Freitag, 28. März 2014

gedanken dieser woche

Vielleicht eine Rubrik, welche ich hier öfters anwenden sollte :-p. Ich hatte heute einfach das Gefühl, noch ein paar Dinge loswerden zu wollen. Was ich mir so für Gedanken mache, worüber ich mir den Kopf zerbreche, was so „da“ ist im Moment.
 
Es geht mir immer noch eher so-la-la, wobei mir die Sonne enorm hilft. Es tut gut, frühmorgens loszufahren und die Sonne wärmt einem bereits ein wenig die Wangen bzw. bei der Rückfahrt düse ich noch ein wenig dem See entlang und entkomme so dem Feierabendverkehr und dem Stau. Herrliche Momente…
 
Diese Woche hatte ich mit der eher etwas älteren Generation zu tun. Geschäftlich und doch erstaunlich, was da alles zusammen gekommen ist. Ich meine, ich bin ja schon immer ein Grosseltern-Kind gewesen und bin es auch jetzt noch. Viele Weekends verbringe ich mit meinem Grosi. Und doch… 101 Jahre möchte ich auch nicht werden. Nicht so, nicht auf diese Weise, nicht in der momentanen Situation. Und ich trage das Gefühl eh schon in mir, nicht alt zu werden… Sooooo alt zu werden – echt keinen Bock. Und doch hege ich einen riesen Respekt den Menschen gegenüber, welche das schaffen!
 
Ich lenke mir vor allem ab. Gestern unterwegs, heute unterwegs und morgen sowie auch übermorgen. Nichts grosses, schön den Rücken schonen. Und doch einfach unter Leute. Und die Zeit geniessen, in der ich Ruhe „von mir selbst“ und das Grübeln und Hadern über meinem Schicksal habe.
 
Heute Abend zum Beispiel freue ich mich auf Laura. Zuerst ein gutes z’Nacht und dann noch eine Jassrunde mit ihren Eltern bzw. ihrem Grosli. Ist schon eindrücklich, dass genau Laura eine enge Kollegin von meiner Berufsschulzeit geblieben ist. Nicht falsch verstehen, wir hatten es immer gut, aber ich denke, wir beide haben uns Dank einander auch total miteinander eingespielt. Wir sind zusammen gewachsen und sie ist wirklich immer da. Ich geniesse die Momente mit ihr enorm.
 
Morgen Frauen-Abend mit Schwester und Muddi. Und Sonntag einfach mit Pupa den Tag geniessen und uns in eine Richtung treiben lassen.
 
Und doch… meine Familie in Italien und Apulien im Allgemeinen fehlt mir enorm. Besonders heute wieder – bei diesem schönen Wetter und der Vorstellung, wie es genau zu dieser Zeit dort unten aussieht.
 
Obwohl dieses Bild eher windig aussieht, haha XD!

Aber ich LIEBE ♥ auch so stürmische Meeresmomente...
 
Ach ja… 27 Jahre lang mochte ich überhaupt keine Ananas. Letzte Woche stutzte Muddi bereits, als ich mir zum Zmittag ein paar Würfeli wünschte. Und gestern sowie heute habe ich auch je eine halbe „verspeist“ :-D! Mmmmmh…. nie gedacht, dass ich das mal lieben werde. Fisch jedoch bleibt ein BÄH-Gericht für mich… egal, was für Fisch und welche Meeresfrüchte… ich hasse das… trotz OMEGA 3.
 

freitags-füller

 
1. Weil ich heute hoffentlich bald Wochenende habe und mich die Sonne frühmorgens schon zärtlich geküsst hat, hoffe ich auf einen schönen Frühlingstag und auch einen guten Tag im Allgemeinen…
 
2. Meine Grosseltern aus der Schweiz sowie meine Eltern haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich bin.
 
3. Jede Woche möchte ich fett shoppen gehen.
 
4. Das ich jede Woche aufs neue fett shoppen gehen möchte, geht mir gewaltig gegen den Strich.
 
5. Das Beste in dieser Woche war der Schmuse-Kuschel-Nachmittag mit unserem Kater Chicco… und obwohl er mir verdammt wichtig ist und durch schwere Jahre geholfen hat – ich ertappe mich immer öfters dabei, ob wir ihn doch nicht endlich erlösen sollten…
 
6. Meine Gelüste in letzter Zeit und mein Schicksal sowie gewisse Launen von gewissen Mitmenschen, das nervt mich total!
 
7. Diesen Abend verbringe ich mit Laura (Abendessen) und ihrer Familie (danach ein Jass-Abend, ich werde langsam immer besser…). Morgen ist Frauen-Abend mit Schwester und Muddi angesagt. Wir konnten sie endlich für den Mexikaner und Kino begeistern. Naja, sie als Spitex-Krankenschwester konnte zum Film mit dem 100-Jährigen, welcher aus dem Fenster sprang und verschwand, nicht nein sagen ;-). Sonntag verbringe ich hoffentlich mit schönem Wetter mit Pupa. Und mit der Vorfreude auf Köln mit meiner Sis in der Woche nach Auffahrt, yes!
 

Dienstag, 25. März 2014

lauschangriff

Es ist eine Situation, in der ein Mensch auf etliche Weise darauf reagieren kann. Einige würden sagen, ob man nichts besseres zu tun hätte und geben sich schnippisch bzw. in ihrer Privatsphäre beleidigt (naja, da sollte man dann teilweise auch auf seine Lautstärke achten...). Andere bedanken sich und sind erfreut, dass es diese Hilfe von Mitmenschen in der heutigen Zeit doch noch gibt.
 
Ich selbst definiere mich in dieser Situation als aufmerksamen Mitbürger, welcher seine Gehörgänge zur richtigen Zeit geöffnet und danach wieder geschlossen hat. Ich habe lediglich nur den wichtigsten Sätzen gelauscht.
 
Was? Wer? Wie? Wo?
 
Es war am Freitag nach meinem Feierabend. Ich ging ja noch in einen H&M. Dort stöberte ich in der Mama-Abteilung (auch ein Tip für schlanke Frauen, hat teilweise schöne Kleidchen und Blusen!) und war erstaunt über die vielen schlanken Frauen, welche auch da  "herumlungerten". Die meisten von ihnen definitiv nicht schwanger.
 
Ich traute mich trotzdem in die Nähe und begann - mit einem MP3-Player-Stöpsel im Ohr (wie immer, ohne Musik geht bei mir ja gar nichts...) - mich durch die Masse an Kleidung zu wühlen. In Gedanken war ich ganz bei mir. Plötzlich hörte ich die Frau neben mir zu ihrem Partner sagen: "Die Bluse isch ja schön det obe ade Puppe! Aber ich gfind sie nöd....". Ich überlegte da schon, tat jedoch so, als hätte ich nichts gehört. Ich lief weiter und als ich die Runde gemacht hatte, und sie immer nch da stand und die Puppe bewunderte, "mischte" ich mich dann doch ein. Die Bluse war nämlich hinter einem gleichen Modell (einfach in einer anderen Farbe) aufgehängt. Ich entschuldigte mich und meinte im gleichen Atemzug, dass ich per Zufall zugehört hatte und zeigte ihr dann die Bluse. Sie strahlte über das ganze Gesicht und bedankte sich zig Mal. So auch ihr Partner. Und ja, bei mir bewirkte es, dass ich mich wohl und stolz fühlte. Es war ein hammergeiles und auch gutes Gefühl.
 
Aber wie schon gesagt, danach stellte ich meine Ohren wieder auf Durchzug ;-). Und genau das macht es in meinen Augen aus. Auch wenn mein Gspänli mit jemand anderem spricht (persönlich oder am Telefon)... im richtigen Moment schalten die Ohren automatisch auf "Zuhören", den Rest lasse ich an mir vorbei. Das Gehirn verarbeitet das irgendwie ganz gekonnt, eindrücklich und schlau.
 
Ich meine, in meinen Augen hat das auch ein wenig mit Respekt und Anstand zu tun. Mich geht das Leben der anderen insofern nichts an, wenn es mich nicht betrifft. Natürlich bin ich umso erfreuter, wenn sie es mit mir teilen möchten. Aber da gibt es auch die Kehrmedaille: wenn Mitmenschen ihr Leben jedem aufdrücken wollen und so laut labern... dass man nur zuhören oder die Flucht ergreifen kann.
 
Aber einfach nur auf einer Bank sitzen und den Menschen zuschauen, die so den Weg streifen? Wie sie sich geben, bewegen,  angezogen sind, ihre Mimiken und Gesten? Sehr gern :-).
 
Hauptsache ist, wie wir uns danach fühlen. Und ich habe mich noch grandioser gefühlt, als ich an der Kasse stand und als ich die verliess, die Dame und ihr Freund - mit oben gesagter Bluse - in der kleinen Schlange standen und mir dankbar zulächelten...
 
Wie meine Woche so begonnen hat? Mit Rückenschmerzen und nicht wirklich wohligem Gefühl mir selbst gegenüber. Fühle mich unwohl und auch nicht sonderlich hübsch. War eher ein Kampf, mit heute aus den Federn zu kämpfen. Mal schauen, was der Tag so bringt...
 
Was ich am machen bin? Sehnsucht spüren... ganz tiefe Sehnsucht...

Mich einfach in die Fluten schmeissen und mit den Wellen spielen... mich auf der Wasseroberfläche treiben lassen... den Sand zwischen den Zehen durchrieseln lassen... die Sonne auf meiner Haut, welche die Wasserperlen trocknet... und diese Zuckerwatte am Himmel...

 
 
 

Sonntag, 23. März 2014

let's raining poop...

Trotz meiner aktuellen Situation, hatte ich gestern noch etwas zu lachen. Wir waren bei meiner Cousine und ihrem Lebensgefährten zum Essen eingeladen. Sie ist nicht meine echte Cousine, ihre Mutter ist jedoch seit Jahren mit meinem echten Onkel zusammen und ich kenne sie und meinen Cousin seit klein auf. Daher gehören sie für mich zur Familie und ihre Mutter ist meine Lieblingstante und der oben genannte Onkel auch mein Lieblingsonkel.

Sie haben für Jahre hier gelebt, bis sie vor ein paar Jahren nach Italien auswandern mussten. Sie bekamen irgendwie keinen Fuss mehr in die Arbeitswelt (vor allem mein Onkel) und ja, ich geniesse die Stunden in Italien dafür umso mehr. Vor allem, weil sie direkt neben unserem Haus auf dem Lande wohnen und mich so was von bemuttern, wenn ich auch da bin. Und gleichzeitig lassen sie mir meine Ruhe und Freiheit.

Meine Cousine und mein Cousin sind beide auf eine Art und Weise behindert. Meine Cousine ist körperlich fit, einfach etwas langsam bei "geistigen" Sachen. Ihr IQ ist nicht gerade hoch, aber sie arbeitet und bewältigt ihr leben. Und hat einen Lebenspartner. Mein Cousin ist geistig topfit, körperlich jedoch ein wenig eingeschränkt. Aber er bezieht keine Leistungen und arbeitet in einem guten Job in Vollzeit. Auch er hat eine Partnerin. Und so gerne ich sie habe - bitte diesen Satz nicht falsch verstehen - bin ich dann teilweise doch gefrustet, wenn ich deren Leben sehe. Sie haben jemanden an ihrer Seite, trotz Lebensumstände. Kein Wunder, zweifle ich da noch mehr an mir selbst. Und meinem Aussehen.

Naja, wir hatten einen lustigen Abend und Mutti und ich gingen dann auch kurz mit Schila raus. Es tat mir und meinem Rücken gut, ich wollte mich bewegen. Schila erledigte ihre "Sachen" und da es keinen Robidog gab und meine Mutter den Beutel nicht mit ins Haus der Verwandten nehmen wollte, stellte sie diesen in den Schirm, den wir vor der Haustür aufgestellt hatten. Sie meinte noch zu mir, dass wir einfach nicht vergessen dürften, dass wir ihn da reingelegt hätten, wenn wir uns den Schirm schnappen würden.

Der Abend nahm seinen Lauf, wir lachten, assen, plauderten und tranken und bald war auch die Zeit der Verabschiedung gekommen. Babbo ging voraus und meine Mutter hatte den Sack im Schirm wohl vergessen, denn sie machte keine Anstalten, etwas zu sagen, als Babbo den Schirm schnappte und aufrecht hielt, um diesen zu öffnen. Als ich meinen Mund öffnete und nur "Das Säcklein!" rausbrachte, war der Schirm bereits offen und dieser auf den Boden geklatscht. Babbo hatte Glück gehabt, die Tüte hatte ihn nicht einmal gestreift :-).

Und doch war das Gelächter rundherum gross... und die Vorstellung, der Sack wäre ihm auf den Kopf geklatscht, hat mir dann doch um einiges besser gefallen... was meinen Lachflash natürlich nur vergrössert hat ;-). Aber ppppppsssssst, brauchte er dann auch nicht zu wissen ;-p...

Ich weiss, solche Momente und Stunden helfen. Mir ist es dann auch bewusst und ich versuche sie auch zu geniessen - was mir meist gelingt. Aber irgendwann kommt auch wieder der Moment, in dem ich alleine im Bett liege und wieder Zeit zum Grübeln, Zweifeln, Hadern, Verfluchen und Seufzen habe.

verärgert *seufz*

In diesem Fall einmal mehr über mich selbst... Und es ist oft so, dass ich bei vollem Verstand bin und genau weiss, warum ich mich ärgere. Ich merke, wie meine Angespanntheit wächst und ich mich einfach noch mehr über mich ärgere. Es ist eine Spirale, die immer weiter gegen oben geht und ich einfach immer wütender auf mich selbst werde.

Wie so oft weiss ich ganz genau, was in mir abgeht. Weiss genau, warum ich so handle und reagiere, wie ich es eben tue. Und doch lasse ich mich darauf ein. Ich denke, es liegt daran, das halt die Luft bzw. diese ganze Anspannung raus muss. und Dampf lässt man am besten über derbe Flüche und an anderen Menschen aus. Und ich mache es, indem ich einfach ein wenig rumzicke. Total ungewohnt, bin eigentlich ein total harmoniesüchtiger Mensch.

Ich habe heute mal probiert, die Wäsche zu bügeln und zu falten. Am Freitag vor genau zwei Monaten war meine Bandscheiben-OP und ja, es war schon sehr happig. Die Kisten voller Wäsche habe ich natürlich nicht getragen und wir haben sie extra so hingestellt, dass ich mich nicht gross danach bücken musste.

Dann ging es ans Schrankeinräumen. Und ich weiss, ich habe die letzten Monate total die Kontrolle verloren. Und obwohl im Februar erst gross (wirklich GROSS!) gemistet, ist er wieder propervoll. Kaufen an meinem Geburtstag, dazwischen, dann London und erst wieder vor zwei Wochen. Ich weiss, im Moment habe ich es so gar nicht unter Kontrolle. Und dies hat mich heute so auf die Palme gebraucht. Es sind zum Glück kaum Fehlkäufe dabei und an vielem habe ich meine Freude... aber es macht mich wütend, da ich ganz genau weiss, dass ich trotzdem weiter losziehen und wahllos einkaufen werde. Obwohl ich weiss, dass es keinen Platz mehr im Schrank gibt! Ich fühle mich minderwertig und wertlos und dies kann ich gemäss meinem Kopf nur durch neue, schöne Kleidung wieder ausgleichen...

Es ist der Stress. Der Druck, sich nicht selbst zu schneiden (es wird Frühling, da will ich nicht mit noch mehr Narben herumlaufen! Schon nur ein Glück, sieht man die jetzigen nicht so gut! Sonst ist nichts mehr mit Shirts und kurzärmligen Blusen tragen und ich werde mich nur noch mehr hassen...) und das Essen ist auch nicht wirklich unter Kontrolle. Kein Wunder, mein Körper streikt und ich bin seit fast einem Jahr nicht wirklich damit einsatzfähig. Das belastet natürlich umso mehr. Schon hart, wenn der Körper nicht so will, wie der Verstand vorgibt.

Dann die Chefin. Allgemein dieser Stress in Sachen Liebe, Männer und Schicksal. Das Hadern und diese Unglücklichkeit. Die Sehnsucht nach Apulien und die Angst, dass man mir irgendwann einmal ansehen wird, wie verlebt ich trotz jungem Alter aussehe :-(. Es ist einfach zu viel für ein Leben und obwohl ich mein Bestes gebe, habe ich einfach irgendwie auch abgeschlossen. Ich sehe den Sinn nicht ein und will mein Schicksal nicht so haben. Fühle mich bestraft und ich hasse es, konnte ich meinen Weg nie irgendwie selbst bestimmen. So will ich es nicht haben und ich selbst glaube ja daran, nicht wirklich alt zu werden und auch nie eine Familie haben zu können - so wie ich es mir vorgestellt habe.

Es ist kein Selbstmitleid. Es ist Realität. Und die bewahrheitet sich jeden Tag aufs Neue. Ich bin allein. Bin eingeschränkt. Und werfe mich jedes Mal von neuem weit nach hinten.

Zudem steht mir ja noch ein Gespräch mit einem Therapeuten bevor, damit ein weiterer Mensch bestätigen kann, dass ich nicht ganz gaga bin. Und ich hasse es, denn es steht eine Leistung - welche ich im Moment zum Teil beziehe - auf dem Spiel. Und ich finde es echt eine Unverschämtheit, dass mich ein Mensch innerhalb von zwei Stunden beurteilen können soll. Meine Therapeutin kennt mich da schon länger.

Wie gesagt, mir geht es mehr oder weniger ganz okay. Nur bin ich vermehrt traurig und ich hasse mich selbst wie auch mein Schicksal. Ich funktioniere wie ein Roboter - leben kann man dies nicht nennen. Ändern kann ich im Moment daran nichts, nur hoffen und weiter stark bleiben. Nicht auch noch diese Stelle verlieren. Ich darf nicht das tun, was viele in dieser Situation machen würden. Dafür steht zu viel auf dem Spiel. Eine Traumfamilie und eine zweite Hälfte in mir - Italien mit Strand und Zuflucht.

An solchen Tagen ist es noch ein Müh schwieriger, sich nicht selbst zu schneiden. Denn dies ist eine Bestrafung und in meinen Augen mir selbst gegenüber stets gerechtfertigt. Immer, wenn ich nicht funktioniere, nicht normal bin, keine Kontrolle halte und in meinen Augen nicht so bin, wie ich es sein sollte. Und das Ritzen als Bestrafung sehen... ist gefährlich. Und vor allem fühlt man sich danach bestätigt, vor allem, wenn es dann mit dem Schmerz losgeht. Für mich geht es nicht darum, mich selbst zu fühlen, weil ich davor mit der Masse an Empfindungen nicht ausgekommen bin bzw. eine Leere ausfüllen wollte. Für mich geht es darum, dass ich die Bestrafung auch empfinde und fühle und mir der Körper zeigt, dass es ihm wehtut. Weil ich ihn im Grunde dafür hasse, wie schlecht er funktioniert, was er mir Tag für Tag antut und wie sehr ich ich verabscheue für das, wie er nun mal aussieht. Ein schlechter, mieser Körper. Der mich trotz allem - egal, wie sehr ich ihn verabscheue, mich vor ihm ekle, ihn nicht beachte und ihn als leblose Hülle degradiere - durch das Leben trägt. Und so sehr ich meinen Kopf von ihm abtrennen möchte... er erinnert mich daran, dass er da ist und ich ihm Sorge tragen muss. Und schlussendlich vor allem mir selbst, weil mein Verstand nicht mehr richtig funktioniert. Aber auch das nehme ich ihm übel, weil ich mich zurückgeworfen fühle. Wie jetzt nach der Bandscheiben-OP, wo ich so verdammt Acht auf mich und meine Gesundheit geben muss.

Dabei bin ich mir selbst so was von egal...

In diesen Momenten sehen ich mich nach meiner Freiheit. Einfach den Mut haben, die sieben Sachen zu packen und dorthin auszuwandern, wo es mir gut geht. Wo ich alleine bin. Niemanden belaste. Und nicht ständig grüble. Aber das klappt in den Ferien... wird es auch in der realen Welt klappen? Wird mich das gemeine Gefühl der Einsamkeit nicht auch dort einholen? Und wie soll ich dort unten über fünfzig Jahre auskommen, sollte ich im schlimmsten Falle eines Falles wirklich so alt werden? Ein zurück gäbe es nicht mehr...

... und doch habe ich es hier einfach satt...

Ich glaube, das nennt man Sehnsucht.

Freitag, 21. März 2014

freitags-füller

 
1. Heute morgen dachte ich mir als erstes: „Kann es nicht schon Wochenende sein?“ – und an alles, was ich heute noch erledigen möchte -.-…
 
2. Das frühe Aufstehen lohnt sich irgendwie schon. Diese Morgenröte ist teilweise einfach zu schön.
 
3. Ich könnte eigentlich mal wieder Ferien in Apulien gebrauchen.
 
4. Wenn es mit mir so weitergeht, kann ich gleich sofort untergehen.
 
5. Im Übrigen habe ich mir gestern  die zweite Sonnenbrille in diesem Jahr gekauft. Besitze nun sieben im Auto ;-p. Sind wirklich schöne und auch spezielle bzw. coole Modelle, welch nicht jeder Zweiter hat. Favoritin bleibt natürlich meine Tschniggeli-Sonnen-Brille!
 
6. Sind wirklich schöne Stunden mit Pupa, welche wir im Moment gemeinsam erleben.
 
7. Dieses Wochenende wird eher schwierig. Meinen Vorsatz, nichts mehr zu kaufen, habe ich gestern wieder gebrochen. Heute nach der Arbeit möchte ich noch in den H&M gucken gehen, in der Hoffnung, nichts zu finden. Ich weiss, warum begebe ich mich überhaupt in diese Situation, ich weiss es doch auch nicht… Danach weiter nach Hause, Zimmer putzen, Bett frisch beziehen (ich liebe frische Bettwäsche!!!), duschen und evtl. Verwöhnprogramm und dann das Wochenende geniessen. Morgen besuchen meine Eltern und ich eine Cousine und deren Lebenspartner. Den Rest des Weekends lasse ich auf mich zukommen.

quelle *klick*


Donnerstag, 20. März 2014

moin, moin (21. + 22. Oktober 2013)

Es ist zwar schon Eeeeewigkeiten her, aber ich möchte auch Hamburg korrekt abschliessen hier auf dem Blog, um euch dann über den tollen Städtetrip nach London berichten zu können.

Ich weiss nicht mehr genau, was wir alles gemacht haben. Am Montag waren wir eher shoppen und haben richtig zugelangt. Wer sich an meinen fast leeren Koffer erinnern kann, kann sich den nach diesem Tag übervoll vorstellen ;-p.

Es war schönes Wetter und so schauten wir uns Hamburg an der Alster genauer an. Am Dienstagmorgen ging es dann schon bald Richtung Flughafen. Wir hatten nicht viel Zeit und wollten doch noch ein wenig an Natur geniessen. Wir fuhren einfach mal mit der S-Bahn los Richtung Park. Und wurden auch da nicht enttäuscht.

Auf Hamburg blicken meine Schwester und ich wirklich stolz und glücklich zurück. Es war ein Highlight und mir persönlich hat diese Stadt sehr gut gefallen. Es waren viele Eindrücke, wir waren teilweise todmüde und konnten unsere Füsse durch das viele Laufen nicht mehr spüren. Aber genau das macht doch eine Stadtbesichtigung aus. Und meist hat man nicht so viel Zeit, um sich alles genau anschauen zu können. Und wir haben das Positive daraus genommen - viele tolle Erinnerungen an eine wunderbare Stadt. Ich empfehle sie vor allem Menschen, welche nicht so einen grossen Trouble wie in Berlin erleben wollen. Berlin hat auch etwas Packendes, ist jedoch nie so "ruhig", wie Hamburg. Hamburg war eher herzlicher und offener. Dafür die Berliner direkt und auch auf eine charmante Art und Weise herzlich. Man sieht dort mehr an Kultur und verschiedenen "Schichten", aber Hamburg ist viel offener und ich persönlich habe mich in den Gassen "freier" und nicht so eingeengt gefühlt.

Berlin liegt sehr nahe an Hamburg. Aber Hamburg ist und bleibt bis jetzt meine deutsche Lieblingsstadt. Anfangs Mai habe ich ein paar Tage frei eingegeben. Wahrscheinlich geht es dann mit meiner Sis nach Köln. Leipzig wäre auch etwas oder die Nord- bzw. Ostsee. Aber da lässt sie sich noch nicht wirklich davon begeistern. Sie hat es nicht so mit Gässchen und alten Gebäuden wie ich - daher bleibt Leipzig im Moment wohl eher noch ungeplant Und Barcelona will sie auch nicht sehen, geschweige denn eine sonstige Stadt in einem anderen Land als Deutschland. Eigentlich ulkig, da sie die Deutschen nicht wirklich mag ;-).

Ach ja... wir waren am Montag auch noch an der Reeperbahn bei Tageslicht! Fand ich natürlich viel sicherer, aber auch niemals so einnehmend und faszinierend wie bei Nacht... Natürlich waren wir auch an der Herbertstrasse und meine Blödelbilder veröffentliche ich hier nicht... weil es dann doch zu Privat ist und ich hier bestimmt nie zeigen werde ;-).

Nun folgt eine Bilderflut... Mit Blick vom Flugzeug aus auf Zürich... Viel Spass bei der Bilderflut, es wird sich lohnen - versprochen! Lasst euch von dieser traumhaften Stadt mitreissen... Ach ja, natürlich konnte ich mich bei den Taschen nicht wirklich entscheiden ;-). Aber da meine Sis dabei war, kam nur eine mit in die Schweiz. Ich hätte drei bis vier gekauft ;-p...