwester zu haben. Wir hatten es wahrhaftig nicht immer leicht miteinander, vor ein paar Jahren flogen nur so die Fetzen zwischen uns.

Ich habe mich beruhigt, sie ebenfalls und beide sind selbst an Erfahrungen gereift und gewachsen. Jetzt bin ich froh, kann ich jemanden zum Shoppen mitnehmen. Sie hat nämlich genau dabei eine gute und direkte Art.

Make-Up kauft sie einfach zu viel. Aber ich erbe gerne :-).

Ich habe ja mal über die BB-Cream von Garnier berichtet (*klick*). Nach längerem Testen merkte ich, dass sie mir einfach zu kleistig und klebrig war. Ich fühlte mich nicht einmal mit Puder darüber wohl.

Wie der Zufall es so wollte, kaufte meine Schwester auch eine BB-Cream von Garnier. Jedoch die mattierende Ausgabe.

Wir haben getauscht. Und jetzt sind beide zufrieden ;-)!

Denn: DAS nenne ich eine mattierende BB-Cream. Sie fühlt sich wirklich pudrig an und ich benutze nicht einmal Puder darüber (obwohl das bei mir eher die Ausnahme ist, ich verlasse kaum das Haus ohne Puder). Sie ist nicht klebrig und passt zu hellen Hauttypen. Und ich bin ja eher ein Schneewittchen.

Meine sieht jetzt so aus:

Mittwoch, 27. Juni 2012

einen job an land gezogen

Ich könnte mich gerade unaufhörlich immer wieder selbst in den Unterarm pieksen, weil ich es immer noch nicht zu glauben wage.

Ich befürchte nämlich, dass alles nur ein Traum ist.

Ich habe vor gut einer Stunde eine Jobzusage erhalten.

Ich habe es noch nicht wirklich realisiert. Vielleicht kein Wunder, wenn man sich meinen langen Weg anschaut. Immer gab es etwas, immer war es nur etwas Kurzes, immer war ich die Aushilfe.

Nun soll es einfach so endlich fertig sein?

Ich habe ein ganz gutes Gefühl dabei. Es fühlt sich echt anders an, als letztes Jahr mit diesem Fiasko. Es fühlt sich halt einfach richtig an.

Ich habe hier bewusst nichts veröffentlicht, in der tiefen und festen Hoffnung, dass es dann vielleicht endlich mal klappt. Ich hatte mein erstes Vorstellungsgespräch vor gut zwei Wochen. Es lief alles tiptop und ich hatte auch einen sympathischen Eindruck.

Mir gefällt vor allem, dass ich im Zweierteam tätig sein werde, dazu eine Leiterin. Eine ganze Frauenrunde also. Es handelt sich dabei vor allem um administrative Tätigkeiten. Und ja, es ist bei einer Gemeinde in der Nähe.

Mit dem Auto fahre ich 20 Minuten, mit dem Zug benötige ich fast das Doppelte an Zeit. Geht für mich ganz ordentlich. Es handelt sich dabei um eine 60%-Stelle. Besser hätte es nicht sein können. Ich kann mich nun voll und ganz auf meinen beruflichen Einstieg konzentrieren, wieder Fuss fassen und einfach wieder mein Leben leben. Langsam kann ich dann mein Haarprojekt angehen, muss mir keine Sorgen wegen einer Beschaffung von einem Auto machen und ich habe keinen Druck wegen einer eigenen Wohnung.

Klar, ewig möchte ich nicht zu Hause wohnen bleiben. Doch ich habe im Moment andere Prioritäten. Und meine Eltern machen mir da keinen Druck. Bei meiner letzten Anstellung hat mir das Geld auch vollkommen ausgereicht.

Mir ist einfach wichtig, jetzt einfach mal Leben zu können. Arbeiten, mir wieder ein wenig etwas wert sein, nicht ständig mit der Jobsuche befasst sein.

Und ich bin guter Hoffnung, dass dann auch eines nach dem anderen wieder kommt.

Das Team hat wirklich einen positiven Eindruck auf mich hinterlassen. Ich beteuerte beim ersten Gespräch erneut mein Interesse und gestern fand dann das zweite statt.

Wir waren zwei Frauen in der engeren Auswahl.

Heute Morgen bin ich mit einem ganz schlechten Gefühl aufgewacht.

Um 14.10 Uhr bin ich eingedöst.

Da weckt mich auf einmal mein Jodler auf dem Handy.

Benommen nahm ich ab.

Ui, die Leiterin war an der Strippe (ansonsten immer die Mitarbeiterin, sie arbeitet 80%). Mir fiel die Kinnlade runter und ich befürchtete bereits das Schlimmste. Mein Herz hämmerte so laut, dass ich sie kaum verstand.

Dann gab es grünes Licht und ich meinte ehrlich zu ihr, dass ich gerade nicht wisse, ob ich Luft holen oder mich einfach immer wiederholen solle, wie schön ich es fände.

Sie hat gelacht :-).

Nächste Woche findet die Vertragsunterzeichnung statt.

Und ich bin wirklich zuversichtlich. Denn tief in meinem Inneren weiss ich: ich kann es! Ich kann einen Job behalten, der letzte im Empfangsbereich war das beste Beispiel.

Ich darf mich einfach nicht unter Druck setzen lassen. Vor allem nicht wegen dem Stellenpensum. Ich darf und muss mich nicht mit anderen vergleichen. Ich verdiene mein Geld, ich mache es in meinem Tempo und die beiden Damen wissen, dass ich auch gerne offen für eine Prozenterhöhung oder einen spontanen Einsatz wäre. Man kann immer noch miteinander kommunizieren.

Es ist irgendwie immer noch nicht bei mir angekommen.

Ich hätte spontan meine Sachen packen und nach Italien fahren können. Immerhin hätte ich zwei Wochen damit Ferien geniessen können, mein Start ist nämlich am 16. Juli. Und doch müsste ich zuerst ein Auto organisieren. Irgendwie doch zu viel.

Nächstes Jahr :-).

Nur eine Sache macht mir jetzt noch Kopfzerbrechen. Aber nicht jetzt. Nicht in diesem schönen Post. Aber es muss doch noch genau angeschaut werden.

Mein Stein ist hart und laut auf den Boden geknallt, als er von meinem Herzen gefallen ist. Ein schönes Gefühl. Ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn jemand keine Stelle findet, für mich ist er dadurch nicht weniger wert. Es kann jeden treffen.

Aber ICH persönlich fühle mich besser, wenn ich sagen kann, dass ich berufstätig bin. Da ist das Stellenpensum so etwas von egal. Es ist einfach eine etwas kleinere Hürde, Menschen kennen zu lernen. Obwohl ich kaum mit Männern oder anderen Menschen in Kontakt komme, nimmt es einfach ein Problem mehr weg. Und ich bin zuversichtlich, dass ich bald wieder stolz auf mich und lieb mit mir sein kann. Einfach ein wenig ins alte Leben zurück, als ich meine Zähne und mich noch okay fand.

Ich kann es immer noch nicht ganz begreifen. Ist jetzt wirklich Schluss mit den Montagen voller Stellensuche und Bewerbungsfrust?

Wie es scheint: ja!

das rote zimmer

Ich habe mal wieder einen (eher zwei) neue Autoren ausprobieren wollen. So stand ich also bei den Mängelexemplaren vor dem ExLibris in Zürich und hielt plötzlich ein "zwei für eins" Buch in der Hand.

Dabei handelt es sich um ein Buch mit über 800 Seiten, aufgeteilt in zwei Geschichten.

Die Zusammenfassung fand ich irgendwie interessant und doch war ich nicht vom ersten Moment an überzeugt. Vor allem bei ausländischen Autoren habe ich da teilweise eher meine Zweifel. Es geht einfach darum, dass nicht alle Werke toll übersetzt werden. Ausserdem ist der Schreiber einem ja nicht bekannt und man muss sich langsam an einen neuen Schreibstil etc. gewöhnen. Und doch habe ich immer wieder sehr tolle Erfahrungen und geniale Meisterwerke genau auf diesem Weg ergattert.

Hinter dem Namen Nicci French verbirgt sich das Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French (auch mal etwas Neues und Interessantes :-)).

Zum Klappentext:

Voller Hingabe kümmert sich die junge Psychiaterin Kit Quinn um ihre Patienten, bis sie von einem ihrer Schutzbefohlenen attackiert und schwer verletzt wird. Wenig später bittet die Polizei Kit um Mithilfe in einem brutalen Mordfall, aber der Verdächtige ist jener Mann, der sie angegriffen hat. Erst nach langem Zögern ist Kit bereit, der Polizei zu helfen - auch um sich ihren eigenen Ängsten zu stellen. Doch sie ahnt nicht, welche Dämonen sie damit entfesselt...

Meine Meinung:

Die Geschichte ist in der Ich-Form geschrieben, was mich sofort positiv gestimmt hat. Ich finde einfach, dass man sich dann nicht nur als stiller Beobachter einstuft, sondern das Gefühl hat, direkt in der Geschichte mitzuspielen.

Man bekommt viel mit vom Privatleben dieser Kit Quinn. Ich fand es jedoch eine gelungene Abwechslung und micht hat es nicht gestört.

Der Roman beginnt in meinen Augen etwas holperig, doch nach ein paar Seiten geht die ganze Sache schön fliessend von sich. Man braucht bestimmt keien Berührungsängste mit diesem Autorenpaar. Man befindest sich schnell in der Geschichte, was ein grosser Pluspunkt ist.

Und doch habe ich das Gefühl, dass eine Psychiaterin anscheinend den ganzen Fall alleine löst, obwohl da doch ein Polizeiapparat ermittelt. Es hat mich doch immer wieder zum schmunzeln gebracht, was diese Quinn in Erfahrung brachte, was die Polizei nicht selbst schon bedacht hätte (man erwartet doch auch von diesen eine gewisse Professionalität...). Teilweise schon fast zu verwunderlich.

Aber in meinen Augen war das nicht schlimm. Ich fand es sogar spannend, weil man dadurch bei der Sache blieb und sich nicht in der Geschichte verlor.

Es gab coole, skurrile, schwerere wie auch lustige Aktionen. Teilweise musste man auf eine Auflösung "warten", jedoch nie etliche Seiten lang. Eine gelungene Abwechslung.

Plötzlich kommt der Stein immer schneller ins Rollen und auf einmal kommt die zündende Idee. Der Fall wird gelöst und doch erfährt man am Schluss etwas, was einen doch wieder zum überlegen bringt (wobei mir diese Option ab einer gewissen Seite im Kopf herum schwirrte und dann am Schluss bestätigt wurde).

Es findet viel Dialog statt. Es klingt logisch und nicht weiss ich wie an den Haaren herbei gezogen. Schlussendlich bin ich froh, habe ich dieses Buch gekauft.

Denn: es gab ein paar Wendungen, die mich überrascht haben.

Eine gelungene Sache!

Montag, 25. Juni 2012

suche erklärung

Jedes Jahr stelle ich mir an diesem Tag eine Frage:

Warum erinnert man sich an Daten, die für einen selbst eigentlich nicht wichtig sind? Warum erinnert man sich an einen Tag, mit dem man persönlich eigentlich so gar nichts zu tun hat?

Jep, heute hat jemand Geburtstag.

Drei Versuche zum Raten.

Genau!

Und warum bleibt einem das bzw. mir im Kopf? Jegliche Dinge vergesse ich immer mehr, aber dieser Tag kommt jedes Jahr wieder und jedes Jahr mache ich mir Gedanken zu einer Person, mit der ich eigentlich kaum etwas zu tun habe im Hier und Jetzt.

Und dann mache ich auch noch einen Post dazu!

Jedes Mal beim Durchlesen in der Zukunft werde ich wieder gnadenlos daran erinnert werden.

Grenzt schon fast an Selbstzerstörung.

Vielleicht ist der Mensch ja so geschaffen. Wahrscheinlich erinnern sich Paare auch eher an den Trennungstag als an die Zeit, in der sie sich kennen gelernt haben.

Vielleicht, weil ein gewisser Schmerz damit verbunden ist.

Und ungeklärte Situationen, ungesprochene Worte, undeutbare und nicht begreifbare Blicke, Unverständnis, Verwirrtheit,  teilweise sogar eine schmerzhafte Sehnsucht (ja, hilfe! Aber nicht nur wegen dieser Person, sondern eher die Sehnsucht nach einer Schulter, nach Stärke, nach Kraft...)...

Hoffentlich begegne ich dieser Person nicht so schnell in den nächsten Tagen. Kennt ihr das Gefühl auch? Fantasien und Gedanken schwirren durch euren Kopf, ihr könnt sie nicht wirklich steuern und steht dann diesem Menschen gegenüber. Peinlich, peinlich, peinlich. Obwohl es natürlich ist und diese Person nichts davon erfahren wird.

Und doch, man selbst weiss, was man gedacht hat. Schon nur, wenn sich unsere Blicke kreuzen würden, würde ich am liebsten im Boden versinken wollen. Und mich für meine Fantasien verfluchen und mit mir schimpfen (da ich ja eigentlich nichts für diese Person empfinde), obwohl es einfach so passiert. Ich kann es nicht steuern, wie meine Träume auch nicht.

Und was einem durch den Kopf geschwirrt ist.

Mit welchen Gedanken und Gefühlen man die Person verbindet.

Egal, ob bewusst oder unbewusst.

Ob mit wirklichen Gefühlen oder durch eine einfache Sehnsucht, die sich wahllos eine Person aussucht, egal mit welchen Gedanken und Emotionen man dieser einen Gestalt im realen Leben gegenüber steht.

Mein Kopf schwirrt. Nicht nur wegen diesem Tag.

Aber ist ein anderes Thema. Mehr dazu morgen/später in dieser Woche.

Sonntag, 24. Juni 2012

halbfinale!!!

Uiiiii, war das gerade ein Krimi! Ich habe den Match mehr oder weniger nicht verfolgt, eher die letzten Minuten der Verlängerung.

Italien hatte so viele Chancen. Sie versuchen es, aber sobald die gegnerische Mannschaft den Ball hat und zum Spurt ansetzt, verliert sich Italien total in der Abwehr.

Wie oft es da zu einem Goal kam, unglaublich.

Ich dachte eigentlich, das Tor hätte gezählt (peinlich: mein JAAAAA hat man durch die ganze Siedlung zurückhallen gehört....). Wenn man bedenkt, dass ein anderes nicht gegeben wurde in dieser EM, welches ganz klar war (Ball hinter Goallinie). Aber lassen wir es sein. Jetzt ist ja gut :-)))).

*räusper*... mein Hals kratzt total vom aufwiechsen.

Mein Bruder hat mir sogar den Mund zugehalten, haha!

Nein, ich gehe nicht hupen.

Und ja, Schande über mich: Deutschland wird hart. Sehr hart für die Tschinggeli. Aber ich drücke ihnen ganz fest die Daumen und bin jetzt erst recht voll mit dabei!

Nur hupen werde ich heute nicht gehen. Beim nächsten Match. Ganz Bestimmt. Vielleicht *g*.

Dieses Penaltyschiessen.... Der Arme Fussballspieler der Italiani, hätte fast Prügel von den eigenen Mitspielern in der Umkleide und in den Klatscheften und Zeitungen zu erwarten gehabt. Aber auf der anderen Seite kann man sich den Druck und die Anspannung beim Penalty echt nicht vorstellen.

Seien wir ehrlich: gemäss schweizerischem Moderator hatte Italien die besseren Chancen und das bessere Spiel. Und doch, England ist bestimmt ein etwas schwieriger und harter Gegner, aber bestimmt nicht so stark, wie der nächste es sein wird *jetzt schon bibber*...

Für wen ich nun fane? Portugal und Italien.

Fast besser als jeder Krimi, den ich gelesen habe *g*!

Aber zum Glück ist doch alles gut gekommen.

Und: die italienische Saga hat in diesem Punkt gestimmt *g*!

Uuuuuuuhuuuu, maledetti! E vaaaaaaaaaaaaai!

Ich höre Pupa: Jo, jo, jo!

Geiles Gefühl.

grosibesuch + grilltag

Mei, war das heute ein schöner Tag. Und irgendwie war es für mich ein Gefühl von früherer Geborgenheit, daher auch die Rubrik "back to life". Es fühlte sich gut an, ich fühlte mich gut und irgendwie war es so ein harmonischer und schöner Tag.

Immer mehr weiss ich den Schatz der Familie zu schätzen. Meine Eltern sind seit 1984 zivil und seit 1987 kirchlich verheiratet, hatten noch nie einen grösseren Streit und wenn, dann nicht vor uns Kindern. Ich habe Mutti zwei Mal wütend bewusst wahrgenommen gegenüber Babbo, ihn dagegen nie. Einfach immer mal wieder "brummend", aber das ist typisch er und typisch Tschinggeli. Man gewöhnt sich dran :-).

Heute war mal wieder Grosibesuch angesagt. Ich war und bin ja ein totales Grosikind, schon als kleiens Mädchen verbrachte ich meine Frühlings-, Herbst- und Winterferien am liebsten bei meinem schweizerischen Grosi und Grossdäddi. Er ist ja sehr früh gestorben, 1996. Ich war neun und sein Tod hat mein Leben enorm beeinflusst, bis jetzt hin.

Mit Nonna und Nonno kam und komme ich immer noch gut klar. Man sieht sich leider nicht so oft, da uns 1365 Kilometer trennen.

Und doch geniesse ich es umso mehr, wenn ich Grosi sehe.

Heute war ein leckerer Mittag mit Röstbrot, verschiedenen Salaten und Grillfleisch angesagt.

War das lecker!

Salat ist übrig geblieben. Freue mich schon auf morgen ;-)))!

Jetzt kommt der "versprochene" Neid zum Zug... habe die leckeren Salate fotografiert. Teilweise sind sie sehr verwackelt, aber die Familienherde stand bereits mit Tellern in der Hand bereit, um sich diese am Buffet zu füllen...

Hoffe, man erkennt alles ;-D!

Während Muddi gekocht hat, habe ich die Wäsche gebügelt und gefaltet. Danach gab es Mittag, ein wenig Siesta und schlussendlich ein Jass fürs Grosi und ein UNO für mich.

Ich kann nicht jassen *g*.

Ach ja, Muddi war beim Tomaten-Mozzarella-Salat sehr süss. Sie meinte, dass dies extra für den Match heute Abend sei. Vielleicht würde Italien ja so besser gewinnen. Bis jetzt habe ich mich kaum zu gucken gewagt, ist ja grausam.... Sei es das Spiel, sei es die Fussballer, sei es die Anspannung.

Fähnchen bleiben hängen. Komme, was da wolle. Ist mir egal :-). Es heisst ja, man solle seine Träume erzählen, wenn man nicht will, dass sie in Erfüllung gehen (in Italien sagt man es zumindest so).

Ich habe diese Nacht geträumt, dass Italien verliert.

Dementsprechend habe ich es sofort nach dem Aufstehen in der Gegend, sprich bei Familie, herum posaunt ;-D! Mal schauen, ob diese Saga wirklich stimmt.








ein schöner nachmittag

In letzter Zeit merke ich mal wieder, wie ich mich eigentlich lieber zu Hause aufhalten würde. Und doch zwinge ich mich immer dazu, Treffen einzuhalten. Nur im äussersten "Notfall" sage ich ab.

Mit der Zeit geht es dann und ich halte mir immer die Ablenkung vor Augen. Und meistens kann ich auch alles ganz gut geniessen.

Heute war ich auch eher zweigeteilt. Ich war doch eher früh wach, zog mir etwas über, schminkte mich und begleitete Muddi zum Einkauf.

Ich fühlte mich ganz wohl. Ich hatte eine eher lachsfarbene Chinohose an den Beinen, süsse goldene Flipflops mit Blume beim Zeh von Italien an den Füssen und am Oberkörper trug ich ein weisses Longtop sowie eine schulterfreie Tunika mit Verzierung am Hals, die locker und fliessend fällt. Accessoires waren goldene Ohrringe sowie Armbänder am Handgelenk.

Schminke wollte beim ersten Anlauf, wie die Haare auch.

Pupa hat im Moment leider ihre Kinder nicht bei sich, sieht sie jedoch regelmässig. Beide sind in der Nähe untergebracht und sie haben es gut und entwickeln sich auch dementsprechend. Und doch bin ich froh, konnte ich einfach immer zu Hause aufwachsen.

Sie kann nichts dafür und ich bin die Letzte, die sie verurteilt. Und doch musste selbt sie vor drei, vier Jahren einsehen (als wir uns noch nicht kannten), dass sie sich nur auf eine Therapie einlassen und ihr Leben ändern konnte, wenn sie sich auf sich alleine konzentrierte und Dinge aufarbeitete.

Mittlerweile ist sie ganz weit gekommen. Wohnung ist top und die Kinder können bestimmt auch bald wieder zu ihr zurück.

Daher fand heute eine Art "Tag der offenen Tür" bei ihrem Ältesten statt. Es ist eine tolle Anlage und es hat mir ganz viel Spass gemacht.

Und doch möchte ich nicht mehr Teenie sein. Ich habe meine Jugend genossen, aber irgendwie fand ich meine Generation dazumals ganz okay. Ich könnte jetzt nichts mehr mit diesen Jugendlichen anfangen, hilfe! Ausserdem wurde mir mal wieder bewusst, wie toll es ist, eine ganze Familie zu haben. Verheiratete Eltern, jeden Abend zu Hause im eigenen Zimmer schlafen, behütet aufwachsen...

Ihr Sohn spielt in der Schülerband. Mei, das war ein Spass!

Und sonst auch fand ich alles mehr als gut gelungen.

Später lud sie mich noch zu ihr ein. Die Wohnung ist nun komplett renoviert und sie hat fast alles eingeräumt. Ihr Schlafzimmer ist endlich wieder ein Schlafzimmer, das Kinderzimmer ist auch fertig und die Küche steht. Sieht echt gut aus!

Mein persönliches Highlight kommt in ein paar Stunden...

Purer Neid wird euch überkommen ;-))))!

Freitag, 22. Juni 2012

keine halben sachen

Ich teste im Moment ja all meine Nagellacke im Sortiment. Einerseits, um meine Kaufgelüste in Sachen Nagellacke damit kontrollieren zu können und andererseits, damit mir bewusst wird, dass ich eigentlich alle Farben habe, die ich haben möchte.

Jene, die alt sind und nicht mehr richtig "wollen", wie jene, die mir auch nicht gefallen, werden sofort aussortiert. Mache ich regelmässig mit meinen Beautyprodukten.

Heute mussten die Lippenstifte her. Eine Schande, sechs kaum benutzte mussten weg! Sprich, ich frage Pupa, ob sie etwas für sie wären. Sie passen nicht zu mir, sind kaum benutzt worden und es tut weh, sie so in den Eimer zu schmeissen.

Ich muss mir in Zukunft auf die Finger beissen. Nagellacke kommen und gehen, wie auch Lidschatten und Lipglosse / Lippenstifte.

Ich werde jetzt mal zuerst das brauchen, was ich habe. Ich persönlich habe ewig, bis ich etwas aufgebraucht habe. Und es gibt Wochen, da schminkt sich Frau immer gleich dezent.

Ein Ultimatum ist bei mir gesetzt.

Nur Foundations und Wimperntuschen, wenn sie aufgebraucht sind. Auf der anderen Seite ist es auch schwierig bei diesen neuen Sortimenten, neuen bunten Farben und und und.... hach...

Finger weg von neuen Nagellacken, Eyelinern, Lidschatten,...

Nein, so schlimm bin ich auch nicht. Ich bin kein Schminktussi und mag es doch, meine Augen und Lippen zu betonen. Und ausserdem habe ich das meiste von meiner Schwester geerbt *g*.

Zum eigentlichen Kern dieses Eintrages.... Ich bemale meine Fussnägel ja regelmässig, bei diesem Wetter zwei Mal in der Woche (einmal dienstags, dann freitags nach meinem Putzmarathon, wenn ich frisch aus der Dusche komme). Es macht mir einfach Spass und Laune auf mehr. Tolles Wetter und es ist Abwechslung pur. Ausserdem würde mein "Durchprobieren" ansonsten fünf Jahre dauern, wenn ich nur einmal in der Woche die Farbe wechseln würde.

Ich rümpfte schon die Nase, als ich dieses Petrol (ich bin gerade bei den Blautönen) in den Händen hielt. Ich zuckte die Schultern und hoffte auf ein besseres Ergebnis auf den Nägeln. Umso näher ich die Füsse beim Trocknen begutachtete, umso weniger gefiel mir die ganze Sache. Ich kann es dann nicht einfach sein lassen. Das geht einfach nicht :-). Also musste alles abgemacht werden und der nächste Blauton in der Palette her.

Natürlich schmeisse ich ihn nicht einfach weg. Ich habe bei meiner Schwester und Mutti nachgefragt. So bin ich dann nicht :-).

Jetzt bin ich zufrieden *g*.

Aber ich kenne mich halt zu gut, ich bin schon teilweise sehr pingelig und eher perfektionistisch veranlagt... Aber dann doch wieder nicht so übertrieben, vor allem nicht, wenn es ums Äussere (bei mir oder anderen) und so geht. Oberflächlich bin ich überhaupt nicht, jeder soll so, wie er oder sie will...

Ich muss auch nicht die Gabel und das Messer mit einem bestimmten Winkel und Abstand zueinander aufstellen.

Und doch: wenn ich putze, dann richtig. Wenn ich ein Formular ausfülle, dann komplett. Wenn ich die Steuererklärung einreiche, dann auch richtig und geprüft. Wenn ich etwas gegessen habe, putze ich den Tisch, wasche ab und verräume alles an seinen Ort. Es muss dann nicht wochenlang vor sich hin gammeln. Bevor ich ins Bett gehe, ist mein Zimmer aufgeräumt, alles andere macht mich unruhig (obwohl ich das eh nie machen muss, da alles sauber an seinem Ort steht und "glänzt" :op). Ich mache meine Sache halt gerne ordentlich, sorgfältig und genau. Schlussendlich erleichtert es einem nur das Leben (bewahrheitet sich auch immer wieder).

Es muss nicht steril sein. Aber doch sauber und gepflegt.

Und in diesem Fall musste halt der Nagellack daran glauben, hihi!

diese "sehnsucht-mann-sache"

Ich habe ja vor zwei Tagen (eigentlich kommt es immer wieder vor) von dieser Sehnsucht nach einer starken Schulter berichtet. Die Gefühle kommen immer wieder. Wie jegliches andere Gefühl, das ist nun mal mein Leiden in den letzten Monaten.

Ich will roboterartig funktionieren und auf der anderen Seite lassen sich Gefühle nicht unendlich lange unterdrücken. Man ist danach so überfordert damit, dass man zu schädlichen und dysfunktionalen Handlungen zurück greift.

Man muss sich das mit den Gefühlen so vorstellen, wie wenn man einen Ball unter Wasser drücken möchte. Umso mehr man darauf herum drückt, umso mehr möchte er an die Oberfläche spicken.

Diese Sehnsuchtssache wird immer wieder auftauchen.

Ich werde mich jedoch so oder so auf keinen Mann einlassen können. Es ist mir in den letzten Wochen mal wieder so richtig bewusst geworden. Es gab da so einen typischen Tag... Ich werde ein anderes Mal darüber berichten.

Ich bin einerseits nicht der Typ für eine solche Beziehung.

Und seien wir mal ehrlich: zuerst muss ich auch mal ein Mann finden, der mich halbwegs kennen lernen möchte bzw. schon nur Interessant findet (reicht ja bei solchen Bettbeziehungen).

Aber ich glaube, nicht einmal das wird etwas.

Obwohl... wer weiss, wenn man sich öffentlich so verkauft und es einem (in diesem Fall dem Mann, wie mir auch (hilfe, nein!)) nicht wirklich auf das Aussehen ankommt? Uah, ekliger Gedanke. Immerhin eine physische Anziehung muss vorhanden sein!

Aber eben, nicht wirklich zambrottagirlies "Ding".

Und doch... ich glaube, der Typ, dem ich gefalle, muss noch geboren oder schlimmstenfalls gebacken werden.

Uff....

als lehrling hat man es nicht leicht

Vorgestern ist mir das Beste überhaupt passiert. Um ehrlich zu sein, fand ich es ganz amüsant. Ich konnte darüber schmunzeln.

Ich war ja für Muddi einkaufen.

Vor mir hatte eine Frau bestimmt sieben BH's eingekauft. Ich hatte mich hinter ihr angestellt, weil die Kasse gerade neu aufging. Nur hatte ich die Person nicht gesehen, die sich dann auch auf den Stuhl setzte. Ich habe persönlich nichts gegen ihn und ich kenne ihn auch nicht.

Aber es ist ein junger Mann und Giovanni wie aus dem Gesicht geschnitten. Seien wir mal ehrlich: bei jedem Typ erschrecke ich und denke, es könnte mein Nachbar gewesen sein. Krass, wie man sich verfolgt fühlen kann, obwohl eigentlich alles "okay" ist.

Ich blieb in der Reihe stehen. Alles andere wäre zu auffällig gewesen. Ich weiss noch, als ich den Lehrling zum ersten Mal gesehen hatte. Ich war im ersten Moment der festern Überzeugung, dass es sich um Giovanni gehandelt hatte. Das Gesicht ist echt gleich, nur trägt der junge Mann an der Kasse drei Hautnuancen dunkler als Giovanni, obwohl der halt auch wie eher ein typisches Tschinggeli aussieht.

Zum Kern dieser Geschichte.

Der Lehrling begann, die Unterwäche von den Bügeln zu lösen, einzuscannen und in eine Tüte zu packen. Seine Hände zitterten dabei immer mehr und der Schweiss stand ihm auf der Stirn. Ich konnte mich da einfach nicht mehr zurück halten und musste schmunzeln.

Irgendwie fand ich es für den jungen Mann auch irgendwie eine Zumutung. Ich meine, auch ich musste Dinge während der Lehre erledigen, die mir einfach zu gefährlich vorkamen. Sei es mit Geld, Urnen und weiteren Utensilien.

Aber da muss wohl jeder durch :-). Und früher oder später (bei mir sieht es nach seeeehr viel später aus) muss sich jeder mit dem Thema Unterwäsche vom anderen Geschlecht auseinandersetzen.

Und da wären wir mal wieder beim Thema!

Grässlich!

Hoffe, dass ich bald mal etwas anderes und Positives berichten kann.

So, nun muss ich weiter putzen. Bett frisch beziehen, Zimmer sowie Wohnzimmer abstauben, Dusche gründlich putzen, ganze Wohnung aufräumen, saugen und feucht durchwischen, Mittagessen kochen, Rasenmähen (nenne ich die Rasur bei mir ;-)), Käse raffeln (nenne ich die Fusspflege bei mir ;-)), Augenbrauen in Form bringen, duschen, eincremen, Fussnägel lackieren, Füsse reichhaltig einreiben, auch eine Kleinigkeit essen und mit einer Tasse Kaffee Britt geniessen.

Klingt nach viel, gell?

Donnerstag, 21. Juni 2012

nachhilfe in sexualkunde

Wer ist besser darin - Frau oder Mann?

Ich weiss nicht, ob ich da einfach reifer oder gründlicher bin. Vielleicht auch ein wenig zu anspruchsvoll? Und doch... Ich habe heute mal wieder etwas im Internet gelesen, dass mich einfach nur zum Kopfschütteln gebracht hat.

Wie bereits jedem hier bewusst, kann ich nicht gross mit etlichen und weiss ich wie vielen Erfahrungen prahlen.

Und doch: in der Theorie bin ich ehrlich gesagt mehr als gut dabei.

Hatte auch immer die Bravo in der Hand :-pppp....

Nee, jetzt mal ehrlich. Ich durfte ab 14 die Bravo, das Mädchen und die Bravo-Girl beim Kiosk abholen. Meine Mutter hat zuerst mal ein wenig Probe gelesen, fand es dann jedoch angemessen und gut.

Ich bin froh, waren und sind meine Eltern da sowas von offen. Vor allem zu meiner Mutter konnte ich mit jeder Frage gehen. Eine wichtige Sache! Ausserdem beantwortete ich bei meinen Freundinnen oft deren offenen Anliegen und sogar jetzt muss ich da noch "ran", obwohl die da um Welten "weiter" sind, als ich.

Ich finde kein Vergleich dafür.... Klar, Sex kommt mit der Zeit, wie auch die Vorlieben. Es braucht Vertrauen, Zeit und auch den richtigen Partner. Kommunikation ist auch sehr wichtig.

Und mir ist auch bewusst, dass Teenies nicht alles wissen können, geschweige denn müssen. Daher fand ich das Bravo immer gut, da wurde bzw. wird einem alles erklärt.

Aber wenn ein erwachsener Mann mit Fragen kommt, die einfach sogar ein Teenie weiss....??? Dann falle ich persönlich aus allen Wolken. Man holt sich ja diese Informationen nicht nur aus dem Internet oder der Bravo... also, ich zumindest mal nicht :-).

Es ist, wie bei der Baby-Sache. Wenn man keine will, verhütet man. Ich finde es genau das gleiche in Punkto Geschlechtsverkehr. Man holt sich Infos, probiert aus und sollte doch genug "erwachsen" und "gereift" dafür sein.

Und wenn eine solche Frage an mich gerichtet wird, dann tut es mir leid: dann muss ich einfach loslachen. Ich meine, man lernt doch den männlichen und weiblichen Körper kennen! Selbst, wenn es nur in der Theorie ist, man setzt sich damit auseinander.

Klar, die Praxis kann anders aussehen. Aber in Sachen Sex kann man mit Theorie schon ganz gut punkten. Also, ich zumindest habe diese Erfahrung gemacht ;-p!

Es bleibt schlussendlich learning by doing und nicht jeder wird gleich offen aufgeklärt, ist mir natürlich auch bewusst. Und doch ist doch diese Generation da eigentlich weiter.

Ich meine, Babbo kann noch so oft sagen und behaupten, dass es diese Gespräche bei ihm nicht gab. Vielleicht das nicht, aber bestimmt etliche Schmuddelheftli :-D!

Schlussendlich ist und bleibt es natürlich.

Ich werde es gleich handhaben, wie meine Mutter. Offene Erziehung ist das A und O.

Sorry, aber dieser Eintrag musste einfach sein.

Diese Frage an einen Ratgeber... Einfach zum an den Kopf schlagen!

Und zum sich totlachen :-DDDD!

Ich bitte euch *prust*... Anstelle sich darüber zu freuen, dass sich der weibliche Körper der Lust hingibt und dementsprechend darauf reagiert, rümpft der Mann die Nase und meint gleich, die halbe Blase springt ihm entgegen.

Ich glaube, jeder weiss, was ich damit meine.

Es ist eine Umschreibung, muss ja alles anständig hier bleiben. Ah, folgendes Exemplar finde ich persönlich auch immer ganz amüsant:

Jeder weiss, dass bei gewissen Bewegungen auch Luft mit im Spiel sein kann (nein, ich meine nicht den "natürlichen" Pups, obwohl auch das vorkommen kann). Einfach peinlich, wie dann alle zu kichern beginnen, wenn darüber gesprochen wird.

Für mich alles natürlich. Gehört halt mit dazu!

Oder ein weiterer Brüller: zum doppelten Schutz zwei Präservative übereinander tragen. Ich bitte euch! Doppelter Schutz sieht für mich anders aus *rofl*...

Ich würde Dinge gerne beim Namen nennen und obwohl dieser Blog wahrscheinlich nicht oft gelesen wird, muss ich doch anständig bleiben.

Es gehört zu mir. Jeder Mensch hat mit Sexualität zu tun. Und ich möchte hier nicht einen überheblichen Eindruck erwecken! Und wenn doch... dann ist es nicht mein Problem, ganz ehrlich.

Sexualkunde gehört für mich zum Allgemeinwissen.

Basta, Punkt und aus. Ächz, der Post hätte meiner Meinung nach nicht so lange ausfallen sollen.

Und ja, ich habe diese Seiten bei Bravo jeweils verschlungen. Ich finde es eine schöne Sache, selbst wenn nur aus dem theoretischen Gesichtspunkt. Auch jetzt verfolge ich gerne Reportagen im TV (vor allem "Exklusiv - Die Reportage" auf RTL II, da erfährt man verschiedenste Dinge in Sachen Erotik, Fetisch, SM und der Sexualität im Allgemeinen --> natürlich interessieren mich auch alle anderen Reportagen ;-)) und einen Sexshop habe ich auch schon mal begutachtet. Für mich ist da gar nichts Verwerfliches dabei.

In meinem Bücherregal steht auch ein Buch mit erotischen Geschichten. Ein tolles Exemplar, sogar Pupa hatte es bereits in den Händen und es verschlungen. Muss mich nicht dafür schämen, Muddi und meine Familie weiss es. Schlussendlich kann mir doch keiner erklären, dass in seiner Fantasie keine Sexualität vorkommt! Und doch: ich selbst bin da eher für die bewährte, alte Variante ohne grossen Schnickschnack. Bin da eher die "Traditionelle" in Sachen Liebe und bis zu einem gewissen Grad "Offene" (;-D) für Experimente.

Hui, muss langsam aufhören. Die Pferde gehen mit mir durch *g*!

Oder die Pille schlägt gerade mit ihren Hormonen um sich, haha!

Mich nervt nichts mehr, als das Totschweigen. Schlussendlich tut es fast jeder Mensch hier auf der Welt.

Nur bei anderen mithören muss ich dann doch nicht ;-)!

müde, einfach nur ganz müde

Diese Bilder von Schila sind gestern nach dem Spaziergang mit Muddi entstanden. Teilweise hat sie echt lustige Positionen auf Lager. Hier liegt sie auf der Lehne des Sofas über die Kissen, die wir für unter den Kopf benutzen, um besser TV gucken zu können.

Einfach nur köstlich :-). Sie ist und bleibt die Beste.

Auf einem Bild sieht man die Füsse von Babbo...

Er wollte ja nicht auf mich hören :-p.






irgendwie doch im "halben" em-fieber

Wie bereits erwähnt, hat mich die EM dieses Jahres nicht wirklich in ihren Bann gezogen. Lange war mir egal, wer da so spielt und vor allem, was die Italiener da machen.

Nun ja... Jetzt sind sie im Viertelfinale.

Und auch Baby Jane musste daran glauben. Ich habe zwei Fähnchen. Eines hängt an der rechten und vorderen Seitenscheibe und das andere musste ich notdürftig im Innern an die hintere, kleine, linke Scheibe anmachen. Da ist mir nämlich der Stab kaputt gegangen.

Bei Baby Jane sind die hinteren Scheiben ja sehr klein und können nur von Innen wenige Zentimeter nach aussen aufgeklappt werden. Ich habe den Stoff so eingeklemmt und zusätzlich zur Sicherheit mit einer Schnur befestigt.

Jetzt müssen sie nur noch weiter kommen! Aber ich befürchte schon das Schlimmste... Sobald ich zu fanen beginne, verlieren die Italiener immer. Jahrein, jahraus.

Mein hartes Schicksal :-).

Mittwoch, 20. Juni 2012

eins - zwei - polizei

Ich war heute Nachmittag für Muddi unterwegs, habe den Einkauf getätigt und mir selbst fünf Lipglosse gekauft (ja, war Frustkaufen). Immerhin sind es schöne Farben, die etwas Glitzer enthalten und trotzdem Alltagstauglich sind. Von Essence, von dem her waren es knapp 15 Franken. Musste irgendwie sein. Dann brauchte ich noch meine Tagescreme von Aldi.

Auf dem Weg vom Parkplatz vor unserem Block zur Migros sah ich schon von weitem einen Polizeiwagen. Zwei Autos standen vor einem Zebrastreifen. Wahrscheinlich hat der vordere Fahrer jemanden durchlassen wollen, der zweite hat zu spät gebremst.

Als ich vom Aldi zurück fuhr, sah ich einen weiteren Polizeiwagen. Auch hier haben sich zwei Autos geküsst, diesmal jedoch in einer Steigung und bei einem Parkplatz. Wahrscheinlich sind beide Frauen aus den Feldern gefahren und die vordere hat zu spät abgebremst und ist so mit voller Wucht auf die hintere Autofahrerin gestossen.

Ich muss immer wieder den Kopf schütteln. Ich selbst bin zügig unterwegs, das gebe ich immer zu und ich leugne da nichts. Innerorts fahre ich immer penibel genau und anständig. Ausserorts kann es da auch mal 70 bei 60 und 90 bei 80 sein.

Ich stufe mich jedoch nicht als Raserin ein und ich beobachte alles um mich herum. Man muss für andere mitdenken und einfach immer achtsam sein!

Liegt es da am Wetter? Am Mond? Gibt ja etliche Theorien dazu.

genervt und kurz vor dem...

.... mentalen Zusammenbruch oder von mir aus auch nervlichen Ausraster. Es hat sich mal wieder enorm viel angestaut bei mir. Und heute hat eine schriftliche Benachrichtigung einfach wieder den Deckel bei mir gelüpft.

Da merke ich wieder, wie wichtig es ist, wenn ich einfach nur roboterartig funktioniere. Es muss einfach sein, damit ich nichts an mich heranlasse, was mich so zum Ausrasten bringen könnte.

Seit genau fünf Stunden spiele ich mit einer grossen Wut und dem Gedanken, mich selbst zu schneiden. Ich denke, dass Sommer ist und das es spätestens Morgen auffällt, kann aber kaum den Abend erwarten, an dem ich einfach alles wieder an mir selbst auslassen kann.

Ich habe ja "innere Oberarme".

Ein grausames Gefühl. Die Wut und die Anspannung ist so gross, die Ohnmacht einfach immer wiederkehrend und am liebsten würde ich einfach alles zusammenpacken und verschwinden. Weg von hier, in ein anderes Land, fliehen und neu beginnen.

In der Theorie ist es leicht.

Umso mehr sehne ich mich einfach nach einer starken Schulter. Es wäre mir sogar so was von egal, wenn es sich dabei um die meines Nachbarn handeln würde.

Einfach jemand, der mich versteht.

Ich will niemanden kritisieren, aber ich bin jetzt nicht wirklich die offene Frau für Jedermann. Ich kann mir nicht vorstellen, einfach "nur Spass" und "schöne Stunden mit einem Mann" zu haben. Selbst dann, wenn ich Single bin. Ich will niemanden damit verletzen, mir sind die positiven Eigenschaften in dieser Sache durchaus bewusst! Aber ich bin einfach nicht der Typ dafür.

Im Moment wäre mir sogar so eine Story egal. Hauptsache, da wäre irgendeine Wärme und Nähe. Mir ist bewusst, dass ich mir da etwas vormache. Es wäre eine Geborgenheit für gemietete und wenige Stunden. Danach käme wieder die Leere und Einsamkeit.

Egal, wie schlecht der Mann für mich wäre, es wäre mir im Moment so etwas von gleichgültig. Auf der anderen Seite weiss ich ganz genau, dass mein Herz das nicht so haben möchte.

Aber der Gedanke, etwas derartiges zu beginnen, passt halt einfach nicht zu mir. So ist zambrottagirlie nun mal nicht.

Immer mehr sehne ich mich nach einem Partner, der mir aus meiner Misere heraushelfen kann, die ich einfach immer weniger ertrage. Ich bin eine tickende Zeitbombe.

Was der Auslöser war?

Ich wollte es hier eigentlich nicht gross ausbreiten, daher werde ich es auch kurz halten. Es geht um eine einfach Viertelrente, für die ich jetzt gut ein Jahr kämpfe. Es kam sofort eine Absage und ich legte Rekurs ein. Meine Therapeutin hat etliche Berichte geschrieben und eingeschickt und da kommt heute prompt ein Brief, dass mich ein auswärtiger Therapeut aus Deutschland "begutachten" soll! Ich fühle mich so was von verarscht, hintergangen und als Simulant hingestellt!

Der kennt mich nicht, ich hatte nie ein Gespräch mit ihm und vor allem kann der das doch nicht innerhalb dreissig Minuten beurteilen!

Ich meine: gehe ich aus Spass in die Therapie? Ich habe ständig auf mein Geld achten müssen und bin trotzdem intensiv zur Einzel-, wie auch Gruppentherapie.

Sorry, wenn ich jetzt so ehrlich sein muss: ich wäre eine Kandidatin, die "lediglich" eine Viertelsrente bräuchte und Hilfe dabei, wieder Einstieg ins Berufsleben zu finden. Ich denke, dass bei dieser Stelle das Netzwerk für etwas "angeschlagene Mitmenschen" etwas grösser ist, als bei mir. Es würde ja nur darum gehen, dass ich einen Job finde und wieder Fuss fassen kann.

Es würde sich um höchstens 12 Monate handeln!

Aber nein, man macht ein riesen Trara draus!

Klar, lieber so, als wenn jeder seine Rente erhält. Aber auf der anderen Seite sehe ich nicht ein, dass ich für andere Generationen meinen Hintern hinhalten muss! Nur, weil man früher jeden als Invaliden eingestuft hat!

Da sind Tschinggeli wie auch andere Ausländer mit Schuld dran. Ich selber kenne ja jemanden im Bekanntenkreis, der jahrelang IV bezogen hat und nun seine Altersrente bekommt. Meiner Meinung nach hätte der auch arbeiten gehen können.

Nur, weil jedes Jahr wieder Simulierer überführt werden, muss ich so was von kämpfen.

Ich habe überlegt, einfach alles hinzuschmeissen. Aber das könnte als Schuldeingeständnis eingestuft werden, das will ich natürlich auch nicht! Auf der anderen Seite habe ich so keinen Bock mehr darauf. Mein Blog sagt so viel aus, ich werde dem Therapeuten das an den Kopf werfen.

Sobald ich einen Job habe (ab 60%), werde ich mein Gesuch eh einziehen. Sollen die dann denken, was sie wollen. Meine Begründung wird sein, dass ich mich jetzt einfach voll auf meine berufliche Eingliederung konzentrieren und mein Leben neu beginnen will. Ohne jegliche Lasten, die mir mein Leben nur noch erschweren, sprich einen erneuten Arbeitsabbruch "fördern" könnten. Unter anderem einen Streit um eine Viertelrente.

Ich bin sicher, sobald ich einen Job habe, kommt langsam alles wieder ins Reine. Und wenn mir ein Job zu wenig ist und ich mich stärker fühle, kann man immer noch in einem Betrieb intern etwas abmachen oder ich suche mir einen Zweitjob.

Aber Hilfe suchen werde ich nur noch, wenn ich auf allen Vieren durch die Gegend kriechen muss. Tue ich jetzt zwar auch, ich habe jedoch meine Lehren daraus gezogen. Nie mehr!

Ich habe bei der IPT etliche Menschen kennen gelernt, die genau die gleichen Probleme durchmachen und um jeden Rappen kämpfen mussten. Schliesslich zahlen die ja auch ihre Beiträge. Eine Frau kämpft schon fünf Jahre. Da löscht es mir persönlich ab.

Mich nerven etliche andere Dinge auch noch. Es staut sich so viel an. Ich habe meine Methoden, die mich beruhigen, eine davon werde ich nachher ausüben. Ihr könnt ruhig darüber lachen, aber ich lese unheimlich gerne laut Bücher. Spiele Dialoge, übe mein Deutsch und die Aussprache. Immerhin habe ich schon Komplimente dafür bekommen und auch in sachen Mimik und Schauspiel schon damit punkten können ;-p. Es beruhigt mich, ich muss mich voll darauf konzentrieren und mein Atem muss auch kontrolliert funktionieren.

Klar, dass ich dies nicht bei einer Zugfahrt anwenden kann :-). Obwohl.... vielleicht würde dies ja den einten oder anderen Pendler freuen. Auf der anderen Seite hilft im ersten Moment schon nur diese Veröffentlichung hier als Post in meinem Blog.

Jetzt kommt mir auch noch mein Traum in den Sinn.... Hat mich eher erschüttert, als genervt. Ich habe in diesem Traum eine mir bekannte und vertraute Person geküsst.... Mei o mei!

Sofort weiter....

Ich fühle mich ausgenutzt. Schon oft habe ich mir da den Kopf bei Pupa zerbrochen. Klar, sie macht es nicht bewusst, das will ich ihr auch überhaupt nicht unterstellen. Und doch fahre ich immer zu ihr, weil sie kaum Geld hat und nicht mobil ist und oft schauen wir in verschiedenen Läden, bei denen sie etwas braucht. Zwar nicht immer und ich bekomme auch etwas ans Benzin dafür und oft auch ein Präsent von ihr... Und doch merke ich, wie ich teilweise echt einen Groll darauf habe. Immerhin erhält sie Unterstützung von ihrer eigenen Wohngemeinde, ich gelte als ausgesteuert und bekomme keinen roten Rappen! Das scheint sie oft zu vergessen.

Heute habe ich mit ihr telefoniert. Es ist mir in letzter Zeit aufgefallen, dass sie vor allem etwas mit mir machen möchte, wenn sie Beusch von ihrem ältesten Jungen hat. Ich bin mobil, wir können etwas unternehmen und ja... Vielleicht urteile ich da auch zu schnell, aber dieses Wochenende hat sie mich wieder angefragt und ja... Ich weiss doch auch nicht. Vielleicht will der Junge ja auch von sich aus etwas mit uns zweien unternehmen, ich weiss es nicht.

Aber doch....

Dann gibt es noch etliche andere Geschichten. Vor allem, wenn mir gewisse Dinge nicht erzählt werden, weil man es ja nicht kann (Sarkasmus!). Ich könnte mich schnell verkriechen, nichts mehr sprechen oder deprimiert sein. Klar, ich selbst will es gar nicht wissen und doch tut es weh, wenn man dieses Gefühl hat.

Es wird tot geschwiegen. Man kann es mir nicht recht machen. Egal, ob man nun darüber spricht oder nicht. Denn ich will ja eigentlich nichts darüber hören. Und doch kommt es einem so vor, als wäre es ein Thema, dass gar nicht angeschnitten werden darf.

Ich raste aus, weil ich es nicht erklären kann, wie ich es meine.

Jetzt nervt mich sogar eine junge Frau im TV. Ihr Magen wurde operativ verkleinert. Andere müssen dafür etliche Kilos zuerst selbst abnehmen, bei der Versicherung darum kämpfen und zuerst intensiv und bestimmt zwei Jahre lang mit einem Arzt arbeiten.

Schluss für heute. Kommt sonst nicht mehr gut.