Donnerstag, 28. Februar 2013

kurze woche voller freude

Diese Woche hat es in sich... Ich komme wahrscheinlich nicht auf die Zeit, die ich haben müsste, aber einmal ist kein mal :-). Arbeite sonst genügend lange.
 
Montag hatte ich frei. Dienstag ausnahmsweise ganzer Tag arbeiten. Mittwoch nur bis Mittag. Heute nur bis Mittag da am Dienstagnachmittag anwesend. Morgen frei da ein Tag vor meinem Geburtstag :-).
 
Einfach toll. Bald habe ich schon Weekend. Morgen düse ich nach Deutschland. Alleine, da Alina morgens arbeiten muss. Nachmittag nach Hause düsen, umziehen, Thermalbad mit Alina, Abendessen.
 
Samstag noch total offen. Aber ich freue mich mehr auf diesen Tag wie letztes Jahr. Werde es spontan halten. Tagsüber bestimmt etwas mit Pupa.
 
Sonntag Grosi.
 
Montag Basel mit Schwester :-). Darum gehe ich morgen auch nach Deutschland. Habe ja Euros übrig von den Ferien und es schmerzt weniger, diese auszugeben, als zum Bankschalter zu müssen, um Schweizer Fränkli abzuheben :-). Ich weiss, Geld ist so oder so weg. Es geht aber um das Gehirn und das „Gewissen“ :-). Typisch Frau halt.
 
Wobei ich nicht einmal weiss, ob nächsten Samstag nicht nochmals Friedrichshafen ansteht. Babbo möchte an die Bootsausstellung und Mutti und Schwester wären zum Shopping mit dabei *g*. Ich könnte also eine Woche länger warten (und Kosten sowie Kilometer und Stress sparen). Will ich aber nicht. Möchte alleine etwas Gutes für mich tun, mal wieder alleine die Läden unsicher machen. Und ich möchte erst Euros ausgeben. Ansonsten muss ich alles in Basel ausgeben.
 
Aber easy, ist mein sturer Kopf.
 
Klingt unlogisch...
 
Aber nach mir :-).
 
So, heute noch viel zu erledigen. Vor allem Baby Blue waschen...

Montag, 25. Februar 2013

immer wieder montags



gesehen:
Hm... Law & Order Special Victims Unit, Lie To Me, Criminal Intent, Shopping-Queen, Starbuck, The Biggest Loser, noch einmal Shopping Queen mit den "VIP's" :-)

gehört:
IPod
 
gelesen:
Ulla Fröhling --> Unser geraubtes Leben
 
getan:
Krimi-Abend, faul herumgesessen, neues Natel eingerichtet und ausprobiert, Geburtstag vom Bruder gefeiert, Besuch empfangen, sehr stark gezweifelt und mich über bestimmte Dinge geärgert, mehr weiss ich gerade nicht *amkopfkratz*...
 
gegessen:
Peperonata, Pouletschnitzel, Cordon-Bleu mit Gemüsebouquet und Rösti-Kroketten, Zitroneneis mit Rahm, Zopf mit kalter Platte, Schoggikuchen
 
getrunken:
Wasser, Milchkaffee
 
gefreut:
Bruder darf mit mir ins Pirates :-)
 
geärgert:
Grübeleien, Zweifel, ich habe die Steuererklärungen noch nicht ausgefüllt...
 
gewünscht:
Klarheit! Apulien!
 
gekauft:
-
 
geklickt:
Blogs, hübsche Männer
 
gestaunt:
wie schnell die Zeit doch vergeht... und wie lieb ich meinen Bruder trotz allem noch hab ;-). Und wie sehr man sich in Tagträumereien verlieren kann... und, und, und... *g*

Sonntag, 24. Februar 2013

dolle heimweh....

Seit Freitag plagt mich mal ganz wieder dolles Heimweh nach bella Italia und Apulien... Klar, die Schweiz sehe ich als meine erste Heimat und das Leben hier möchte ich auch nicht so schnell aufgeben. Ich kenne beide Plätze sehr gut und um ehrlich zu sein hat man in Apulien ohne super Job kaum aussichten auf ein gutes Leben. Es ist hart dort unten und nur Ferienstimmung ist auch nicht das ganze Jahr über.
 
Und doch... die letzten Jahre konnte ich regelmässig 4 - 10 Wochen dort unten verbringen, weil ich halt genau zur Sommerzeit mal immer wieder arbeitslos war. Ich lernte Menschen, das Land, die Gegend und alles neu kennen. Mein Herz schlägt für diesen Teil. Und die Familie ist ja hauptsächlich auch grösstenteils dort unten.
 
Weltreise interessiert mich noch nicht. Und ich denke, das liegt hauptsächlich an der Familie, die man doch irgendwie regelmässig sehen möchte.
 
Ich war und bin froh, konnte ich so experimentierfreudig sein. Auto packen und einfach mal drauf los fahren. Zur Not Navi, falls man sich verirrt. War aber nie der Fall.
 
Und ich mache solche Aktionen ja gerne :-).
 
Am Freitag gegen Feierabend klingelte auf einmal mein Telefon. Der bestimmte Mitarbeiter war dran und meinte, meine Künste seien gefragt. Zwei Italiener hatten sich zu ihm verirrt und er verstand nicht genau, was sie wollten. Also war ich schnell zur Stelle. Es stellte sich dann heraus, dass sie wirklich am falschen Ort waren und so begleitete ich sie zum richtigen Schalter.
 
Im Vorbeigehen fragte ich sie, woher sie kommen würde. Sie meinten Lecce. Ich so: wo genau? Und war voller Freude, als sie Giurdignano kannten und mir sagten, dass sie von Maglie kämen. Das sind keine 15 Kilometer voneinander entfernt und dort kaufe ich am Samstagmarkt immer haufenweise Schuhe :-DDD!
 
Mein Gott, war das schön, einfach mal zu hören, wie es dort so zu und her geht, der Dialekt und einfach diese Verbundenheit, die man spürt. Und die Mitarbeiter hatten auch ihren Spass, als sie mich italienisch plappern hörten :-))). War schon auffällig, wie viele auf eimmal aus dem Büro mussten oder so per Zufall am Schalter vorbeischlichen :-).
 
Aber mein Herz.... ich möchte wieder da runter... Naja, in genau einem halben Jahr bin ich schon unten (wenn alles gut geht ;-)). Werde wahrscheinlich Freitagmorgen arbeiten gehen und nach einer Siesta einfach mal drauf los düsen.... :-D!
 
Aber ich will rutner... :-((((. Ist halt schon ganz anders, wenn Familie an einem Ort vorhanden ist. Wobei dies bei mir natürlich nicht der grösste Hauptteil ist.
 
So, nun steht Mittagessen an! Mein Bruder hatte gestern Geburtstag.  Mei, freu ich mich auf mein Cordon-Bleu, yammiiiiiiiiiii *g*!



Freitag, 22. Februar 2013

frau ist halt doch leicht zu verunsichern

Nein, es geht in diesem Eintrag ausnahmsweise nicht um das leidige Thema Männer. Es geht um eine Situation, welche mich betrifft (haha, als würde es beim anderen Thema nicht auch mich betreffen :-p), aber auf eine andere Art und Weise.
 
Bekanntermassen bin ich sehr leicht zu verunsichern. Liegt einerseits sicher daran, dass ich kaum Selbstwert habe, der Selbsthass sehr gross ist und ein gewisser Teil an Kritiker immer, immer, immer auf der Lauer liegt... Andererseits (und ich weiss es...) bin ich enorm auf Gestik und Mimik fixiert. Und irgendwie hängt alles zusammen. Denn ein Gesicht lügt nie (Lie To Me lässt grüssen, lach!), aber man kann es auf etliche Weisen und leider auch falsch interpretieren.
 
Es gibt einfach etwas, was schon eher auf mir lastet. Und wenn es eine Person ist, mit der man doch eher mehr zu tun hat, ist es auch wieder schwerer und gewichtiger. Man weiss nicht, ob es daran liegt, dass die Person mit anderen halt weniger zu tun hat, oder ob es doch an einem selbst liegt.
 
Es wird vermehrt gelacht, der Umgangston ist lockerer und irgendwie verhält sich dann diese Person auch anders, als mir gegenüber. Und das blöde ist ja, dass ich nicht Maus spielen und bei Gesprächen unter vier Augen anwesend sein und alles beobachten kann. Von dem her bleibt mir kaum eine Vergleichsmöglichkeit.
 
Vielleicht liegt es auch an der Position, welche diese Person inne hat. Ich habe mir schon mal überlegt, dass es daran liegen könnte. Und Alina findet den Gedanken nicht mal soooo abwegig.
 
Ich gehe gerne arbeiten, ich liebe die Tätigkeit und mit den Mitarbeitern habe ich es ja mehrheitlich sehr gut. Und es soll nicht falsch klingen, aber ich finde nichts schwieriger als eine Person, die man nicht wirklich einschätzen kann. Und es ist auch nicht böse gemeint, wenn ich sage, dass ich mich auf den längeren Urlaub dieser Person „freue“. Es wird einfach ein wenig leichter für mich sein. Und meist tut Abstand ja auch gut.
 
Abstand habe ich auch in anderen Dingen beschlossen.
 
Kontrolle muss wieder her. Ich finde es nicht schlimm, aber ich habe in letzter Zeit wieder enorme Gelüste auf eine Zigarette... Ich habe nie wirklich geraucht, aber mit 18, 19 mal immer wieder alle vier Wochen eine gepafft :-). Und gestern habe ich mir eine bei der Mitarbeiterin geschnorrt... Naja, waren zwei ;-). Schon krass so nach 5, 6 Jahren.
 
Ich denke, es liegt an dieser Kontrolle / Kontrollverlust. Ich muss alles Kontrollieren. Und befürchte diesen Kontrollverlust überall. Rauchen ist eine Art „Kontrollverlust“. Und einerseits möchte ich kontrollieren, aber auch richtig ausbrechen und auf den Putz hauen. Einfach mal überall meine Meinung sagen, kein Anstand, Rauchen, Saufen, ...
 
Ich weiss, klingt doof. Aber was ist an dieser Diagnose schon normal?
 
Eben :-).

freitags-füller


1. Schon wieder habe und tue ich mich immer noch zum Grübeln verleiten lassen.
 
2. Auswandern nach Italien, ein Teil vom Geld mit der Familie (Onkel, Babbo, Mutti, Schwester und Bruder) teilen, mein Zweit-Traumauto (Baby Blue habe ich ja schon ;-)) leisten, eine richtige schöne Vespa und ein Töff werde ich mir leisten sowie einfach das Leben geniessen werde ich, wenn ich mal im Lotto gewinne. Tue ich aber nicht (haha) und Geld allein ist auch wieder nicht alles.
 
3. Es ist doch egal wie ein Mensch vom Äusseren her aussieht. Also, meistens... :-). Leider lassen wir uns oft davon beeinflussen. Ich hatte in meinen letzten Kursen die tollsten und eindrücklichsten Begegnungen... Man muss sich nur darauf einlassen können!
 
4. Ich mag und sehne mir eine bestimmte Person in letzter Zeit in meiner Nähe.
 
5. Wo ist beginnt für mich schon komplett falsch.
 
6. Es gibt kaum ein teureres Hobby als ein Pferd.
 
7. Wochenende bleibt auch dieses Mal spontan. Heute Abend Krimi-Abend und feines Essen. Ausser, es ergibt sich was anderes :-).

Ach, mein lustiges Horoskop noch von heute:
 
Ein Tag wie eine Wundertüte – voller süsser Überraschungen, und man weiss beim Kaufen vorher nie, was drinsteckt. Eins ist aber sicher: Es geht um Liebe!

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Donnerstag, 21. Februar 2013

abendbierchen & oh wei...

Ich muss das einfach loswerden :-). Jetzt noch und danach ist Zeit für die Heia. Ich bin irgendwie müde und dann doch wieder nicht... Ein wenig komisch, das Ganze, haha...
 
War ja mit einer Mitarbeiterin noch unterwegs. Wir wollten einfach mal ein Feierabendbier zusammen geniessen. Also... sie ihr Panache, ich meinen leckeren Fruchtsaft :-). Ich war schon lange nicht mehr in dieser Bar... Das waren noch Zeiten von Bonita und Sonnenschein, als ich fast jeden Freitag dort war... Auch schon wieder Jahre her... mei, ich blogge ja schon ewig :-D!
 
Es war gemütlich und ich finde es schön, verstehen wir uns so gut. Sie ist auch eher der ruhigere Typ, aber ihr Lachen ist einfach herrlich und ansteckend. Kein Püppi, ehrlich, offen und hat doch so eine ruhige Art... wirklich ganz toll das Ganze. Und da wir fast zur gleichen Zeit bei der neuen Arbeitsstelle begonnen haben... alles ganz toll.
 
Plötzlich stand ein anderer Mitarbeiter vor uns und war ganz verdutzt. Anscheinend hatten sie dort ein Essen mit zwei ehemaligen Mitarbeiterinnen geplant. Und so ging es nicht lange und mein Arbeitsgspänli stand ebenfalls uns gegenüber. War noch lustig und sobald es schöner ist, wird es ein wenig regelmässiger gemacht. Bin immer gerne mit dabei.
 
Naja, es kam, wie es kommen musste. Der gewisse Mitarbeiter betrat auch das Lokal, begrüsste uns aber nicht wirklich und setzte sich direkt weit weg von uns an den oberen Tisch. Natürlich war ich sofort irritiert, im Nachhinein weiss ich nicht einmal, ob  er es überhaupt realisiert hat, wer da alles sass :-). Ich konzentrierte mich auf zwei andere Mitarbeiterinnen und wir hatten echt gute Gespräche.
 
Die Runde stand dann auf, ich und die Mitarbeiterin jedoch blieben natürlich unter uns. Wir hatten ja nichts davon gewusst und seien wir mal ehrlich: nicht alle hätten einfach Freude daran gehabt, wenn wir uns jetzt einfach so angeschlossen hätten. Der gewisse Mitarbeiter meinte jedoch noch, ob wir nicht auch kommen würden und wir verneinten. Und dann kam wieder eine Aktion, welche mich wieder zum Grübeln bringt, obwohl ich es nicht möchte und ich könnte wieder an die Decke gehen und äch, wäch, bäch... Er verabschiedete sich von mir mit "unserem Kosenamen" für uns. Es gab da mal eine Aktion und er hat nun einen bestimmten Namen bzw. ich einen und mittlerweile sind sie auch in Italienisch gehalten und wir schreiben uns auch immer so an... Dementsprechend war ich natürlich auch baff, vor allem hat er mich so noch nie vor anderen genannt. Und mir kam es dann wieder so vor, als hätte er einfach darauf gewartet, dass auch wir (bzw. ich) aufstehen würden, denn alle anderen waren bereits einfach so davongerauscht, er und ein anderer blieben noch stehen. Fast so, um ja einen Platz neben mir erhaschen zu können...
 
Aber eben, weniger Denken. Einfach so nehmen, wie es ist und kommt. Ich meine... früher oder später muss das auch eine zambrottagirlie lernen. So sehr sie es hasst :-).
 
Wir verbrachten dann noch die restliche Zeit miteinander. Wir hatten wirklich gute Gespräche und ich merke einfach, wie mir diese Mitarbeiterin von Tag zu Tag mehr ans Herz wächst. Ob es eine gute Kollegschaft bleibt oder eine Freundschaft daraus wächst... Wir werden sehen. Aber wir haben es gut miteinander, und das zählt... Schlussendlich habe ich sie dann auch noch nach Hause gefahren.
 
War jetzt ein wenig stressig und wird etwas später... aber solche Abende lohnen sich meiner Meinung nach echt enorm. Und das ist ja das, was ich in letzter Zeit immer wollte: zurück ins Leben. Klar, es ist nicht immer leicht und mir brennt noch etwas auf der Seele, welches nächstens raus muss.. Aber ich gehe unter Leute. Fühle mich im Team mehr oder weniger integriert. Lache, mache Witze... Habe das Bedürfnis, das Haus zu verlassen...
 
Und das heute Abend hat sich echt schön angefühlt.

bewusstlos

Auf Sabine Thiesler bin ich durch "Die Totengräberin" aufmerksam geworden. Es war ja ein Buch, welches mich echt überrascht und aus den Socken gehauen hat, obwohl die Zusammenfassung auf dem Buchrücken mich mal so gar nicht angesprochen hat.
 
Ihr neustes Werk "Bewusstlos" habe ich mir daher durch Abo meiner Mutter bei einem Verlag "gegönnt". Meist weiss sie nicht, was bestellen. Dann darf ich übernehmen :-).
 
Zum Klappentext:
 
Er kam im Sommer. Völlig überraschend. Aber er war kein Mensch, er war ein Ungeheuer.
 
Als Raffael erwacht, sind sein Bett und seine Sachen voller Blut. Er gerät in Panik, denn ihm fehlt jegliche Erinnerung an die vergangene Nacht. Es gelingt ihm nicht herauszufinden, was passiert ist, aber wenn er getrunken hat, weiss er nicht mehr, was er tut. Mordet vielleicht, ohne es zu wissen. Von seinen Eltern, die in der Toskana leben, fühlt er sich verraten und verlassen. Die beiden führen ein glückliches Leben und ahnen nicht, dass er in der Nähe ist und sie längst im Visier hat...
 
Meine Meinung:
 
Begonnen hat das Buch wirklich genial und sehr gut. Es gab ein paar Aktionen, da ist es mir wirklich kalt den Rücken hoch und runter gelaufen. Es sind Dinge passiert... mein Gott, ich war teilweise wirklich sehr erschüttert.
 
Ich hatte fast das Gefühl, die Autorin konnte ihren Frust und ihre Wut loswerden. Fand ich ja an meinem eigenen Krimi auch sehr cool. Da kann man einfach böse sein, diese Eigenschaften und Gedanken und auch vielleicht Fantasien jemand anderem zuschreiben, der nicht lebt. Und mir hat das so richtig gut getan.
 
Aber... Mitten im Buch hatte ich das Gefühl, dass Sabine Thiesler den Faden verloren hat. Es war wie eine zweite Geschichte, ein neues Buch und viele Dinge sind einfach irgendwie am Schluss gar nicht mehr vom ersten Teil aufgefasst worden.
 
Und das Ende war so plötzlich und.... aprupt. Es war irgendwie zusammengepackt, kurz und so... ich fand es irgendwie ein fulminantes Finale und auch erschreckend, wie es enden musste... aber die Umsetzung hat mir einfach nicht gefallen. Wobei es auch da noch ein-, zwei Aktionen gab, die mich einerseits fassungslos, aber auch grüblerisch gestimmt haben.
 
Im Grossen und Ganzen ein gutes Buch. Gab seine guten Seiten und Kapitel, aber ich habe das erste Buch von ihr um Welten besser gefunden. Aber ich werde mir bestimmt ein weiteres von ihr leisten, sollte ich dem über den Weg laufen.

nicht über sich selbst aufregen :-)

Meine Meinung zu Männer ist ja sehr eindeutig und klar, ich bin in vielem hart, was dieses Thema im Allgemeinen (mit Liebe, Familie, Männer etc.) betrifft. Es war schon härter, aber ich bin da doch ein eher gebeutelter Hund.
 
Lange wollte ich gar keine Kinder. In letzter Zeit war es okay, seit drei Jahren kommt es mir überhaupt nicht mehr darauf an. Nur so als Beispiel :-).
 
Mich nervt es im Moment, wie sehr ich mich abhängig vom bestimmten Mitarbeiter fühle. Ich achte unheimlich auf Gestik und Mimik und sobald etwas anderes verläuft... mei, da rattert das Hirn wie verrückt!
 
Muss unbedingt aufhören damit.
 
Gestern hatte ich eine Erkenntnis. Und diese hat mich doch wieder ein wenig verunsichert. Ein gewisses Verhalten habe ich im TV beobachten können und er hat es bei mir auch „angewendet“. Bei diesem Paar war es eindeutig, was es für sie heisst.
 
Heute war ein solala Tag. Er hat mal von sich aus Kontakt aufgenommen. Und ich frage ich natürlich, ob er mir so „Zeichen“ deutet, dass ich ruhig einen Schritt weiter gehen könnte. Aber da gibt es wieder dort ein Aber, hier eine Bremse...
 
Vielleicht ist es gut, habe ich nächste Woche einfach ein wenig Zeit, damit sich alles legen kann.

Nein, verliebt bin ich nicht. Aber ich hasse es, wenn ich nicht weiss, woran ich bin. Und im Moment schwimmt da alles ein wenig... Also, so fühlt es sich zumindest für mich an...
 
Ich gehe gleich noch mit einer Mitarbeiterin etwas trinken. Diejenige, welche zwei Wochen vor mir begonnen hat. Nicht allzu lange, aber es wird bestimmt schön. Wir verstehen uns gut und die gleichzeitige Arbeitsanstellung verbindet doch irgendwie.
 
Vielleicht sollte ich mir das Horoskop ein wenig „einbrennen“ :-):
 
Die Liebe hält heute eine unerwartete und angenehme Überraschung für Sie bereit, lassen Sie sich einfach darauf ein, Sie werden nicht enttäuscht werden. Tipp: Flirten Sie munter weiter.
 
Danach gibt es Pizza. Nun haben offiziell alle aus der Familie einen Führerschein.

Mittwoch, 20. Februar 2013

kann man mich attraktiv finden?

Ich weiss ganz genau, warum es gewisse Themen gibt, die ich in der Therapie einfach von Prinzip aus nicht anspreche. Es ist überhaupt nicht böse gemeint, aber es ist dann "öffentlich" und ich muss an mir arbeiten. Einerseits ist es gut. Weil oft kommen Themen raus, die sehr tief verankert sind. Teilweise sind mir diese bewusst, dann wieder bin ich erstaunt, was noch so alles kommt.
 
Meine Therapeutin weiss ja seit der letzten Sitzung von meinen Grübeleien und diese Sache mit dem gewissen Mitarbeiter. Und gestern kam auch raus, dass ich eben diesen Grundsatz habe, dass sich Menschen davor ekeln, mich zu berühren bzw. sich vor meinen Berührungen ekeln.
 
Und dass man mich nicht attraktiv finden kann. Aus, keine Wiederrede, das ist die Wahrheit und basta. Und so etwas zerstört jeglichen Mut. Und gestern nach der Therapie ging es weiter mit dem Kritiker und plötzlich hatte ich vor Augen, dass ich ja noch eine Diagnose zum beichten habe, mich überhaupt nicht mag, die Sache mit meinem "Körperschmuck" und die ganzen letzten Jahre im Allgemeinen...
 
Einerseits weiss ich, dass ich damit überhaupt niemanden belaste. Tue ich ja jetzt auch nicht. Und ich lebe es ja auch ganz anders aus. Ich mache etwas daraus. Aber doch ist da einfach diese heiden Angst und man wertet sich selbst enorm runter.
 
Jegliche Anzeichen wäge ich ab. Und es ist diese Woche mal wieder enorm anstrengend. Vor allem gab es letzte Woche ja einen Ausflug in der Gruppe. Ich dachte mir, ist eine gute Gelegenheit, um meine Nummer mal einfach so an alle Beteiligten zu schicken, falls noch etwas dazukäme oder Änderungen anstünden. Zurückgekommen ist nichts. Pupa meinte, abwarten. Aber kann jemand so schüchtern sein? Ich glaube nicht. Auf der anderen Seite, was würde ich in der Situation tun? Genau, bestimmt nicht sofort drauf los schreiben. Und doch... Hilfe, hilfe, hilfe... es geht von vorne los!
 
Ich mache mich so abhängig von einer Laune eines Mannes. Dabei wollte ich das doch nie. Einfach unglaublich, haha :-). Naja, Fakt ist...
 
Gestern war ich alleine in der Kaffeepause, als er den Raum betrat. Ich dachte mir schon "oh wei, wie kommt das auch nur raus?". War aber kein Problem. Er begann munter drauf los zu plaudern, ich konterte und es war auch keine peinliche Pause dazwischen. Es klappte problemlos. Und er setzte sich auch auf die Bank neben mir. Berührung fand dann im Verlauf der Viertelstunde auch statt. Zu Lachen gab es auch.
 
Und dann heute wieder... Ich werde ganz kirre, schon nur, wenn ich daran denke. Es macht mir einfach keinen Mut. Ich weiss, dass ich ganz locker einfach etwas Vorschlagen könnte. Aber was, wenn der Typ einfach nicht will und ich darum einfach auf seine Zeichen achten sollte? Dann wieder gibt es einfach Aktionen, die das Gegenteil behaupten und ich mir nicht eingebildet haben kann.
 
Und seien wir mal ehrlich: was, wenn es ihm genauso geht, wie mir? Ich weiss ja, dass ich keine Angst haben muss, um zu Fragen. Aber... mache ich es auch? Nein. Also. Was, wenn es bei ihm genau auch so aussieht? So abwegig klingt es nun auch wieder nicht...
 
Heute habe ich ihn bei der Kaffeemaschine angetroffen. Ich habe mir gedacht, dass es nun Zeit für einen Scherz sei und habe mich bedankt und wollte mir die Tasse greifen. Zuvor habe ich ihm meine Kaspel in die Hände gedrückt. Natürlich löste ich die Situation auf und als er mir die Kapsel wieder geben wollte, fiel sie uns aus der Hand. Gentlemanlike hob er sie auf und gab sie mir. Danach war es einfach wieder so... komisch. Er entfernte sich von der Maschine und kam erst wieder, als diese fertig gearbeitet hatte. Natürlich hatte zambrottagirlie wieder genug Zeit, um danach zu grübeln.
 
Und ich hasse es. Ich hasse, was alles damit aufkommt. Dieser Gedanke, dass ich einfach nicht attraktiv bin und das sich einfach über alles an Mut und Hoffnung legt. Es fühlt sich wie eine schwere Decke an, die einen zum sich Verkriechen zwingt.
 
Ich weiss, ich bin auch schnell übersensibel und achte peinlichst genau auf Mimik und Gestik. Und vieles ist gar nicht so, wie es scheint. Und doch... mamma mia, aiuto!
 
Vielleicht meint er, er wäre zu weit gegangen und befürchtet, ich mache mir Hoffnungen. Oder ich war letztens so abweisend, dass er nun unsicher ist. Oder ich sende unbewusst die falschen Signale. Ich weiss doch auch nicht.
 
Ich warte mal ab. noch eine Woche. Da erhoffe ich mir nämlich schon etwas. Er ist zwar nicht anwesend, vielleicht hilft das ja. Aber doch gäbe es da etwas, worüber ich mich unheimlich freuen würde. So ganz insgeheim und heimlich :-).
 
Nee, bleibt - ausnahmsweise :-) - mal geheim.
 
So, muss noch Nägel machen. Danach ab ins Bett! Hoffentlich ohne allzu grosse Grübeleien. Vielleicht notiere ich mir für die Therapie einfach mal alles, was nach einer solchen Stunde aufkommt, sobald sich alles mehr oder weniger setzen oder doch wieder aufkommen kann... Mir wird oft gesagt, ich hätte eine gewisse Ausstrahlung. Und ich komme ja eigentlich ganz gut an. Aber trotzdem finde ich mich überhaupt nicht attraktiv. Und kann es mir so gar nicht vorstellen, dass jemand anderes es finden könnte.

Und mir ist es peinlich, darüber zu erzählen. Schreiben geht da besser, aber es fühlt sich auch nicht immer gut an. Und dies alles nur wegen dem Gedanken, dass ich nicht attraktiv bin. Und wenn ich es jemandem erzähle, denke ich, dass der sich ganz sicher denkt, wer mich schon hübsch findet und dass ich mir keine Hoffnungen machen soll. Es ist überhaupt nicht böse gemeint, ich mache das einfach automatisch. So, als hätte ich kein Recht auf das alles...
 
Buona notte ♥♥♥

Dienstag, 19. Februar 2013

nicht schon am frühen morgen

Es gibt Tage, da will es einfach nicht. Und manchmal ist es toll, ist man nicht alleine in der Situation. Und dann wiederum hilft nicht einmal das zu trösten :-).
 
Aber wenn man für einen Arbeitsweg mehr als die Hälfte dazu geklatscht bekommt... grauenhaft! Ich bin schlussendlich bis fast wieder nach Hause gefahren, um den geeignetsten Weg zu erhaschen. Anstelle knapp 20 Minuten war ich stolze 45 Minuten unterwegs. Klar, es war wahrscheinlich ein Unfall. Da war ich froh, bin ich heil im Geschäft angekommen. Man weiss ja nie...
 
War nicht die einzige, welche Mitten in der Strasse eine Wendung à la Italiana ausgeführt hat. Natürlich ganz perfekt :-))).

Montag, 18. Februar 2013

immer wieder montags


 
Bin zu dieser Zeit mit Pupa unterwegs :-).

gesehen:
Kaya Yanar, Shopping Queen, Law & Order, Lie To Me, Criminal Intent, ein doofer Film mit Adam Sandler (ungewohnt, finde ihn eigentlich gut!), A Good Day To Die Hard (Stirb Langsam 5)

gehört:
IPod
 
gelesen:
Sabine Thiesler --> Bewusstlos, Klatschheftli
 
getan:
Krimiabend, viel Zeit mit Familie verbracht, Kinoabend, beim Mexikaner gegessen, mit Pupa gesprochen, über Komplimente "geärgert" :-)
 
gegessen:
Hamburger à la Mexikana mit Potatoes und Maiskolben, Raclette, Zopf mit kalter Platte, Kinder-Schokiriegel
 
getrunken:
Wasser, Milchkaffee, Cola, Ovi, 7-UP
 
gefreut:
Geschwisterabend, Abend mit Pupa, Autofahren und jaha, doch auch über die Komplimente (ob ernst gemeint oder nicht ;-))
 
geärgert:
Hm.... Grübeleien. Aber nur ein wenig.
 
gewünscht:
Klarheit!
 
gekauft:
-
 
geklickt:
Blogs, hübsche Männer
 
gestaunt:
wie sehr ich Action mag :-)

Sonntag, 17. Februar 2013

stirb langsam 5

Am Samstagmorgen öffnete ich meine Augen und hatte spontan Lust auf Kino. Und mir war nach Action! Und so organisierte ich einen Geschwisterabend. Mexikaner durfte natürlich nicht fehlen ;-D!
 
Meine Geschwister waren natürlich erstaunt. Ich kann mit Action so gar nichts anfangen. Klar Actionkomödien à la Chakie Chan sind sehr cool, aber anderes kommt dann doch nicht in Frage.
 
Aber diese Liebeskomödien und -schnulzen gehen in letzter Zeit gar nicht. Bääääh, schüttel...
 
Und ich muss sagen... Durch Stirb Langsam 5 bin ich so richtig auf den Geschmack gekommen! Mei, eine versteckte Kamera hätte es sein müssen... Minutenlang sass ich mit geöffnetem Mund da, war erstaunt, verzog die Augenbrauen, unterdrückte Zuckungen...
 
Aber die Szenen... GEIL! Einfach nur genial. Bomben da, gecrashe da, Speed dort...
 
Nächste Filme: Parker und The Fast & The Furious.
 
Ich liebe Action!
 
Meine Geschwister waren erstaunt, als ich nach dem Film jubelte. Aber ich muss sagen, das ich echt Blut geleckt habe... Warum nicht schon früher :-D?
 
Natürlich gefiel mir der einte Schauspieler in gewissen Szenen auch ganz gut...
 
Das will ich mal nicht leugnen :-)))).



wochenrückblick volles programm

Ich muss die letzten Tage zusammenfassen. Irgendwie war viel los, ich kam nie zum Tippen und auch wollte ich den Laptop nicht in die Hände nehmen. Gibt manchmal einfach Wichtigeres :-).
 
Vorweg einmal: ich habe die beste Familie der Welt. Ich habe echt Glück mit meinen Eltern, dem einten und letzten Onkel aus Italien, der hier geblieben ist und mit meinen Geschwistern. Klar, es war und wird nicht immer leicht sein, Familienalltag halt.
 
Aber sie sind da, wenn man sie braucht. Und alle haben ihre positiven wie auch nervigen Seiten. Und Zio und Babbo sind da einfach typisch Tschinggeli. Vor allem Zio weiss, was mich auf die Palme bringt und ich weiss natürlich, wie sehr es ihm gefällt, wenn er mich auf die Palme bringt :-). So spielen wir uns gegenseitig aus. Ich bin genervt ab ihm, er glücklich und ich glücklich, weil er mein Spiel nicht durchschaut (oder eben doch :-)).
 
Naja, erst letztens hat er gemeint, dass sein Handyabo abläuft. Ich bin ja nicht modern und habe noch überhaupt kein Smartphone, wollte mir jedoch zum Geburtstag eines leisten. Ich meinte, er solle mir doch eines günstiger kaufen. Er natürlich verneinte immer.
 
Als ich am Donnerstag (Valentinstag hat es doch in sich :-D!) nach Hause kam, sah ich ein Handy auf meinem Bett liegen. Neu verpackt. MEIN Samsung Galaxy III S Mini (oder wie auch immer es heissen mag, ich bin da nicht so Profi ;-))! Zuerst dachte ich an einen Scherz.
 
Anscheinend hat Zio Muddi am Mittag extra noch gefragt, ob ich dies mit einem eigenen Geburtstagsgeschenk ehrlich meinen würde. Mutti bejahte. Bevor ich also selbst losgefahren bin und mir eines kaufen konnte, hat er es übernommen :-). Klar, er kam durch Aboverlängerung günstiger weg, aber hat eine Nichte damit überglücklich gemacht :-)))).
 
Eine wirklich tolle Geste. Nun gehe ich jedoch zuerst noch eine Schutzfolie für den Screen und eine Hülle für rundherum organisieren. Danach taste ich mich langsam an mein neues Gerät an.
 
Nun zum eigentlichen Ablauf.
 
Mittwoch war ja Schlitteln angesagt. Mei, war das Horror. Klar, der Aufstieg war hart und ich bin im Schneckentempo da hoch, aber ich hatte eine liebe Begleitung und natürlich bleibt einem der Stolz und das herrliche Gefühl, wenn man es geschafft hat. Und das Runterdüsen hat einfach alles wieder entlohnt. Obwohl es mich zwei Mal heftig vom Schlitten gehauen hat und ich sogar eine fette "Bleuelä" zwischen den Beinen am oberen, linken Schenkel trage.
 
Wir waren zu viert. Zwei junge Damen und der bestimmte Mitarbeiter. Mei, ist der fit. Der ist natürlich mit der hübschen Blondine voraus. Naja, war mir auch lieber so. Ich hasse es, wenn ich es betonen muss, aber meine Anämie habe ich an diesem Abend besonders stark gemerkt. Das Herz pumpt wie verrückt, bis man die Grenze erreicht hat und meint, zu sterben. Danach geht es eigentlich ganz schnell wieder, das Herz pumpt wieder "normaler" und die Kraft kommt zurück. Das merke ich oft beim Sport. Sei es Velo oder bei Volleyball. Jeder Mensch kennt es wohl, aber bei mir spüre ich wirklich diesen enormen Herzschlag und man hat das Gefühl, der Brustkorb platzt gleich. Aber ich bin da zu stolz.
 
Oben angekommen war es mir unheimlich peinlich. Ich habe ja immer so einen knallroten Grind, wenn ich Sport treibe. Nicht ein wenig gerötet, nein, so wirklich rot. Ich versuchte es mit einem Witz zu überspielen. So würde man immerhin beim Volleyball immer wissen, wohin man passen müsse. Wir tranken etwas, hatten ein gutes Gespräch und düsten danach runter. Mich hat man wohl bis ins Tessin runter gehört. Es war wirklich ein Spass.
 
Mir war die Aktion sehr peinlich und ich merke das, weil ich es hier am liebsten nicht veröffentlichen würde, aber irgendwie gehört es doch zu mir, zu meinem Blog und zum Verarbeitungsprozess. Unten angekommen musste ein Plan her, um alle Schlitten im Auto zu verstauen. Als wir es geschafft hatten, freute sich der gewisse Mitarbeiter so sehr, dass er eine nach der anderen "abklatschte". Naja, zambrottagirlie natürlich muss dies sofort analysieren. Es kam mir halt bei uns zweien schon einen Tick länger und "weicher" (nein, das Wort mit zä... nehme ich nicht in den Mund ;-)) vor und mir war es echt sehr unangenehm, als er sich mit der Blonden auf zwei Plätze hinten quetschen musste, weil ein Sitz wegfiel, damit alles Platz im Kofferraum hatte.
 
Na klar, zambrottagirlie hatte natürlich viel zu Grübeln. Man macht sich Gedanken zu dem und jenem, obwohl man weiss, dass ein Bild eines Menschen über einen selbst nicht so schnell geändert wird, aber mir war und ist es trotzdem unangenehm.
 
Gesehen hatte ich ihn erst wieder am Freitag in der Pause. Den Tag zuvor hatte er frei und war unterwegs. Ich weiss nicht, aber natürlich ist mal etwas passiert, was mich total zum Grübeln bringt. So gern ich es habe, ein wenig sensibler und achtsamer zu sein, so sehr hasse ich es, wenn ich einfach nicht loslassen kann und fast ständig über Dinge nachdenke, die es doch nicht wirklich bringen. Mich selbst stört es, weil es viel an Gefühlen mit sich bringt. Und mir ist ja Kontrolle wichtig. Es wird dann schnell einfach zu viel. Naja, wir plauderten in einer Gruppe ganz gemütlich und ich erledigte dann den Abwasch. Ich bemerkte, wie er sich links neben mich stellte und hielt blind einfach meine Hand hin. Als nichts darauf folgte, hob ich meinen Blick und sah in verlegen grinsen und wie er den Rest austrankt. Ich lachte auf und entschuldigte mich, hielt die Hand einfach gesenkter, wobei sie doch nach oben offen blieb. Keine fünf Sekunden später stellte er sie sachte, fast als wäre ich zerbrechlich, darin ab, wobei sich unsere Finger dabei natürlich kurz berührten. Meine Hand war nahe meinem Körper und der Spüle. Er hätte die Tasse genauso gut dort hinein stellen können. Kam mir natürlich erst später in den Sinn und dementsprechend ratterte mein Hirn mal wieder :-). Schlimm, ich weiss...
 
Und dann liefen wir die Treppe zusammen hoch. Ich wollte natürlich mein Interesse bekunden (klingt das hochgestochen... :-)) und fragte ihn über den Donnerstag aus. Seine Antworten schienen mir sehr knapp und irgendwie... Ich weiss nicht. Natürlich frage ich mich seitdem, ob ich zu forsch war, zu offensiv, zu nervig oder ob er wirklich einfach zu schüchtern ist... ich weiss doch nicht, keine Ahnung. Aber es schien mir wirklich nicht so "geheuer". Klar, jeder hat mal seinen schlechten, guten oder bestimmten Tag... aber ich lasse mich da wohl auch zu sehr verunsichern. Wahrscheinlich ist er sich diese Art von mir auch nicht gewohnt, keine Ahnung. Vielleicht ist mein Zäpfchen da auch zu sehr mit mir ab, boooh. Obwohl ich der Meinung war, ganz normal gewesen zu sein. Oder es lag an den Berührungen, die ein wenig intensiver ausfielen, als im Verlauf der Woche. Mir war schon aufgefallen, dass wir immer zusammen hochliefen, obwohl andere dabei waren. Und wir berührten uns dabei auch. Aber am Freitag war es doch ein wenig anders. Warum ich es immer wiederhole, obwohl es lediglich "Armstupser" sind?
 
Weil ich einfach merke, wie sehr es mich bei anderen stört, nur bei ihm nicht. Und wer meine Probleme mit der Nähe kennt, weiss auch, warum es mir so ungeheuerlich ist.
 
Am Freitag war ich dann am Abend bei Pupa. Wir blieben zu Hause, sie hatte einen schlimmen Rückfall und so verbrachten wir die Zeit mit Pizza, Quatschen und Filmgucken (mei, war das ein Gegröhle :-)). Sie meinte plötzlich, dass sie gerne einfach ein wenig meine Hand halten würde. Nur für ein paar Minuten. Sie weiss, dass ich Berührungen nicht sonderlich mag und doch klappt es bei ihr natülrich immer mal wieder. Freundschaftliches Händchenhalten, mal ein Klaps hier oder da, eine Berührung ab und zu... einfach ganz normal halt. Und doch... ich nahm ihre Hand und doch kam da sofort dieses Gefühl auf, dass ich es gar nicht will. Ich spannte mich innerlich enorm an und lange Berührungen sind da noch schlimmer. Ich weiss nicht, ob sie es gespürt hat, aber ich fand es gegen Ende sehr anstrengend. Ich konnte mich auf nichts anderes konzententrieren, als auf diese Berührung.
 
Es erschreckt und verunsichert mich zu gleich. Es erschreckt mich, dass ich einfach nicht mit Berührungen umgehen kann, egal, wie gerne ich einen Menschen mag. Ich mache es ja nicht extra und auch nicht persönlich. Es ist eine Grundhaltung, die es einfach sehr schwierig macht. Die Grundhaltung ist ja, dass sich Menschen davor ekeln MÜSSEN, mich zu berühren bzw. sich BESTIMMT davor ekeln, wenn ich sie berühre. Was soll man da schon entgegen setzen? Es ist tief verankert und ich weiss einfach nicht, woher das kommt. Aber es hat sich sehr eingeprägt.
 
Und bei ihm fühlt es sich so anders an. So vertraut. So seelenverwandt. Ich lechze ja schier danach, mein Gott :-). Es verunsichert mich enorm. Kein Fluchtimpuls. Kein Ekel. Keine Unsicherheit (naja, die kommt natürlich nachher mit den Grübeleien).
 
An diesem Abend konnte ich abschalten. Bis heute mehr oder weniger. Ich möchte es weiterhin auf mich zukommen lassen, obwohl es natürlich ein, zwei sehr eingeprägte Situationen gibt, die einfach darauf schliessen, dass es eventuell doch mehr sein könnte... Und dann doch wieder dieser Kritiker, der einfach sagt, dass mich kein Mann attraktiv finden kann. Es ist leichter, diesem Teil zu glauben. Und er beweist es mir mit jedem Film, jedem Päärchen und jeder hübschen Frau auf der Strasse. Mit jedem Foto, mit jeder Konfrontation mit meinem Leben, mit jeder Therapiestunde.
 
Aber ist fertig für heute. Sonst habe ich mal wieder zu viel zum Grübeln und komme nicht zum Schlafen :-).
 
Aber noch zu den Berührungen: am Samstag ist mir das Beste passiert. Ich war mit meinem Bruder im Media Markt unterwegs und plötzlich stand ein Verkäufer neben mir und meinte, ob ich mein Geschenk schon erhalten habe. Ich war perplex, grinste, dachte an mein Handy und bejahte. Er stutzte und meinte, dass könne doch nicht sein, er stünde doch erst jetzt vor mir. Mein Gott, ich musste loslachen. Fast schon filmtauglich...
 
Er wollte natürlich etwas verkaufen, ich hörte geduldig zu. Plötzlich meinte er zu mir, dass ich ein wirklich schönes Lächeln haben würde und meine Augen sehr schön strahlen würden. Sie wären nicht braun, da hätte es ja noch grün drin! Das mache er nicht nur, weil er mir etwas verkaufen wolle, nein, das meine er einfach so als Kompliment!
 
Ich natürlich wiegelte ab und mir war bewusst, machte er es nur, um etwas zu verkaufen. Er schien mir fast beleidigt, als er einfach entgegnete, dass er mir trotzdem weiter Komplimente machen würde, auch, wenn ich sie nicht als solches annehme.
 
Ich kaufte natürlich nichts. Aber er betonte nochmals, wie schön mein Lächeln wäre und man sich meine Augen einfach von Nahem anschauen müsse. Ich natürlich winkte einfach mal wieder ab. Was mich jedoch sehr störte, war der bewusst gesuchte Körperkontakt. Fällt euch das auf? Vor allem bei Frauen habe ich der Eindruck, dass sie eher berührt werden. Soll sie anscheinend schmeicheln. Mir war es fast zu viel und ich glaube, der Verkäufer hat es auch gemerkt.
 
Innerlich flehte ich nach meinem Bruder. Der war natürlich nicht auffindbar, Geräte schienen einfach wichtiger :-DDD!
 
Komplimente sind ja schön und gut. Aber ich möchte nur ehrlich gemeinte. Wobei, da mache ich es den Männern auch nicht leicht. Denn ein weiterer Grundsatz von mir: Komplimente an mich, meiner Person oder meinem Charakter (oder auch Äusserem) sind nie ernst gemeint. Es sind nur Nettigkeiten.
 
Den Rest des Wochenendes habe ich hauptsächlich mit Kaya Yanar (lach!) und meiner Familie verbracht. Vor allem mit Autofahren mit der Schwester. Sie hat nächste Woche ihre Prüfung. War ein sehr schönes Weekend und ich konnte es mehrheitlich geniessen.

Freitag, 15. Februar 2013

freitags-füller


1. Es schneit schon wieder. Und ehrlich gesagt habe ich es langsam gesehen. Es reicht...
 
2. Single zu bleiben (abgesehen von Sehnsüchten und gemeinen, fiesen, bösen Tagträumen) erscheint mir im Moment die leichtere und die bessere Alternative.
 
3. Ein Grund, warum ich wohl nie eine Beziehung eingehen werden kann, sind meine Probleme mit der Nähe und meine Diagnose sowie mein Lebenswandel (jajaja, es gibt Menschen mit mehr Schicksalsschlägen, welche das doch mit der Liebe geschafft haben, ich weiss...).
 
4. Was Pupa im Moment bräuchte, wären Ferien, Entspannung, Ruhe und Ablenkung. Ihre Blutwerte haben sich von gestern auf heute mal wieder drastisch verschlechtert. Wenn ich könnte, würde ich ihr die Last von den Schultern nehmen...
 
5. Der Papst interessiert mich nicht wirklich.
 
6. Das ein bestimmter Mann mit attraktiv findet, kann ich mir nicht vorstellen. Kritiker und Befürworter kämpfen mal wieder unerbittlich.
 
7. Wochenende ist und bleibt spontan. Heute Abend wäre eigentlich Ausgang mit Pupa angesagt gewesen, aber eben... Eventuell vom Schlitteln erholen :-).
 
PS: man merkt wohl, was mich mal wieder beschäftigt (ein weinendes und sarkastisches Auge...).
 

Mittwoch, 13. Februar 2013

heute abend schlitteln...

Uiuiui, heute Abend geht's ans Schlitteln. Die Bahn sieht grauenhaft aus und mir graust es jetzt schon vor dem Aufstieg. Aber so wie ich mich kenne, wird es mir schon noch Spass machen. Ist ja bei mir meistens so.
 
Aber man (bzw. frau) möchte ja keine schlechte Figur abgeben. Und ich habe schon ein wenig Bammel davor. Vor allem möchte ich keine Ausreden bringen, aber in letzter Zeit habe ich wieder vermehrt Probleme mit meiner Anämie (Blutarmut, bei mir erblich bedingt). Und doch muss ich das wohl  zur Sprache bringen... zumindest mal am Rande ;-)!
 
Ich fand mein heutiges Tageshoroskop echt lustig. Habe sogar schier den Löffel Müsli wieder ausgelacht, hehe ;-D.
 
"In der Beziehung ist eine gewisse Gewöhnung eingetreten. Sie verspüren die Sehnsucht nach Lust und Leidenschaft, fühlen sich aber nicht so recht verstanden. Tipp: Werden Sie selbst aktiv."
 
In dem Sinne: denkt bitte heute Abend ein wenig an mich. Die ganze Vorbereitung ist Horror. Keine Skihosen, keine Regenhosen... Ja nu, hauptsache das Ganze bringt Fun!

Montag, 11. Februar 2013

immer wieder montags

 
gesehen:
Law & Order, Lie To Me, Criminal Intent, The Big Bang Theory, Shopping Queen
 
gehört:
IPod
 
gelesen:
Sabine Thiesler --> Bewusstlos, Klatschheftli
 
getan:
Indoor-Minigolf, Billiard, Barbesuch, gequatscht, Spaziergang, Autofahren, Schnee genossen, gezweifelt, geträumt, geflucht, gestaunt, gefeiert, einfach mal das Leben genossen
 
gegessen:
Müesli, Pizza alla Mamma, Hacktätschli mit Kartoffelgratin, Erbsli und Rüebli sowie Blumenkohl, Quarktorte, Nusstorte, Zopf mit kalter Platte
 
getrunken:
Wasser, Milchkaffee, Coconut Kiss (alkoholfrei)
 
gefreut:
Babbo's Geburtstag, Besuch von Grosi, Indoor-Minigolf und Billiard, Träume
 
geärgert:
In der Bar zuerst gedacht, es wäre Giovanni. War sein Bruder. Habe ihn nicht beachtet, aber er hat mich anscheinend erkannt und dementsprechend vielen Blicke von seinen Kollegen. Sehr unangenehm...
 
gewünscht:
phuuuuuu... Leichtigkeit! Klarheit! Mut!
 
gekauft:
-
 
geklickt:
Blogs, hübsche Männer
 
gestaunt:
wie die Zeit vergeht... genau 10 Tage nach Babbo hat Zia Geburtstag, 13 Tage später mein Bruder und 20 Tage später ich (ja, ohne Schaltjahr feiern mein Bruder und ich genau eine Woche nacheinander Geburi)