Freitag, 30. Mai 2014

trauriger abschied :-(

Es hat mir letzten Sonntag fast das Herz zerrissen, als ich mich von unserem geliebten Kater Chicco verabschieden musste. Ich brauchte echt bis gestern, bis ich wieder Appetit hatte und wieder vermehrt begann, die Welt um mich wahrzunehmen. Bis gestern hatte ich mich ansonsten - abgesehen bei der Arbeit - nicht wirklich im Griff. Ich hatte einen herben Rückschlag in Sachen Einkaufen. Gegessen habe ich gar nichts mehr, so tief sass der Schock.

Viele mögen nun sagen, es ist doch ein einfaches Haustier gewesen. Für mich nicht. Chicco war ein vollwertiges Familienmitglied für uns und doch haben wir ihn nicht verhätschelt. Er war eine Katze und hatte für uns doch eine tiefere Bedeutung. Wir hielten ihn als Kater und doch hat er sich tief in meinem Herzen verankert. Er war auch 18 Jahre alt geworden, so eine Zeit schweisst zusammen.

Er war immer da. Vor allem, als es mir so schlecht ging zwischen 2009 und 2012. Er hat meine Schwingungen wahr genommen und war in dieser Hinsicht nicht ein typischer Kater, welcher eher nur auf den Menschen fixiert ist, wenn er etwas wollte. Er war eher wie ein Hund. Ging mit mir schon fast spazieren und begrüsste uns auch tagtäglich. Er liebte das Schmusen und nach dem Tod einer früheren Katze war es für mich kaum fassbar, was ich alles mit Chicco machen konnte. Den konnte ich herumtragen, streicheln, mit ihm spielen... er hat uns nie gebissen oder gekratzt. Man konnte wirklich alles mit diesem treuen Kater machen!

Er war treu und so verschmust. Und wir hatten es immer wieder mit ihm lustig. Und oft konnte ich mit ihm durch unsere Wohnsiedlung spazieren. Wenn ich nach ihm rief, kam er sofort angetänzelt. Seinen Motor hörte man vom Wohnzimmer bis in mein Schlafzimmer rattern und auch sonst war er immer bei uns mit am Tisch oder so.

Ich erinnere mich, als ich dieses Jahr nach langer Zeit vom Spital nach Hause gekommen bin. Er ist eher kaum in mein Zimmer gegangen, weil Schila immer dort war. Aber am Abend meiner Rückkehr war er es, welcher in mein Zimmer tapste, zu mir hoch sprang und einfach seinen Kopf in meinen Nacken bzw. auf meinen Hals legte und über drei Stunden so bei mir blieb. Er merkte, dass er nicht an meinen Rücken durfte und auch nicht auf meinen Bauch klettern konnte.

So auch passiert vor einem Monat nach meinem Kölnaufenthalt mit meiner Schwester. Wir packten unsere Koffer aus und doch war ich es, bei der er sich auf das Knie setzte und mir einfach so zugucken und schnurren konnte. Immer wieder stupste er mich an und sein Motor lief ununterbrochen.

Auch immer, wenn ich auf unserer Terrasse im Liegestuhl lag, kam er angelaufen und legte sich quer über mich. Ich vermisse dieses Gefühl, dass er immer bereit zum Schmusen und Aufheitern war. Bei ihm konnte ich Nähe zulassen. Ich hatte nie das Gefühl, als würde er es nicht wollen. Und Tiefe nehmen uns so, wie wir sind. Sie merken, ob wir ihnen gut tun und ihnen auch Gutes wollen. Und so musste ich auch nicht dafür Fürchten, dass er über mich urteilen könnte. Er mochte meinen "Ranzen" und nutzte diese Fläche regelmässig voll für sich aus. Er hatte keinen Ekel und genoss meine Berührungen, wie ich auch.

Seinen Weggang möchte ich nicht gross erläutern. Es hat mich erschreckt. Plötzlich hörte ich ihn auf der Terrasse letzten Sonntag so um die Mittagszeit elend miauen. Er konnte seine Hinterbeine nicht mehr richtig benutzen und als wir dem Tierarzt anriefen, war schon klar, dass wir ihn nun definitiv nicht mehr leiden lassen wollten. Er war alt und schwach, hatte seine guten wie auch schlechten Tage und doch noch voll aufnahmefähig. War um uns herum, schlief einfach vermehrt und hörte nicht mehr wirklich gut. Aber auch so wollten wir ihn noch bei uns seine "Pension" geniessen lassen.

Aber letzten Sonntag wurde klar, dass er nicht jünger wird und wir hätten ihn drei Tage lang an eine Infusion hängen müssen. Schweren Herzen setzte der Arzt um ca. 14.40 Uhr die Narkosespritze und binnen fünf Sekunden war Chicco friedlich eingeschlafen. Es ging wirklich schnell und es zeigte mir, wie schwach er wohl gewesen sein musste. Ich streichelte ihn, bis es definitiv vorbei war. Das Flohband habe ich ihm vorher - als er noch unter uns war - abgenommen. Es hängt nun an meinem Lenkrad.

Auch die Zeit zwischen dem Schock auf der Terrasse und dem Einschläfern wich ich nicht von seiner Seite. Ich sprach ihm gut zu und meinte zu ihm, dass er sich nun ergeben könne - er hätte seine Aufgabe auf dieser Welt bei uns perfekt gemeistert. Er könne loslassen, ich würde ihm für immer dankbar sein. Mir war es wichtig, dass er sich in seinen letzten Minuten nicht allein gelassen fühlte. Ich wollte für ihn da sein - so wie er für mich auch. So streichelte und sprach ich mit ihm. Und er beruhigte sich und hörte auf, sich immer wieder unter Schmerzen aufraffen zu wollen.

Leider konnte ich einen Wunsch nicht mehr erfüllen: dieses Jahr noch einmal einen Nachmittag auf dem Liegestuhl mit ihm verbringen.

Für viele scheint es nicht wirklich begreiflich, wie sehr man an seinem Haustier hängen kann. Dann an einer selbständigen Katze und in meinem Alter. Aber wie gesagt - er war kein gewöhnlicher Kater. Und er hat mir bei vielem geholfen. Und solche Gedanken und Gefühle kennen nur Menschen mit Herz, Sensibilität und Haustieren, welche ein langes und glückliches Leben bei einem verbringen können.

Hier noch ein paar Bilder von meinem Chicco / Manolo / Maaantschgi:

















Freitag, 23. Mai 2014

bald, bald, bald,...

Es wird mir alles zu viel! Aber ich habe eine Motivaton... bald geht es an diesen Strand! Und ich sehne mir diesen Moment der totalen Entspannung herbei! Ich halte es mir einfach vor Augen, dass es nicht mehr lange geht...

freitags-füller

 
1. Ich weiss zwar nicht, ob wir das wirklich tun werden, aber morgen möchte ich spontan mit Pupa nach Konstanz.
 
2. Ich kann im Moment echt nicht behaupten: „Mein Leben im Moment – mir gefällt’s.
 
3. Was ist mit mir los. Bin ständig müde. Gereizt. Unmotiviert. Und mir wächst alles über den Kopf.
 
4. Nie leisten werde ich mir eine Handtasche von über 100 Franken.
 
5. Letzten Endes bist nur du dir selbst am nächsten.
 
6. Es heisst, Tee sei nebst Wasser der beste Durstlöscher, wenn es heiss ist.
 
7. Ich möchte dieses Wochenende einfach weg von diesen Gedanken. Am Dienstag hatte ich ein echt blödes Gespräch und es zieht sich bis heute hin. Nächste Woche arbeite ich übermässig viel, weil mein Gspänli frei hat. Und dann ist Auffahrt und ich habe auch Ferien. Zudem gibt es viele Kosten an Ferien und Coiffeur. Ich weiss, Ferien habe ich mir selbst zuzuschreiben, aber ich brauche das jetzt. Was mich wohl am meisten selbst ärgert, ist, dass ich meinen Vorsatz – mehr zu Sparen und weniger zu kaufen – nicht einhalten konnte diesen Monat. Und so kommt es morgen auch nicht darauf an, ob ich nach Konstanz fahre oder nicht…
 

Donnerstag, 22. Mai 2014

playa de muro in puerto alcudia

Soeben aus Köln zurückgekehrt - schon steht wieder ein neues Abenteuer an ;-). Ich weiss, eigentlich sollte ich fleissig für Amerika in einem Jahr sparen, aber irgendwie wird mir das hier alles zu viel und nach einem intensiven Städtetrip (Köln), sehne ich mich nach Erholung pur (Mallorca).
 
Ich hätte hier so viel zu veröffentlichen... Von London im März, Köln... und jetzt dann auch noch Mallorca, Playa de Muro in Puerto Alcudia. Ist im Norden der Insel und nach La Palma hat man gerade mal 50 Minuten, wenn man quer über die Insel brettert.
 
Nein, Ballermanerfahrungen muss ich nicht machen (wir trinken beide keinen Alkohol, ich ab und zu einen Limoncello...). Sprechen mich alle sofort auf das an. Aber Mallorca ist auch so eine sehr schöne Insel und davon schwärmen viele. Und wir wollen die Küsten erkunden *freu*!!!
 
Und natürlich Sonne und Erholung geniessen. Benötige ich dringend. Viel los in letzter Zeit.
 
Mein Schwester kommt mit :-). Meine Mutter leider nicht. Eigentlich war eine Woche Frauengeneration geplant mit Grosi, Mutti, Schwester & meine Wenigkeit. Aber Grosi hat im Moment eher Probleme mit ihrem Bein und dem Rücken und Mutti muss auf unseren Kater aufpassen. Der ist ja altersbedingt sehr schwach und man muss wirklich Tag für Tag nehmen. Ihm geht es hauptsächlich gut, aber er hat halt Tage, wo er keine Öffnung richtig unter Kontrolle hat (man versteht diesen Wink, oder :-/? Sagen wir es mal so: eine Katze, welche von Zeit zu Zeit an Magen-Darm-Grippe leidet).
 
Es wären nur mein Onkel, Babbo und mein Bruder zu Hause. Und dies auch nicht immer regelmässig den ganzen Tag über. Und die putzen die Sauerei bestimmt nicht von selbst auf. Und ich möchte ja auch, dass es dem Kater gut geht. So schmuse ich in letzter Zeit halt wieder öfter mit meinem "Manolo/Maaantschgi" (heisst eigentlich Chicco ;-)). Mache mir Sorgen, aber es gibt auch die wundervollen Momente. So wie Dienstag... ich hatte einen SCHEISStag (war wirklich versch*****) und er  ist von selbst zu mir gekommen. Er hat sich auf meinen Bauch gelegt und seinen Kopf in der Nähe meines Kins. Er ist eingeschlafen und ich konnte meine Augen auch nicht mehr offen halten. Als ich von einem Gekicher geweckt wurde, bemerkte ich, dass wir uns gegenseitig am Kopf abgestützt hatten im Verlaufe des Schlummerns ;-). Mutti hat sofort ein Bild gemacht.
 
Hier ein paar Eindrücke von unserem Hotel und dem Sandstrand... ich habe ein wenig Bammel, dass ich das Gefühl habe, es ist wie Italien (und somit kenne ich es ja grösstenteils schon)... ist halt schon nicht mehr soooo eine Faszination, wenn man das Meer und Strände von klein auf kennt. Nicht falsch verstehen, ich bin überglücklich, konnte ich immer ans Meer! Aber ich denke, für Menschen, welche das Meer und Küsten erst ab einem späteren Alter kennen gelernt haben, ist es noch faszinierender und spannender, wie es schon eh für mich ist.
 
Und ich hoffe, dass ich kein Heimweh nach Italien bekomme :-(. Aber in drei Monaten geht es da auch schon bald wieder los, YEEEESSSSS!!!!!

PS: ich bin im Moment nicht wirklich fleissig im Blog unterwegs... hätte viels zu veröffentlichen, aber mir fehlt die Motivation und so...



Freitag, 16. Mai 2014

freitags-füller

 
1. Ich brauche wirklich dringend eine Auszeit von allem. Von den Menschen um mich herum, von der Arbeit, von den Rückenschmerzen, vom Stress. Einfach weit weg. Nur Zeit für mich. Sonne, Strand, Meer, Wärme… und ein gutes Buch, Loungemusik und ein alkoholfreier Cocktail sowie Blick auf klare Meerwasser und Sandspiel mit den Füssen im weissen Sand…
 
2. Über das Arschloch (Autofahrer) heute Morgen habe ich laut gelacht.
 
3. Die heranwachsende Generation macht mir Angst… teilweise echt nicht mehr normal…
 
4. Das Pupa dieses Wochenende einfach weg kann und auf einen weit entfernten Bauernhof eingeladen wurde, freut mich sehr für sie.
 
5. Früher hatte ich eine echt tolle Sekzeit. Und oft wünsche ich mir die Menschen, diese easy Schulzeit, meine Topnoten, diese Schwärmerei für den dummen Typen, mein lockerer Umgang mit Mitschülern und mein spürbare Beliebtheit zurück. Ich vermisse diese Naivität.
 
6. Vieles läuft im Moment schräg.
 
7. Dieses Wochenende wolle ich mich komplett zurückziehen. Heute Abend Abendessen mit den London-Ladies (Austausch von Erfahrungen und Bildern). Morgen eventuell Schrank oder Kastenkauf für mein Zimmer (ich muss etwas gegen meinen vom Zusammenfall bedrohten Schrank stemmen und auch neue Fächer fürs Ausmisten haben :-/) einkaufen gehen und ansonsten einfach das Wetter geniessen, Sendungen nachschauen und mich meinem Frust und Selbstmitleid hingeben… und mit den Grübeleien aufhören, ob meine Rückenschmerzen von meinem Stress (sei es seelisch wie physisch) kommt, oder ob mich die Rückenschmerzen unnötig noch mehr stressen...
 


Freitag, 2. Mai 2014

viva colonia!

Morgen geht es los... wird heute zwar noch spät, aber viel zu packen gibt es ja bei so Städtetrips zum Glück nicht :-).
 
Freue mich sehr darauf und wir hoffen auf gutes Wetter. Viel Shopping und viel Natur und auch sonstige Highlights von Köln erkunden. Eventuell auch noch eine kleine Reise nach Bonn - wenn man schon mal in der Nähe ist ;-).
 
Huuuuuuuuuuuui!
 


(Fotos von verschiedenen Hotels in Köln)
 

freitags-füller

 
1. Hat jemand eine Ahnung warum man Schmerzen einfach nicht loswird? Mein Rücken quält mich wieder seit Tagen und logischerweise habe ich Angst vor einem Déjà-vu. Und doch habe ich bis gestern keine Medikamente genommen, weil ich es gerne ohne schaffen würde. Habe nun mit Acetalgin (500 mg) begonnen, Dafalgan (1 g) möchte ich so gut wie möglich vermeiden…
 
2. An Drogen und Besäufnissen (und ich bin stolz darauf, habe ich noch nie gekifft und bis zur Besinnungslosigkeit gesoffen!) hatte ich bis heute nicht das geringste Interesse.
 
3. Soweit es mich betrifft, könnte es schon September sein. Italien fehlt mir.
 
4. Mir stehen Hüte nicht und daher trage ich sie auch nicht.
 
5. Wo ist meine Lebensfreude und Motivation hin? Mein Selbstvertrauen? Mein Positives Denken in Sachen Rücken? Meine Gelassenheit und innere Ruhe?
 
6. Meine Sehnsüchte nach einer starken Umarmung und „mich fallen lassen“ sind neu.
 
7. Wochenende ist Köln angesagt! Und ich hoffe, mein Rücken sowie das Wetter machen mit. Ich benötige diese Auszeit echt dringend!