Sonntag, 30. Januar 2011

amme und kuhmilch

Eine junge Frau schreibt ihrem auf Montage befindlichen Mann:

"Mein Lieber Mann

Möchte Dich informieren, dass Du Vater eines gesunden Sohnes geworden bist. Da ich nicht genügend Milch hatte, musste ich mir eine Amme nehmen. Die Amme ist eine Negerin. Durch die Milch hat der Junge schwarze Farbe angenommen. Du wirst verstehen, dass ich dafür nicht verantwortlich bin.

Es umarmt und küsst Dich:
Deine glückliche Anita."

Der Mann schreibt daraufhin seiner Mutter:

"Liebe Mutter

Möchte Dir mitteilen, dass Du Oma geworden bist. Anita teilte mir mit, dass sie den Jungen nicht nähren konnte und sich infolgedessen eine Amme nehmen musste. Die Amme ist eine Negerin und dadurch hat der Knabe die schwarze Farbe angenommen. Anita kann man dafür nicht verantwortlich machen.

Es grüsst Dich:
der glückliche Vater."

Die Mutter antwortet dem Sohn:

"Lieber Hans

Mit ist es bei der Geburt genau so wie Deiner Anita ergangen. Da wir zu arm waren, um uns eine Amme zu nehmen, mussten wir Dich mit Kuhmilch ernähren. Nun mache ich mich dafür verantwortlich, dass Du ein Rindvieh geworden bist.

Deine Dich liebende Mutter."

Freitag, 28. Januar 2011

die würfel sind gefallen

Und erneut haben sie sich (also die Würfel) gegen mich entschieden. Heute ist der Abteilungsleiter vorbeigekommen und hat mir bestätigt, was mir mein Gefühl eigentlich schon lange sagt.

Die Mitarbeitern, für die ich als Aushilfe in den letzten 8 Monaten eingepsrungen bin, kommt im März wieder zurück. Sie wird ca. 30 - 40 Prozent arbeiten.

Klar verstehe ich diese Mitarbeiterin, dass sie nach einem Jahr kämpfen und besiegen der Krankheit wieder arbeiten möchte. Aber mutet sie sich da nicht ein klein wenig zu viel zu? Immerhin hätte sie schon ab Mitte Februar wieder arbeiten können, aber eine andere Ärztin hat gemeint, sie solle mindestens bis März warten. Zudem ist sie nach knapp 2 Stunden müde vom sich konzentrieren etc.

Nun ja, sie wollen mich nicht mehr, also kann ich es ja so im Raum stehen wollen. Dieses "wollen mich nicht mehr" klingt schon hart, aber es ist nun mal so. Wahrscheinlich lohnt es sich nicht, mich noch weiterhin hier zu behalten, wenn auch nur für 20 - 30 Prozent. Aber ich verstehe das total, ehrlich. Auch ich würde wohl so handeln.

Der Abteilungsleiter war sehr bemüht, mir weiterzuhelfen. Er meinte sogar, dass sie mehr als nur einen sehr guten Eindruck von mir haben und total von meiner Leistung begeistert sind. Zudem hat mir noch nie ein Mitarbeiter hier das Gefühl gegeben, dass ich eben nur "Aushilfe" bin. Trotzdem schmerzt es, wenn ich an den Abschied denke. Es war eine schöne Zeit und ich bin froh, durfte ich diese tollen Menschen kennen lernen.

Nun ja, mein letzter Arbeitstag wird offiziell der 25. Februar 2011 sein. Juhu, wieder mal ein Geburtstag, an dem ich arbeitslos bin. Der 3te in Folge. Na dann, hoch soll zambrottagirlie leben *sarkastischlach*!

Ich fühle mich irgendwie....

... als Loser :(?!

Nun ja, immerhin gehe ich heute mit Laura tanzen. Wird mich hoffentlich auf andere Gedanken bringen.

Wünsche euch ein schönes Wochenende.

PS: für die tollen Ladies hier habe ich eine Überraschung geplant, eine Art von Abschiedsgeschenk. Hoffentlich wird es gut ankommen.

Dienstag, 25. Januar 2011

schnäppchen, schnappdedischnapp

Da gibt es dieses Paar Schuhe, mit welchem ich schon seit Ewigkeiten liebäugle. Doch immer habe ich wiederstanden und mir gedacht, dass ich mir diese an meinem Geburtstag leisten werde.

Nun ja, auf einmal waren immer weniger Schuhe von dieser Sorte vorhanden und ich bekam grosse Zweifel, ob diese bis März reichen.

Im Ausverkauf sind sie von CHF 39.90 auf CHF 19.90 reduziert worden. Da wollte ich zuschlagen, Geburi hin oder her. Nur fand ich sie NIERGENDS mehr! Ich habe sie bei meinem Shoppingnachmittag in Wil, St. Gallen, sonst einem Kaff im Kanton SG, Lachen, Rapperswil, Jona und sogar in Zürich gesucht --> es kam immer das gleiche Ergebnis raus: ich fand sie, aber nicht in der richtigen Grösse.

Genervt gab ich auf. Nun ja... Gestern hatte ich Therapie und einen guten Anschluss verpasst. Da erblickte ich den Dosenbach und wagte mich hinein. Beim ersten Rundgang sah ich nicht einmal den Schuh und wollte geknickt den Laden verlassen (nachfragen habe ich m ich nicht getraut). Zum Glück habe ich doch nochmals geguckt und den Schuh promt gefunden! Und dann noch in MEINER Grösse!

Schnell geschnappt und ab zur Kasse damit. Umso erstaunter war ich, als die Dame an der Kasse meinte: "9.95 Franken bitte!". Ich stutzte, sagte aber nichts. Sie lächelte nur und meinte: "Die Schuhe mit dem blauen Punkt sind nochmals um 50 % reduziert worden, darum.". Natürlich musste ich meinen lauten Jauchzer unterdrücken... Auf der anderen Seite fragt man sich einfach, warum nicht gleich so niedrige Preise. Im Dosenbach ist sowieso schlimm: teilweise bleiben Schuhe in grosser Menge vorhanden, sodass man sie günstig kaufen kann. Andere (meistens ausgerechnet die Schuhe, welche mir gefallen *menno*), sind schnell weg zum eigentlichen Anfangspreis.

Na dann muss ich wirklich kein schlechtes Gewissen über meinen Kauf haben ; D! Und voilà: dies ist das Prachtexemplar, welches bald meine Füsse schmücken wird:


Sonntag, 23. Januar 2011

aufmunterung

Fritzli kommt von der Schule nach Hause und erzählt seiner Mutter stolz: "Heute haben wir gelernt, dass wir wie eine Kuhherde sind: Ich bin das Rinlein, du bist die Kuh und Papi ist der Stier!"

Seine Mutter jedoch meint: "Fritzli, dass ist nicht ganz richtig. Du bist zwar das Rindlein und ich bin die Kuh... Aber der Stier wohnt zwei Häuser weiter. Papi ist einfach nur ein Esel."

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Stellenbewerbung

"Gehrte Personenchefin:

Ich möchte mir für die Stellung als Assisstenten bei Ihnen bewerben, wie es in der Zeitung steht. Ich schlage sehr schnell, nur mit einem Finger und kann auch gut Kalqualation machen.

Ich glaub, ich bin sehr nützlich beim telefonanieren, obwohl ich dafür nicht studirt habe.

Mein Gehalt steht offen zur Disqusssion, damit sie sehen können, was sie mir bezahlen können und was sie meinen, was ich werd bin.

Ich habe Forausssetzungen, sofort anfangen zu können. Vielen Dank für ihre Aufmerqsamkeit.

Mit freundlichsten Grüssen,
Rafael Peres

PS: Da mein Lebenzlauf sehr kurz ist, füge ich mein Foto bei."


Antwort der Personalabteilung:

"Lieber Rafa,

Die Stelle gehört Ihnen. Unser Schreibsystem hat eine automatische Rechtschreibung in Word. Sie können gleich morgen früh anfangen!!!"

PS: Also, so könnte mein Traumtyp echt aussehen *schmacht*. Aber ich finde mich damit ab, dass meine Träume (egal in welcher Rubrik) immer Schäume sein werden. Hat sich in letzter Zeit jemals das Gegenteil behauptet? Eben.



Freitag, 21. Januar 2011

wieder am gleichen punkt angelangt

Ich stehe am gleichen Ort, wie oft schon. Aber dazu später mehr.

Keine Ahnung, ob es eine Strafe dafür ist, dass ich meine Gedanken laut äussere und mich überhaupt traue, mich über diese zu freuen... Aber sobald ich es tue, zweifle ich wieder alles an.

Es geht darum, dass es mir am Mittwoch eigentlich mehr oder weniger gut ging und ich mich selbst mit mir im Einklang fühlte. Nun ja... Gestern traten auf einmal diese Selbstzweifel wieder auf und ich finde mich überhaupt nicht anssehnlich. Ich fühle mich minderwertig und allein. So unwichtig irgendwie. Auch kann ich es mir einfach immer weniger vorstellen, eine Beziehung mit einem Mann einzugehen.

Ich habe Angst vor den Kosten, den Finanzen und allem, was ich nicht mehr tragen kann. Klar, meine Eltern stehen hinter mir und ein klein wenig habe ich gespart. Aber es wird kein Jahr reichen.

Zudem habe ich heute Erfahren, dass die Mitarbeiterin, für die ich als Aushilfe einspringe, ab Mitte Februar wieder zu 50 % eingesetzt werden kann. Keine Ahnung, ob man diese Prozente aus den 60 % denkt (also 30 %) oder ob sie wirklich 50 % arbeitet.

Einerseits stünden dann entweder 10 % oder 30 % offen. Und ich habe keine Ahnung, ob ich dafür eingesetzt werde oder ob es auch ohne mich geht.

Klar, mir war schon immer bewusst, dass ich nicht für immer bleiben kann und es einmal zu Ende sein wird. Und es ist ja auch kein Job, den ich mir über 10 Jahre vorstellen kann. Aber doch fühle ich mich hier geborgen und vor allem konnte ich meine Angst vor einer kurzentschiedenen Anstellung ein klein wenig überwinden und die Ladies sind mehr als nur Goldschätze.

Ich möchte hier nicht herumheulen, ich hatte letzte Woche die Chance, einen Job zu erhalten, jaja ich weiss. Aber was bringt es mir, wenn ich da nach 3 Monaten wieder weg bin, weil es nicht das Wahre für MICH ist? Und doch stehe ich immer wieder am gleichen Abgrund: ich bewerbe mich wie eine Irre, renne von A nach B und mache alles, was von mir verlangt wird... Zu welchem Preis eigentlich? Immer wieder zahle ich Porto für nichts und wieder nichts. Und langsam frage ich mich auch, woher ich diese Kraft habe, denn schon etliche Menschen haben mich gefragt, ob ich noch nie ans Resignieren gedacht habe...

Ich werde nun bei verschiedensten Fabriken anfragen. Aber niemals zu 60 %, höchstens 40 %. Alles andere... Keine Ahnung. Irgendwie fühle ich mich mehr als leer...

Gebt euch Sorge und ein schönes Wochenende.
Ich melde mich ab. A biändo.
zambrottagirlie♥

Mittwoch, 19. Januar 2011

geschockt!

Ich bin heute ja früher zum Bahnhof hinunter gelaufen... Und habe den Schock meines Lebens mitgemacht...

Ich lief da auf dem Perron, die S3 fuhr ein. Die Leute stiegen ein und bald war das Perron wieder leer... Bis auf einmal einer wie wild losrannte und bei der Treppe, welche sich beim Öffnen der Türen nach aussen klappt, heftig zu rütteln begann. Schnell eilten ihm weitere Menschen zu Hilfe und auf einmal hörte ich Kindergeschrei.

Zuerst war ich starr und stand da, bekam kaum Luft. Als ich lossprinten wollte (konnte alles von ca. 50 Meter entfernung aus beobachten), zogen sie ein ca. 4 jähriges Kind zwischen Perron, Zug und Gleis hervor und drückten es dem Vater in die Hände. Dieser war wohl so geschockt, dass er sich nicht einmal bedanken konnte und mit dem Kind im Zug verschwand. Da hörte man es noch lange laut weinen. Mir kamen die Tränen und ich musste mich zuerst einmal sammeln, bevor ich wieder einigermassen ruhig atmen konnte. Was für ein Glück dieser Knirps hatte... Unglaublich, wie solche Dinge passieren können... Toll, wie Menschen schnell und unbedacht reagieren, sogar ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen...

Zum Glück ist alles gut gegangen! Aber schon oft habe ich mir gedacht, wie schnell man da unten landen kann (oder sei es eine Tasche oder so) bei diesem Gedrängel und Gedrücke beim Ein- und Aussteigen.

Was meine Schwester dazu gemeint hat? "Selbserschuld, muss halt besser aufpassen und nicht so rumzappeln.". Da merkt ihr mal mehr, wie sie vom Charakter her hart sein kann. Wie soll ein Knirps die Gefahr einschätzen können? Halloooo, geht's noch?!

es geht mir erstaunlich gut

Obwohl die letzten Monate eher hart für mich waren, geht es mir erstaunlich gut. Ich fühle mich wohl und ja... es geht mir mehrheitlich gut. Ich könnte nicht jederzeit die ganze Welt umarmen, aber mir ging es schon sehr viel schlechter. Naja, mein Selbstwert ist nicht gerade auf der Höhe, aber daran arbeite ich ja. Vor allem stören mich meine Zähne immer weniger... Nur bin ich mit meinen Haaren mehr als ungeduldig.

Die Borderline-Rubrik läuft... Mal gucken, was da noch für Meldungen eintrudeln werden. Geht ja erst richtig los ; D!

Shila hat sich soweit eingelebt. Chicco hat mich morgens auch immer begrüsst, aber es ist ein noch herrlicheres Gefühl, wenn da noch so ein kleines "Hümpfeli" auf einen zugerannt kommt und die Sehensfreude mit dem "schwänzelen" ausdrückt *g*! Gestern hat sie sogar auf meinem Bett geschlafen, so fix und foxy ist sie teilweise nach dem Spielen *g*. Soweit wir es beobachten konnten, ist sie mehr als stubenrein. Sie kommt ans Bein und "kratzt" daran oder tippelt an das Seitenfenster. Dann lässt man sie raus, sie verrichtet ihr Geschäft und gut ist. Sie ist einfach so was von süss. Mit Chicco klappt es immer besser, nur muss man ihm separat zu essen geben... Shila gleicht da einem Staubsauger *lach*!

Morgen plane ich eine Schmusestunde nur mit Chicco. Der soll sich weiterhin als wichtigstes Tier der Familie sehen. Shila ist vielleicht ein Drittel von ihm, sieht lustig aus, wenn die da nebeneinanderhocken...

Ansonsten gibt es nicht viel zu erzählen... Ich habe gestern wieder mit der Arbeit begonnen, war ein tolles Gefühl, wie sich die Frauen gefreut haben. Und doch steht alles auf wackligen Beinen. Meine Chefin konnte noch kein Gespräch mit der Mitarbeiterin führen (ob sie nun voll wieder einsteigt, ich weiter als Teilzeit-Aushilfe da bleiben soll,...)

Die Mitarbeiterin war gestern da und hatte am Nachmittag das Gespräch mit dem Arzt. Sie meinte nur: "Du bist nur noch bis Ende Februar da, stimmt's?", was mich unheimlich verunsichert hat... Klar wünsche ich ihr Gesundheit, Glück und Kraft. Aber dass sie sofort 3 Tage in der Woche arbeiten kann, kann ich mir wiederum auch nicht vorstellen... Aber eben, ich muss abwarten. Selbst kann ich dies nicht entscheiden. Aber ich bibbere schon, was meine Zukunft betrifft.

Heute Morgen ist mir auch das Beste passiert: ich lief vom Bahnhof Richtung Geschäft, als ich auf meine Schuhe schaute... wieder auf schaute... und fast in einen älteren Herrn geknallt wäre ; D! Nun ja, der hätte ja auch gucken können...

So, muss auf den Zug. Ich weiss, ist sehr früh, aber Mon Amour ist auch im Zug und irgendwie gönnt man sich ja sonst nichts ; D!

A biändo!

Sonntag, 16. Januar 2011

ein "doch-kein-rückschlag"-rückschlag

Dieser Eintrag wird mehr als kompliziert. Und doch möchte ich ihn veröffentlichen, um mir einfach noch einmal bewusst zu werden, was ich in diesem Moment geleistet habe. Es soll jedoch auch dazu beitragen, dass ich mir diesen Moment in Erinnerung rufe, der mir dann helfen soll. Zudem möchte ich so auch ein klein wenig Distanz schaffen, wobei mir bewusst ist, dass ich für die Einzeltherapie eine Verhaltensanalyse ausfüllen muss (das Verhalten in einem dysfunktionalem Zustand analysieren --> bei mir beim Einkaufen, Essen, ritzen,...). Diese wird zwar hart und schwer, aber ich möchte mein Handeln bevor und nachher begreiffen und daraus "Dinge zum Mitnehmen" rausfiltern können und natürlich das Erzählen der Therapeutin so erleichtern.

Aber nun beginne ich mit dem eigentlichen Eintrag : ). Die letzten zwei Tage (Donnerstag und Freitag) waren sehr anstrengend und haben viel von mir abverlangt. Einerseits hat mich am Donnerstag ununterbrochen mein Handyklingeln vom Putzen abgebracht. Der wollte jenes, die wollte dies und der andere wollte noch etwas anderes, als all die anderen. Schlussendlich war ich einfach nur genervt und gestresst.

Erst einmal rief diese Tante vom Personalvermittlungsbüro an. Sie wollte mir wahrhaftig einen Termin am späten Nachmittag vom Freitag vorschlagen. Und ehrlich gesagt, nannte ich erst mal eine Notlüge. Als ich dann aber während meiner Arbeitszeit zum Gespräch hätte erscheinen sollen (wer bezahlt mir meine ausgefallenen Stunden an diesem Tag?!), sagte ich doch für Freitag zu. Und wisst ihr, was ihre Antwort am Telefon war? In etwa so: "Finde ich gut, Frau Zambrottagirlie. Wissen Sie, es sind noch andere Vermittlungsagenturen involviert. Wenn sie sofort gehen können, ist dies die beste Werbung für uns! Und sollte sich die Kanzlei für sie entscheiden, dann werden alle anderen Kandidaten einfach wieder ausgeladen. Ist das nicht toll?!" Am liebsten hätte ich wieder abgesagt, was soll diese Laberei? Geht man heutzutage mit Stellensuchenden so um? Ist dies unsere Welt? Graufenhaft, mies und eklig zu gleich!

Der Pfarrer hat mich ebenfalls gesucht, und da ich die Sache schnell hinter mich bringen wollte, machte ich ebenfalls am Freitag einen Termin mit ihm aus. Das Übel nahm seinen Lauf.

Mit meinem Bruder hatte ich ja am Donnerstagabend auch noch Stress und als die ganze Familie kam, war einfach nur Chaos durch all diese Koffer und mitgebrachten Sachen angesagt, was ich einfach nicht ertragen kann. Aber auf der anderen Seite konnte ich endlich mal wieder ein Stück Verantwortung abgeben, was ich so keine Woche mehr ausgehalten hätte.

Am Freitagmorgen begrüsste mich Shila schon so erfreut, als würde sie mich seit ihrer Geburt kennen. War sehr süss! Ich zog mich an und hetzte auf 9 Uhr zum Pfarrer. Der brauchte nicht lange und bald hatte ich mein Formular in der Hand. Ich bin nun offiziell seit 14. Januar 2011 wieder römisch-katholisch. Ein gutes Zeichen (wäre eigentlich Grossdäddis Geburtstag)? Ich denke schon.

Wir waren sehr schnell fertig mit dem Gespräch und ich erhielt sogar noch eine Osterkerze als Geschenk. Fand ich unheimlich schön! Ich sprang weiter zur Gemeinde ins Einwohneramt und gab das Formular ab bzw. die Dame machte sich eine Kopie. Es reichte sogar, dass ich es auf den 9.15 Uhr-Zug anstelle den 09.45 Uhr-Zug schaffte. Aber ich musste schon rennen und musste doch ein paar Mal tief Luft holen *g*!

In Zürich angelangt hetzte ich zum H&M, um zu gucken, ob ich diese tollen Hosen von Deutschlad auch da finde. Fand ich, aber in der falschen Grösse. Es gab bestimmt 100 Jeans, aber alles nur zwei Formen! Was bringt mir das? Ich war genervt, gestresst und angespannt zu gleich, sodass ich mir weitere Artikel schnappte. Während ich also mit diesen in der Hand herumirrte, kam ich auf einmal wieder zu klarem Verstand und schmiss alles wieder zurück und verliess fluchtartig den Laden.

Ich war so genervt, dass ich das Gespräch am Nachmittag absagte. Ich bin immer eine anständige und mache alles, was man von mir verlangt. Aber es stimmte einfach nicht für mich und ich hörte auf mein Gefühl. Auch ich darf dies mal!

Danach ging ich zu meiner Schwester, erzählte ihr aber nichts davon.

Um 14 Uhr war ich bei uns zu Hause und ass das Schoggimousse und erzählte meiner Mutter nichts davon. Ich tat so, als würde ich mich fürs Gespräch vorbereiten, aber in Wahrheit düste ich nach Wil. Dort fand ich die Hose ebenfalls, aber die Grösse war einfach zu klein. Auch da schnappte ich mir wieder die verschiedensten Artikel, legte aber wieder alle zurück.

Ich fuhr sogar in meinem Wahn noch ins Shoppingarena und war kurz davor, einfach wahllos Dinge zu kaufen.... Und doch schaffte ich es da doch ohne Artikel raus...

Im Dosenbach wollte ich noch meine Schuhe kaufen, was ich auch tat. Ich ging also trotz hoher Anspannung mit zwei Paar Schuhen aus dem Raum, und zwar mit denen zwei, die ich mir auch wirklich leisten wollte. Die letzten Schuhe habe ich im März 2010 gekauft, also erschien mir dies mehr als eine heldenhafte Leistung.

Ich habe unheimlich viel Spritt verbraucht, aber es musste vielleicht so sein. So werde ich meine Lehren aus meinem Handeln ziehen. Aber eigentlich eine enorm grosse Leistung für diese hohe Anspannung. Was mir dabei half? Hm... Die Geldsorgen nicht wirklich, die blende ich immer aus. Vielleicht die Konsequenzen? Ich dachte mir einfach, dass ich dann an meinem Geburtstag vielleicht keine Artikel mehr zum Anprobieren finde, weil ich eh schon alles zu Hause habe? Booh...

So, nun werde ich den Abend schön ruhig ausklingen lassen --> Wäsche ist gebügelt und muss noch in den Schrank verstaut werden. Danach Nägel machen, vielleicht noch ein klein wenig Sims 2 spielen, Verhaltensanalyse ausfüllen, gefolgt von TV mit einem Apfelpunsch.

Und ab Morgen wieder zum rechten Weg zurück. Ich bin stark und ich habe Vieles geleistet. Ich bin gut! Die Karte werde ich nicht abgeben, da ich mich besser fühle, als vor ein paar Tagen.

Denn: am Samstag wäre ich fast nach Schwyz gedüst, um auch da nach der Hose zu suchen. Aber irgendeine Stimme sagte laut nein... Ich schrieb Muddi einen Zettel, dass ich Baby Jane nicht benötigen würde, aber ihr doch etwas zu beichten hätte. Und ich konnte ihr am Samstag auch wahrhaftig alles erzählen... Hat gut getan.

mon amour ist die lustigste *g*

Wie im unteren Eintrag erwähnt, war gestern Mon Amour bei mir. Lange konnten wir unsere Mütter nicht verstehen, wie man einfach einen Nachmittag lang Kaffee schlürfen, plaudern, klatschen und tratschen kann. Aber es entpupt sich doch als Hobby ; D!

Wir sassen also da, als Mon Amour auf einmal gegen die Kaffeetasse kam und sich der ganze Inhalt über den Tisch ergoss. Sie entschuldigte sich tausend mal, und als Babbo sogar vom Sofa aufschaute, verfärbte sich ihr Gesicht noch dunkler, als es schon war : ).

Dies war noch nicht alles: Muddi und Babbo haben leckere Mandarinen aus Italien mitgebracht. Diese sauren mit vielen Kernen, jammy! Ich könnte den ganzen Tag über "questi mandarini mangiare" : D!

Ich kann mich nicht mehr genau an den Verlauf erinnern, aber auf einmal verlor sie ein Kernchen, welches erst bei meinen Zehen in den Finken zum Stillstand kam. Sie wollte sich schon bücken und dieses rausfischen, als sie irgendwie mit der linken Hand unter die Serviette kam und diese mitsamt Mandarinenschalen und restlichen Kernen durch den Essbereich sprang. Sie wusste nicht mehr, wo zuerst reagieren und eingreifen! Wie so oft, musste ich zuerst lachen und mich beruhigen, bevor ich auf die Idee kam, ihr zu helfen *lach*!

wunderschöner nachmittag

Gestern war Markttag in unserem Dorf. Mon Amour und ich wollten eine Runde durch diesen machen... Nur viel er sehr klein aus : ).

Naja, wir machten einen Spaziergang zu mir nach Hause, wo sie dann auch Shila persönlich kennen lernte. Mon Amour ist nicht gerade der grösste Hundefreund und hat einfach grossen Respekt vor diesen Tieren. Aber mit Shila wurde sie schnell warm ; D! Wir machten sogar einen kleinen Spaziergang, Shila muss dies nun mal noch lernen.

Wir tranken zusammen Kaffee und plauderten einfach über Gott und die Welt. Zudem konnte ich die letzten strengen Tage einfach frei von der Seele sprechen, was mir gut getan hat.

Es war einfach ein toller Nachmittag. Dieses Jahr feiern wir, soviel ich weiss, schon 14-jähriges "Jubiläum" als Beste Freundinnen. Eine enorm lange Zeit mit vielen Höhen und kleine Tiefen, die wohl jede Freundschaft durchmacht. Und trotz verschiedenen Berufswegen und Erfahrungen sowie Erlebnissen, stehen wir uns näher, denn je. Ein tolles Gefühl.

Freitag, 14. Januar 2011

shila ist da ; )

Kaum hatte ich den letzten Eintrag getippt und durchgelesen, klingelte es nach knapp 22.15 Uhr an der Tür. Nix da mit Chiccoschmusen und TV-Gucken *g*!

Als meine Schwester durch das Guckloch spähte, lachte sie nur auf. Und da sahen wir unsere Eltern und Shila! Dies ist ja noch kleiner, als mir bewusst war! Aber süss *g*!

Chicco und Shila haben sich schon "beschnuppert". Chicco ist aber noch sehr verhalten, Shila möchte einfach nur spielen, hihi.

Sie ist echt ultramegaknuffig *g*! PS: Keine Ahnung, warum ihre Augen so blau erscheinen... Zudem könnt ihr sehen, wie winzig sie ist (beim herumlaufen trippeln ihre Beine immer so süss, hihi)!





Donnerstag, 13. Januar 2011

meine letzten, stressigen..

... Tage haben mir echt viel Kraft abverlangt. Dabei wollte ich diese Tage doch schön ruhig ausklingen lassen... Nix da!

Hm... den Shoppingtag gestern berichte ich ganz am Schluss. Heute habe ich die Dusche und mein Zimmer ordentlich geputzt sowie die ganze Wohnung mit dem Staubsauger "durchgewirbelt". Die Pflanzen hatten ebenfalls Durst und die Wäsche habe ich auch schon mal vorsortiert. Danach sprang ich unter die Dusche und kochte mir etwas Leckeres.

Danach war ich so foxy, dass ich mich aufs Sofa legte. Chicco kam sofort angetrottet und schlief eine Runde auf meinem Bauch. Ich war so müde, dass ich ebenfalls kurz einschlief.

Danach verfasste ich einen Eintrag, holte meine Schwester ab und den Rest kennt ihr ja.

Morgen wird es noch stressiger. Ich habe heute einen Anruf nach dem anderen gekriegt und fühlte mich so gestresst, wie schon lange nicht mehr. Es hat mich teilweise echt genervt.

Nun ja, immerhin bin ich jetzt offiziell wieder "römisch-katholisch", mein Antrag ist freudig angenommen worden. Der Pfarrer hat ein Dokument, welches mir persönlich übergeben werden muss. Da ich morgen aber noch meine Schwester besuchen will, in den H&M hetzen (mehr dazu weiter unten) und auch noch das Vorstellungsgespräch habe, muss es am frühen morgen sein. So werde ich also morgen um 9 Uhr beim Pfarrer vor der Tür stehen und auch noch kurz zum Einwohneramt düsen, um alles erledigt zu haben. So, nun kannst du mich holen kommen, Gott ; D! Danach geht's ab auf den 9.45 Uhr Zug nach Zürich in den H&M, Hose kaufen (eventuell auch mehr, ich bin momentan enorm angespannt), Schuhe lasse ich sein, die gibt es an meinem Geburtstag (und sonst halt auch nicht mehr). Danach weiter zur Schwester, Mittag zusammen essen, wieder nach Hause und auch schon wieder auf den 15.15 Uhr Zug hetzen --> Vorstellungsgespräch und dann einfach nur noch ab ins Weekend und alles vergessen.

Ich hasse solche Tage. Nun ja, Muddi meinte, es wäre vielleicht besser so, da morgen eigentlich Grossdäddis Geburtstag gewesen wäre. Er wäre 83 geworden... Und ich fühle mich so mies, weil ich in der ganzen Hektik vergessen habe, dass morgen sein grosser Tag wäre...

Nun habe ich gerade gemerkt, dass alles mehr als hektisch wird, wenn ich noch zu meiner Schwester gehe... Ich werde einfach nach dem H&M nach Hause gehen und auf 15.15 Uhr warten. Klar, ich könnte auch in Zürich bleiben, da das Vorstellungsgespräch dort in der Nähe stattfindet, aber mit Einkaufstüten kommt das wohl nicht so gut an *hehe*! Und so kann ich mein Abo auch ein klein wenig herausholen.. Ach, ich habe echt keinen klaren Kopf mehr, keine Ahnung, was ich machen werde. Mann, bin ich genervt!

Nun zum angenehmen Teil, unser Shoppingtag gestern. Meine Schwester und ich hatten echt viel Spass und auch Glück mit dem Wetter. Es regnete ab und zu, aber meistens war es einfach "nur" bewölkt. Der Verkehr war mehr als angenehm und um 9.30 Uhr betraten wir schon den grossen C&A. Wir fanden beide etwas, ich hatte noch das Trauma von letzem Mal im Nacken (da hatte ich ja gar nix gefunden!), aber diese Sorge war echt umsonst! Ich fand sogar mehr als meine Schwester ; )! Sie entschied sich für eine beige Frühlingsjacke und dunkelblaue Jeggins, ein kurzärmliges schwarzes Top mit Raffung am Ende, graues und langes Jäckchen und einen blau-weiss gestreiften Schal. Ich kaufte folgendes:

- kurzärmlige, lange, weisse Bluse
- gleichen Jeggins wie meine Schwester
- blau-weiss gestreifte Bluse mit Raffung an der Hüfte
- eine heisse, knackige Jeans ; )

Danach düsten wir weiter und erinnerten uns an einen Sketch von "Sechserpack". In einer Szene sieht man einen Mann und eine Frau stehen, sie trägt einen Mantel und einen Schal. Er meint: "Du kannst das tragen Schatz, du hast dir den Mantel und den Schal ausgesucht, also kannst du es auch tragen... So auch all die anderen Sachen, die du dir gekauft hast!" Danach verlässt er den Laden und man sieht die Frau mit all ihren Tüten da stehen : D!

Wir "besuchten" noch den Müllers, gingen aber mit leeren Händen wieder raus (ja, ich habe gestern keinen Schmuck gekauft ; D)) und den Deichmann. Dort fand ich meine Stiefeletten nicht, dafür ein anderes Paar, welches mir schon lange gefällt. Aber es war nicht schön verarbeitet, also liess ich es sein. Meine Schwester probierte ebenfalls nur, ohne einen Einkauf zu tätigen.

Wir waren beide schon langsam müde und hungrig, aber der Subway hatte leider wegen Umbauten geschlossen. Im H&M griff ich richtig zu und hatte sicher über 20 Artikel mit in der Kabine *g*! Und es ging mir das meiste, wow! Schlussendlich entschied ich mir für:

- graues Longtop
- rote, blaue und weisse Bluse mit Rüschchen am Ausschnitt
- hellblaue Jeggins

Und es gab eine ultramega heisse Jeans! Nicht dunkelblau aber doch so ein spezieller Stoff, den ich schon lange suche... Mon Amour hat sie gefunden und ich war überglücklich, als sie mir ging... aber auch nur knapp. "Meine" Grösse hatten sie leider nicht, fluch! Also liess ich es schweren Herzens sein. Zudem gab es ein Jäckchen, welches meine Schwester nicht wirklich überzeugte. Ich fand es mehr als süss, aber kaufte es nicht. Morgen werde ich es jedoch mitnehmen, sollte ich es sehen, auch in schwarz. Zwar habe ich schon ein schwarzes Jäckchen zu Hause, aber irgendwie ist es immer mehr verfärbt...

Wir waren so hungrig, dass wir den Burger King suchen gingen. Den fanden wir ohne Probleme sehr schnell und gönnten uns das ungesunde Essen. Den Vögele fanden wir jedoch nicht und genervt fuhren wir wieder Richtung Schweiz ins Shoppingarena.

Unglaublich, dieser H&M ist so gross, aber doch total ordentlich. Ich finde es total angenehm, die Mitarbeiterinnen sind nett und gucken einen überhaupt nicht schief an. Und die Grossen Grössen waren total anders, als in Deutschland. Sollten da nicht die gleichen Angebote herrschen? Nun ja, die Jeans fand ich leider nicht mehr in meiner Grösse : (.

Das Beste war: auf einmal schrie meine Schwester auf und meinte, ob ich diesen Typen auch gesehen hätte. Ich verneinte. Sie: "Du hast den mit der Jogginghose echt nicht gesehen? Der hatte einen Ständer in der Hose!". Als sie diese Sache heute der Mitarbeiterin erzählt hat, erfuhr sie, dass sich dieser Typ auch schon in "ihrem" Einkaufscenter herumgetrieben hätte, ebenfalls immer mit einer Erektion. Man hat ihm jedoch Hausverbot erteilt und nun tingelt er von Zenter zu Zenter. Unglaublich...

Nun gehe ich morgen eben nach Zürich gucken. Diese Hose sowie die Jäckchen möchte ich unbedingt. Es gab noch eine weitere Hose, die meine Schwester nicht wirklich überzeugt hat, aber mir gefiel sie unheimlich. Dann ist aber wieder Schluss, mein Geburtstag steht ja schon bald vor der Tür und da möchte ich auch noch etwas finden ; D!

Joa, ich kann im Grossen und Ganzen mehr als zufrieden mit mir sein, ich war sehr gut und konsequent. Und ich meine, es ist erlaubt, mir auch mal wieder etwas zu leisten.

Aber es ist gut, nehme ich immer noch eine Begleitung mit. Ich hätte so viele unnötige Dinge gekauft...

Klar, morgen werden es wieder 4 Stücke sein, aber irgendwie fühlt es sich doch nicht so falsch an... Aber danach ist wieder fertig, ich brauche das Geld für anderes.

So, nun werde ich Law & Order nachgucken, mit Chicco schmusen und den Abend ausklingen lassen.

Aber ich stehe kurz davor, dieses Vorstellungsgespräch abzusagen... Soll ich mir eine Notlüge einfallen lassen *grübel*...

vorfreude & genervt

Meine Eltern, mein Onkel und Shila sind heute morgen abgereist. Als ich um 11.30 Uhr kurz mit Muddi telefoniert habe, waren sie gerade bei Bari. Ich rechnete also hoch, dass es nach Mitternacht wird, bis sie nach Hause kommen würden.

Schon den ganzen Tag über brennt ein Kerzlein und ich habe bereits zwei Mal angerufen und werde es in einer Stunde auch nochmals tun.

Ich freue mich unheimlich auf meine Eltern, Zio und natürlich auch Shila. Irgendwie ist mir die Süsse durch das Telefon ans Herz gewachsen. Was Muddi da so erzählt, klingt sehr vielversprechend und süss.

Meine Schwester und ich haben 6 Plakate gemacht, auf denen "♥-lich", "Willkommen", "Muddi", "Babbo", "Zio" und "Shila" stehen. Meinem Bruder war das Gamen wie so oft wichtiger. Das Schoggimousse, dass er eigentlich heute Abend noch machen wollte, musste ebenfalls ich machen. Ihm war auch hier wieder das Gamen wichtiger. Mir platzte der Kragen und ich knallte ihm ehrlich an den Kopf, was ich die letzten zwei Wochen für ihn geleistet habe, ohne, dass er jemals ein liebes Wort übrig gehabt hätte. Wer hat ihn zur IKEA gefahren, damit er einen Bürostuhl gefunden hat? Wer hat etwas mit ihm unternommen, dass er ein klein wenig aus diesem Scheisszimmer kam? Meine Schwestern und ich nahmen ihn sogar ins Kino mit, obwohl wir uns fest vorgenommen hatten, ihn nicht zu fragen, da er einfach immer vor dieser Glotze und dem PC sitzt! Wer ist frühmorgens aufgestanden, um ihn mit dem Auto zum Treffpunkt der Arbeiter zu fahren?! Ich schmiss ihn sofort raus aus der Küche, als er kam und meinte: "Hättest du nur ein klein wenig länger gewartet, nach dem Game wäre ich sofort gekommen." Es reichte mir und ich schnauzte ihn nur an, dass ein Game unmöglich mit der Familie verglichen werden kann und es kein Drama wäre, wenn er einfach mal frühzeitig ein Game beenden müsse. Zudem hatte ich echt keine Lust, weitere gefühlte tausend Male "Bittibättli" zu machen! Nun ja, das Schoggimousse ist gemacht, keine Ahnung, ob es gut geworden ist. Er wird kein einziges Bisschen davon zu essen bekommen, dafür sorge ich persönlich. Nicht mit mir!

Mannmannmann, heute kriegt ihr echt viel zu lesen. Ich habe noch einen weiteren, langen Beitrag. Aber irgendwie muss ich mir dies alles von der Seele schreiben. Dafür ist heute morgen etwas Lustiges passiert. Ich wollte geraden den Teppich von der Dusche ausschütteln, als Chicco unter dem Sitzplatz auf der Terrasse hervorgesprungen kam. Ich begrüsste ihn freudig, bückte mich zu ihm runter, als auf einmal etwas anderes unter dem Tisch hervorgesprungen kam und im 8ter-Kreis um meine zwei Beine strich. Zuerst erschrack ich, danach erkannte ich eine junge Katze. Ich streichelte sie kurz und wollte dann Chicco schnell in die Wohnung begleiten. Nun ja, das Kätzchen wollte auch rein, gerade noch rechtzeitig konnte ich es davon abhalten.

Danach klingelte ich rasch bei Muddi durch und erzählte ihr sofort alles. Als ich das zweite Mal aus der Seitentür herauslugte, konnte ich nichts mehr sehen... Zu früh gefreut, auf einmal sprang die Katze von den Stühlen runter und strich ihre feuchte Nase und ihren Kopf am Fenster entlang ab. Chicco sass einfach da und schaute ihr zu. Ich beachtete sie einfach nicht mehr und beendete das Gespräch.

Nach einer gewissen Zeit sah ich sie auf dem Liegeplatz von Chicco herumsitzen. Ich holte einen Besen und verscheuchte sie damit (nee, ich habe sie nicht damit geschlagen, einfach ein klein wenig herum gefuchtelt, dann bekommen die schon Angst ; )). Sie kroch aber immer wieder von der Ecke hervor, bis sie ein paar kleine Mädchen erblickte. Schnell war ich vergessen und sie trottete diesen nach.

Anscheinend war sie schon heute Morgen auf der Terrasse, wie mir meine Geschwister berichtet haben. Keine Ahnung, woher diese Katze stammt. Wahrscheinlich ist sie noch klein und freut sich gerade am Leben und hat einfach Spass daran, die Welt um sich herum zu erkunden.

stark verunsichert...

Ich weiss nicht, was ich von der ganzen Situation halten soll. Und da es doch ein längerfristiges Ziel ist, welches ich erreichen möchte, gehört es zur Rubrik "back to life".

Es geht um das Thema Arbeit. Ich fühle mich mit meinen 3 Tagen pro Woche mehr als gut, würde es sogar begrüssen, wenn es ein klein wenig länger so weitergeht. Aber da ist mein Umfeld, alle arbeiten mehr oder weniger 5 Tage die Woche. Aber sofort auf 80 % traue ich mir halt doch noch nicht zu. Dies ist mir heute nochmals bewusst geworden. Und doch habe ich immer das Gefühl, Mitmenschen verlangen "mehr" von mir. Klar, ich habe einfach weniger Geld zur Verfügung als die anderen, muss zwei oder drei Mal mehr auf etwas sparen, aber auf der anderen Seite unterstütz es meine Genesung. Zudem wohne ich ja noch zu Hause und joa... fühle mich einfach wohl so. Aber alles der Reihe nach.

Da ich ab April eh ausgesteuert bin und mit keinen Ämtern etc. Probleme haben möchte, werde ich so gut wie möglich weiter machen.

Klar, ich habe Existenzängste und mir ist bewusst, dass diese nicht kleiner werden, wenn ich als Aushilfe bei der jetzigen Stelle auf 40 % runterschrauben muss. Aber auf der anderen Seite hätte ich einen Tag mehr zur Verfügung, mit dem ich ein Tierheim besuchen könnte, um mal den Tierpflegerberuf zu "beschnuppern". Sogar meine Schwester würde mich in ihrem Geschäft mal schnuppern lassen, um zu gucken, ob es etwas für mich wäre...

Zudem sehne ich mir verlängerte Ferien in Italien bei... Ich habe das Gefühl, ich benötige mal wieder eine längere Auszeit.

Und in solchen Momenten frage ich mich einfach immer wieder, warum ich eigentlich noch lebe und wie es wäre, wenn ich einfach alles hinter mir lassen würde... Aber nun drifte ich total vom Thema weg. Aber es sind alarmierende Gedanken, die ich meine Therapeutin in der nächsten Sitzung unbedingt mitteilen muss.

Es geht darum: ich habe mich um eine Stelle als Anwaltssekretärin beworben. Ich habe überhaupt keine Erfahrungen damit, aber höre immer wieder, dass es ein sehr toller Job sein soll. Zudem arbeitet meine Bekannte ebenfalls bei einem Anwalt und erzählt auch nur Positives. Es ist ein Personalvermittlungsbüro, welches die Stelle ausgeschrieben hat. Natürlich habe ich gestutzt, meistens vermeide ich es, diese anzuschreiben (zu schlecht sind da die Erfahrungen), aber ich dachte mal, ich probiere es einfach, da ich bis jetzt noch nie ein Einladungsgespräch in diesem "Sektor" bekommen habe. Naja, promt habe ich einen Rückruf erhalten.

Im Verlaufe dieser Woche hatte ich ein Vorstellungsgsepräch mit der Personalvermittlerin. Sie war eigentlich sehr nett und sympathisch, aber Sprüche wie "Wir wären natürlich froh, wenn sich diese Kanzlei für Sie entscheiden würde. Alle drei Parteien wären glücklich: Sie erhalten einen Job, die Kanzlei eine neue Mitarbeiterin und wir natürlich die Provision." kamen mir schon ein klein wenig unangemessen vor. Zudem machte sie immer ein monotones "Mhm, Mhm, Mhm", wenn ich ihr etwas erzählte... So total uninteressiert irgendwie... Ihr hättet da meine "lächelnde Fratze" sehen sollen... Am liebsten hätte ich sie nachgeäfft, aber lassen wir es sein. Vor allem meinte sie: "Der Herr ist ein sehr netter. Klar, ab und zu werden Türen geknallt, aber ansonsten ist er sehr nett."

Am liebsten wäre ich aus diesem Büro gerannt. Dieser Spruch hat mir jegliche Segel aus dem Wind genommen. Ich möchte niergendwo hin, wo gestritten wird und ein rauer Umgangston herrscht. Klar, überall kann dies passieren, aber hei, beim jetzigen Geschäft geht es doch auch!

Naja... Nun habe ich ein Vorstellungsgespräch bei der Kanzlei. Ich sage euch, die letze "Woche Ferien" war anstrengender, als jeder Arbeitstag. Ich bin von A nach B gerannt und morgen muss ich auch noch zu diesem Termin hetzen! Am Telefon benutze ich noch die Notlüge, dass ich nicht kommen könne, aber da hätte ich am Dienstag gehen müssen. Und um ehrlich zu sein: Ich hätte während der Arbeitszeit da auftauchen müssen (wer übernimmt mir die Stunden, die mir dann fehlen? Wer bezahlt mich?). Also sagte ich dann doch für morgen zu. Am späten Nachmittag darf ich nochmals durch die halbe Schweiz tingeln, danke auch! Und dann der Spruch à la: "Wissen Sie, Frau Zambrottagirlie, es ist besser, wenn sie sofort morgen gehen. Wenn man sich für sie entscheidet, werden die anderen Teilnhemer einfach ausgeladen. Und wissen sie, andere Vermittleragenturen sind auch noch im Spiel, und wir möchten da nicht den Kürzeren ziehen."

Da ist bei mir der Laden komplett runter gegangen. Was sollte dieser Satz? Bin ich für die wie ein Stück Vieh oder was? Ich kam mir vor, wie eine wertlose Sache, eine Wette, etwas, das einfach nicht menschlich ist. Unglaublich, findet ihr nicht? Und mit diesen Eindrücken muss ich mich nun morgen da vorstellen gehen und einen auf "sehr interessiert" machen?! Es gurkt mich mehr als an, aber vielleicht sind es lauter Missverständnisse, wer weiss. Es gäbe auch einen halben Probetag (natürlich unbezahlt, was denn sonst), was ich natürlich mehr als gut finde.

Vielleicht bestehen diese Zweifel auch nur, weil alles so schnell geht. Monatelang passiert nichts und dann sollte ich innerhalb kurzer Wochen meine lang erträumte Festanstellung erhalten?! Ich habe einfach schlechte Erfahrungen damit gemacht. Klar, beim jetzigen Geschäft ist es nicht anders, aber mein Grundgefühl stimmte doch von Anfang an. Und es wäre per sofort, also wäre ich vielleicht nächste Woche schon weg.

Und irgendwie sind mir diese 80 % einfach noch zu viel des Guten. Ich möchte das nicht. So, wie es jetzt läuft, ist es mehr als gut für mich. Da ist endlich die Selbsthilfegruppe vorbei und ich habe endlich einen ganzen Tag frei und kann tun und lassen, was ich will und sofort wird er mir weggenommen. Bin ich zu faul zum Arbeiten (jetzt mal ehrlich, ich frage mich oft und zweifle an meiner Leistung!!!)? Nein, ansonsten würde ich nicht immer fleissig Bewerbungen verschicken...

Es fühlt sich einfach nicht richtig an. Und eine Intuition besitzen wir nicht umsonst. Warum Gefühle empfinden können, wenn sie uns nicht auch leiten können sollten? Hach... Da ist immer eine Leere in meinem Körper und ich vermeide schlechte Gefühle, aber dieses ist einfach so ungewohnt fest verankert und lässt sich einfach nicht "vermeiden". Vielleicht doch ein Zeichen, es sein zu lassen?

Jaja, ich weiss, vielleicht jammere ich in zwei Monaten rum, dass ich nur 2 Tage die Woche arbeite, aber auf der anderen Seite ist da Italien und die Auszeit, die mich locken. Diese Angst, es doch zu früh zu gut zu meinen und dann wieder zurückgeworfen werden, weil ich es doch nicht mit 4 Tagen in der Woche mit Arbeiten schaffe... Natürlich gibt es da dann den Verdienst, der da wäre... Ich könnte mein Ohr machen lassen, meine Zähne und auch meinen Damenbart ohne schlechte Gedanken durchziehen... Aber auf der anderen Seite habe ich doch dafür extra gespart und werde es irgendwie auch so schaffen...

Nun ja, ich verdiene bei der jetzigen Stelle rund 30 Franken auf die Stunde. Gestern habe ich mir überlegt, dass ich also ganze 5 Stunden nur für den Damenbart lasern zu lassen arbeite... Ich arbeite ganze 10 Stunden dafür, diesen Bart los zu werden und meinen Eltern ihr Mietgeld zu geben... Also würde ich bei 8 Tagen im Monat einen ganzen Tag und mehr nur für meine Ausgaben arbeiten... Wenn nicht sogar 2 bis 3! Gut, vielleicht würden sie mir entgegenkommen und auf dieses Wohngeld bis Mitte Jahr verzichten... Ach, ich weiss es noch nicht...

Irgendwie kackt mich gerade alles an, grml. Ewigs dieses "Geld, Geld, Geld". Ich habe es so satt...

Und da kommen schon wieder diese Gedanken, dass ich vielleicht doch einfach gehen sollte. Wäre das nicht das Beste? Nun ja, ich bin wieder offiziell römisch-katholisch... Immerhin müsste ich mir um meine Beerdigungskosten keine Gedanken mehr machen.

Dienstag, 11. Januar 2011

höhenflug...

Ich muss das einfach loswerden: irgendwie habe ich gerade einen enormen Höhenflug! Morgen geht's ab shoppen (nach 4 Monaten (und in dieser Zeit gab es nicht mal ein drängender Gedanke nach Kleider, Schuhe etc.! --> ich bin einfach SUPER!)) und meine Haare wachsen auch.

Ich wünsche mir einfach, dass alles so gut weitergeht, vor allem, dass meine Haare komplett und dicht nachwachsen.

Es gibt da einen Punkt, den ich total vergessen habe. Als ich den Haarausfall bemerkt habe, habe ich es vor allem gemerkt, weil die obere Kopfpartie auf einmal so licht war, wenn ich die Haare von oben sah oder nach hinten zusammenband. Am hinteren "Pferdeschwanzteil" waren immer genug Haare vorhanden.

Ich habe Muddi immer darum gebeten, nochmals zu gucken, ob die Häärchen wirklich noch da sind und weiterhin wachsen. Als sie den Hinterkopf sah, meinte sie nur: "Das wuchert ja besser als das Unkraut im Garten!" Ich war happy. Am hinteren Scheitel sah ich ebenfalls (bzw. sehe ich immer noch ; )) Häärchen herausragen. Nur vorne war ich immer ein klein wenig unsicher, beruhigte mich jedoch, indem ich selbst zu mir sagte: "Zambrottagirlie, da sind auch die lichtesten Stellen, du musst denen halt ein klein wenig mehr Zeit geben, sich wieder zu regenerieren. Ruhig Blut, hab' Geduld."

Ich habe erst auf dem Rückweg gemerkt, dass die Dermatalogin mir heute am vorderen Kopf (also wo die lichtesten Stellen waren / sind) mit einem Vergrösserungsglas nachkontrolliert hat, wie es um die Haare steht. Und sie meinte nur: "Ja, es sieht besser aus und die Häärchen spriessen schön."

Ich bin soooo happy : D! Nur wird es dauern, bis die nachgewachsen sind... Aber immerhin! Ich bin heute echt gut drauf ; D!

Ich werde es packen, ich werde meine Ziele im neuen Jahr erreichen:

- Haare (scheint tiptop zu laufen (aber doch habe ich Angst, dass ich mich mal wieder zu früh über etwas freue : (!))
- Damenbart (ich werde dich schon noch vergraulen, einfach immer daran denken und glauben, dass du doch noch verschwindest *harhar*!)
- Ohr ganz in Ordnung bringen lassen
- Zähne

Klar, ich habe in der letzten Zeit nicht viel verdient, aber doch ein klein wenig sparen können. Je nachdem, was die Krankenkasse übernimmt, werde ich es gut einteilen. Ansonsten müssen die Zähne bis nächstes Jahr noch warten! Oder ich frage Muddi und Babbo... Aber die werden eh nein sagen, die verstehen meinen aktuellen "Schönheitswahn" sowieso nicht. Aber der untere Zahn scheint echt fies zu werden, heute morgen war meine Lippe schon wieder rot *grml*...

Mal sehen, peut-à-peut.

Euch allen eine gute Nacht!
zambrottagirlie♥

einen arzttermin...

... von vielen habe ich heute hinter mich gebracht. Eigentlich bin ich sehr zufrieden, aber ihr kennt ja meine Zweifel, die einfach überall aufkommen, egal, was man mir mitteilt. Mehr dazu weiter unten.

Heute Morgen fuhr ich meinen Bruder zum Treffpunkt, wo er von seinen Mitarbeitern aufgeladen wird. Warum sie die 5 Kilometer zu uns vor die Haustüre nicht machen, habe ich immer noch nicht verstanden...

Nun ja, ich kroch also um 5.50 Uhr aus dem Bett (ich hab doch Ferien, mühü!) und torkelte ins Bad. Kaum war ich fertig, lud ich ihn ab und fuhr danach sogar noch meine Schwester zum Bahnhof. Bin ich nicht nett? Naja, für eine Stunde nochmals schlafen fand ich dann doch unnötig und vertrieb mir die Zeit mit Serien nachgucken. Ich hatte sowieso schlecht geschlafen, wobei ich mir dies nicht erklären kann. Vielleicht das Essen gestern Abend? Wir machten nochmals einen schönen Abschlussabend zu Dritt mit Fondue Chinoise und allem Pipapo.

Apropo Serien: Gestern ist ja die neue Staffel von den Desperate Housewives losgegangen. Mann, habe ich diesen Witz, diese Sprüche und diesen Sarkasmus vermisst ; D! Man hat mich gestern etliche Male laut auflachen hören können. Von Doctor's Diary war ich sogar geschockt, der Meier hat ja teilweise echt noch fiesere Sprüche auf Lager... Naja, er muss sich ja "entlieben"... Vielleicht hilft es ihm dabei, seine Gefühle für Gretchen zu unterdrücken...

Zurück zum eigentlichen Eintrag ; D! Ja, heute geht es mir soweit so gut. Bin ganz zufrieden mit dem, was ich geleistet habe. Zudem geht's morgen ja ab nach FRIEDRICHSHAFEN, *JUPPIII*!

Um 8.30 Uhr verliess ich das Haus und düste mit dem ÖV nach Zürich zu einem Vorstellungsgespräch. Ist eigentlich sehr gut gelaufen, warte nun auf Rückmeldung, sprich auf ein weiteres Vorstellungsgespräch bei der Kanzlei selbst (war beim Personalvermittlungsbüro).

Um 12 Uhr war ich wieder zu Hause, spielte eine Runde Singstar (ihr hättet den Blick von Chicco sehen müssen ; D), ass zu Mittag, guckte Britt und musste um 15.30 Uhr schon wieder aus dem Haus düsen --> Bewerbungen bei der Post abgegeben und bei der Dermatalogin geklingelt.

Umso näher der Termin kam, umso nervöser wurde ich. Klar, ich habe viel positives Feedback bekommen, man sieht die kleinen Häärchen wachsen und sie sind auch dichter. Trotzdem ist man nervös und hat Angst, dass doch nicht alles seinen geregelten Gang geht.

Die Ärztin war wie letztes Mal sehr schnell, schon fast hastig würde ich sagen. Sie rannte von A nach B, redete viel zu schnell und ich musste teilweise nochmals genau das gleiche nachfragen. Aber ich nahm mir vor, mich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.

Immerhin habe ich eine eindeutige Diagnose: erblich-bedingter Haarausfall (in der Fachsprache "androgenetische Alopezie" genannt). Den Grund dafür konnte sie mir nicht nennen. Aber sie fand auch, dass es mehr als gut anschlägt, ich einfach sehr viel Geduld brauche, bis sich das Haar gelegt hat und wächst. Dies ist mir bewusst. Das Innéov kann ich bald ablegen (ist für die Haardichte), das Néocapil empfiehlt sie mir für 12 bis 18 Monate. Dies war mir bewusst. Ich hoffe einfach, damit ist die Sache Ende 2011 dann gegessen. Immerhin ein Lichtblick : ). Und doch fragte ich nochmals nach, ob die Haare dann auch wirklich dort bleiben, wo sie sind und nicht wieder in 2 Monaten (am schlimmsten Fall noch trotz Behandlung!!!) ausfallen. Sie lächelte und verneinte. Und doch konnte sie mir die Angst nicht ganz nehmen... So viel zu den Zweifeln von weiter oben ; D...

Ich erzählte ihr ebenfalls von meiner Damenbartmisere. Dass ich 16 Sitzungen à 90 Franken hinter mich gebracht habe und ich einfach nicht darauf hingewiesen worden bin, dass es doch nicht so gut anzuschlagen scheint, wie es sollte. Es sind immerhin 1'500 Franken, die ich für nichts und wieder nicht ausgegeben habe!

Sie war in dieser Hinsicht sehr hilfsbereit und meinte auch, dass es einfach nicht richtig war, wie sich meine Kosmetikerin da verhalten hat. Sie meinte auch, dass sie viel stärkere Lampen hätten und die Behandlung ab der 7. Sitzung nicht mehr bezahlt werden müsse (wow!). Sie war sogar so entrüstet, dass sie mir eine Behandlung zu 150 Franken (anstelle 300!!!! Für Oberlippe würde ich 150 Franken sowie für die Kinnpartie nochmals 150 Franken zahlen... unglaublich diese Preise!) pro Sitzung angeboten hat. Die erste hatte ich gerade eben. Ich war total baff und bin mehr als dankbar. Scheint sich also zum Guten zu wenden dieses Jahr. Hoffentlich!

Es ist nicht viel anders, als bei der Kosmetikerin. Es ist genau auch eine Blitzlichtlampe, aber sie hat viel mehr "Feuer unter dem Hintern" und die Haut "surrt" auch jetzt noch nach. Nun crème ich sie einfach alle 30 Minuten ein. Ansonsten ist sie zum Glück nur leicht gerötet. Hoffentlich geht es auch hier gut und ich kann eine weitere Sache abhacken. Also sind Damenbart und Haarausfall mal auf dem guten Weg. Trotzdem werde ich mal die Krankenkasse anfragen, ob sie einen Teil der Kosten übernimmt. wären dann ja auch 900 Franken.

Bleiben noch Ohr und Zähne (eigentlich nicht mehr viel : D!). Das Ohr werde ich natürlich noch machen lassen, so gut es geht. Vor allem muss ich aber dann die Kosten wissen, weil ich den Selbstbehalt übernehmen muss *grml*. Bei den Zähnen muss ich erst gucken, was der Zahnarzt meint.

Immerhin habe ich mal den Termin. Aber wisst ihr, wie lange die Wartezeit ist? 4 Wochen! Ich habe erst am 7. Februar den Termin...

So viel los gewesen heute an Gefühlen und Gedanken... Nun hoffe ich mal, geht es weiter so aufwärts! Ich habe auch endlich mal ein klein wenig Glück verdient!

Sonntag, 9. Januar 2011

die kleinen, aber merklichen...

... Unterschiede werden einem erst bewusst, wenn man vielleicht wieder mal ein paar Tage "länger" zusammen verbracht hat.

Sprich, wenn man Ferien hat. Wenn die Eltern nicht da sind.

Mir war schon am Anfang bewusst, dass ich viel an Verwantwortung übernehmen würde (Einkauf übernehmen, staubsaugen, für Ordnung sorgen etc.), aber auf der anderen Seite arbeite ich dieses Jahr auch (klar, ich habe momentan Ferien). Letztes Jahr war ich arbeitslos, von dem her war schon fast klar, übernehme ich diese Punkte.

Es zeigt mir einfach wieder, dass ich die verantwortungsbewusste in der Familie unter den Geschwistern bin. Mir Gedanken mache, mit offenen Augen durch die Welt gehe.

Ich möchte mich nicht besser darstellen, aber ich kann es einfach nicht verstehen, wie meine Geschwister in ihrem eigenen "Müll" leben können. Tagelang können leere Dosen und Teller auf deren Schreibtische wortwörtlich versauern, bevor sie überhaupt auf die Idee kommen, diese in die Küche zu spedieren. Aber da stellt man sie einfach ab, die Spülmaschine ist zu weit unten (könnte man meinen).

Ich bin eine Persönlichkeit, welche die Sachen sofort erledigt (haben möchte), vielleicht teilweise auch zu schnell. Aber wenn ich gekocht habe, achte ich darauf, dass ich das Meiste bereits erledigen kann. Nach dem Essen schnell Küche erledigen und dann hat man alle Zeit der Welt, um seinen eigenen Bedürfnissen nachzugehen. Wenn ich etwas gegessen habe, spediere ich das Geschirr in die Spülmaschine und die Abfälle kommen auch sofort in den Müll. Habe ich eine DVD oder TV geguckt, räume ich den Wohnzimmertisch auch wieder ab.

Stelle ich zu hohe Anforderungen? Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum sie es nicht sofort erledigen können.

Vielleicht ist dies der Fluch der ältesten Geschwister?! Hach, ich musste meinem Unmut einfach Luft lassen. Vor allem schaffen meine Geschwister es noch, mir ein schlechtes Gewissen zu machen!

Als ich vorhin sah, dass meine Schwester gekocht hatte, die Küche aussieht wie Sau und sie bereits im Bett lag, machte ich sie darauf aufmerksam. Sie meinte: "Mache ich morgen.". Ich so: "Wann? Abends?". Sie: "Na klar, sicher nicht am frühen Morgen!". Ich hätte ihr am liebsten an den Kopf geschmissen, dass sie es sich vorhin überlegen sollte, bevor sie zu Bett geht, liess es aber sein (lässt nicht immer der Klügere nach *seufz*?!). Ich meinte nur noch: "Und so soll dies morgen den ganzen Tag über stehen bleiben?". Sie meinte einfach schnippisch: "Mach es doch du, wenn es dich stört!". PS: Meine Schwester ist Weltmeisterin darin, dir Dinge an den Kopf zu werfen oder zu unterstellen, die eigentlich sie macht. Sie behauptet, ich würde mich nicht für die Familie interessieren und Mutter nicht unterstützen (diese Geschichte kann ich endlos weiterführen). Menschen, die mich kennen, wissen, dass ich nicht so bin! Ich denke, dies wird aus meinen Einträgen ersichtlich. Zudem ist sie sehr hart und direkt. Klar, teilweise "hilft" es, wenn sie z.B. beim Einkaufen ehrlich sagt, was sie vom Kleidungsstück hält. Aber auf der anderen Seite können ihre unüberlegten Worte mehr als wehtun. Ihr Motto lautet: "Egal, was die anderen Menschen denken.". Klar, ein Satz, den jeder mit sich herumtragen sollte. Nur nimmt sie ihn schon seeeehr wortwörtlich... Ach, fertig damit!

Ich werde es bestimmt nicht erledigen. Mich nerven teilweise diese Dinge so sehr, dass ich sie vielleicht zu schnell erledige. Aber auf der anderen Seite kann ich da meine Mutter verstehen (ich werfe ihr immer vor, dass sie meinen Geschwistern alles nachräumt und -putzt). Lust, stundenlang darauf zu warten, dass sie ihren Allerwertesten endlich bewegen, habe ich auch wieder nicht! Aber diese Küchensache lasse ich morgen so stehen, wie sie ist. Diesmal mache ich es nicht.

In diesen Situationen wünsche ich mir, endlich Herrin meiner eigenen Wohnung zu sein. Meine Ordnung zu haben. Aber auf der anderen Seite könnten sie sich auch ein klein wenig mehr anstrengen.

Vor allem finde ich es krass, wie rücksichtslos sie sein können --> kaum staubgesaugt, verdrecken sie schon wieder alles. Klar, ich bin pingelig (bzw. kann sehr pingelig sein), aber nervt es nicht jeden, der gerade geputzt hat? Da rackert und schwitzt man und doch stapfen sie wieder mit dreckigen Schuhen über die hellen Platten *nerv*.

Nun ja, muss langsam zu Bett, morgen steht mir ein strenger Tag bevor (eigentlich habe ich gemerkt, dass ich die ganze Woche über nich ausschlafen kann, muss immer früher raus aus den Federn). Früh morgens geht es raus, frühstücken, Wohnung saugen, Zahnarzttermin ausmachen (endlich!), zur Einzeltherapie düsen, danach noch schnell ein Trutenchinoise kaufen gehen, nach Hause düsen, Hometrainer, Mittagessen, duschen und Bewerbungen verfassen.

Abends gibt es dann ein Chinoise.

Zum Glück arbeitet mein Bruder ab morgen wieder, so ist am Tag über die Wohnung sauber, wenn ich sie geputzt habe. Am Donnerstag mache ich dann nochmals eine Runde, bevor meine Eltern mit Shila angedackelt kommen ; D!

Am Dienstag habe ich ein Vorstellungsgespräch sowie den Termin bei der Dermatalogin (zitter). Am Abend treffe ich mich mal wieder mit Pupa.

Am Mittwoch steht eventuell Deutschland an.

Am Donnerstag Putztag.

Freitag... Booh? Eventuell Waschtag und Mutter unterstützen.

Hach, wird eine anstrengende Woche... Aber immerhin kann ich meistens bis 8.30 Uhr "ausschlafen" ; D!