Freitag, 30. November 2012

freitags-füller


1. Ach, ich bin so froh, wenn die nächsten zwei Wochen vorbei sind und es hoffentlich - wie von mir gewünscht - vorwärts geht.
 
2. Meine Mutter macht sich mehr aus Dekorationen im Allgemeinen als ich und macht daher auch dieses Jahr wieder den Adventskranz.
 
3. Dieses Wetter ist nicht wirklich meins. Ich mag Schnee, aber nicht das Chaos drum herum. Erfahrungen einer anständigen Autofahrerin :-).
 
4. Schmerzmitteln und –tropfen habe ich langsam genug gesehen.
 
5. in den nächsten Wochen heisst es weiterhin Zähne zusammenbeissen, kämpfen, Kopf hoch und es wird schon (hoffentlich...).
 
6. „Noch eine warme Ovi?“, sagte mein Opa immer, nachdem wir alle Kinder mit dem Bus heil zur Schule gebracht hatten und die Zeit bis zum Mittag überbrücken mussten (Oma wollte ich nicht in der Vergangenheitsform (sagte) nehmen. Ich bin da abergläubisch...).
 
7. Wie letztes Wochenende, werde ich mich dieses erholen und auf mich Acht geben. Einzig gute an den vielen Medis: ich habe keinen Appetit. Der Figur schadets nicht, aber auf Dauer auch keine Lösung.

Dienstag, 27. November 2012

problem gelöst!

Egal, ob getan (gedanklich wie auch technisch) oder nicht: ich bedanke mich bei allen, die nach diesem Post mit mir mitgegrübelt haben. Es hat zumindest geholfen!

Ich bin eine, die selbst lange recherchiert und eine technische Panne einfach nicht so hinnehmen kann. Hat hier viele Situationen gegeben, die ich selbst lösen konnte. Im Internet gab es auch so einen Fall und ich hatte schon Angst, einen Virus eingefangen zu haben.

Gebt acht, es gibt anscheinend "Sidekicks", die sich automatisch und von selbst bei euch unter dem "C" einnisten. Per Zufall habe ich einfach mal die "Add Ons" angewählt und da etwas mit diesem "Saving" und "Side" gelesen, was nach meinen Recherchen bei diesem Hilferuf einer anderen Bloggerin auch vorkam. Ich konnte eruieren, wo er abgelegt war und habe natürlich sofort alles deinstalliert.

Und schwupps: den Gewohnheiten entgegen ist die ganze Sache nicht im Papierkorb gelandet, sondern war sofort weg!

Nun überprüfe ich zur Sicherheit nochmals den ganzen PC.

Hach, bin ich erleichtert! Denn eigentlich passe ich immer auf und lade nicht einfach so Programme vom Internet runter...

****************************************************

Es treibt mich zur Weissglut!
 
Ist es bei euch auch so? In den Post werden gewisse Wörter einfach unterstrichen und mit ungebetener Werbung verlinkt (mir seit heute aufgefallen)!
 
Zudem erscheint bei der Plattform Blogger während des Tippen eines Eintrages auch so ein unerwünschter Balken. Bei anderen Blogs von blogspot erscheinen mir diese doof unterstrichenen Worte auch.
 
Passiert das nur bei Internet Explorer oder habe ich mir da mal etwas eingefangen bzw. mein Laptop? Im schlimmsten Fall wird er halt ganz neu formatiert...
 
Mannmannmann... als hätte ich nicht schon genug um die Ohren.

Montag, 26. November 2012

immer wieder montags




gesehen:
X-Diaries
 
gehört:
Musik während Audio-CD-Erstellung
 
gelesen:
Charlotte Link --> Das Echo der Schuld, Nicholas Sparks --> Wie ein einziger Tag, Klatschheftli
 
getan:
geflucht, gezweifelt, mit diesem verfluchten und beschi****** Leben gehadert, über eingeschlafenes Bein geärgert, bösen Brief geschrieben (so lasse ich nicht mit mir umgehen!), Internet-Game, Wäsche, gelesen und Audio-CD's erstellt (ansonsten nicht viel, sehr monoton das Ganze für dieses Wochenende)
 
gegessen:
kaum etwas und der Frust wird bleiben
 
getrunken:
Wasser
 
gefreut:
-
 
geärgert:
Über mich und mein Leben, siehe Eintrag OP-Krimi
 
gewünscht:
ich wiederhole mich ungern Woche für Woche
 
gekauft:
vier Bücher, werden nächstens geschickt (Mark Allen Smith "Der Spezialist", Leo Tolstoi "Anna Karenina", John Hart "Das eiserne Haus" und Ulla Fröhling "Unser geraubtes Leben") sowie beinahe drei überteuerte Sneakers, die ich mir in meinem Frust eventuell doch noch heute zulegen werde (obwohl ich noch nie 80 Franken für ein paar Schuhe ausgegeben habe)
 
geklickt:
Games
 
gestaunt:
wie mutig man für einen endgültigen Schritt sein muss. Im Spital war ich überzeugt, es irgendwann mal packen zu können. In der heimischen Umgebung ist es gar nicht mehr so leicht

Samstag, 24. November 2012

wie ein einziger tag

Dieses Buch habe ich von Pupa ausgeliehen. Ich habe sie mit dem dazugehörigen Film verführt und sie hat es sich auch schriftlich holen wollen. Es ist das erste Werk von Nicholas Sparks, welches ich lese und wird auch das letzte sein, wobei es dabei nicht die "Schuld" des Buches ist. Aber mehr dazu weiter unten.

Die Schrift des Buches ist gross und so habe ich heute die knapp 220 Seiten in einem Zug gelesen. Es hat nicht lange gedauert.

Zum Klappentext:

Sie waren süsse siebzehn und zum ersten Mal verliebt, und der Sommer schien so unendlich wie ihre Liebe. Aber als Allie mit ihrer Familie den Urlaubsort verlässt, verschwindet sie auch aus Noahs Leben. Erst vierzehn Jahre später sehen sie sich wieder. Allie ist inzwischen mit einem anderen verlobt, aber sie hat Noah nie vergessen. Jetzt will sie ihn - kurz vor der Hochzeit - noch ein Mal sehen. Doch die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung...

Meine Meinung:

Es ist immer schwierig, ohne gewisse Ansprüche ein Buch zu lesen bzw. einen Film zu gucken, wenn man davor nicht schon das Werk gelesen oder das Video gesehen hat.

Es ist flüssig geschrieben, der Text ist einfach und man ist schnell in der Geschichte drin. Gefühle werden vermittelt und man fühlt sich als Beobachter. Fiebert mit, obwohl man die Filmversion schon kennt.

Und doch, ich habe den Film um Welten besser gefunden. Es gehört ja zu meinem Lieblingsfilm, obwohl ich mit Kitsch und Liebesfilmen nichts anfangen kann. Ich stehe eher auf Action- und von mir aus auch Liebeskomödien. Somit auch zu meinem Entschluss, kein Buch mehr von Nicholas Sparks zu lesen. Ich stehe einfach mehr auf Krimis und Thriller oder Familiendramen. Und da kommt es zu einer weiteren Ausnahme, die jedoch veröffentlich wird, wenn es soweit ist. Ich habe nämlich ein Buch von Danielle Steel verschlungen, wobei es sich um ein Familiendrama à la Link handelt und daher auch das einzige Werk von ihr bleiben wird, welches ich bei mir im Bücherregal horte.

Weitere Bücher von Sparks oder Steel werde ich mir nicht leisten.

Nicht falsch verstehen, das Buch ist wirklich gut, aber mir hat der Film besser gefallen, weil sich auch viel in der Vergangenheit abgespielt hat und man immer wieder zurück in die Gegenwart geswitcht wurde. Man bekam immer mehr mit, realisierte und es gibt im Film zwei Szenen, die mich immer wieder berühren.

Einmal die Szene, in der sich Allie plötzlich nicht mehr an Noah erinnert, obwohl sie gerade wieder vereint worden sind und eng umschlungen tanzen.

Dann die letzte Szene, die ich hier nicht verraten möchte, weil es zu schade ist. Aber wer den Film kennt, weiss, wie er endet :-).

Es geht hauptsächlich um die Liebe. Und ich bin da eher abgebrüht, glaube nicht wirklich daran und ja, wer es so erlebt, wie die beiden, soll sich glücklich schätzen.

Für mich ist es eher Kitsch :-).

Aber eben, der Film ist genial gemacht.

Freitag, 23. November 2012

der operations-krimi hat begonnen

Es war nicht meine Woche. Und es hat genau am Montag begonnen. Ich werde nicht zu viel veröffentlichen, denn schlussendlich läuft die Sache noch. Aber auch ich muss die letzten Tage verarbeiten.
 
Am Montag habe ich ja immer meinen Freien Tag. Ich bin aufgestanden und dachte mir noch, dass ich gut auf den Fuss aufstützen könne und es nicht so lange dauert, bis ich ganz draufstehen kann, wie die letzten Wochen.
 
Ich habe mein Müsli vorbereitet und mich auf die Couch gesetzt. Ich kann nur dort oder im Stehen mein Zmorgen verspeisen, auf den Stuhl sitzen geht leider nicht, bis der Rücken eingewärmt ist. Schon so beginnt der Tag für mich mit grossen, psychischen Belastungen.
 
Ich stand auf, wollte mich für einen Spaziergang vorbereiten und zuckte zusammen. Es strahlte ein Schmerz von der Wade und dem Fuss aus... Es ist nicht zu beschreiben, aber in der Höhe des Knöchels fühlte es sich so an, als würden spitze Strahlen gegen aussen und oben schiessen. Ich konnte weder laufen, noch stehen. Ich legte mich mit Müh und Not ins Bett und berichtete Muddi davon. Ich hätte nämlich kochen sollen.
 
Sie kam am Mittag und fand mich im Bett vor. Heulend vor Schmerzen und nicht mehr ganz ich selber. Ich weiss nicht, wie ich diese Stunden ausgehalten habe. Ich hatte so oder so ein Termin bei meinem Hausarzt nach der Kortisonspritze (ist anscheinend Gang und Gebe), aber ich wusste nicht, ob ich diesen einhalten konnte. Ansonsten hätte ich bis zum Abend und einem Hausbesuch warten müssen. Zum Glück war Muddi da.
 
Wir versuchten es. Ich stand drei Sekunden und brach dann wieder heulend vor Schmerzen in mich zusammen. Irgendwie (ich weiss es nicht mehr), schafften wir es zum Hausarzt, gefolgt von Schmerzen, Übelkeit (wegen dem Schmerz), Schweiss, Zittern, Frost und Panikattacken. Meine Mutter musste mich oft zum normalen Atmen auffordern.
 
Ich landete im Spital in der Notfallaufnahme. Hat hier zum Glück eines keine zwei Gehminuten von der Wohnung entfernt. Mir wurde Schmerzmittel und Morphium verabreicht.
 
Dienstag ging es, ich konnte ohne Schmerzen liegen. Lediglich seit Montag ist mein ganzer rechter Unterschenkel betäubt. An der rechten Wadenseite entlang, auf dem Fussrücken und die Zehen fühlen sich ständig wie eingeschlafen an. Eine Zeit lang schlief das Bein lediglich immer mal wieder ein, aber seit Montag schläft es ständig. Eine enorme Belastung.
 
Am Dienstag hatte ich Visite vom Chefarzt, am Mittwoch auch. Er wolle es mit einem Neurochirurgen anschauen. Kaum telefoniert wurde mir am Mittwoch gegen 11.15 Uhr berichtet, ich werde noch am Dienstag selbst oder Mittwoch operiert und müsse nüchtern bleiben.
 
Zum Glück konnte mich meine Mutter heraus fahren und es musste keine Ambulanz angeordnet werden. Wir düsten also noch am Mittwochnachmittag selbst zu einem Kantonsspital.
 
Dort der Schock: auf einmal wollte man nicht mehr operieren. Der Oberarzt selbst kam und ich musste ihm wohl oder übel meine Situation schildern. Vor allem, was die Arbeit betrifft. Es wurde ein MRI für Donnerstag und eine OP für eventuell Freitag oder Montag angesetzt.
 
So blieb ich auch diese Nacht, war aber psychisch fix und fertig.
 
Gestern Morgen dann der Megaschock: ein anderer Oberarzt kam und meinte, dass der Termin fürs MRI gecancelt sei und er so nicht operieren würde. Er könne es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. Für mich fiel eine Welt zusammen und ich stürtzte tief.
 
Ich konnte und wollte nicht mehr. Kaum einer kennt meine Lebensgeschichte, aber wer sie kennt, weiss, wie sehr mich dies nun zusätzlich belastet. Vor allem dieses eingeschlafenge Bein, welches einfach ständig vor sich hin döst. Dieses Hin und Her.
 
Schlussendlich muss ich selbst wissen, ob ich die Operation will. Gestern sind wir mit dem Assistensarzt, der beim ersten Gespräch dabei war, so verbliebeben, dass wir in drei Wochen an seiner Sprechstunde teilnehmen, wo sein Chefarzt dabei ist. Der Assistenzarzt selbst geht davon aus, dass dieser auch operieren würde.
 
Wenn mein Bein bis dato noch schläft, möchte ich die OP. Es ist heutzutage ein kleiner Eingriff und ich möchte so einen Montag nicht mehr erleben. Jemand total gesundes schafft es irgendwie, aber die letzten Jahre waren einfach zu viel, ich fühle mich sonst schon vom Leben beraubt und ich möchte einfach nach vorne schauen. OP und intensive Physio das ganze Leben lang, damit könnte ich leben. Aber ich will wieder leben und nicht immer Angst haben müssen.
 
Es ist gestern ein Punkt bei mir erreicht worden, der einfach tiefer nicht sein könnte. Ich habe meiner Mutter sogar klipp und klar gesagt, dass ich nicht mehr könne. Nicht nur wegen dem Rücken, sondern seit mehr als einem Jahr und mit daher auch wieder vermehrt ritzen würde.
 
Ich glaube schon, dass sie erschrocken ist.
 
Diese Woche war hart. Sei es körperlich wie psychisch. Ich werde die nächsten Wochen durchziehen, da kenne ich mich zu gut. Ich werde es nicht schleifen lassen.
 
Aber ich weiss echt nicht, wie lange das noch gut geht.
 
Die ganze Zeit über war meine Mutter da. Sie hatte es diese Woche auch nicht leicht. Und ich bin so froh, habe ich sie und ist sie eine ausgebildete Krankenschwester.
 
Alleine hätte ich es nie geschafft.
 
Es gibt solche und solche Ärzte, ist mir bekannt. Aber diese Woche hatte ich das Gefühl, sie sind schlimmer als in Italien. Und ich habe Angst, dass sich der eingeklemmte Nerv im Rücken an die Schmerzen und das Taubheitsgefühl erinnert, umso länger der Zustand anhält. Wenn die OP gemacht ist, kann ich immer noch mit der Psyche dagegen ankämpfen. Denn dann ist ja etwas entfernt worden, was in Wirklichkeit da ist und real gegen den Nerv drückt.
 
Es ist nicht einfach Rückenschmerzen haben. Es ist ein Bandscheibenvorfall. Und wer diesen Schmerz kennt, weiss, wie der Unterschied sich anfühlt.
 
Es kann einfach nicht sein, dass sich Ärzte in der gleichen Position so uneinig sind. Und ich stehe hier im Moment und bin für die OP. Es bleibt meine Entscheidung. Und ich möchte sie nicht vom Arzt von gestern durchgeführt haben sondern vom Arzt in der Notfallaufnahme oder vom Assistenzarzt. Der andere ist mir unheimlich und ich sage es ganz klar: ich habe Angst, er könnter sich bewusst oder unbewusst "verschnippeln", obwohl das absurd ist, ich weiss.
 
Aber kommt man da doch nicht irgendwie ein schlechtes Gefühl, wenn man sich gegen die "Empfehlung" des Arztes entscheidet? Eben.
 
Im Moment bin ich zwar zu Hause, fühle mich aber schnell  geschwächt. Wegen der Arbeit habe ich heute noch ein Termin. Ich muss das alles erst noch verarbeiten.
 
Aber ich habe keinen Bock mehr auf mich, diese Lebensumstände und mein Kampfgeist ist echt auf Sparflamme. Ich verstehe denn Sinn davon, hier sein zu müssen, einfach immer weniger. Ich lebe einfach wirklich nur noch mit kleinsten Erwartungen und warte einfach nur auf den Zeitpunkt, an dem ich endlich gehen kann.

Jeder rät mir zur OP, sogar Physiotherapeuten. Wenn man übertreiben würde, würde es eher zu dieser kommen. Ich kann dann nur immer aufgrunzen. Wenn die wüssten. Ich müsste nicht einmal übertreiben. Sondern nur sagen, was ich in den letzten Jahren schon alles durchmachen durfte.

Und ja, Schande über mich: meine Haare sind mir wichtig, daher möchte ich die OP. Dann kann ich mich endlich auf mein Haarprojekt stürzen und konzentrieren. Aber das versteht niemand, der immer einen Freund hatte, verheiratet ist und / oder Kinder hat.

Das versteht nur jemand, der genau das Leben führen muss, welches ich unfreiwillig tue. Warum ist gehen so schwer?

das echo der schuld

Ein weiteres Buch der bekannten Autorin Charlotte Link.
 
Zum Klappentext:
 
Nichts als ihr Leben können die deutschen Aussteiger Nathan und Livia Moor retten, als ihr Boot nahe der Isle of Skye sinkt. Meilen vor Schottlands wilder Küste. Von der Engländerin Virginia Quentin und deren Mann werden die beiden mit dem Notwendigsten versorgt und in ihr Ferienhaus aufgenommen. Doch Nathan folgt Virginia später sogar in das Zuhause der Familie in Norfolk. Anfangs stösst seine Unverfrorenheit sie ab, doch bald schon öffnet sie sich Nathan mehr als jedem anderen Menschen zuvor. Dann bricht das Entsetzen über sie herein: Die kleine Kim, Virginias siebenjärige Tochter, ist spurlos verschwunden. Ist sie ausgerissen? Oder fiel sie einem Mord zum Opfer? Bestürzt stellt Virginia fest, dass Nathan etwas mit den schrecklichen Geschehnissen zu tun haben könnte...
 
Meine Meinung:
 
Ich bin einfach immer noch überzeugt davon, dass Charlotte Link es auch besser kann. Dieses Buch hat mir zwar besser als "Im Tal des Fuchses" gefallen, und doch fehlte mir irgendwie die Spannung, der Elan, das Herzblut der Autorin.
 
Gegen Ende gibt sie alles und man verschlingt Seite um Seite. Schlussendlich spielen Krimi, Romantik und eine Schicksalsgeschichte gleichzeitig, aber in der Mitte dümpelt es in meinen Augen einfach ein wenig vor sich hin und vieles ist voraussehbar.
 
Wer schlussendlich wer ist und was gemacht hat, hat selbst mich überrascht, wobei ich kurz vor der Auflösung genau diesen Gedankesblitz hatte.
 
Ein Buch, welches bestimmt mal wieder gelesen wird.
 
Aber sie kann es besser!
 
Kann man mir eventuell noch gute Werke von ihr vorschlagen? Ich habe ja einige... unter anderem "Der Verehrer", "Der Beobachter", "Der fremde Gast", "Das andere Kind", "Im Tal des Fuchses", "Das Haus der Schwestern" und "Die Rosenzüchterin".

freitags-füller

 
1. Eine Welt in der es allen gut geht, niemand leiden muss und sich wünsche mit einem gewissen Einsatz belohnend erfüllen, das wünsche ich mir.
 
2. Bei Volleyball (so sehr ich es mir herbeisehne) kann ich mit diesem Rücken leider nicht mehr mitmachen.
 
3. Ich bin dankbar für meine Familie. Das hat sich in dieser Woche mal wieder sehr stark gezeigt.
 
4. Linsensuppe ist unter anderem mein Lieblingseintopf.
 
5. Es ist doch egal, wie Menschen eigentlich aussehen. Solange sie gefplegt sind, eine Ausstrahlung besitzen und der Charakter stimmt. Es kommt in meinen Augen alles doch von innen, Schönheit alleine hilft nicht immer.
 
6. Den Weg zurück ins Leben habe ich diese Woche in meinen Augen wieder nicht geschafft.
 
7. Das Wochenende wird zum Ausruhen genutzt (siehe Eintrag mit Operations-Krimi).

Montag, 19. November 2012

immer wieder montags




gesehen:
Ranjid rettet die Welt, Britt, X-Diaries, Alles was zählt, Gute Zeiten schlechte Zeiten, The Big Bang Theory
 
gehört:
CD's im Auto, Youtube
 
gelesen:
Charlotte Link --> Das Echo der Schuld
 
getan:
siehe Eintrag von gestern, Wäsche, gezweifelt, geflucht, gefreut, getanzt, gelesen, TV-geguckt, gekocht, UNO, Musik gehört, mit Schila runde gedreht, Online geshoppt,...
 
gegessen:
Potatoes mit Maiskolben und Cheeseburger (beim Mexikaner, lecker!), Pasta (selbst gemachte Maccharoni und Orecchiette) ai Rocchi (Tomatensauce mit Salsiccia, Speckwürfeli und Champignons), Maroni, Müesli, Himbeerdessert
 
getrunken:
Wasser, Cola, Milchkaffee
 
gefreut:
Tanz- und Kinoabend
 
geärgert:
Über mich und mein Leben, siehe Eintrag von gestern
 
gewünscht:
ein einfaches Leben (mal wieder)?
 
gekauft:
-
 
geklickt:
Onlineshops
 
gestaunt:
-

Sonntag, 18. November 2012

tanz- und kinoweekend

Dieses Weekend war mal wieder etwas mehr los, als wie sonst in den letzten Monaten. Und ich muss sagen, im Grossen und Ganzen habe und konnte ich es geniessen. Es gab nur mal wieder ein Thema, welches mir wieder ein Strich durch die Rechnung machen wollte.
 
Wenn ich etwas intensiver kennen und üben gelernt habe das letzte Jahr über, dann das verdrängen, runterschlucken und einfach wieder von vorne beginnen. So lange, bis es nicht mehr geht. Dann habe ich meine Methode(n) - auch, wenn sie nicht gut sind - und kann wieder von vorne beginnen.
 
Aber eben, was will ich gross erklären. Interessieren tut es kaum jemanden bis gar niemanden.
 
Freitag war ich mit Laura unterwegs. Wir hatten mal wieder einen Tanzabend geplant und wollten ins Alpenrock. War cool, wenig Leute und gute Musik. Meine Richtung lief, Musik (Pop, Disco, House) von den 90ern, gemischt mit jetztigen Hits.
 
Es war wirklich gut und ich bin froh, tanz Laura auch so gern und ohne Hemmungen. Schlussendlich ist es immer noch eine coole Sache und ich tanze eigentlich für mein Leben gern, obwohl es mal wieder ein paar komische Gestalten unterwegs hatte.
 
Naja, zudem habe ich etwas gemacht, worüber andere Leute nur ein müdes Lächeln offen habe. Ich habe einem jungen Mann eine Frage beantwortet, ohne einen Fluchtimpuls zu verspüren und ohne doofes Rumgestanmele. Ich habe geantwortet, Blickkontakt konnte ich halten und ein nettes Dankeschön gab es dafür auch.
 
Jaja, schwache Leistung, ich weiss. Für mich aber immer noch ein grosser Schritt. Ich weiss auch nicht, warum ich so gereizt bin. Denn eigentlich war es wirklich ein schönes Wochenende, aber ich denke, ich habe es einfach immer mehr satt, mich zu sein.
 
Laura hat einen Mann kennen gelernt. Ich finde es schön für sie, aber so richtig freuen kann man sich auch nicht, wenn man einfach immer die Letzte ist. Ich mag es ihr gönnen und soll sie ihren Spass haben, aber bei mir löst es nur noch mehr Selbsthass und Selbstzweifel los.
 
Es wird einem einfach immer mehr klar, dass etwas an einem doch nicht stimmen kann, das etwas doch falsch ist und es irgendwie immer so sein wird. Ich schotte mich immer mehr ab und will immer weniger mit diesem Thema Männer und Liebe um mich herum zu tun haben. Es ist für mich einfach unnötig und ich weiss jetzt schon, dass es ein Leben lang nicht klappen wird. Es geht einfach nicht, ich verschliesse mich von Tag zu Tag mehr und die Hürde wird immer grösser.
 
Ist ein Mensch fürs Alleinsein geschaffen worden? Anscheinend doch. Und ich habe es so satt. Es scheint wirklich etwas Grösseres an mir falsch zu sein.
 
Ich denke, Laura käme mit meiner Erklärung noch am besten klar. Ich habe mir oft überlegt, wie ich das in Zukunft machen will, wenn alle beginnen ihre Familien zu gründen und ich einfach immer mal kurz und alleine vorbei komme. Ich werde ungern an Hochzeiten teilnehmen, weil es so schon nicht meine Welt ist. Ich hasse solche Anlässe und selbst für eine Kollegin sich zu überwinden erscheint mir einfach eine Nummer zu gross.
 
Laura kann ich sagen, dass ich mich für sie freue und es schön für sie ist. Aber mehr geht einfach nicht. Mir persönlich tut es weh, wenn ich diese Lockerheit von meinen Kolleginnen höre, diese Päärchen um mich herum registrieren muss, weil ich dann jedes Mal mit der harten Tatsache konfrontiert werde, dass es bei mir nie so sein wird. Es hat nichts mit negativen Gedanken einer Momentaufnahme zu tun, wer hier den Blog regelmässig verfolgt, weiss, warum und wie lange ich schon dieser Ansicht bin.
 
Und es ist ja nicht so, dass ich fast einmal in der Woche angemacht werde. Ich weiss, wie ich Hunger, Gelüste und Kaufgedanken stoppen kann. Weiss, wie ich mich sonst konzentrieren kann.
 
Aber diese Zweifel und dieser Selbsthass (und Selbstzweifel) in Sachen Liebe, Sehnsüchte nach Nähe und dieses Hadern mit den Männer und der Liebe habe ich einfach nicht im Griff. Es kommt immer wieder hoch, schnürt mir die Kehle zu und lässt mich immer mehr an mir zweifeln. Es wird nur noch schwieriger und es kotzt mich immer mehr an.
 
Man bräuchte da Freunde an seiner Seite. Wo sind die? Laura ist da, ja. Pupa auch. Aber wo ist der Rest? Warum wird nicht das Gespräch gesucht, warum komme ich mir daher so unwichtig vor? Warum muss immer ich rennen und einen auf Verständnis machen? Warum muss immer ich nachgeben und falsch liegen? Liegt es da wirklich nur an einer beschissenen Diagnose?
 
Naja, wir waren lange unterwegs und Laura war ja nicht in dem Sinne der Auslöser. Ich habe ja schon lange mit solchen Gedanken zu kämpfen. Es ist einfach eine Kollegin mehr im Umfeld, die ihr Leben geht. Und das kratzt doch sehr an einem.
 
Ich mag es ihr gönnen. Aber wa bei mir aufkommt, ist nicht easy.
 
Wir hatten gute Gespräche, viel gelacht und ich konnte die Gedanken für die Stunden abstellen. Sie kamen dann eher gestern und heute auf.
 
Gestern war ich mit meinen Geschwistern unterwegs. Wir waren zuerst beim Mexikaner. Da hat ein junger Typ mit seiner Freundin neben uns gesessen. Beide waren an ihren Handys, haben nicht miteinander gesprochen. Eine Schande, ich hasse es, wenn jemand ständig mit seinem Natel beschäftigt ist. Es spricht in meinen Augen für keinen Respekt mir gegenüber sowie Langeweile mit mir. Und das ist einfach wirklich nicht anständig.
 
Meine Schwester und ich bestellten uns einen leckeren Hamburger. Sie fand ihn scharf, ich überhaupt nicht. Etwas rassig, aber wirklich nur ein Müh. Da begann der junge Typ plötzlich mit uns zu sprechen, einfach so und meinte, es gäbe noch eine grössere Portion. Meine Schwester antwortete, ich starrte auf meinen Teller. Die Freundin schien keine Freude zu haben, aber mir war es egal. Sie waren sowieso wieder schnell weg.
 
Wir schauten Ranjid, gespielt von Kaya Yanar. Ist ja eigentlich mein Lieblingscomedian, einfach ein genialer Typ das. Der Film war wirklich lustig, aber man hat ihn einmal gesehen und weiss, wie er so läuft. Aber war wirklich gut und ich habe viel gelacht.
 
Danach waren wir noch billiarden. Mei, war das ein Spass.
 
Aber doch wieder überall junge Menschen, Päärchen und Mädels sowie Jungs, die ihren Spass hatten. Und mitten drin eine zambrottagirlie, geplagt von Selbstzweifeln und der Frage, warum es einfach keinen Dummkopf auf dieser Welt gibt, der ein paar Stunden mit ihr verbingen möchte. Ich fühle mich unter Menschen immer unwohler.
 
Und vergleiche mit mit anderen.
 
Ich ziehe da immer den Kürzeren. Sich vorzustellen, jemand muss mit mir Zeit verbingen. Nähe. Anfassen. Uah, einfach nicht möglich. Mir wird gleich schlecht...
 
Was ich bräuchte, ist Isolation. Italien würde mir mehr als gut tun. Einfach Ruhe vor diesen Konfrontationen, diesen Bildern, diesen Menschen. Ich muss mir nichts ansehen und somit kommen auch keine Gedanken und Sehnsüchte auf. In Italien kann ich walten und schalten, wie ich will. Ich bin frei und muss mich nicht damit befassen.
 
Und wie ich diese Zeit vermisse...
 
Einfach alleine sein.
 
Und seien wir mal ehrlich: wer vermisst mich schon?
 
Haben ja alle ihr eigenes Leben.

Schon hart und versch***** muss man sich nach einem eigentlich tollen Weekend mit solchen Gedanken herum schlagen.

Aber wie schon gesagt, ich bin es Leid ständig an mir arbeiten zu müssen und habe es so satt, ich zu sein. Es wird auch einer Kämpfernatur mal zu viel.

Und ich habe diesen Punkt eigentlich schon lange erreicht.

Wuah, mir kommt es echt gleich hoch.

Freitag, 16. November 2012

freitags-füller

 
1. Jetzt ist es gerade sonnig. Mein Kopf dankt *aua*.
 
2. Der Liegestuhl auf unserer Terrasse mit wunderschönem Ausblick auf den liebevoll gepflegten Garten an warmen Tagen ist für mich der Lieblingsort in meiner Stadt.
 
3. Ein Feuerchen mache ich höchst selten.
 
4. Um über mich und mein Leben / Schicksal zu grübeln habe ich keine Zeit, jedenfalls nicht heute.
 
5. Bügelwäsche mache ich jeden Sonntag für die ganze Familie. So kann meine Mutter sich auch ein wenig entspannen.
 
6. Hacktätschli könnte ich gerade jeden Tag verspeisen.
 
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Tanzen mit Laura, morgen habe ich Geschwisterabend mit Mexikaner, Kino und danach Billiarden geplant und Sonntag möchte ich wie immer auf mich zukommen lassen.

polizisten überall

Ist euch das auch aufgefallen? In letzter Zeit sehe ich überall Polizisten. Manchmal stehen sie am Strassenrand, dann wieder fühle ich mich vom Polizeiauto verfolgt, wenn ich fünf bei einer Arbeitsstrecke von knapp 20 Minuten sehe.
 
Ich habe nichts gegen Polizisten. Es ist gut, gibt es sie und ich selbst wollte ja lange zur Polizei. Zuerst auf die Strasse, aber ich erfülle kaum die psychischen und physischen Ansprüche. Und seit es mit dem Rücken nicht geht, erst recht nicht. Daher wollte ich lange in ein Sekretariat oder sonst irgendwo bei der Polizeistelle als Kauffrau arbeiten.
 
Ausserdem finde ich Männer in Uniformen heiss :-)))). Es gibt für mich nichts heisseres als einen schönen Polizisten... hach, schwärm!
 
Aber doch nerven sie in letzter Zeit. Sie haben einen Blitzkasten direkt beim Polizeiposten aufgestellt (zum Glück bin ich beim Aufbau vorbeigefahren, den hätte ich ansonsten nie im Leben bemerkt!). Es besteht eine grosse Auffahrgefahr, weil Autofahrer meinen, mit gerade mal 40 Sachen daran vorbeizufahren! Immerhin sind ja 50 erlaubt *kopfschüttel*...
 
In dieser Woche sind sie jeden Morgen bei uns im Dorf an Orten gestanden (an beiden Fahrseiten), die nicht gerade ergiebig sind und vom Morgenverkehr eh schon stark genutzt werden. Da muss man warten, es staut sich und schlussendlich holen sie dich auch noch raus, obwohl du ins Büro musst. Nicht falsch verstehen: Sicherheit geht vor und sie haben bis jetzt nur diejenigen heraus geholt, die nicht richtig alle Scheiben geputzt und enteist haben, bevor sie losfahren.  Zum Glück habe ich für Baby Blue einen Garagenplatz gefunden.
 
Aber dann stehen sie doch nicht dort, wo die Raser sind. Wir leben an einer Strasse, die eher gerade ist, jedoch im 50-Bereich. Und es folgt auch für 400 bis 500 Meter keine Auflösung, es wird 60. Wie oft hört man diese Nacht vorbeirasen. Und bei meinem Onkel drehen sie beim Kreisel freudig eine Runde nach der anderen, johlen und lassen die Reifen quietschen.
 
Sicherheit im Verkehr ist wichtig, das wird einem spätestens (und im günstigsten Fall) bewusst, wenn man selbst Fahren lernt. Und doch kommen nach meinem Ermessen die schlimmsten Fahrer und Fahrerinnen ohne Konsequenzen davon. Und einer, der mal nicht blinkt wird sofort gebüsst (nein, ist nicht mir passiert :-)).
 
So, nun hoffe ich mal, wird der Freitags-Füller mal aufgeschaltet...

Mittwoch, 14. November 2012

ja, man kann es folter nennen

Lange war ich der Überzeugung, dass Schlaf nicht wirklich das Wichtigste ist. Ein Körper hält viel aus und man kann über Monate diesen vernachlässigen.
 
Ich bin immer noch der Meinung, dass es auch ohne genügend Schlaf geht, kann jedoch die Sehnsucht danach eher nachvollziehen, seit mein Rücken so schmerzt.
 
Es geht aber nicht um den Schlaf um sich in erster Linie. Mir geht es um das Gefühl des „sich ausgeruht fühlen“, wenn man sich morgens aus dem Bett schält. Ich habe es seit gut zwei Monaten nicht mehr verspürt, denn Liegen ist bei Rückenschmerzen die Pest. Alles schmerzt und ich persönlich kann nicht wirklich auf den betroffenen Fuss (rechts) auftreten. Es schmerzt und das Bein schläft ständig ein. Man fühlt sich wirklich verspannt und so, als wäre etwas im Rücken eingeklemmt.
 
Das ist es, was mich psychisch fertig macht. Und ich denke, darunter leidet dann schlussendlich auch der Schlaf, weil ich bewusst später ins Bett gehe, weil ich genau weiss, wie sehr ich am nächsten Tag mit dem Rücken zu kämpfen habe.
 
Und das trotz Spritze! Sieht nicht wirklich rosig aus für meine Zukunftspläne ohne Schmerzmittel und Kortison... Wie es mich langsam ankotzt! Und was ebenfalls belastend sein kann, ist, wenn einem ständig das Bein einschläft. Einfach grauenhaft!
 
Muss ja eh noch zum Arzt vorbei... Mir graut’s vor seiner Antwort.
 
Andreas Franz hat einmal ein Werk veröffentlicht, in der diese Folterung durch Schlafentzug, laute Musik und dem Lichtspiel (mal düster, dunkel und dann wieder stundenlang grell) beschrieben wird. Wenn man es nicht nachempfinden muss, glaubt man es kaum, dass  Menschen so schnell so heftig darauf reagieren.
 
Mein Wunsch im Moment: keine Schmerzen beim Aufstehen. Denn so geht ein Tag wirklich mehr als beschissen los. Und es kann dann ja nicht sein, dass ich nachmittags fast zwei Stunden auf dem Sofa verpenne... Obwohl ich vermehrt auf meinen Körper höre und wenn ich müde bin, schliesse ich die Augen und lasse mich treiben. Mein Körper weiss in dem Moment schon, was er will, wenn ich ihn auch die meiste Zeit nicht wirklich spüre.
 
Heute Morgen habe ich noch einen lustigen Bericht im Blick gelesen. Ich müsste dementsprechend ja die besten Chancen haben :-)...
 
Heute habe ich Physio. Bin aber nicht wirklich guter Dinge.
 
Menno :-((((... Mutti meint, es hat bestimmt auch mit der Psyche zu tun. Sie weiss nicht, wie es wirklich bei mir aussieht, ich denke mir jedoch, dass sie sich vieles denken kann und ja sieht, wie ich mich zurück ziehe.
 
Ich bin da eher hart. Psyche kann sich auf vieles auswirken. Aber nicht, wenn man einen Bandscheibenvorfall offiziell (der Arzt meinte sarkastisch, ich hätte da ja eine sehr schöne Variante ausgesucht -.-) diagnostiziert bekommen hat.
 
Berichtausschnitt aus dem Blick vom 14. November 2012:
 
"Die wahre Liebe hingegen findet sich in anderen Berufen – und zwar in der IT-Branche. Dort hat fast jeder Dritte einen festen Partner im Büro gefunden.
 
Die grossen Gefühle am Arbeitsplatz entstehen auch bevorzugt in der öffentlichen Verwaltung oder im Gesundheitswesen."

Dienstag, 13. November 2012

ein wenig "dizzy"

Es war ein ereignisreicher Tag, den ich gerne heute schon verarbeiten möchte. Weiss gar nicht mehr, was ich eigentlich alles wollte...
 
Ach ja, ich habe mal wieder gemerkt, wie ich überall Ordnung schaffen möchte. Ich bin sonst schon eher eine Pingelige, aber wenn es in meinen Gedanken "negativ rund" läuft und ich das Gefühl habe, nicht mehr zu wissen, wo vorne und hinten ist, möchte ich überall aufräumen. Meine Halstücher stören mich hinter der Türe, meine Ohrringe sollten sortiert werden, die Taschen hätten es auch nötig, die Bücher sowieso (mei, stapeln sich ungelesene Werke, das schaffe ich nicht einmal in fünf Jahren! In den letzten Monaten habe ich bestimmt an die 30 gekaufte, geschenkte und verborgte angesammelt...) und und und.
 
Ich muss mich dann immer selbst bremsen. Die Halstücher hängen immer dort, ich wüsste ansonsten nicht, wohin damit. Die Ohrringe sowie den Schrank und die Handtaschen habe ich erst vor zwei Monaten aufgeräumt.
 
Nun habe ich meine Bilder vom Natel auf den Laptop sortiert, die Lieder auf den MP3 synchronisiert (endlich Ordnung!) und mache dann peut-à-peut meine CD's für Baby Blue. Die anderen CD's schmeisse ich natürlich nicht einfach fort. Mein Bruder kann die ganz gut gebrauchen.
 
Heute Morgen war es ganz okay. Ich hatte eher das Gefühl, es ist gar nicht aufgefallen, das ich gefehlt habe :-). Naja, um ehrlich zu sein, habe ich auch kaum jemanden gesehen. Auf der anderen Seite stehe ich ja eh nicht gerne im Mittelpunkt und somit muss ich auch nichts von mir erzählen.
 
Aber ich habe gut gestartet. Wieder voll drin in der Sache. Mir ist und war nur leider der ganze Tag über so "unwohl". Nicht schlecht, als müsste ich mich übergeben, aber einfach "flau" im Magen und ein wenig so "bäh". Und als ich den Kaffee trinken wollte, schlug er fast Purzelbäume, geschweige denn von den vielen Znünimitbringsel, die echt gut aussahen...
 
An Essen war nicht zu denken...
 
Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich mal hurtig einen Schwangerschaftstest holen gehen... Aber hat ja immerhin etwas Gutes, in dieser Hinsicht alleine zu sein. Keine Sorgen, sobald der Zyklus mal auf sich warten lässt, einem übel ist oder man Gelüste jeglicher Art hat.
 
Am Mittag stand das Teamessen an. Wir waren eher eine kleine Gruppe, aber es war schön. Ich kann mich sogar langsam immer besser und normaler mit einem bestimmten Herrn unterhalten. Natürlich immer nur noch zwei Worte in einer Stunde, aber immerhin. Aber bei jeglichem Mann in meiner Nähe klappt es einfach nicht, ich bin da total gehemmt und verdammt ruhig. Vielleicht ist es gut so, wie es gekommen ist. Man wird teilweise einfach nicht schlau aus ihm...
 
Ich habe einen Seich gemacht und von meinem Sonnenbrand erzählt. Jetzt muss ich mir jegliche Sprüche anhören :-).
 
Kaum zu Hause angekommen, habe ich mir Schila geschnappt und wir waren fast 50 Minuten lang unterwegs. Der Wind hat mir zwar schier alle Ohren, Nasen und Lippen (ui, der klingt dreckig ;-)) abgeblasen, aber es hat gut getan. Kein Platz für böse Gedanken, die sind sofort mitgerissen worden. Es war schön, wenn ich an Bäumen vorbeigelaufen bin und mir die Blätter nur so entgegen kamen. Ein herrliches Gefühl, sehr speziell und ich habe es genossen, mich mitten in dieser Farbenpracht wiederzufinden (obwohl es doch sehr schmerzhaft sein konnte, wenn ein Blatt am Kopf vorbeirauschte oder beim Oberarm landete...).
 
Ein herrliches Naturspiel heute. Aber nun ist mir noch ein wenig schwindliger. Keine Ahnung, woher das kommt. Vielleicht das Kortison, vielleicht das Wetter, vielleicht mein Zustand in der letzten Zeit.
 
Der Himmel heute hat in etwa so ausgesehen. Dieses Bild ist von einem See, nicht gerade aktuell, aber beschreibt das Schöne, was ich heute sehen durfte.
 
Lange habe ich Spaziergängen nichts abgewinnen können. In der Therapie lernt man schnell, bewusst in die Natur raus zu gehen, zu Beginn mit einem Fotoapparat. Ich habe langsam dazu gefunden und seit ich Schila habe, geniesse ich es umso mehr. Es ist und bleibt halt doch eine der besten Alternativen zum dysfunktionalem Verhalten.

Montag, 12. November 2012

immer wieder montags




gesehen:
-
 
gehört:
Musik auf Laptop (*krampf...*)
 
gelesen:
Charlotte Link --> Im Tal des Fuchses
 
getan:
Lieder über Lieder neu organisiert, beschriftet, abgespeichert (immerhin bin ich jetzt fertig geworden und kann mit den CD's beginnen), mit Pupa Stadt unsicher gemacht, Wäsche, gelesen, gezweifelt, geschimpft, gelitten und mit dem Schicksal gehadert (war nicht wirklich mein Wochenende)
 
gegessen:
Fondue, Kartoffelgratin mit Hackbraten und Broccoli sowie Rosenkohl, Zopf mit kalter Platte, Müesli
 
getrunken:
Wasser, Traubensaft, Milchkaffee, warme Ovi
 
gefreut:
Erholungsbad am Sonntagabend
 
geärgert:
Lieder über Lieder, Schicksal und einfach über mich im Allgemeinen (es ist heute nicht wirklich besser geworden)
 
gewünscht:
Musikdateien fertig schaffen (heute hat's endlich geklappt!), überhaupt keine Rückenschmerzen mehr (will doch meine Pumps und Stiefel anziehen, nur schläft mein Bein ständig ein...), einfaches Leben, einen Mann (oh wei, ich weiss!)
 
gekauft:
5 Lidschatten (!!!), 12 Paar neue Unterhosen (!!!), Weihnachtsgeschenke, neue CD's und neue CD-Hüllen (ja, ich war sehr angespannt...)
 
geklickt:
kaum etwas, ein wenig Blogs (hatte keine Zeit)
 
gestaunt:
wie ich mich durchbeissen kann, obwohl ich es wegen den Liedern nicht mehr gesehen habe und wie ich anscheinend frisch und fit wirke, obwohl es nicht so ist (gab da heute eine kleine Anmerkung von einer fremden Frau...)