Donnerstag, 31. Januar 2013

es gibt solche und solche tage...

... und dann wieder gibt es Wochen, die gut beginnen und sich zum Schlechten entwickeln oder auch schlecht beginnen und sich zum Guten entwickeln.
 
Und dann gibt es Wochen... da beginnt es schlecht und endet schlecht.
 
Im Moment weiss ich nicht wirklich, wo mir der Kopf steht. Es hat nicht nur mit einem Thema zu tun, aber irgendwie kommt alles zusammen.
 
Im Betieb läuft es eigentlich ganz ordentlich, nur mache ich mir selbst einen enormen Druck. Und ich habe mir ja gewisse Ziele für dieses Jahr gesteckt und wenn ich sie nicht einmal einen Monat einhalten kann, fühlt man sich dann doch schon eher als Versager.
 
Das Schlimmste ist, ich persönlich komme dann nicht wirklich wieder schnell davon los. Wenn man ein solches dysfunktionales Verhalten  (ich glaube, jeder hier weiss, was ich meine) als Bestrafung sieht und diese dann auch noch als gerechtfertigt einstuft, bleibt es auch gerne so, dass die nächsten Tage auch eine Bestrafung „benötigen“.
 
Die Hemmschwelle wird natürlich kleiner. Aber das ist wie bei einem Alkoholiker, Raucher oder bei sonstigen Genuss- und Drogenkonsumen. Um so länger man es "normal" sieht und anwendet, umso länger dauert es, ganz davon loszukommen. Am meisten macht mir jedoch Angst, dass ich mich fast wie damit abfinde, dass ich nun mal so bin und ausser Selbstverletzung, kaufen und Essstörungen nichts anderes kenne. Ich sehe es irgendwie als normal an. Kein schlechtes Gefühl, Gewissen... nix. Und ich befürchte schon, dass es sehr an mir abprallt und ich mein Ziel für dieses Jahr schnell wieder brechen werde.
 
Es ist halt so, dass man mich sehr schnell verunsichern kann. Und ich möchte ja eigentlich alles gut machen und bin eher sehr perfektionistisch veranlagt. Leider beziehe ich auch schnell etwas auf mich bzw. kann mich schlecht abgrenzen. Bei Pupa geht es langsam, aber es wäre ein Beispiel. Am Anfang (wir haben dieses Jahr schon 4-jähriges :-)) meinte sie noch schnell und salopp „ach, bis doch ruhig“. Sie hat es überhaupt nicht böse gemeint und doch fand ich es eher unangemessen. Ich habe es ihr gesagt und sie hat an sich gearbeitet. Aber auch jetzt noch passiert es und ich habe gelernt, mich abzugrenzen.
 
Und doch...
 
Ich fühle mich zudem sehr beobachtet. Ja, ich muss mich noch entfalten. Ja, ich habe lange nicht gearbeitet und ja, ich habe es gut mit einer Lehrtochter. Sie hat grosse Freude an mir und wahrscheinlich liegt es auch an meiner jungen Art. Und doch habe ich oft das Gefühl, dass mir vermittelt wird, ich bin nicht okay so, wie ich bin und wie ich es mache. Mir ist bewusst, meine Chefin kann nicht wissen, dass ich früh erwachsen sein musste und eigentlich seit 21 kaum mehr das Leben durfte, was mir zustand.
 
Und doch... Es scheint mir, als hätte sie oft die Augen fixiert und die Ohren offen. Und das verunsichert mich total bzw. schränkt mich ein.
 
Ja, ich zweifle wieder an mir. Hadere mit meinem Leben. Hasse eine Diagnose, die ich akzeptieren lernen sollte.
 
Und... ich weiss nicht. Ich glaube, in Sachen Männer kann ich definitiv alles abschreiben. Es geht einfach nicht. Ich bin in letzter Zeit mit Dingen konfrontiert worden, die sich sehr unangenehm angefühlt haben. Nicht in Sachen Nähe. Aber Pupa hat Unterwäsche gekauft. Bei mir kam Ekel auf. Pupa wollte von mir wissen, welches Buch ich mit erotischen Geschichten kaufen würde. Mir war es total unangenehm, obwohl ich selbst eines vor ein paar Jahren gekauft habe. Es ist kein schönes Gefühl und das verletzt.
 
Ich weiss nicht, ob es daran liegt, dass ich in letzter Zeit mit Nähe konfrontiert worden bin. Ein wenig an Seelenverwandschaft verspürt habe, dass ich es mehr oder weniger gut mit einem jungen Mann habe, dass der mich berührt.
 
Und doch ist es in letzter Zeit eher komisch. Ich weiss nicht, ob er es bewusst macht oder ob ich so bin und Dinge anders wahrnehme, weil ich mit solchen Dingen konfrontiert werde. Es ist so kompliziert oder ich mache es so kompliziert.
 
Aber was mich am meisten verunsichert... ich sehne mich nach diesen Berührungen. Weil es sich eben doch gut anfühlen kann. Ich lechze schon schier danach :-D. Nein, es fühlt sich eben gut an. Ungewohnt, aber gut. Und bei ihm war es nie mit einem Ekelgefühl verbunden. Oder mit störenden Gedanken. Klar, im Nachhinein. Aber nie bei einer Berührung.

Mittwoch, 30. Januar 2013

der spezialist

In erster Linie habe ich mir dieses Buch wegen dem Beschrieb auf dem Bücherrücken sowie auch irgendwie wegen dem gruseligen Klappenbild gegönnt :-). Ich habe jedoch jenes Exemplar, in welchem das Skelett von vorne zu sehen ist.
 
Aber irgendwie findet man nichts davon im Internet... Geschrieben worden ist das Werk von Mark Allen Smith. Mein erstes Buch von diesem Autor.
 
Zum Klappentext:
 
Sie brauchen eine Information? Sie kennen die Person, die diese Information hat, aber sie hüllt sich in Schweigen? Lassen Sie das meine Sorge sein. Ich hole immer die Wahrheit aus meiner Zielperson heraus. Denn ich bin ein Spezialist. Dabei befolge ich stets meinen Kodex. Eines Tages bekam ich den Auftrag gegen meinen Kodex zu verstossen. Die Folgen waren schrecklich. Für meinen Auftraggeber.
 
Mein Name ist Geiger.
 
Ich spiele Violine.
 
Und foltere Menschen.
 
Meine Meinung:
 
Jahaaaa, da hatte zambrottagirlie tüchtig Blut geleckt. Ich meine... Der Klappentext ist ja mal Hammer und tausende von Schauer liefen mir den Rücken hoch und runter... Ich hatte richtige Gänsehaut und konnte es kam erwarten, das Buch in die Hände nehmen zu können... Ich war gespannt auf den Thriller.... und wurde bis zum letzten Drittel eher enttäuscht. Ich fand den Einstieg sehr schwierig, langatmig und teilweise etwas kompliziert beschrieben.
 
Die Folterszenen habe ich einfach so runterlesen können. Hat mir persönlich nichts ausgemacht und da bin ich mir ganz andere Wörter gewohnt. Ich hätte mir da mehr an Gruselfaktor gewünscht.
 
Gegen Ende wird es aber sehr spannend und das Ende hat mich zufrieden gestellt. Die letzten 150 Seiten habe ich gestern Abend in knapp einer Stunde verschlungen.
 
Ein Solala-Werk. Empfehlenswert, aber irgendwie doch nicht das, was ich mir erhofft hatte. Ich glaube, das ist eher etwas für Männer :-).
 
So, nun kann ich endlich mit dem neusten Werk von Sabine Thiesler beginnen. Nach Totengräberin habe ich ganz viele Hoffnungen und Anforderungen an die Autorin. Bin ja mal gespannt...

Montag, 28. Januar 2013

wie wahr, wie wahr...

"... und dann diese Zweifel, ob du die Bekloppte bist, oder bloss alle um dich herum..."
 
Ist im Handy gespeichert :-)... sollte man sich immer dann fragen, wenn man wieder zu viel über sich und andere grübelt *g*...

immer wieder montags


gesehen:
The Three Stooges (naja...), Breaking Wind (2te Verarschung von der Twilight Saga, die erste gefiel mir um Welten besser, war nicht so übermässig pervers und vulgär ;-)), Sommersturm, Liebes-Alarm, Dies und Jenes, Precious - Das Leben is kostbar
 
gehört:
Jazzanova --> That Night (Wahoo Remix), ATB --> I Can't Stand The Pain, IPod im Allgemeinen
 
gelesen:
Mark Allen Smith --> Der Spezialist, Klatschheftli
 
getan:
Physio, gemütliches Weekend, aufgeregt, mit mir selbst geschimpf, komisch geträumt, gezweifelt, mit mir gehadert (war irgendwie alles nicht so leicht dieses Wochenende, ich brauche einfach Abstand, ganz ehrlich...), UNO mit Familie, duschen, lange Spaziergänge mit Schila, Musik genossen, gelesen, TV
 
gegessen:
Rösti mit Wienerliräder, selbstgemachte Pizza (auch den Teig, jammy), Pasta Sciutta (grml...), Zopf mit kalter Platte, Blutorangen, Äpfel, Bananen
 
getrunken:
Wasser, Cola, Milchkaffee, Ovi
 
gefreut:
Buch von Sabine Thiesler ist da!
 
geärgert:
dass ich selbst nicht hinter mir stehen kann und es einfach mal so sehen kann, dass es halt doch Männer gibt, die mich einigermassen attraktiv finden könnten, über meine Grübeleien, meinen Kritiker und den Befehl, einfach alles auf null zu stellen und mit diesen Scheisshoffnungen und -gedanken aufzuhören, Härte in die Sache reinbringen, ausserdem ärgert es mich, dass ich mich so als falsch sehe und deswegen mich ganz anders verhalten möchte in letzter Zeit (obwohl ich ja die Rückmeldungen auch wahrnehme und es eigentlich anscheinend doch alles ganz gut mache...)
 
gewünscht:
hach... ein anderes Ich? Also, was den Kritiker betrifft... dieses Wochenende war mal wieder eher sehr schwer und anstrengend
 
gekauft:
-
 
geklickt:
Blogs, hübsche Männer
 
gestaunt:
wenn es mir schon teilweise schwer fällt, mich selbst zu verstehen und akzeptieren, wie schaffen es andere mit noch schlimmerer Diagnose?

Sonntag, 27. Januar 2013

olivia jones

Ha! Zuerst einmal: ich kann endlich wieder Bilder normal von meinem PC hochladen... Ging bei mir eine Zeit lang nicht, musste dies zuerst immer über die Picasa-Webalben. Irgendwie hat es mich schon genervt, auf der anderen Seite ging ich dann davon aus, dass es bestimmt extra so eingestellt wurde von irgendwem, damit man auch Picasa öfter benutzt... Aber jetzt klappt's wieder.
 
Ich wollte etwas zu Olivia Jones loswerden. Ich bin kein Fan, aber ich finde diese Figur einfach so etwas von genial. Ich habe das Dschungelcamp dieses Jahr zum ersten Mal so gar nicht verfolgt. Aber ich finde diese Person Olivia Jones einfach Hammer.
 
Man müsste einfach offener sein in der heutigen Gesellschaft. So viel geht davon verloren. Diese Farben, diese Lebenslust, dieses einfache und ehrliche Drauf-Los-Quatschen und einfach dieses Etwas, welches mich einfach anzieht.
 
Und seien wir mal ehrlich: so mancher Transvestit hat auf hohen Schuhen besser laufen als drei professionelle Models zusammen!
 
Also, mich hat Olivia Jones schon früher überzeugt. Ich sehe sie immer wieder gerne auf dem Bildschirm. Ich bin halt so. Und Toleranz bringt einen einfach viel weiter.
 


Samstag, 26. Januar 2013

brauchen männer klare ansagen?

Beziehungsweise, bevorzugen sie es? Ist das wirklich die Realität oder meint dies die Menschheit nur, weil überall davon (vor allem in den Medien) davon berichtet wird?
 
Naja, ich habe ja auch ein paar männliche Verwandte zu Hause. Zudem sind sie noch Tschinggeli bis Halb-Tschinggeli. Und ja, man muss da schon gerade aus sein.
 
Sieht auch RTL so (kompletter Link *klick*):
 
"Männlich sprechen - so geht's
 
Die Männer machen's vor: "Männer drücken meist direkt aus, was sie wollen", so Paarberaterin Lisa Fischbach von ElitePartner. Sie benutzen deutliche Appelle, wie zum Beispiel "Könntest du bitte das Fenster schliessen, es zieht.", während Frauen sich damit begnügen zu sagen: "Hier zieht es". Sie gehen davon aus, dass die Feststellung als Aufforderung, das Fenster zu schliessen, verstanden wird, statt es direkt zu formulieren.
 
Diese indirekten Sprechakte ziehen sich wie ein roter Faden durch sämtliche Situationen in den verschiedensten Lebensbereichen. Die Folge: Missverständnisse, Enttäuschung, Frustration und Streit.
 
Lisa Fischbach rät allen Frauen deshalb dazu, keine indirekten Botschaften auszusprechen, aus denen Männer den Kern heraushören sollen, sondern einen "männlichen Sprachcode" zu verwenden, um ans Ziel zu kommen. Sprechen Sie also Klartext, sagen Sie ganz deutlich, was Sie wollen und reden Sie nicht um den heissen Brei herum!"
 
Hätte ich den Artikel nur vorher gelesen bzw. ich hätte mich wohl eh nicht getraut. Ich wollte es zuerst mündlich machen, aber diese Woche war irgendwie komisch. Obwohl mir heute sofort aufgefallen ist, dass er gestern beim Friseur gewesen sein muss. Es hätte einfach so aus mir heraus schiessen müssen, aber ihr kennt mich ja auch langsam :-). Trau ich mir nicht zu und nur über meine Leiche. Steht ihm gut, aber das Verwuschelte vorher gefiel mir noch besser. Sie waren nicht weiss ich wie viel länger, aber doch ein paar Millimeter :-).
 
Diese Woche... ich weiss nicht. Vielleicht hat er selbst gemerkt, dass die letzte eher intensiv war? Vielleicht zu intensiv für ihn? Wobei die Initiative ganz klar immer von ihm ausging. Pupa meinte, dass er natürlich auch auf den nächsten Schritt warte, da er mir dadurch einen Anstoss gegeben hätte. Ich war gestern schon erstaut über diese Aussage, denn so hatte ich es bis jetzt nicht gesehen.
 
Und doch... diese Woche kam mir sehr verkrampft vor, was das Zwischenmenschliche betraf. Vielleicht war er auch nur angespannt, weil er das Büro mal wieder fast alleine schmeissen musste. Er arbeitet noch nicht allzu lange in dieser Abteilung und gross Erfahrung hat er auch nicht. Könnte natürlich sein. Auch sonst habe ich das Gefühl, dass wir eher sehr ruhig und "erwachsen" miteinander gesprochen haben. Nicht unangenehem und doch.... einfach komisch halt.
 
Schriftlich ging es (siehe letzten Eintrag). So auch heute. Ich musste einfach noch etwas Ulkiges loswerden und da geht das Spassen echt problemlos. Und ja, ich dachte mir, ich verbinde es mal mit einer Andeutung, was wahrscheinlich (gemäss RTL ;-)) nicht als solche verstanden worden ist *lach*!
 
Typisch ich, habe ich mich wohl seeeehr zurückgehalten. Ich habe einen dummen Film erwähnt und gemeint, dass ich genauso gut einen anderen hätte gucken gehen können (ich nenne jetzt hier keine Beispiele :-)). Vielleicht würde sich ja jemand finden.
 
Im Nachhinein hätte ich einfach "na, lust dazu?" oder "na, opferst du dich?" oder so noch hinzufügen müssen. Auf der anderen Seite... was wäre meine gewünschte Reaktion gewesen? Schlussendlich bin ich ja schon nur froh, haben wir auch so ein paar Zeilen gewechselt. Es wäre wohl nur schlimmer gewesen, wenn etwas dabei entstanden wäre. Ich kenne mich da ganz gut. Leider.
 
Es ist im Moment sehr anstrengend. Ich versuche es echt auf freundschaftlicher Eben zu sehen, sage mir immer wieder, was man  (in diesem Fall er) von mir schon will.
 
Auf der anderen Seite... Ich fühle mich gut und erst am Donnerstag fand ich mich im Spiegel von C&A einfach wirklich gut. Ich musste da selbst ehrlich zu mir sagen, dass eine gewisse alte Ausstrahlung und Lebensfreude im Gesicht spürbar ist. Ich lächle öfters, witzle, denke nicht immer über meine Haare nach und fühle mich gelöster. Meine Haut ist verdammt besser geworden (gut, hatte nie so grosse Probleme damit, aber Stress setzt halt zu) und ich finde auch, dass ich jünger und frischer aussehe.
 
Es kommt nicht von überall, aber doch gibt es immer mehr Komplimente. Und das ist wieder so typisch Ich: wollte ich nicht genau das? Wein wenig von meinem alten Leben zurück? Gehört da dieses "eigentlich mit sich zufrieden sein" nicht dazu? Oder traue ich mich einfach noch nicht, weil die letzten Jahre halt ehrlich einfach zu hart waren?
 
Und ich möchte es doch geniessen. Ich warte jetzt einfach mal ab. Mal schauen, was sich alles noch so ergibt. Aber ich muss aufpassen. Einerseits befinde ich mich auf einem schmalen Grad zwischen zwei Themen zwischen Frauen und Männer (mehr muss nicht gesagt werden) und auf der anderen Seite sind diese Grübeleien und Auseinandersetzungen mit dem Kritiker sehr kräftezehrend.
 
Abwarten. Vielleicht beim privaten Geschäftsausflug, wobei wir nicht in der gleichen Gruppe sind. Oder zambrottagirlie versuchts halt doch einfach mal mit klaren Worten. Verlieren kann ich nichts. Nur gewinnen. Und freundschaftlich sehe ich die Sache allemal. Und er berichtet auch von sich aus immer mehr Privates und das sehe ich doch als gutes Zeichen.
 
Wie sieht es bei euch vergegebenen Frauen aus? Stimmt diese Sache mit den klaren Ansagen? Würde mich wirklich interessieren...
 
Jetzt zu meiner persönlichen Peinlichkeit. Ich war und bin stets der Typ Frau, die von sich behauptet, dass ich mich nie für einen Mann verbiegen lassen würde. Würde und werde ich auch nicht. Ich habe auch immer behauptet, er müsse mich so nehmen, wie ich bin. Wird auch immer so sein. Aber gestern habe ich mich dabei ertappt, wie ich mir nur ein grünes Shirt (nicht ganz genau grün, aber ein sehr schönes Grün) gekauft habe. Die Farbe scheint ihm zu gefallen, trägt er teilweise verdächtig oft :-).
 
Und (ja, ist mir peinlich...) gestern musste ich Pupa beim Unterwäschekauf begleiten. Ich kann damit einfach nichts anfangen. Grässlich... Uah... Einfach nicht meine Welt... Sie meinte die ganze Zeit nur auf Italienisch (und sehr laut, grml...), dass ich es nur abwarten solle...
 
Naja, wo sie recht hat, hat sie recht. Stille Wasser sind tief und wenn man mich gut kennt, kann ich schon sehr zweideutige Ansagen machen ;-). In der Familie bin ich mittlerweile sogar schlimmer, als Babbo :-). Aber gehört dazu, ich durfte im Vergleich zu meinen Freundinnen schon früh die Bravo lesen und über Sexualität wird bei uns offen gesprochen. Finde ich persönlich wichtig und hei, so bin ich nun mal.
 
Und ich denke schon, dass ich in der Beziehung ein schlimmer Finger sein kann, hehehehe.... *trotzdem rotwert*.

Freitag, 25. Januar 2013

freitags-füller


1. Eigentlich habe ich mich anfangs nicht für den Skitag (organisiert vom Geschäft) interessiert, bin überhaupt kein Winterfan. Nun freue ich mich immer mehr darauf.
 
2. Ich hasse die Form meiner Fingernägel an meiner rechten Hand.
 
3. Spät am Abend neige ich zu sinnlosen Grübeleien.
 
4. Leichter gesagt als getan, aber... einfach mal fragen und drauf los und sehen was passiert.
 
5. Das Jahr 2012 ist vorbei und irgendwann ist mal genug darüber geredet.
 
6. Du weisst, dass du alt bist, wenn dir beim von der Hocke ins Stehen rüber wechseln alles wehtut :-).
 
7. Dieses Wochenende stehen noch keine grossen Pläne an. Heute bestimmt ein gemütlicher Krimi-Abend (VOX bringt Law & Order (ohne Christopher Meloni, mühü!), Lie To Me, Criminal Intend und nochmals L&O).
 

Donnerstag, 24. Januar 2013

morgentoilette

Morgenmenschen gibt es in drei Kategorien:
 
1. Diejenigen die nach dem Blick auf die Uhr einen Blick ins Badezimmer werfen und nach dem Schluss aus der Energiedose im Brustton der Überzeugung „Das muss reichen“ rülpsen.
 
2. Schnellduscher, Schnellzähneputzer, Schnell-ausm-Haus-Hastende.
 
3. Nach ausgiebiger Morgentoilette gepflegt auftretende Nespresso- oder Kräutertee-Trinker.
 
Und auf zum Auto! Auch hier wieder verschiedenste Katgorien:
 
1. „Ach das bisschen Schnee. Scheiss drauf.“ Und schon schlittern sie kreuz und quer durch den Verkehr.
 
2. Schnell Kratzen, weil schnell kalte Finger und Füsse. Dann schnell losfahren, was wegen beschlagener Scheibe schnell zu Problemen führt.
 
3. Ärger, dass die frisch gewienerte Karosse durch Salzschneematsch dreckig wird. Auf der Strasse tuckern sie vor sich hin, kleben mit der Nase an der Frontscheibe und murmeln „Ui, ui, ui! Es könnte rutschig sein“ vor sich hin.
 
Und was lernt man daraus? Die Morgentoilette hat – zumindest bei Schnee – keinen Einfluss auf den Fahrstil. Er bleibt schlecht. 
Quelle: Regio vom 24. Januar 2013
 
Und, könnt ihr euch widerfinden? In Sachen Morgentoilette bin ich definitiv die Drei. Ich kann Eile und Hast nicht ausstehen. Manchmal vertrödele ich sogar Zeit, aber so ist das, wenn man nicht auf die Öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist. Kaffee oder Tee gibt es keinen, immer eher ein Brot mit Butter und Marmelade oder ein Müesli mit Milch.
 
In Sachen Autofahren definitiv eine Drei, was das Salz auf dem schönen royalblauen Lack betritt. Aber ansonsten eher einen zügige, gern fluchende Autofahrerin, also eine Eins. Aber natürlich immer schön anständig und den Regeln entsprechend. Also, meistens ;-).

Mittwoch, 23. Januar 2013

abwarten und tee trinken?

Ich bin nicht wirklich gut darin, gewisse Dinge abwarten zu müssen. Ich bin geduldig, klar. Aber es gibt bestimmte Bereiche, da geht es einfach nicht.
 
Wenn ich auf eine Antwort per SMS zum Beispiel warten muss und man sich eigentlich schon ein paar Mal hin und her geschrieben hat. Autofahren ist auch nicht gerade meine Stärke in Sachen Geduld :-) und in Sachen Liebe...
 
Ich weiss nicht, ob es die Unsicherheit ist oder ob es überall so langsam geht. Überall so kompliziert ist. Und ich hasse es, wenn eine Grauzone herrscht. Ich würde es also eher weniger als Geduld, sondern als Klarheit bezeichnen.
 
Es gibt nichts Schlimmeres für mich, als wenn ich nicht weiss, woran ich bin (egal in welcher Lebenslage, ich hasse, hasse, hasse es, aber hier geht es um einen Mann...). Und mir ist dabei klar, dass er es überhaupt nicht bewusst macht. Er ist nicht der Typ dafür. Ich habe hier schon einmal gemeint, dass er gar nicht merkt, was er mit seinen Aktionen bei mir auslöst.
 
Vielleicht bin auch ich das Problem. Vielleicht ist es mir einfach zu intensiv, zu unklar, zu viel. Und unbewusst äussert sich das dann auch. Ich weiss doch nicht. Aber heute war mal wieder so ein richtig typischer komischer, komplizierter Tag. Und Grübeleien, ich hör euch trapsen! Wird mir auch mal wieder eine Nacht geben.
 
Schriftlich klappt alles. Keine Berührungsängste. Da wird gewitzelt (nein, nicht per Handy, haben die Nummer nicht getauscht). Keine Stunde später sitzen wir uns in der Kaffeepause gegenüber und ich habe das Gefühl, wir beide können keinen Blickkontakt herstellen. Bis er dann passiert und beide einfach nicht weiterwissen.
 
Und plötzlich waren wir dann wieder alleine für ein paar Sekunden. Mei, ich wusste einfach nicht, was oder wie ansprechen. Einfach grauenhaft. Er hat dann schon ein Thema gefunden, mir ist einfach wichtig, dass er nicht das Gefühl hat, dass ich alleine nicht mit ihm sprechen möchte, denn sobald eine andere Mitarbeiterin auch den Raum betrat, ging es bei mir dann wieder.
 
Mein Problem ist einfach, dass ich schon automatisch davon ausgehe, dass ich langweilig bin, nichts zu erzählen habe, die falschen Fragen stelle und einen Menschen einfach nerve und störe. Auch, wenn es nicht so ist. Aber so ist mein Grundgefühl mir gegenüber. Es ist ein automatischer Schalter, der da umgelegt wird.
 
Im Verlauf des Morgens kam er dann mal hoch, weil er ein Büro weiter musste. War leider besetzt und irgendwie fand ich es auch gut. So konnten wir doch noch ein paar Worte wechseln, wenn es auch nur berufliche waren. Aber es war eine angenehme Atmosphäre, wir sprachen beide eher ruhig und joa, einfach angenehm. Aber eben... irgendwie auch total verkrampft.
 
Heute ist mal wieder etwas passiert, dass für mich einfach eine Bedeutung an Schicksal oder Zufall hat. Es ist ein Zeichen bzw. meiner Meinung nach passiert nicht alles einfach so. Und es war mir mehr als unangenehm. Es war, als ich den Pausenraum in der Kaffeepause betreten hatte und ein paar anwesend waren. Er sass neben einer Mitarbeiterin und als ein wenig Platz frei wurde, meinte sie zu ihm: "So, dann rutsche ich mal, damit du auch besser Platz hast". Eine andere meinte daraufhin, dass es Menschen geben würde, die würden es nicht einmal merken, wenn sie einer Person zu nahe aufsitzen würden. Ich weiss nicht mehr, wer was gesagt hat, aber die Spekulationen gingen weiter von "einige wehren sich nicht dagegen" bis "einige machen auch nichts, wenn sie berührt werden" bis hin zu "einige kennen es halt nicht anders" und "es gibt für gewisse Menschen keine Berührungsängste". Ich weiss nicht mehr, was der gewisse Mitarbeiter gesagt hat. Ich habe nur gemerkt, wie ich immer angespannter wurde und zu diesem Zeitpunkt hatten wir auch noch keinen Augenkontakt ausgetauscht. Ich hatte zu diesem Thema gar nichts zu sagen und war einfach nur still. Und ich weiss, weiss, weiss ganz genau, dass auch er es mitbekommen muss, dass da Berührungen stattfinden. Ich weiss jetzt noch nicht, wie damit umgehen. Es klang sehr locker für ihn und ich weiss auch nicht, wie alles deuten. Uäch, ich hasse es, mannaggia!
 
Aber irgendwie bin ich zweigeteilt, weil ich eben der Meinung bin, dass nicht einfach alles so passiert. Es gab in meinem Leben oft Situationen, in denen ich einen Gedanken hatte, der sich dann bewahrheitet hat bzw. mich vor etwas gewarnt hat. Ich denke, dass nennt man dann den siebten Sinn oder so. Und joa, vielleicht musste dies heute genau so sein, damit ich mir einfach noch einmal klar werde, dass er vielleicht halt doch einfach der Typ dafür ist.
 
Wobei es mir bei anderen Frauen nie aufgefallen ist. Und ich bin es mir langsam irgendwie leid. Es gibt Dinge, die deuten auf das hin und andere relativieren es wieder.
 
Und seien wir mal ehrlich: Männer bleiben für mich ein schwieriges Thema. Vielleich sollte ich mich einfach mal wieder auf anderes konzentrieren. Ich bleiben. Gewisse Sachen geniessen. Nicht zu viel wollen, nicht zu viel grübeln. Abwarten.
 
Es gibt Themen im Leben, da gibt es einfach keine klaren Linien. Und ich denke, Liebe und Männer gehört da irgendwie dazu. Etwas, dass ich nie verstehen werde *kopfschüttel*...
 
Aber Verarbeiten hilft. Oder doch hilft eher der erste Schritt? Ich habe gehört, dass Männer gar nicht so mutig sind, wie es immer den Anschein macht. Klar, ich verstehe das Gefühl. Man macht sich verletzlich und nicht jeder kassiert gerne einen Korb. Oder noch schlimmer, es gibt Menschen, die gehen sofort davon aus, dass man mehr von ihnen möchte. Nur, weil man nach gemeinsamer Zeit nachfragt. So ein Ego hätte ich gerne!

Dienstag, 22. Januar 2013

25 sein, vorurteile, kinder & grübeleien

Es war heute ein etwas eher anstrengender Tag für mich. Ich habe im Moment meine Therapie im 2-Wochen-Rhythmus und es stimmt so für mich. Nur haben wir eine perfekte Technik für mich gefunden und natürlich nutzen wir die.
 
Es ist die Stuhltechnik. Da sitze ich mir jeweils gegenüber. Meist ich und mein Kritiker. So kommt jeder zu Wort. Man ist schneller in der Rolle drin, als man meint. Es klappt sehr gut und doch kann es sehr kräftezehrend sein. So auch heute. Ich sehe vor allem die Chance darin, dass die Therapeutin mich dadurch noch besser verstehen kann.
 
Im Moment überlege ich einfach zu viel. Und ich tue alles, damit es nicht immer stattfindet. Reden möchte ich nicht unbedingt mit jemanden darüber. Ich habe es auch nicht bei meiner Therapeutin angesprochen. Es ist meine Sache und ich verarbeite sie auch so schlussendlich hier auf dieser Fläche. Bleibt mir ja auch nichts anderes übrig :-).
 
Ich war heute sogar schwimmen. Habe es schon lange nicht mehr gemacht und ich weiss nicht, ob 50 Längen in 40 Minuten ein gutes Resultat sind... :-). Aber es hat mich abgelenkt, wobei meine Anspannung gestiegen ist, umso mehr Menschen (auch Männer grml) das Becken betreten haben. Jezt fühlen sich meine Augen zwar müde an, aber ich habe Angst, zu früh ins Bett zu gehen. Was, wenn ich nur noch weiter grüble und eh nicht schlafen kann?
 
In letzter Zeit ist mir besonders aufgefallen, dass man eine junge Frau in meinem Alter eher bemittleidet, wenn sie keinen Partner hat. Und ehrlich gesagt geht mir das mächtig durch den Strich. Klar, auch ich habe mal immer wieder schwache Momente und würde es schön finden, einen Partner an meiner Seite zu haben, aber im Grossen und Ganzen brauche ich nicht unbedingt einen Mann. Es geht auch so und ich bin ja nicht nur auf der Suche nach einem Parnter. Es gibt auch anderes in meinem Leben und ich arrangiere mich damit.
 
Aber egal, wo das letztens zur Sprache kam, immer kamen Sprüche à la: "In diesem Alter noch alleine? Willst du denn keinen Parnter?" Schon krass, wie wenig sich Menschen überzeugen lassen, dass es auch so geht. Ich brauche nicht unebdingt einen Mann an meiner Seite. Es geht dann meistens weiter mit der Kinderfrage etc.
 
Ist auch so ein Thema. Klar, jeder Mensch hat ein anderes Leben hinter sich, aber ich möchte jetzt erst mal einfach nur arbeiten. Vor 32 kommen für mich persönlich keine Kinder in Frage. Und ich finde, jede Frau sollte das selbst für sich entscheiden. In der heutigen Zeit gibt es viel mehr Möglichkeiten und jeder Mensch kann sein Leben so gestalten, wie er / sie es für richtig hält.
 
Aber diese mitleidigen Blicke... Als würde es im Leben nur darauf ankommen. Ich würde dann am liebsten sagen, dass es mir leid tut, dass ich mein Leben bis jetzt immer anders leben musste, als ich es mir gewünscht habe und es vielleicht anders aussehen würde, wenn ich es so leben hätte können, wie ich es für richtig halte. Aber ich suche mir keinen Job und werde nach zwei Jahren Mami. Ist einfach nicht mein Ding.
 
Heute hatten wir eine Vierergruppe an Frauen in der Kaffeepause. Da ging es auch um das Alter mit dem ersten Kind. Ich meinte ehrlich, dass ich mir lange überhaupt keine Kinder vorstellen konnte. Unglaublich, wie Frauen dies nicht verstehen können. Aber bis ich 19 Jahre jung war, wollte ich einfach keine Goofen. Und auch jetzt tendiere ich eher zu keinen Kindern, verübelt mir dies jemand bei meinem Werdegang? Aber das ist und bleibt doch meine Sache!
 
Krass, wie man als junge Frau und Single diskriminiert wird. Und ja, ich habe es mir nicht ausgesucht. Nicht einmal, wenn ich mich einfach so ins Nachtleben stürzen würde, würde einer anbeissen. Ich bin einfach nicht dafür gemacht.
 
Ich war heute bei den Empfangsladies einer Versicherung, bei der ich vor zwei Jahren gearbeitet habe und eine sehr gute Zeit hatte. Es war schön, sie mal wieder zu sehen und ich habe für mein Outfit und mein Auftreten nur Komplimente erhalten. Auch meine Therapeutin machte mir ein Kompliment. Es fühlt sich schön an, aber annehmen kann ich es nicht wirklich. Es fühlt sich schon so an, als wäre ich auf dem Weg zurück, aber ein Spiegel und Kritiker zerstört alles.
 
Die Ladies waren süss. Sie meinten, ich hätte meine Ausstrahlung wiedergefunden und man müsse mein Lächeln einfach geniessen. Ich würde wie eine Sonne scheinen.
 
Wie schön, wenn ich diese Worte annehmen und vor allem fühlen könnte. In der Therapie habe ich auch mit meinem Kritiker gesprochen, jedoch nicht mit dem, der eigentlich immer wieder zum Vorschein kommt in letzter Zeit. Ich fühle mich einfach noch nicht dazu bereit.
 
Ich habe viele Kritiker. Meistens bin ich es selbst. Hart, unnachgiebig, düster, stark, kontrolliert. Sobald es um Männer geht, wird es schwieriger. Dieser Kritiker ist dann nämlich ein Mann. Mein Traummann, den ich mir als Teenie mal zusammen gesponnen habe, um über den Schmerz eines Schwarmes hinweg zu kommen :-). Dieser Kritiker sieht leider sehr gut aus und joa, was er sagt, stimmt dann natürlich. Denn er muss es ja wissen.
 
Heute war ein sehr durchzogener Tag. Und ich weiss einfach nicht, wie weiter mit diesem gewissen Mitarbeiter. Heute war ich ausnahmsweise am Mittag auch beim Geschäft anwesend. Er auch und mit einer anderen Mitarbeiterin waren wir zu dritt. Das Gespräch verlief gut und doch waren wir dann plötzlich für ein paar Minuten alleine. Schrecklich, einfach nur schrecklich. Ich kann dann irgendwie kein Thema ansprechen bzw. mir kommt einfach nichts zum Reden in den Sinn. Wir waren dann nicht lange alleine, aber irgendwie... ich weiss doch auch nicht. Dabei hätte ich ein, zwei Dinge locker anschneiden können, wenn wir in der Gruppe sind, geht es doch auch.
 
Mit der Zeit füllte sich der Raum dann wieder und irgendwann einmal verlor ich den Faden. War mir irgendwie zu hoch gestochen :-). Ging um zwei Abteilungen und joa, ich kam irgendwie nicht mehr wirklich mit. Mir schien es, als würde er warten, bis ich aufstehen würde und so verliessen wir mal wieder gemeinsam den Raum. Mal wieder schweigen. Aber es ist nicht so, als dass es sich unangenehm anfühlen würde. Ich selbst mache mir einen Stress, aber im Grunde denke ich, macht es mir mehr Angst, fühle ich mich in seiner Nähe wohl.
 
Er ist teilweise ein wenig verstreut und chaotisch, was einfach wirklich sehr süss wirkt. Und umso erstaunter war ich, als er plötzlich meinte (wir standen vor der Ausgangstür): "Ich weiss nicht einmal mehr, wo wir unterbrochen worden sind...".
 
Tja, zambrottagirlie hat wahrscheinlich einen Wink nicht verstanden und lediglich mit den Schultern leicht gezuckt. Wenn es überhaupt ein Wink war.
 
Ich grüble definitiv zu viel. Aber kann man es mir verübeln? Es gibt einfach die eine Aktion, als ich einfach so da sass, dass man mich eigentlich nicht hätte berühren müssen und es sich einfach so angefühlt hatte, als hätte er sich bewusst herangetastet. Das hat für mich einfach mehr als Freundschaft an sich. Auf der anderen Seite... wir sprechen ja kaum miteinandern und können nur wirklich witzeln, wenn andere da sind. Vielleicht möchte er ja nicht mit mir witzeln, wenn wir alleine sind. Vielleich tmöchte er mehr erfahren.
 
Ich weiss es nicht. Die Empfangsladies und Pupa meinen, ich solle einfach auf die "Vollen" gehen und einen Kaffee oder so verlangen. Aber seinen wir mal ehrlich: eine zambrottagirlie soll das tun? Und da wären wir beim Kritiker. Der steht sofort da, lächelt mich charmant an und meint: "Meinst du wirklich, er wartet nur auf dich, meine Süsse? Der will doch nichts von dir. Du bist nicht sein Typ. Schau dir die Blondine da hinten an, die will er. Lass ihn doch einfach in Ruhe. Glaube mir, denn ich muss es ja wissen".
 
Ein Mann sagt mir das. Auch, wenn es nur eine eigene Vorstellung ist. Klingt total krank, ich weiss, aber so ist es nun mal. Was soll ich schon verharmlosen.
 
Pupa meint, wir wären einfach beide schüchtern. Er ist ja jünger als ich und ich weiss nicht, wie viele weibliche Bekannte da bestehen und ehrlich gesagt möchte ich auch nichts über Frauen und ihn wissen. Sie meint, ich solle den ersten Schritt machen.
 
Aber auf der anderen Seite... er hat den Drink nie ein weiteres Mal einverlangt. Wobei ich mir auch schon überlegt habe, dass es ihm doch unangenehm war, dass wir anstelle diesen Drinks doch zum Jassabend sind und vielleicht meint, er hätte mich so vor den Kopf gestossen. Was überhaupt nicht stimmt, denn ich habe den Abend auch so genossen. Aber wenn ich es mir genauer überlege, könnte es schon sein.
 
Ich habe mir da schon etwas überlegt, aber ich habe es heute verbockt. Ich hätte es ansprechen können. Aber seien wir mal ehrlich, auch, wenn ich mich wagen würde: würde ich mich jemals darauf einlassen? Ich hätte die Flatter schon Tage davor. Und Angst, einfach alles zu vermasseln.
 
Daher lieber auf Distanz bleiben. So muss ich mich nicht mit mir, meinem Kritiker, meinem Äusseren und meinem Spiegelbild auseinander setzen.

Montag, 21. Januar 2013

brisgau ist zurück *kreisch*!

Ich war ja schon immer bekennende "Der letzte Bulle"-Fan ;-). Danni Lowinski geht heute ja auch wieder los und ich bin mal gespannt, wie mir die jetzige Staffel gefallen wird. Denn die letzte fand ich nicht wirklich gut...
 
Mick Brisgau... er verkörpert für mich das, was ich mir von einem Mann wünschen würde, wenn ich es mir aussuchen könnte. Stämmig, fällt nicht gleich beim ersten Lufthauch und hat einfach eine verdammt harte Schale, aber genau ein so grosses Herz und einen weichen Kern.
 
Gross, stark (Frisur könnte etwas besser sein ;-)) und er verkörpert für mich einfach die Art von Beschützer.
 
Uah :-).
 
Darum fand ich als kleines Mädchen Bud Spencer auch schon so gut. Ich habe mit Babbo fast jeden seiner Filme geschaut, was für andere Barbie war, war für mich Wrestling, Bud Spencer und Chakie Chan (wobei mir Babbo auch etliche Barbies schenkte und sogar selbst eine Villa für meine tausend Puppen bastelte... ich spielte gerne damit ;-)).
 
Bud Spencer... eine Ära... Auf dem ersten Bild sieht er fast wie Babbo aus. Ich fand ihn schon immer knuffig und irgendwie war er immer mein Brummbär. Murmelte immer etwas in seinen Bart und war total das Gegenteil von Henning Baum, was die Figur betrifft...
 
Aber es löst genau das gleiche Gefühl aus, und darauf kommt es ja an.
 
Ich bin nicht gerade die Frau, welche hohe Ansprüche an den Mann stellt. Und ich finde, dass ich die letzte bin, die ein Recht dazu hat. Wie viele Kolleginnen von mir kommen mit einem zusammen und meinen dann, ihn ändern zu müssen *kopfschüttel*... Klar, auch ich habe meine Vorlieben, aber mittlerweile ist es mir so etwas von egal, ob er grösser, kleiner, dicker, dünner, älter oder jünger ist. Obwohl, jünger darf er gerne sein ;-).
 
Es geht mir um das Gefühl, welches mir vermittelt wird. Innere Werte können sehr wertvoll sein. Und man findet heutzutage kaum mehr diese Schätze. Alles wird immer oberflächlicher.... finde ich persönlich sehr schade.
 
Aber soll heute nicht darum gehen. Post dazu folgt bestimmt...

 

süsser tod

Einmal ein Buch, welches mir meine kleine Cousine geliehen hat. Sie ist 13, wird dieses Jahr 14. Sie hat sehr viel von mir in diesem Alter, wobei ich natürlich hoffe, dass sie nicht alles mitmachen muss, was ich musste und immer noch muss.
 
Aber sie ist eher auch eine ruhige, reife junge Dame, sieht wie ich vor zehn Jahren aus und liesst genau so viel, wie ich dazumals schon. Sie ist sehr intelligent und spricht viel erwachsener. Sie ist gross und etwas "stämmiger", wobei es vielleicht fünf Kilo sind, die zu viel an den Hüften sitzen, was überhaupt nicht schlimm in meinen Augen ist.
 
Die Familie zieht uns immer auf, dass wir uns so ähnlich sehen :-).
 
Sie hat meine riesen Büchersammlung an Weihnachten gesehen und wollte sofort ein paar haben. Ich bin da eher knauserig, aber habe mich darauf eingelassen. Sie hatte eines dabei und so habe ich nach zwei Exemplaren für sie gesucht.
 
Naja..... sie steht auf Krimi und Thriller... aber ich musste beachten, dass sie immer noch minderjährig ist und daher Andreas Franz nicht wirklich die gute Wahl wäre... So habe ich ihr Charlotte Link (der Beobachter) und ein anderes Buch mitgegeben.
 
Im Nachhinein hätte ich mir gar nicht so viel Gedanken machen müssen. Sandra Brown hat Worte und Seiten in den Mund genommen.... mei, da bin sogar ich rot geworden! Also, intimer und erotischer ging es teilweise echt nicht mehr. Teilweise sogar vulgär...
 
Ich wollte Sandra Brown mal ausprobieren. Die schreibt ja ein Buch nach dem anderen, ist überall bekannt und wahrscheinlich das, was die Deutschen ihre Charlotte Link nennen.
 
Zum Klappentext:
 
Nichts brennt so heiss wie die Rache!
 
Die Journalistin Britt Shelley wacht eines Morgens neben dem Polizisten Jay Burgess auf, der durch seinen Einsatz bei einem Feuer vor sieben Jahren zum Helden wurde. Aber sie weiss nicht, wie sie in Jays Bett gelandet ist und warum Jay tot neben ihr liegt...
 
Schnell gerät Britt ins Visier der Polizei, doch weitaus gefährlicher sind ihre anderen Verfolger. Allen voran der Ex-Feuerwehrmann Raley Gannon. Er war es, der bei dem Feuer damals verdächtige Spuren fand - un dann alles verlor. Seitdem sinnt er auf Rache. Er kidnappt Britt, um mit ihrer Hilfe die dubiosen Machenschaften aufzuklären. Gemeinsam werden sie zum Ziel sehr mächtiger Feinde.
 
Meine Meinung:
 
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich überrascht war. Ich war eher skeptisch, als ich mich an das Buch herantatstete. Der Schreibstil ist super und man ist auch schnell in der Geschichte drin. Tolle Dialoge, Wendungen, Überraschungen,... Jedoch fand ich es fast ein wenig zu langatmig, bis die eigentliche Geschichte losging.
 
Klar, man hat in den ersten Seiten viel von der Vorgeschichte erfahren, und doch hätte man es abkürzen können. Gegen Ende wurde es richtig spannend und eine Wendung folgte der nächsten.
 
Es war so geschrieben, als würde man es sofort verfilmen können und ehrlich gesagt, war mein Kopfkino echt oft aktiv und ich konnte mir Personen, Schauplätze etc. sehr gut vorstellen. Das Werk überzeugte mich immer mehr.
 
Ich merke langsam meine Übung in Krimis und Thriller, weil ich so viele verschlinge (eigentlich ausschliesslich solche Richtungen lese ;-)). Es gab eine Szene, da hat bei mir sofort die Alarmglocke geklingelt und ich hatte schlussendlich auch recht, was die Täter betrifft.
 
Ein Buch, welches ich bestimmt noch einmal in die Hände nehmen würde. Aber dafür extra ein weiteres Buch dieser Autorin kaufen werde ich nicht. Da bleibe ich doch eher bei Charlotte Link.

immer wieder montags




gesehen:
The Silver Linings Playbook, BeCool (so ein Stuss...), Born To Be Wild (genial :-)), Reporter (unglaublich *kopfschüttel*), Casanova
 
gehört:
dies & das
 
gelesen:
Sandra Brown --> süsser Tod, Klatschheftli, Horoskop
 
getan:
gemütlicher Freitagabend genossen, Physio, Beautyday, italienischen Jass mit Bekannten von den Eltern (habe gewonnen ;-)), Uno gespielt, "hübsch" gemacht (so weit es ging), mal wieder mein Auto gesucht im Parkhaus (langsam wirds peinlich ;-)), Kinoabend, auswärts gegessen, gequatscht, gezweifelt, gewünscht, gegrübelt, geträumt, gekocht, Wäsche, gelesen, TV-geguckt, Sport
 
gegessen:
Potatoes mit Maiskolben und Hamburger, Pasta mit Tomatensauce und Speckwürfeli, Salsiccia sowie Champignons, Zopf mit kalter Platte
 
getrunken:
Wasser, Cola, Milchkaffee, Ovi
 
gefreut:
über Zeit mit Familie, Kinoabend
 
geärgert:
Haare, Kritiker, Grübelei, über den Mann, der nicht aus meinem Kopf will, Päärchen im IKEA, ein wenig über den Kinofilm
 
gewünscht:
nicht ganz jugendfrei ;-)
 
gekauft:
-
 
geklickt:
Blogs, hübsche Männer, Foren
 
gestaunt:
wie man das Auto der Eltern im Parkhaus schon wieder verlieren kann (Kopfkino zu Silvester ging sofort wieder an ;-)) und wie attraktiv so manch junger Mann doch ist.... ich oute mich als Frau, welche auf junges Fleisch steht *g*!

Sonntag, 20. Januar 2013

the silver linings... uäch...

Gestern war ich nach langer Zeit mal wieder mit Alina unterwegs. Wir haben uns für Mexikaner und Kinoabend entschieden. Zuerst wollte sie mit mir "Schlussmacher" gucken, aber irgendwie kann ich mit diesem Thema im Moment nicht wirklich viel anfangen.
 
Es hat nicht mit dem Schlussmachen zu tun. Einfach mit Liebe und dem Gesülze im Allgemeinen. Uah, ich kann es nicht mehr sehen oder hören. Ich mag das einfach nicht :-).
 
Wir hatten noch Zeit und schlenderten in der IKEA herum. Auch da überall diese Päärchen. Puah, wie mir das auf den Senkel geht. Ich kann das einfach nicht so ertragen. Aber ist ja nicht erst seit gestern so, ich war schon immer eher auf diese Art und Weise eingestellt zu dieser ganzen Liebessache etc. :-)))). Man kennt mich schon gar nicht anders.
 
Beim Mexikaner war es lecker. Alina und ich hatten das gleiche Gericht und wie schon beim letzten Besuch fand ich den Hamburger überhaupt nicht rassig, der Rest der Begleitung jedoch schon *amkopfkratz*. Denn eigentlich mag ich scharf gar nicht. Aber ich habe nichts von Pikant geschmeckt :-).
 
Der Film war... naja, geht so. Ich habe meinen Bruder beneidet, der ein paar Sääle weiter Django geniessen konnte. Es war einfach total klischeehaft und es geht halt um Bipolare Störung und einfach allgemein um Menschen mit Problemen (psychischer Natur). Klar, ich kann mich abgrenzen, aber doch regen mich solche Filme auf. Einfach voll auf Klische und joa, es ist dann für einen hart, bei dem man es nicht von Anfang an ansieht, dass es nicht so will, wie es sollte bzw. man selbst es sich für vorgesehen hat.
 
Gegen Schluss wurde es mir einfach zu viel. Zwei total kranke Menschen verknallen sich ineinander und kommen doch irgendwie zusammen. Und man (bzw. zambrottagirlie...) sitzt dann da und denkt sich einfach mal wieder, warum es bei einem nicht klappen will bzw. was man denn alles so falsch macht bzw. warum man so falsch ist.
 
Definitiv nicht meins. Aber der Abend war schön. Und darauf kommt es mir an.
 
Und ja, meine Augen schielten mal wieder verdächtig oft auf junges Frischfleisch. Es gab auch "ältere" Herren, aber irgendwie geht da bei mir gar nichts.
 
Uhuuuu, wäre der Playgirl noch nicht erfunden, würde ich ein Leben à la Hugh Hefner machen, einfach in weiblicher Form mit meinen Boynnies ;-)...

hintergrund-wechsel

Einfach so, weil mir das selbstgemachte Bild so gut gefällt und der Winter ja doch noch einmal zugeschlagen hat...

Freitag, 18. Januar 2013

viele eindrücke & gedanken

Es ist einfach gemein, schön und nervenaufreibend zugleich. Jedes Mal sage ich zu mir selbst: „Zambrottagirlie, dann geniess es doch einfach und mach dir nicht immer über alles so einen Kopf!“
 
Naja, Realität sieht immer anders aus. Und wer solche Probleme mit Nähe und Distanz (eigentlich eher mit der Nähe...) hat, kann da nicht anders.
 
Es ist einfach gemein, was man selbst zerstören kann. Ich kann bis zu einem bestimmten Grad etwas zulassen. Sei es körperlich oder gedanklich. Sobald es zu intensiv wird, kommt der Kritiker enorm stark hervor. Und ich werte mich ab, indem der Selbsthass und die Selbstzweifel aktiv werden.
 
Wie soll ich es sagen... ich kann dasitzen und die Berührungen im Moment geniessen. Dann kann ich nach Hause fahren, mein Kopfkino ein wenig spielen lassen (machen das Frauen eigentlich?) und sobald ein Blick in den Spiegel folgt oder ich irgendwie mit dem Thema konfrontiert werde, zerbricht alles. Dann kommt sofort mein Kritiker und versaut mir alles. Kommt mit harten und sehr verletzenden Worten. Und das zerstört natürlich das gute Gefühl und die Nähe. Und ich habe Angst, dass dies in einer Beziehung immer mal wieder Thema sein wird, wenn es zu intensiv und zu nahe wird.
 
Es gibt sogar Borderliner, die bewusst immer wieder einen Streit vom Zaun brechen, damit ja nicht noch mehr Nähe entsteht. Hatte eine solche Kandidatin in der Selbsthilfegruppe. Mei, ist auch schon wieder 2 Jahre her...
 
Ich war in den letzten Tagen so zweigeteilt. Ich möchte es wirklich freundschaftlich sehen und nicht allzu viel kaputt machen. Es kann ja immer noch mehr daraus wachsen, wenn es so sein sollte. Und ich merke schon, dass ich mich immer wieder bremsen muss. Nicht, damit ich mit zu viel Gefühl dabei bin, aber es gibt nichts Schlimmeres, als wenn man durch Missverständnisse etwas kaputt macht, was eine wunderschöne Freundschaft oder auch nur Zusammenarbeit ergeben würde.
 
Was mich irritiert, ist, dass er es einfach bei niemand anderem so intensiv macht, wie bei mir. Es fällt mir nicht auf oder er macht es, wenn ich nicht da bin. Zudem macht er es vor Mitarbeitern, ihm scheint es egal zu sein.
 
Einmal erledigte ich geraden den Abwasch. Er stellte seine Tasse dazu und berührte dabei wieder mit voller Bandbreite meinen rechten Oberarm. Er rührte sich auch nicht davon weg, als ich das Spülmittel in die Tasse füllen wollte, was nicht klappen wollte. Ich lachte natürlich verlegen auf, er mit. Körperkontakt blieb bestehen und es fiel mir auch intensiver auf, als wir die Treppen hoch stiegen.
 
Fakt ist: es ist mir nicht unangenehm. Wenn es so wäre, würde ich einen Riegel davor schieben. Auf der anderen Seite... ich finde es total schön, dass die Gespräche immer wieder ein wenig in eine andere Richtung fallen, er öffnet sich immer mehr. Klaaaar, nicht weiss ich wie privat, aber doch irgendwie anders :-). Teilweise klappt es ganz gut, dann habe ich wieder das Gefühl, dass niemand weiter weiss oder er sich wieder abwendet.
 
Es ist sehr gefährlich, wenn man einen Menschen immer sympathischer findet. Man betrachtet ihn immer intensiver von einer anderen Seite. Und ein Mensch wird dadurch immer schöner. Und mei, Lippen können es echt in sich haben :-). Und bei Männern achte ich halt doch schon eher auf vollere Lippen ;-). Da kommt mir in Sinn... erst letztens hat mir Pupa mal wieder gesagt, dass sie mir am liebsten einen Knutscher verpassen würde, wäre ich nur ein Mann. Ich hätte so richtige Kusslippen. Danke ;-). Immerhin etwas, dass an der richtigen Stelle voller ausfällt bei mir *g*.
 
Zurück zum Thema. Naja, er hatte jetzt auch nicht den ältesten und ausgewaschensten Pulli an und joa... Blick auf die richtige Höhe gewagt... er ist jetzt nicht weiss ich wie männlich, aber hat doch schön definierte Dinge, die man sich da angucken kann *g*.
 
Was mir gefallen hat (und da fragt man sich, ob es Zufall und / oder Schicksal wirklich gibt), war eine Aussage meiner Mitarbeiterin. Und ich meine, ich bin schon der Meinung, dass nicht alles ohne Grund geschieht. So auch gewisse Gespräche, die einem ansonsten wirklich nie mitgeteilt werden. Anscheinend hat der gewisse Mitarbeiter gemotzt, als zwei Frauen mal wieder über die Figur kritisiert hätten. Es gab anscheinen einen Znüni und beide Frauen meinten, dass dies nicht gerade so gut sei nach diesen Festtagen. Da hätte er einfach gemeint, dass er Frauen und ihr Figurthema nie verstehen würde.
 
Ich meine, ich bin da genau gleich in dieser Sache. Es gibt so viele schlanke Frauen, die sich echt einen Kopf um andere Dinge machen könnten. Grauenhaft... Ist vielleicht so, weil ich fülliger  bin. Aber es stimmt mich positiv. Es scheint ihm demzufolge nicht allzu wichtig zu sein. Ist wichtig, damit man Menschen so nehmen kann, wie sie sind.
 
Dann gibt es wieder Momente... einfach total komisch. Es ist zwei, drei Mal in der letzten Zeit passiert, dass wir uns in einem Raum alleine begegnet sind. Da kam so gar nichts, eine Begrüssung und das war’s. Der Blick fand statt und ich hatte das Gefühl, dass man ihm schon ansehen konnte, dass er Freude hatte, mich zu sehen. Und dann doch, einfach Stille. Klar, muss auch sein, aber... gleich so? Pupa meinte, dass wir beide einfach zu schüchtern sind. Und seinen wir mal ehrlich, bin ich ja auch.
 
Dann gab es wieder Aktionen, so wie gestern... da nimmt mir der Typ einfach den Wind aus den Segeln. Es war im Pausenraum, fast alle anwesend (auch meine Chefin, grml...) und er setzte sich neben mich, wobei ich ihn nicht als solchen wahrnahm. Auf einmal spürte ich den „obligatorischen Begrüssungsstupser“ an der rechten Seite und er grinste einfach. Es war nicht leicht gestreift, er hatte sich volle Bandbreite gegen mich knallen lassen. Es ergab sich dadurch ein schönes Gespräch und Blickkontakt können wir im Grunde auch halten.
 
Klar, es kann ein Ausdruck des Mögens sein. Aber mag er nicht noch mehr Mitarbeiter? Eben. Warum also so intensiv bei mir? Und ich denke dabei immer wieder an die Situation an diesem Apéro, als er bewusst Körperkontakt suchte und sich herantastete.
 
Was denn jetzt? Warten auf das nächste Zeichen? Menno... Ich fühle mich total überfordert. Und das gestern... schafft mich einfach wieder total zu verwirren.
 
Das Beste war heute Nachmittag. Zuerst traf ich ihn alleine in diesem Raum. Totale Anspannung, komisches Gewitzel und verunsichertes Lachen. Beim zweiten Mal hat er mich unbewusst fast zu Tode erschreckt, als er plötzlich neben mir stand und mich „obligatorisch begrüsst“ hat und dabei meine linke Schulter und Oberarm mit seinem rechten Oberarm berührte. Ich zuckte natürlich zusammen, konnte mir  zum Glück den Schrei verkneifen ;-). Wir lachten natürlich los und zum Schluss boxte er mir noch leicht mit der  Faust gegen den Oberarm.
 
Männer.... ich werde sie nie begreifen. Es ist einfach dieser Vergleich, der nicht aufgehen will. Warum bei mir? Warum diese Sache beim Apéro? Definitiv zu viel zum Grübeln. Wie sieht es bei euch Frauen mit Erfahrungen aus?
 
Wagt ihr da den ersten Schritt? Und wenn ja, wie ergibt sich das?