… und doch fühlt es sich nie wirklich „richtig“ an.
Mein „Stimmungslied“ für diesen Eintrag:
Ich weiss nicht, wo mir der Kopf steht. Und ja: es geht immer noch um diesen Mann. Ich bin total verwirrt und neben der Spur.
Auf der einen Seite sind da diese riesen Sehnsüchte. Dieser Wunsch nach Nähe, Zärtlichkeit und mehr.
Und auf der anderen Seite ist da mein altes Verhaltensmuster. Dies Angst und Anspannung vor genau dieser Nähe und Zärtlichkeit. Sobald es darum geht, Kontakt mit einem Mann zu haben…
Ich meine damit, dass ich mich im Zug niemals neben einem Mann setze, da ich dann sofort bis in die letzte Faser meines Körpers angespannt bin. Da gehen Dinge in mir ab (negativer Natur), die ich ab da einfach nicht steuern kann.
Oder noch schlimmer: ein Mann setzt sich freiwillig zu mir! Mit Mann meine ich Typen in meinem Alter (so ab 18 bis 40). Sobald sich ein Mann zu „mir“ gesellt (sei es im Ausgang mit meinen Kolleginnen oder so), bin ich sofort total angespannt und mache keinen Mucks mehr. Spreche kein Wort, komme vielleicht sogar total arrogant rüber. Am liebsten würde ich die Flucht ergreifen, alles stehen und liegen lassen. Es ist mir immer sichtlich unangenehm.
Jedes Mal denke ich, dass niemals ein Mann zu mir und mein Inneres durchdringen wird. Der muss eine Menge Geduld und Verständnis haben. Mir Zeit lassen. Mich nicht drängen, aber es doch annehmen, wenn ich die Nähe wieder suche. Und vielleicht muss er mir mehrmals am Tag sagen, dass ich wirklich gut so bin, wie ich bin.
Klar, ich habe seit 2009 viele Fortschritte gemacht, aber in Punkto Männer bin ich überhaupt nicht weiter. Und ich denke, dies wird sich nicht ändern, bis ich den richtigen Mann für mich kennen lernen werde. Aber ob dies irgendjemand freiwillig mitmachen wird? Ich glaube eher nicht.
Dabei bin ich doch ein liebes Mädel mit einem goldenen Charakter. Abgesehen von ein paar Spleens total normal. Ab und zu gibt es schwierigere Zeiten, aber ich kenne Borderliner, die sind sehr viel schwieriger als ich. Da stehe ich als „Normalo“ daneben.
Ich weiss auch nicht…
Wie Seastorm sagt: man müsste echt mal ein Wörtchen mit dieser zuständigen Person sprechen, die mir mein Glück nicht gönnt (egal, ob nun in der Liebe oder in meinem Leben allgemein).
Auf der anderen Seite: würde ich es zulassen, einem Mann näher zu kommen? Ich träume nämlich schon davon, den Mann fürs Leben zu finden und mein Leben mit ihm zu verbringen. So wie Muddi und Babbo. Habe echt keine Lust auf ein Hin und Her.
Hach, dieser Typ geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Es ist nicht so, dass ich verliebt wäre… aber ich finde ihn doch anziehend. Ob er schüchtern ist? Ich weiss es nicht. Ich weiss einfach, dass ich oft immer den ersten Schritt gewagt habe und auf das Übelste enttäuscht worden bin. Dies habe ich immer auf mich und meinen Körper bezogen, tue ich bis heute noch. Und habe keine Lust, immer den ersten Schritt zu machen.
Auf der anderen Seite siehe ich all unsere Gemeinsamkeiten: kein Alkohol, keine Zigaretten... und er steht immer in meiner Nähe. Auf einem Bild steht er hinter mir, sieht mich nicht, aber wir haben GENAU die gleiche Mimik und Körperhaltung. In der rechten Hand ein Orangenjus und die linke Hand tief in der Tasche... Wir haben uns an diesem Anlass das erste Mal gesehen... Kann es da sein, dass der sofort Interesse an mir hat? Ohne Wortwechsel, nix?! Kaum, oder???
Auf der anderen Seite siehe ich all unsere Gemeinsamkeiten: kein Alkohol, keine Zigaretten... und er steht immer in meiner Nähe. Auf einem Bild steht er hinter mir, sieht mich nicht, aber wir haben GENAU die gleiche Mimik und Körperhaltung. In der rechten Hand ein Orangenjus und die linke Hand tief in der Tasche... Wir haben uns an diesem Anlass das erste Mal gesehen... Kann es da sein, dass der sofort Interesse an mir hat? Ohne Wortwechsel, nix?! Kaum, oder???
Ein letztes Mal wagen? Ja oder nein?!