Montag, 29. November 2010

von frauen für frauen...

...die Männer dürfen's auch lesen, aber verstehen werden sie's wahrscheinlich nicht...)

1. Warum sind verheiratete Frauen dicker als Singels? Singels kommen nach Hause, schauen nach, was in ihrem Kühlschrank ist und gehen ins Bett. Verheiratete Frauen kommen nach Hause, schauen nach, was im Bett ist - und gehen zum Kühlschrank.

2. Der Mann fragt Gott: "Warum hast du die Frau so schön gemacht?" Dazu Gott: "Damit du sie liebst." Dazu wieder der Mann: "Und warum hast du sie so dumm gemacht?" Darauf Gott: "Damit sie dich liebt!"

3. Hinrtod und Herztod sitzen auf der Friedhofsmauer und streiten sich, welcher der bessere Tod ist. Schliesslich Herztod: "Pass auf, ich zeig's dir. Da kommt eine alte Frau!" Er schnippt mit dem Finger, und die Frau war sofort tot. Hirntod: "Pass auf, ich zeig dir, dass ich der Bessere bin. Schau, da kommt ein Mann!" Er schnippte mit dem Finger und schnippte, schnippte,....

4. Was ist mutig? Wenn ein Mann in der Badehose in die Oper geht. Was ist übermütig? Wenn der Mann die Badehose an der Garderobe abgibt. Und was ist schlagfertig? Wenn die Gardenrobenfrau fragt: "Wollen Sie den Knirps auch abgeben?"

5. Warum reiben sich Frauen morgens die Augen? Weil sie keine Hoden haben.

6. Welches ist der deprimierendste Augenblick im Leben eines Mannes? Wenn er eine Erektion hat, gegen eine Wand läuft und sich dabei das Nasenbein bricht...

7. Warum können Frauen so schlecht schätzen? Weil Männer immer behaupten, ihr kleines Anhängsel wäre 30 cm lang!

8. Drei Worte, die das Ego eines Mannes zerstören: Ist er drin?

9. Am besten sucht sich Frau einen Mann mit Piercing. Er kann Schmerzen ertragen und hat schon mal Schmuck gekauft.

10. Ehemann: "Mal Lust auf einen Quickie?" Ehefrau: "Im Gegensatz zu was?"

11. Was halten Männer für ein exzessives Vorspiel? Eine halbe Stunde betteln.

12. Wiedersprich nie einem Mann! Warte einen kurzen Augenblick... Dann tut er es selbst!

13. Was ist der Beweis dafür, dass Märchen frei erfunden sind? Weil der Prinz immer ein intelligenter, gutaussehender Single ist.

14. Ein Mann steht vor dem Spiegel und sagt: "Ein paar Zentimeter mehr und ich wäre ein König." Seine Frau: "Ein paar Zentimeter weniger und du wärst eine Königin!"

15. Warum machen Frauen so wenige Männerwitze? Sie sind eben tierlieb...

16. Diesen Witz hat mir Muddi letztens erzählt. Ihre Kollegin ist dahinter gekommen, warum sie so dick ist --> sie verwendet das falsche Shampoo... nämlich für mehr Volumen und Fülle ; )! Wie sie abnehmen könne? Einfach Abwaschmittel verwenden... ist nämlich fettlösend *g*!

PS: Diesen Eintrag habe ich so erhalten, ergänzt habe ich nur Punkt 16. Von dem her den ersten Satz nicht übel nehmen...

Sonntag, 28. November 2010

familienausflug

Gestern war es mal wieder Zeit für einen Familienabend. Wie immer übernahm ich die Organisation. Ich weiss nicht, ob es an meiner Ausbildung oder meiner Natur liegt, aber diesen Part übernehme immer ich. Ich reservierte das Abendessen bei einem Restaurant in der Nähe, welches für seine grossen Cordonbleus bekannt ist (man zahlt ein klein wenig mehr, aber erhält eine Riesenportion). Danach wollte Babbo noch bowlen gehen. Zio war dieses Mal nicht mit von der Partie.

PS: den Hund erhalten wir nun definitiv nach Weihnachten. Nun suchen wir fieberhaft einen Namen. Ich finde Luma unheimlich schön, aber Babbo gefällt er überhaupt nicht. Wer suchet, der findet.

Meine Schwester kam gestern von der Arbeit nach Hause, machte sich rasch frisch und schon ging es los zum nahe gelegenene Kleindorf. Naja... In der Zwischenzeit hat es ja geschneit und mir war nicht bewusst, dass der Weg zum Restaurant sehr steil ist... Aber der Wagen schaffte es einigermassen. Als es uns zu unsicher wurde, stellten wir das Auto ab und liefen zu Fuss ca. 300 Meter weiter (nein, wir stapften eher). Irgendwie fanden wir es noch lustig, so hatten wir ein klein wenig Action. Und im Restaurant erhielten wir auch unsere Belohnung dafür. Es war sehr lecker, die Portion war riesig und das Essen wurde ebenfalls sehr schnell geliefert. Wir waren einfach happy. Nur fand ich es schade, zahlt man für die zweite Beilage fast 7 Franken. Denn eigentlich erhält man ein Cordonbleu und eine Beilage nach wahl für 31 Franken. Die zweite Beilage kostet dann extra. Und nur Cordonbleu und Pommes war mir dann doch zu "fade". Also nahm ich noch Gemüse. Aber danach war ich pappsatt.

Danach stapften wir wieder runter zum Auto und fuhren zur Bowlingbahn. Auf dem Weg dorthin, hatten ich und meine Geschwister zwei Lachanfälle. Ich kann mich nicht einmal an den Grund erinnern. Beim Bowling hatten wir auch unseren Spass. Rangliste sah wie folgt aus:

- Babbo
- Bruder
- meine Wenigkeit
- Schwester
- Muddi

Danach kamen wir fix und foxy zu Hause an.

Heute hatte meine Schwester Sonntagsverkauf (die Arme). Meine Mutter, mein Bruder und ich haben sie besucht, sodass sie nicht ganz alleine mit dem Zug in den Feierabend starten musste. Schon hart, dieser Detailhandel. Morgen geht es wieder weiter mit Arbeiten bis Donnerstag, da hat sie frei. Wegen Deutschland ist sie sich nicht sicher, ob es Ende Dezember klappt. Aber vielleicht gerade besser so, ich habe diesen Monat unheimlich viele Auslagen (vor allem Autoversicherung etc.). Und da kommen meine Ängste wieder zum Zug.

Wie bereits bekannt, geht es mir nicht sonderlich gut. Es ist seit Mitte diesen Jahres fast ein Dauerzustand. Und langsam, aber sicher, nervt es unheimlich. Immer ich, ich, ich. Es reicht. Es stinkt mir gewaltig. Nichts scheint so zu klappen, wie ich es mir wünsche. Das Glück ist mir nicht positiv gegenüber eingestellt.

Ich befürchte, dass ich nach meiner jetzigen Anstellung in einer Firma (Lager, Laufband, Schuhe einpacken, Kleinteile zusammensetzen,...) arbeiten muss, um mich über Wasser halten zu können. Naja, ich werde auch diese Zeiten irgendwie meistern.

Obwohl, eigentlich stinkt es mir nur noch. Ich warte auf die Antwort der katholischen Kirchgemeinde. Diese benötige ich, um meinen Plan vollziehen zu können. So bleibt niemand auf meinen Beerdigungskosten sitzen und mein kleines Erspartes kann ich meinen Eltern als Entschädigung hinterlassen. Ich habe einfach keine Kraft mehr. Immer und immer wieder war ich anständig, habe mir in den Arsch gekniffen, habe getan und gemacht, geschuftet und mich zusammengerissen und doch erhalte ich dafür nur Ohrfeigen.

Jajaja, ich weiss: mein Ohr wurde mir gerade gemacht. Toll. Aber ich hätte gerne alles auf einmal gehabt. Nun muss ich mich gedulden und hoffen, dass diese Wülste vorne am Ohr von selbst verschwinden. Okay, nun sieht es hinten sehr gut aus und es scheint super zu verheilen. Aber es ärgert mich trotzdem, wenn ich in den Spiegel schaue. Ich hatte mir das Ergebnis "anders" erhofft, vor allem, dass alles schneller vorbei gewesen wäre. Nun schmerzt es ab und zu doch heftig und ist doch sehr geschwollen. Und da ich meine Haare momentan nie offen trage, sieht man es doch recht gut.

Da kommt mein nächstes Problem ins Spiel. Meine Haare. Klar, auch da läuft es eigentlich sehr gut. Ich weiss, ich weiss, ich sollte glücklich mit dem sein, was ich habe. Vor allem erleichtert sein, scheint es überall anzuschlagen (mein Ohr hat bis jetzt keine Komplikationen, die Medis für die Haare scheinen nach nur einer Woche bereits anzuschlagen), aber meiner Meinung nach hätte es gar nicht so weit kommen müssen. Warum ich? Es gibt noch so viele Menschen. Vor allem: warum habe nur ich mit Haarausfall zu kämpfen, meine Schwester jedoch nicht?! Wir tragen doch genau die gleichen Gene in uns!

Nun ja, zurück zum eigentlichen Thema. Den Spray und die Medis wende ich strikt nach Beipackzettel an. Bei den Pillen merke ich keine Nebenwirkungen. Beim Spray sieht es anders aus. Meine Kopfhaut juckt ab und zu doch sehr stark, ich bemerke Hautschüppchen (fliegen teilweise überall herum) und die Haare fetten sehr schnell nach. Ist vor allem jetzt doof, weil ich mein Ohr nicht zu oft nassmachen sollte (wegen der Platzgefahr der Wunde). Aber die Hauptschüppen sind anscheinend ein gutes Zeichen, weil da die Kopfhaut am arbeiten ist und sich die Poren für das Nachwachsen der verschwundenen Haare bilden... Oder verstehe ich das jetzt total falsch? Naja, die Haarstruktur fühlt sich auch stärker an.

Psyschisch geht es mir schlecht. Ich hasse es, wie es momentan läuft. Immer dieses Geben und doch nichts dafür erhalten. Und ich warte immer noch auf den grossen Knall. Warum dieser Schrecken ohne Ende als das gewünschte Ende mit Schrecken? Warum macht es nicht "Peng" und ich bin endlich, endlich, endlich erlöst? Warum lässt man mich so leiden?

Ab morgen muss ich mich wieder ändern. Die letzte Woche habe ich literweise Cola gesoffen und mich einem Fressanfall nach dem anderen "ergeben". Nun muss ich wieder ran an die Kontrolle. Einkaufen war ich nicht, das Geld benötige ich nun und im Dezember / Januar für Deutschland mit der Schwester.

Trotzdem euch allen einen guten Start in die Woche. Zumindest mal einen besseren Start, als den meinigen.

Freitag, 26. November 2010

fäden gezogen & beichte abgelegt

Gestern war es so weit: die Fäden konnten weg. Ich hatte schon leichten Bammel vor dem Termin, denn meine Mutter hat mir am Dienstagabend die Haare gewaschen und dabei ist es mir zwei Mal schwarz vor Augen geworden. Aber es ging gut, tat einfach doch recht weh.

Er meinte, es sähe sehr gut aus. Nun kann ich in 3 Monaten nochmals vorbei, denn ich habe ihn auf die Knubbel / Wülste / Blatern vorne am Ohr angesprochen. Die sind immer noch recht sichtbar (vor allem der unterste neben den normalen Ohrlöchern). Zudem kommt es mir so vor, als würden die am oberen Ohr seit der OP noch besser herausstechen. Er meinte, dies wäre noch von der OP leicht geschwollen und man müsse dem Zeit lassen. Aber er könne da ansonsten in 3 Monaten nochmals ein Auge darauf werfen und wenn es nötig ist, nochmals operieren. Ich hoffe nun, dass sich mein Ohr gut erholt.

Es fühlt sich schon sehr viel besser an. Weicher und hinten nicht mehr so "holperig" und "gewülstet". Zwar merkt man noch kleine "Hügelchen", aber es ist nicht mehr so fest spürbar. Die Haut ist ganz weich und die Hügel sind wirklich leicht spürbar. So auch die Wulst am unteren Ohrläppchen neben den normalen Ohrlöchern.

Nun hoffe ich, verheilt alles gut. Ich darf einfach nicht zu lange an der Kälte bleiben oder zu lange im warmen Wasser stehen (also nichts mit Thermalbad : (), ansonsten könnte die Wunde aufplatzen.

Ich hoffe, es geht alles gut. Es schmerzt schon noch und die Schwellung ist doch noch sichtbar. Aber ich darf immerhin ohne Verband herumlaufen.

Psychisch geht es mir ein klein wenig besser. Trotzdem habe ich die katholische Kirchgemeinde angefragt, wie lange es dauern würde, bis ich wieder römisch-katholisch wäre. Denn im schlimmsten Fall möchte ich nicht, dass die Eltern wegen mir riesen Kosten übernehmen müssen. So hart es klingen mag, aber da ich konfessionslos bin, würde niemand ausser meinen Verwandten meine Beerdigungskosten übernehmen (sprich mein mickrig Erspartes). Und so wären sie immerhin abgesichert, sollte ich mich doch für den Suizid entscheiden.

Nicht falsch verstehen, mir geht es momentan immer noch nicht gut und ja, ich habe lange mit dem Gedanken gespielt, einfach abzuhauen. Ich möchte einfach wissen, wie sich die Zukunft entwickelt. Sollte es im März / April in Punkto Arbeit immer noch so sein, muss ich weiterschauen. Lange halte ich diese Situation einfach nicht mehr aus.

Ich musste es meiner Mutter beichten, denn es kommt schon viel auf einen zu, wenn man ausgesteuert ist. Zuerst einmal müsste ich von meinem Ersparten leben. Und da ich noch keine 25 bin, müssen meine Eltern für mich aufkommen. Und da ich sowieso schon das Gefühl habe, eine riesen Last für meine Eltern zu sein, belastet es mich doch sehr. Ich weiss, meine Eltern würden mich nie fallen lassen. Meine Mutter hat gestern nach meiner "Beichte" gemeint: "Aber Mädchen, du weisst doch, dass wir immer hinter dir stehen. Wir sehen doch, wie du dich bemühst, immer Bewerbungen schreibst und im moment auch arbeiten gehst. Du nimmst so viel auf dich, gehst immer brav zur Therapie und arbeitest hart an dir."

Klar, das war mir alles bewusst. Aber es ist trotzdem ein Gefül, dass dich zerbricht. Meine Eltern müssen so viel wegen mir durchmachen, kein Wunder denke ich, hätten sie es ohne mich einfach viel leichter. Wäre ich nicht, könnten sie ihr Leben geniessen. Es würde alles seinen geregelten Gang gehen.

Sie meinte zudem, dass es vielleicht eine weitere Probe im Leben ist. Und nur die starken Menschen dieser auferlegt bekommen (und zu diesem Zeitpunkt gar nicht wissen, wie stark sie eigentlich sind).

Aber ich will nicht stark sein. Ich gehe regelmässig zu meinen Therapien, mache alles, war immer schön brav mit Bewerbungen schreiben, bin auch als Mensch sehr anständig, nett, freundich, zuvorkommend und hilfsbereit. Habe immer schön Hausaufaben gemacht, bin immer zur Schule, Lehre und Abschluss ohne Problem. Und doch werde ich auf dieser Art und Weise bestraft.

Und dies tut weh. Das Jahr hat so gut begonnen und seit Juni geht es einfach nur noch bergab. Hautausschlag, Haarprobleme, Augenkontrollen, Arbeitssuche, Psyche, Seele, IPod, Laptop und und und...

Was mir hilft? Ich weiss es nicht. Vielleicht leuchtet die Lebenskerze in mir doch noch stärker, als mir bewusst ist. Zwar auf Sparflamme aber doch genügt es noch fürs Leben. Und so absurd es klingt: ich möchte noch einmal nach Deutschland shoppen. Und gucken, wie es mit den Haaren weitergeht. Da habe ich das Gefühl, dass es noch nicht mehr geworden sind (wie auch in einer Woche), aber die Struktur fühlt sich doch leicht verändert an... So fester irgendwie... Meint Muddi auch.

Momentan fühle ich mich miserabel. Und ich weiss nicht, wem ich alles diese News mitteilen soll. In der Schweiz ist es nicht gerade so, dass man sich bei Unterstützung mit Ruhm bekleckert (wie zum Beispiel in Deutschland, wo es Gang und Gebe zu sein scheint).

Es fühlt sich echt beschissen an. Ablenkung würde gut tun. Aber wie, wenn man sich so nutz- und wertlos vorkommt. Als dummer Anhängsel. Alle hätten es doch besser ohne mich.

Dienstag, 23. November 2010

was tun?

Von wegen Hoffnung auf Besserung. Im Moment weiss ich nicht mehr weiter.

Gestern diese Therapiesitzung, aus der ich mit dem Gefühl gegangen bin, doch nicht so weit zu sein, wie ich immer gehofft habe. Dass ich einfach nicht normal bin und dies nie sein werde.

Und heute die Mitteilung beim RAV, dass ich Dank der Annahme des Revisionsgesetzes ab März 2011 ausgesteuert sein werde. Tolle Aussichten auf ein neues Jahr und einen Geburtstag im gleichen Monat.

Von wegen, Junge Leute finden schnell Arbeit. Mir sind über 150 Tage weggenommen worden. Einfach so. Anstelle noch ein ganzes Jahr "Sicherheit" stehe ich ab März ohne nichts da. Vielen Dank an alle Stimmbürger.

Und es fühlt sich beschissen an. Ich weiss nicht weiter. Fühle mich hundeelend und als Enttäuschung für mich und meine ganze Familie. So wertlos. So nutzlos. Einfach wie ein riesengrosser Loser und einfach ein nutzloses Anhängsel. Meine Schwester hat alles. Lehre problemlos geschafft, in keiner Therapie, arbeitet seit Lehrabschluss ohne unterbruch. Hatte einen Freund und bla bla bla.

Seien wir doch mal ehrlich, wäre ich nicht, hätten meine Eltern es einfach viel leichter. Am liebsten hätte ich bereits im Büro beim RAV-Berater losgeheult, aber da war noch meine IV-Beraterin. Klar, meine Stimme versagt immer wieder kläglich und ich musste mich unheimlich zusammenreissen, als ich nach Hause gefahren bin.

Toll, Zambrottagirlie. Du hast es geschafft! Du hast den Tiefpunkt deines Lebens spätestens in 6 Monaten erreicht. Sehr weit gebracht, bravo.

Ich habe einen Entschluss gefasst, den ich bald umsetzen werde.

Vor allem diese Träume und mein Ohr belasten mich. Diese Nacht habe ich erneut von Giovanni sowie meiner italienischen Heimat und Nonna geträumt.

Ich fühle mich wie ein riesengrosses Nichts.

Montag, 22. November 2010

komisch, wirr, verzweifelt...

Ich bin momentan nur ratlos. Etwas geht da bei mir innerlich so richtig ab, aber ich komme einfach nicht darauf, was, warum, wieso und weshalb...

Klar, seit Juni sieht es bei mir nicht wirklich rosig aus. Aber ich hatte gehofft, es geht endlich mal reibungslos weiter... Aber es passieren Dinge, die mich verunsichern und irgendwie auch verzweifeln lassen.

Da wäre mal mein Ohr. Ich glaube, der Arzt hat wirklich nur die hintere Seite "bearbeitet". Bei den vier oberen Löchern war abgemacht, dass er nur die hintere Seite macht (da es vorne überhaupt nicht sehbar ist). Aber das untere Löchlein (neben den normalen Ohrringen) wollte ich auf beiden Seiten "operiert" haben, da es doch ein klein wenig komisch und ekelig mit dem kleinen roten Wülstchen aussieht. Und ich glaube, der Arzt hat es übersehen. Es kotzt mich irgendwie doch an, denn ich hatte gehofft, am Donnerstag die Fäden ziehen zu können, immer schön eincrèmen und das wars dann um Weihnachten herum. Aber anscheinend muss er da nochmals ran, grml. Kein Wunder, nervt es mich gewaltig.

Andererseits war die Therapie heute sehr kompliziert. Ich verzweifle, fühle mich einfach nicht "normal", verfluche mich und meine Krankheit und fühle mich mehr als hilflos. Es geht um Partnerschaft und Sexualität. Und irgendwie kommt meine Therapeutin nicht wirklich draus und ich bin da auch total verwirrt, weil... Naja, weil es einfach total wirr ist. Ich weiss nicht mehr was A und B ist, irgendwie habe ich überhaupt keine Ahnung mehr. Es fühlt sich einfach nur komisch an.... Ach, ich komme selbst nicht mehr draus, keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll.

Und da wären noch diese komischen Träume in letzter Zeit... Sie fühlen sich real an, ich träume immer wieder von meiner Berufsschulklasse oder sonstigen Klassen und Lehrern, von Giovanni und Florian... Von Roberto und Mon Amour... Von meiner Therapeutin und einem total verpickelten Gesicht von mir, welches ich mit brauner Abdeckfarbe total überdeckt habe (aber nicht richtig, sie sind einfach als "dunkelbraune Punkte" sichtbar --> noch schlimmer ist, dass Muddi genau das gleiche geträumt hat!!!), und und und....

Aber ganz komisch war es diese Nacht: ich sass in einem Restaurant auf einem grossen Sitzsack. Da setzte sich eine junge Dame mit ihrer Freundin neben mich. Diese junge Dame erkannte ich sofort, habe ich doch schon Fotos von ihr gesehen. Nun ja, ich sass also da, lackierte meine Fingernägel in knalligem Pink und guckte immer wieder verstohlen zu den beiden Ladies (um zu prüfen, ob mich die einte junge Dame auch erkennt). Als sie gingen, hörte ich sie nur noch sagen: "Hm, warum hat die uns immer so angeguckt?! Kennt die uns? Ist was?!" Ich lächelte nur und dachte mir, dass es die junge Dame sofort merkt, wenn ich es in meinem Blog veröffentlichen würde.

Der Satz hätte dann wie folgt gelautet: "Seastorm, du hast Zambrottagirlie dir gegenüber sitzen gehabt : )))))!"

Seastorm, ich habe wirklich keine Ahnung, wie du es in meine Träume geschafft hast : D! Glaub mir, ich bin selbst total verunsichert und kann mir meine momentanen Träume nicht erklären.

Sonntag, 21. November 2010

guten start in die neue woche

Die 6 Wahrheiten:

1. Du bist online.

2. Du bist bei "Zambrottagirlie".

3. Du liest gerade.

5. Du hast nicht bemerkt das 4. fehlt.

6. Du kontrollierst es gerade.

7. Du lachst.


und noch etwas ...


Es gibt genau 6 Wahrheiten in deinem Leben:

1. Du kannst nicht alle deine Zähne mit deiner Zunge berühren!!!

2. Du bist ein Dussel, weil du Wahrheit 1 gerade ausprobiert hast.

3. Wahrheit 1 ist eine Lüge.

4. Jetzt lächelst du, weil du eben ein Dussel bist.

5. Du wirst das bald an andere Dussels schicken...

6. Du schmunzelst immer noch, weil du dich freust, dass der Nächste genauso dusselig sein wird, wie du ; DDDDDD!

luzern & orchester

Gerade komme ich von einem Streichkonzert (Mon Amour spielt in einem Orchesterverein ganz in der Nähe). Es war sehr schön und die ganze Gruppe hat wirklich top gespielt!

Gestern traf ich mich zuerst mit Chiquita-Bonita-Lolita und zusammen fuhren wir weiter nach Luzern zu unserem Sonnenschein. Dort schlenderten wir ein wenig durch die Altstadt und ich fand sogar spontan ein Weihnachtsgeschenk für Mon Amour. Sie wird ihre Freude daran haben, davon bin ich überzeugt *g*!

Im Manora-Restaurant stärkten wir uns und am Schluss zeigte uns Sonnenschein noch ihre Wohnung in einem Ort nahe Luzern. Grosse neue Wohnung, schön eingerichtet.

Ich habe den Tag genossen, jedoch immer meine Mütze getragen (den Verband trage ich heute ebenfalls noch). Ich hoffe, mein Ohr verheilt genau so, wie es soll. Vor allem befürchte ich jedoch, dass der Arzt beim untersten Loch (neben den normalen Ohrringen) vergessen hat, dass ich die Wulst an der vorderen Seite auch entfernt haben möchte. Aber das kann der sich doch denken.... Oder ich erwarte noch zu viel und das Ohr braucht noch Zeit zum ganz verheilen. Ich werde es ansonsten am Donnerstag ansprechen (und sonst muss er nochmals ran!).

Freitag, 19. November 2010

op & arzttermin hinter mir

Ja, diese Woche war wirklich ereignisreich. Und ich weiss immer noch nicht, wo mir der Kopf steht.

Zumindest habe ich die OP am Ohr gut überstanden. Zwar ziept es noch ein klein wenig, aber das war mir schon vorher bewusst. Aber alles schön der Reihe nach.

Gestern nach der Einzeltherapie (da montags keine war) fuhr ich direkt zur Hautärztin in der Region. Die Gynäkologin brauch über einen Monat Zeit, um den Termin wahr zu nehmen. Bei der kam ich innerhalb von 2 Tagen an die Reihe. Zum Glück! Den jeden Tag steigere ich mich mehr in mein Haarproblem. Kein Wunder, stehen die Haare doch für Weiblichkeit.

Trotzdem war ich ein klein wenig enttäuscht. Oder erwarte ich einfach zu viel von unseren Ärzten? Es kam mir vor, als wäre ich eine Nummer unter vielen. Grüezi, setzten Sie sich, was ist ihr Anliegen, zeigen Sie mal her, dies und jenes könnte es sein, diese Medis nehmen Sie bitte, wir sehen und ins 6 Wochen wieder, adieu.

Und da steht man dann vor dem Auto und etliche Fragen kommen einen in den Sinn. Naja. Nicht falsch verstehen, die Hautärztin war eine ganz liebe. Aber irgendwie bin ich immer noch an der gleichen Stelle, wie vorhin. Oder meine ich dies nur, weil ich befürchte bzw. da die Angst herumschwebt, dass nichts wirken wird?!

Als ich ihr mein Anliegen geschildert hatte, schaute sie sich meine Kopfhaut genauer an. Sie wuschelte die Haare herum, fragte mich, wann ich sie das letzte Mal gewaschen hatte (natürlich am Abend davor : )) und machte dann Fotos *grml*.

Während sie sich setzte und mir die Diagnosen (genau, DiagnoseNNNNN) runterleierte, war ich immer noch damit beschäftigt, in Grund und Boden zu versinken. Kein Wunder, hatte sie sich doch gerade mit der Stelle befasst, die mich am meisten beschäftigt.

Nun ja, es gibt drei Möglichkeiten:

- Mangelerscheinung
- Kreisrunder Haarausfall
- Haarausfall erblich bedingt

Sie konnte mir nicht genau sagen, welche Art es nun war. Nun ja, mich hat das schon sehr verunsichert. Aber kreisrunder kann es nicht sein, mein Hausarzt hatte es bereits verneint und meine Mutter meint auch, dass ich typische lichte Stellen am Scheitel habe (eben genau ein Anzeichen für erblich bedingten Haarausfall). Ich hoffe nun mal das Beste.

Sie gab mir einen Spray (Néocapil (muss ich zwei Mal täglich im Abstand von 12 Stunden auf die Haare sprühen und leicht "eintippeln")) und Kapseln (Innéov (muss täglich eine grüne und violette Kapsel schlucken, ich tue dies jeweils morgens nach dem Frühstück)). Zudem wollte sie mein Blut nochmals getestet haben. Ich stutzte, hatte sie doch meine Blutwerte vom Hausarzt erhalten, die nicht einmal 2 Wochen alt sind.

Immerhin habe ich mich getraut, sie zu fragen, ob Priorin ein Mittel für mich wäre. Sie meinte nur, dass es schwächer als das Innéov ist. Also besteht noch grössere Hoffnung (hoffentlich und bitte bitte bitte werde ich nicht auf das Übelste enttäuscht).

Soll es ihre Sache sein. Jedenfalls stand ich dann zu Hause und wusste nicht, wie diese Kapseln einnehmen (hatte keinen Beipackzettel). Ich begab mich auf die Suche, aber scheint immer noch ein grosses Tabuthema zu sein. Immerhin fand ich einen Bericht, wo die Dame die Kapseln morgens nach dem Frühstück eingenommen hat. Nun halte ich mich einmal daran, zur Sicherheit habe ich die Hautärztin schirftlich angefragt.

Der Spray zeigt noch keine Nebenwirkungen. Die Kapseln ebenfalls nicht. Jetzt heisst es, mindestens 3 Monate testen und hoffen. Drückt mir die Daumen, ich möchte mir an meinem Geburstag wieder eine tolle Frisur und Farbe gönnen können (spätestens in Italien im Sommer!). In 6 Wochen werde ich den nächsten Termin haben.

Nun zum heutigen Tag. Um Punkt 8.00 Uhr war ich bereits beim Tumorzentrum (aus lauter Nervosität über eine Viertelstunde zu früh ; )). Ich wurde freundlich empfangen, der Arzt holte mich dann auch beim Wartezimmer ab. Ich musste mich bis aufs Unterhemd ausziehen und auf die rechte Schulter abgestützt auf die Liege legen. Danach betäubte er mein Ohr. Die Einstiche schmerzten schon, die Knubbel bestehen ja aus Hautgewebe.

Danach ging er sich anziehen, legte mir einen Schutz über den Kopf und die Schultern (mit Loch bei der Ohrregion) und begann beim untersten Loch (das Loch neben dem Ohrring, welches vorne und hinten gerötet und gewulstet ist). Dafür benötigte er nicht einmal 1 Minute. Kaum geschnitten, schon genäht. Ich hoffe, das leichte, rote Gewülst vorne verschwindet Dank dem Schnitt ebenfalls. Sonst muss er nochmals ran!

Danach kamen die vier Knubbel am oberen Ohr. Ich spürte nichts, nur das bisschen "kratzen". Und auf einmal meinte er: "Ha, gar nicht so viel Knorpel, wie ich befürchtet habe. Doch mehr Gewebe vorhanden. Dann schneiden wir doch sofort noch ein bisschen mehr weg...." Ich hoffe, dies ist ein gutes Omen.

Er und die Asisstentin waren sehr nett und erkundigten sich immer wieder fürsorglich über mein Befinden. Ich spürte die ganze OP über nichts.

Nach einer Stunde verlies ich den Raum mit einer Bandage um Kopf und Ohr (man, sieht so aus, als wäre ich mit dem Knopf irgendwo hin geknallt : )). Pupa wartete bereits draussen auf mich (einerseits hatte sie einen Termin im gleichen Gebäude, andererseits erinnerte sie sich an meine Zeitangabe, was ich unheimlich süss von ihr finde!) und wollte sofort alles wissen. Zudem zeigte sie mir ihre wenigen Haare, die noch übrig sind. Bereits bei der zweiten Chemo sind ihr viele Büschel ausgefallen. Aber sie ist stark und wird es packen. Sie hatte sowieso immer kurze Haare (nie länger als 5 Zentimeter), die wachsen schnell nach.

Danach fuhr ich nach Hause (Hilfe, diese Blicke!) und nun sitze ich hier, immer noch mit der Bandage über den Kopf. Die muss ich drauf lassen, bis sie von selbst runterfällt. Am Donnerstag kann ich dann bereits meine Fäden ziehen gehen. Bis und mit Dienstag bin ich krankgeschrieben (zum Glück, denn Haarewaschen wäre schon sehr risikoreich). Muddi wird mir dann dienstags dabei helfen.

Meinem Ohr geht es gut, ich bemerke einfach immer mal wieder ein Ziehen (die Haut ist ja übelst gedehnt worden). Nun hoffe ich, kommt alles so, wie es soll.

Vorher- und Nachherbilder folgen, sobald alles verheilt ist. Damit ihr sehen könnt, dass es wirklich nicht sehr schön ausgesehen hat.

Nun ja, morgen habe ich mit meinem Dreamteam abgemacht. Ich möchte schon gerne da hin. Habe nun ein Mützchen ausgesucht, welches ich tragen werde. Sieht zwar total bescheuert aus, aber immerhin lieber so eine Mütze, als diese Blicke ertragen.

Dienstag, 16. November 2010

schmachten & teilerfolge verbuchen

Bekanntlich bin ich Männern gegenüber sehr reserviert. Ich wirke distanziert und kühl, obwohl ich dies gar nicht will. Aber ich kann mein Verhalten nicht beeinflussen. Nur erklären : ). Ich kenne ja den Grund.

Trotzdem kann es sehr belastend sein, wenn dir ein Typ gefällt, du es ihm jedoch nicht zeigen kannst, weil tausende von Gedanken und Gefühlen deinen Körper durchströmen. Ein Mann hat keine Chance bei mir, solange ich nicht dieses Wohlgefühl und Teilvertrauen verspüre. Es gab schon Begegnungen, da ging es einigermasen. Ich benötigte zwar noch Zeit, um mich besser öffnen zu können, aber war nicht von Anfang an so verschlossen.

Ich weiss nicht, wie ich es erklären soll, aber bei solchen Begegnungen geht sofort eine Mauer den ganzen Körper hoch, ich bin total angespannt und verspüre diese Distanz... Etwas, das alles von mir wegschiebt. Ich spreche dann KEIN Wort mit diesem "männlichen Wesen".

Vor allem diese Gedanken können einen sehr lahm legen. Einerseits rasen Gedanken über mich durch meinen Kopf, andererseits gebe ich ihm schon gedanklich überhaupt keine Chance, mich kennen zu lernen ("Der ist eh wie alle anderen", "Macho", "Angeber", "Hält sich für weiss ich wen", "Der findet dich so oder so doof", "....")

Nun ja, letzten Freitag ist mir etwas passiert, unglaublich. Ich wartete auf einen Verbindungszug und setzte mich neben eine ältere Dame. Mir schräg gegenüber sass eine junge, bildhübsche Frau. Und wer setzte sich mir direkt gegenüber? Ein Traum von Mann... WOW, mir hat schon lange nicht mehr ein Typ so gut gefallen! Genau mein Geschmack: kurze, dunkle Haare, feurig-heisse braune Südländeraugen, schön gross (leider nur ein klein wenig zu schlank ; ))... Wow, mir blieb sofort der Atem weg und ich befürchte, meine Gesichtsfarbe änderte sich leicht ins rötliche *lach*! Ab und zu wagte ich es, ihn anzuschauen, unsere Blicke kreuzten sich vielleicht drei Mal. Zu mehr war ich nicht im Stande, leider *mühü*.

Diesen Freitag werde ich ihn nicht sehen, da ich krankheitsbedingt "frei" habe.

Am Samstag war ich mit der Schwester in Zürich "schneuggen". Sie hat sich eine Aladinhose geleistet, ich hielt durch *g*! Irgendwie überredete sie mich, doch auch etwas beim MC zu nehmen. Hätte ich mich nicht dazu verleiten lassen, hätte ich nicht diesen Teilerfolg erleben und verbuchen können *hihi*! Mir ist natürlich bewusst, werde ich es nicht jedes Mal so gut schaffen, wie da...

Da die Plätze sehr gut besetzt waren, wartete ich draussen (war ja herrliches Wetter!) bei einem Viererplatz. Kaum war sie weg, hörte ich schon ein: "Ist hier noch ein Platz frei?" Ich schaute auf und erblickte einen jungen Mann, blondes Haar, sah sympathisch aus (was bei mir wahrscheinlich den Erfolg ausgelöst hat ; )!). Ich bejahte, er setzte sich mir diagonal gegenüber. Keine Ahnung, was mich da gestochen hat, aber ich schaffte ein "en Guätä!" über die Lippen. Er schien erfreut, grinste und bedankte sich. Naja, bei mir schlichen sich dann schon Gedanken alla: "Hat er mit Kumpels eine Wette abgeschlossen, dass er sich nicht traut, sich zu mir zu setzen?", "Ist das jetzt eine Verarsche?", und so weiter.

Meine Schwester kam zu mir und wir begannen zu essen. Er wünschte auch uns einen guten Appetit. Er fragte sogar, ob er sich eine Serviette schnappen dürfe und verabschiedete sich höflich von uns.

Ich glaube, wäre er nicht so "sympathisch" auf den ersten Blick gewesen, wäre es eine echt doofe Situation gewesen. Wahrscheinlich brauche ich diesen ersten positiven Eindruck (bei mir sind nämlich viele Menschen schnell "unten durch", obwohl ich nichts mit ihnen zu tun habe. Ich mache dies unbewusst. Einzelne lerne ich näher kennen (und ändere teilweise meine Meinung über sie), andere sehe ich nie wieder in meinem Leben (aus verschiedenen Gründen, wie zum Beispiel "Mitfahrer" im Zug etc.)).

Jedenfalls kann ich stolz auf mich sein.

Sonntag, 14. November 2010

13 kantone in 11.5 stunden

War das ein Tag heute : ). Ich bin zwar müde und geschafft, aber es hat sich sehr gelohnt!

Grosi hat einen Gutschein für das Z'Morgen-Schiff für zwei Personen gewonnen. Da sie keine Kolleginnen fand, die Zeit dafür hatten (und sie weiss, das ich solche Dinge gerne mache ; )), gab sie ihn mir *freu*.

Und heute haben Mon Amour und ich diesen nur so gern eingelöst. Und wir haben etliche Kilometer hinter uns gelassen und ehrlich gesagt für Mitte November mehr als Glück mit dem sonnigen Wetter gehabt *juppi*!

Zuerst ging es mal von uns aus nach Thalwil und weiter über Zug nach Luzern. Luzern umsteigen und auf zum Hafen und rein ins Vergnügen.

Wir hatten einen tollen Platz am Fenster. Kaum hingesetzt, wurden wir begrüsst und gingen ran ans Buffet. Lecker ; D! Wir konnten uns am tollen Wetter und der atemberaubenden Landschaft nicht satt sehen. Wir "fuhren" von Beckenriet bis nach Flüelen und wieder zurück und konnten unsere Teller so häufig füllen, wie wir wollten. Wir schlugen uns so richtig die Bäuche voll *g*!

Als wir wieder in Luzern ankamen, wollten wir mein Mitfahr-GA so richtig herausschlagen und stiegen in den Zug über Giswil nach Interlaken-Ost. War das ein herziger Zug ; D! in Giswil wurde bekannt gegeben, dass bis Meilingen Ersatzbusse fahren. War auch etwas Neues mit dem Bus einen mir bis dato unbekannten Pass zu überqueren.

In Meilingen hatten wir wieder einen Zug nach Interlaken-Ost, hielten in Brienz. War das eine tolle Gegend!

Von Interlaken-Ost ging es weiter nach Thun, Bern und von da aus weiter nach Olten und Basel. Dort benötigte ich dann eine Pause.

Wir hatten 30 Minuten Aufenthalt, suchten ein WC auf und kauften uns beim Migros ein Getränk und einen kleinen Salat.

Danach ging es direkt nach Zürich, erneutes umsteigen und weiter mit der gewohnten Bahn nach Hause. Dort fanden wir heraus, dass wir innerhalb von 11.5 Stunden 13 Kantone "befahren" haben (SG, SZ, ZH, LU, ZG, BE, OW, NW, SO, BS, BL, AG, UR)!

Nun sitze ich da, glücklich aber fix und foxy. Nun werde ich noch mein Zimmer husch husch abstauben (ist mal wieder Zeit), werde meinen Salat essen und dann noch einfach TV gucken. Weiter geht's dann ins Bett und morgen wird dann das Bett frisch bezogen.

Ein echt gelungener Tag : ).

Freitag, 12. November 2010

das kommt dabei heraus,...

... wenn bei der Arbeit nichts läuft : )!

(Gemeinsamer Bankbesuch kann sehr gefährlich für die Frauen sein!!!)

Kommt ein Mann mit Waffe in die Bank und kassiert alles Bargeld.
Zum daneben stehenden Mann:
- Haben Sie gesehen, dass ich die Bank ausgeraubt habe?
- Ja, ich habe es gesehen.
Der Bankräuber erschiesst den Mann.

Zum nächst stehenden Mann:
- Haben Sie gesehen, dass ich die Bank ausgeraubt habe?
- Ja, ich habe es gesehen.
Der Bankräuber erschiesst den Mann.

Zum nächsten Mann:
- Haben Sie gesehen, dass ich die Bank ausgeraubt habe?
- Ich nicht, aber meine Frau!

(Der ist so was von fies und derb ; D)

Mittwoch, 10. November 2010

perfekte zugfahrt

Eine Zugfahrt wie die heutige konnte ich schon lange nicht mehr geniessen. Es war einfach alles top.

Ich fand im Bus einen Sitzplatz, im Zug und beim Umsteigen fand ich auch einen Fensterplatz. Das Abteil war zudem vom mir und drei weiteren Frauen besetzt, besser konnte es nicht kommen : ).

Die einte der Frauen ist wohl noch Lehrling, denn sie nahm ein paar Lernkärtchen hervor. Sie war voll darin vertieft und konzentriert, als auf einmal ihr Handy losklingelte. Sie erschrack derart, dass sie zusammenzuckte und ein klein wenig "aufjauchzte" : D! Dann guckte sie beschämt in die Runde und konnte einen Lachanfall nicht unterdrücken. Wir drei restlichen Frauen lachten mit.

Es war ein spezielles Mädchen. Es gibt Tage, da hat man diese gewisse Ausstrahlung... Und dieses Mädchen hatte diese heute.

Joa, und den heutigen Mittag habe ich auch gut verbracht. Meine Schwester ist extra wegen mir nach Zürich gekommen. Wir haben gemeinsam gegessen (ungesundes Fastfood ; )) und sind dann noch ein wenig die Bahnhofstrasse auf und ab geschlendert. Beim H&M hat sie sich einen Poncho geleistet. Nun haben wir für dieses Weekend Pläne gemacht. Wahrscheinlich gehen wir da wieder ein klein wenig "schneuggen". Muss es ausnutzen, wenn wir uns so gut verstehen : ). Heute war es ja eher ein Schnelldurchlauf *g*.

Danach ist sie noch rasch ins Geschäft gekommen. Die Mitarbeiterinnen sind begeistert über unsere Ähnlichkeit : D.

witzchen am morgen vertreibt alle sorgen

Ein Flugzeug ist gestartet: Als es seine normale Flughöhe erreicht hat, meldet sich der Pilot: "Guten Tag meine Damen und Herren. Unser Flugzeug ist gerade gestartet. Wir haben jetzt unsere normale Flughöhe erreicht. Es ist wunderbares Flugwetter. Wir werden pünktlich ankomm ... oh mein Gott, so eine verfluchte Scheisse!"

Danach ist Stille.

Die Passagiere schauen sich angsterfüllt an. Aufkommendes blankes Entsetzen macht sich breit!

Was ist wohl passiert?

Auch die Flugbegleitung kann nichts sagen, da sie seltsamerweise nicht ins Cockpit kommen können.

Zum Schneiden fühlende Nervosität...

Bevor Panik im Flugzeug ausbricht, meldet sich der Pilot wieder: "Meine Damen und Herren. Es ist nicht viel passiert. Mein Kollege, dieser Idiot, hat mir nur seinen Kaffee auf die Hose geschüttet. Sie sollten mal jetzt meine Hose von vorne sehen."

Schreit ein Passagier: "Sie Arschloch! Sie sollten meine Hose jetzt mal von hinten sehen!!!"

Dienstag, 9. November 2010

ich komm dich besuchen : D!

Ich habe da einen älteren Cousin im Norden von Italien (in der Nähe von Milano). Er ist ca. 38 Jahre alt und seine Eltern sind meine Taufgöttis. Wir haben regelmässigen Kontakt, meine Eltern fahren noch oft übers Wochenende nach Mailand, da sie sich gut verstehen. Wenn wir uns sehen, haben wir es immer lustig.

Mein Cousin hat vor 2 Jahren seine Frau verloren, man hat bei ihr plötzlich einen Hirntumor gefunden. Es war leider zu spät, er musste mit ansehen, wie sie qualvoll daran starb. Es ging im recht schlecht und bis heute war er nicht mehr in der gemeinsamen Wohnung. Sie konnten leider keine Kinder kriegen, darum schafften sie sich einen Hund an, den sie hegten und pflegen (der Kläffer lebt heute noch : D)). Mir tat die ganze Sache unheimlich leid, war aber auf der anderen Seite froh, konnte ich sie nochmals in den Ferien erleben. Im 2008 war ich ja für längere Zeit in Süditalien und da waren sie auch anwesend. Wir gingen oft an den Strand und verbrachten die Zeit miteinander. Es tat gut und ich bin froh, kann ich sie glücklich in Erinnerung behalten.

Nun ja, meine Eltern waren vor ein paar Wochen mal wieder in Milano (danach noch in Genua, da viele Schiffe am Hafen augestellt wurden und mein Vater so ein Fan davon ist : )). Meine Mutter kam nach Hause und erzählte mir im vollen Ernst, mein Cousin würde Gianluca Zambrotta kennen.

GIANLUCA ZAMBROTTA, habt ihr gehört : D?! Ich versuchte cool zu bleiben, doch innerlich machte ich Luftsprünge! Er sieht in oft in einer Bar in Mailand…

Nächstes Mal gehe ich mit nach Milano, obwohl die viel Fisch essen (ich gehe nicht gerne zu meinen Taufgöttis, da sie immer Fisch en Masse essen ; D)! Ich muss den doch sehen, wenn es schon Connections gibt!

Zu Babbo meinte ich nur (er hatte mir eben nichts davon erzählt): „Hast wohl gedacht, du könntest es mir verheimlichen. Hast doch nur Angst, ich hole ihn dann mal nach Hause, gell? Oder dass ich nach Italien mitkomme und den ganzen Fisch esse!“

Er hat unter seinem Baffo nur geschmunzelt : )!

mulmiges gefühl

Immerhin habe ich jetzt Gewissheit. Und doch das Gefühl: "habe ich es doch gewusst!"

Es geht um die Ergebnisse meiner Blutwerte. Heute habe ich diese erfahren. Mein Hormonhaushalt ist in Ordnung (naja, momentan habe ich gerade einen Schub, das weiss ich, weil Dinge auftreten, die sonst monatelang nicht auftreten. Vor allem mein Damenbart ist so "weiss" : ////), Eisen auch. Einzig, was ist:

- Gicht
- leicht erhöhter Cholesterinwert

Ich bin durch meine Familie vorbelastet. Meine Oma hat mit Gicht zu kämpfen und Cholesterin (Fett im Blut) ist auch kein unbekanntes Thema. Naja, in 3 Monaten soll ich nochmals alles testen und dann muss geguckt werden, ob ich wirklich einen kurzzeitigen Hormonschub hatte, wie es mit der Gicht, dem Cholesterin etc. aussieht. Und dann muss ich wohl Mittelchen schlucken. Es sind jedoch alles Dinge, die meine lichten Stellen NICHT begründen. Ich bin also wieder da, wo ich bereits schon einmal stand.

Nun ja, nun bin ich mal bei der Gynäkologin und Dermatalogin (der Hausarzt hat mich auf meinen Wunsch zusätzlich zu dieser weiterverwiesen) angemeldet. Hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich kommt da mehr raus.

Ich habe gerade sehr positive Erfahrungsberichte mit Priorin gelesen. Vielleicht mein Lebensretter?

Eins ist klar: SO lebe ich nicht lange weiter.

Hm... jetzt kommt mir noch in den Sinn, dass meine Mutter nichts zu den Werten der Schilddrüse gesagt hat... Und meine Blutgruppe würde ich auch gerne noch wissen...

In dem Sinne: ich muss weiter warten (hilfe!) und mich gedulden. Eine schier unerträgliche Situation. Ich muss meine Haare einfach immer zu einem Pferdeschwanz oder Dutt frisieren, dann fällt es nicht so auf.

Nicht falsch verstehen: ich bin froh, hat man nichts "Schlimmeres" gefunden, aber hätte man zum Beispiel herausgefunden, dass mein Hormonhaushalt nicht wirklich stimmt, hätte ich immerhin eine "Begründung" gehabt, an der ich mich bis zur endgültien Diagnose "festklammern" hätte können.

Sonntag, 7. November 2010

unfall

Ich habe aufgehört, die Unfallstätten zu zählen, die meinen Weg beim zur Einzel- und Gruppentherapie fahren "kreuzen".

Einmal ein brennendes Auto. Etliche Male hatte es "geklöpft" und am Donnerstagabend nach der Gruppe war es wieder so weit: ein Unfall hatte sich ereignet, keine 5 Minuten bevor ich daran vorbeifuhr. Polizei, Ambulanz, zwei Schrottreife Autos und 5 ebenfalls darin involvierte Fahrzeuge, die jedoch nicht so stark beschädigt waren...

Klar wird es da einem mulmig, mehr als das : (. Ich hatte wirklich schon etliche Male Glück...

niedriges selbstwertgefühl...

Schon wieder habe ich mit diesem zu kämpfen. Naja, kein Wunder, wenn man weiss, wo ich gestern war.

Meine Haare brauchten dringend mal wieder einen Schnitt. Das letzte Mal war ich im April und man sah es den Spitzen an, dass ich sie vernachlässigt hatte. Eigentlich wollte ich, als ich mich angemeldet habe, auch die Haare mal wieder schön tönen und meine Mähne frisch erstrahlen lassen.

Aber da ich momentan so lichte Stellen am Oberkopf habe, dachte ich, es wäre besser, noch damit zu warten. Vor allem, weil ich aktuell auf meine Blutwerte warte und dann weitere Tests bei der Gynäkologin und Dermatalogin anstehen.

Nach dem Friseurtermin fühlte ich mich mehr als mies. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich mich geschämt habe, als sie meine Haare gewaschen, abgerubbelt, gebürstet, geschnitten und geföhnt hat. Sie hatte vollen Blickwinkel auf diese doofen Stellen. Wenn sie mein Haar bürstete oder die Hand auf den Kopf legte, fühlte ich die Kälte auf meiner Kopfhaut. Ich war voller Ekel und Scham.

Und ich höre heute schon alle um mich herum: ist doch nicht so schlimm. Und meine Therapeutin: Frau Zambrottagirlie, sie müssen nichts an sich ändern, sie müssen es lernen zu akzeptieren. Und da werde ich rasend. Ich könnte akzeptieren, mit meinem Ohr zu leben. Dieses lasse ich jedoch machen, weil es sich immer wieder entzündet. Momentan schaffe ich es, zu akzeptieren, dass ich einen Damenbart habe. Er ist doch nicht sooooo auffällig, wie ich in schlechten Zeiten immer befürchtet habe. Aber welche Frau läuft freiwillig mit immer weniger Haaren herum?! Solche Sprüche kann ich echt nicht ertragen. Und auch keine alla: das sieht man doch überhaupt nicht! Kein Wunder, wenn ich meine Haare immer versuche geschickt nach hinten zu frisieren.

Ich war gestern den ganzen Tag über geknickt. Obwohl ich mit Pupa und ihrem Sohn unterwegs war, konnte ich mich nicht wirklich "gehen lassen". Ich fühlte mich beobachtet und so, als würde mir jeder aufs Haupt starren. Ich möchte nicht mehr unter Leute, es fühlt sich einfach so grauenhaft an. Am liebsten würde ich all meine Termine in der nächsten Zeit absagen. Und in einem solchen Zustand sollte man gemäss Therapeutin Körperübungen machen alla sich selbst jeden Tag eincrèmen?! Kann sie da nicht einfach verstehen, dass es schwierig ist, einen solch grossen Ekel und Groll sich selbst gegenüber zu überwinden?

Ich habe unheimliche Angst vom Ergebnis der Blutwerte nächsten Dienstag. Was, wenn alles in Ordnung ist, mein Hormonhaushalt genau in diesem Moment okay? Wenn man keinen Grund für meine lichten Stellen findet? Was hilft mir eine Gynäkologin, ich will eine Dermatalogin!

Aber am meisten macht mir Angst: was, wenn man nichts findet? Wenn es heisst: "Tja Zambrottagirlie, da kann man nichts machen."? Ich habe Angst vor mir selbst und meiner Reaktion in diesem Moment. SO werde ich hundertpro nicht weiterleben. Und wenn ja, dann werde ich mich nur noch zu Hause verkriechen.

Diese Nacht hatte ich einen Traum, den ich überhaupt nicht einordnen kann. Ich habe mich selbst in früheren Jahren gesehen. Und ich war die Kamerafrau. Auf einmal ging ich zu meinem vergangenen Ich hin und meinte zu ihr, sie solle auf sich acht geben. Nicht an sich selbst zweifeln. Kämpfen. Und auf einmal sah ich meine eigenen Unterarme, die ich meiner vergangenen Person zeigte. Und hörte mich sagen: "Siehst du, so werden deine Arme aussehen, wenn du kämpfst! Keine Schnitte mehr!"

Wahrscheinlich dieser Traum, weil ich gestern selbst einen unendlich starken Drang verspürt hatte, mich selbst zu verletzen. Keine Ahnung, wie ich es geschafft habe, dem zu widerstehen.

So, muss mich fertig machen. Es steht brunchen mit mon amour an. Lust rauszugehen habe ich keine.

Freitag, 5. November 2010

glück gehabt!

Nein, die Worddatei auf dem PC habe ich immer noch nicht, ich werde den Computer am Dienstag normal starten und gucken, was dann ist. Ansonsten: musste es so sein. Ich kann nichts mehr, als es zu akzeptieren.

Ein Thema bei den Borderlinern: die Akzeptanz. Es gibt die Akteptanz und die radikale Akzeptanz. Bei der Akzeptanz kann ich noch etwas daran ändern (zum Beispiel: "Nur wenn ich akzeptiere, dass ich nun Kopfschmerzen habe, kann ich konstruktiv etwas dagegen unternehmen"). Bei der radikel Akzeptanz kann man nichts mehr ändern (Tatsachen, die nun mal so sind). Und diese PC-Sache ist eine "radikale Sache" : D!

Das Portemmonaie habe ich gefunden, Dank einer Mitarbeiterin. Wir sassen gerade in der Caféteria und hatten Nachmittagspäuschen. Auf einmal meinte sie, dass wir den gestrigen Abend rekonstruieren sollen.

Beim Aldi hatte ich es noch. Als ich ins Auto einstieg auch noch. Heute morgen? Nicht mehr.

Und da kam mir eine Szene in Erinnerung! Während der Gruppentherapie habe ich einmal zur Tasche runter geschaut und wusste einfach nur noch, dass ich zwischen meinen Therapieunterlagen etwas gesichtet hatte. Im gleichen Moment dachte ich: "Nicht vergessen, dass es da drin ist, denn das brauchst du noch!!!"

Und PENG, ich erinnerte mich, dass es mein Portemmonaie gewesen sein muss! Ich rief meiner Schwester an und sie fand es.

Glück gehabt! Ich sah die ganze Zeit schon die Kosten auf mich zufliegen (zur Polizei gehen, Verlustanzeige erstellen, ID- und Führerausweis nachbestellen, ...).

Ich bin froh und kann heute sogar früher heim : )!
Ein schönes Weekend euch allen
♥ zambrottagirlie

ein guter start...

... in den Tag sieht definitiv anders aus.

Ich hasse solche Tage, an denen es so scheint, als würde jemand etwas gegen mich haben. Eigentlich hat alles gut begonnen: ich bin ohne Probleme aus dem Bett gekommen, habe gefrühstückt und die Zeitung gelesen. Danach habe ich mich angezogen und wollte los...

Naja, ich fand mein Portemmonaie nicht. Und solche Sachen bringen mich sonst schon in einen hohen Anspannungszustand --> am Morgen kann ich es einfach noch viel weniger "ertragen" bzw. damit umgehen. Meine Mutter kam rein und meinte es sicher nur gut. Sie gab mir Inputs, wo es sein könnte. Aber solche gutgemeinten Ratschläge machen es nicht besser, ich werde nur noch nervöser und schnauze einfach zurück (denn die meisten Punkte hatte ich bereits beachtet und durchsucht).

Ich stapfte raus, zum Auto, schneller Blick nichts gefunden und weiter zur Bushaltestelle gehetzt. Im Bus wie immer stehen, war aber auch schon schlimmer. Im Zug war es auch okay.

Im Geschäft: keine da. Na toll! Ich komme sonst schon knapp bei der Arbeitsstelle an (so knapp nach 07.45 Uhr) und die Leitungen müssen um 08.00 geöffnet sein. Und das Beste: es waren noch Sitzungszimmer zu erledigen! Ich hetzte also von A nach B, von da aus zu C und wieder zu A und umgekehrt. Meine Anpsannung war sofort wieder hoch oben.

Wenn ich etwas verloren habe bzw. etwas nicht so klappen will, wie ich möchte, ist meine Anspannung sofort bei gefühlten 180. Ich kann dann nicht loslassen und denken: "Such das Portemmonaie in aller Ruhe heute Abend. Mach dir kein Kopf. Wird alles gut...". Meine Anspannung ist dann sofort wieder weiss ich wo. Klar, in der Einzel- und Gruppentherapie lernt man, damit umzugehen (zum Beispiel einen Gummiball kneten), aber solche Utensilien nehme ich nicht mit mir mit, da ich nicht oft in solchen hohen Anspannungen bin.

Naja, PC gestartet, nächster nervraubender Punkt: all meine Notizen auf dem PC sind einfach so verschwunden. Das Dokument ist so abgespeichert, wie ich es im Juli getippt hatte. Von 19 Seiten sind gerade mal 3 übrig. Danke, ne!

Naja, es ist erst 9 Uhr morgens und doch warte ich auf all die schwarzen Wölkchen, die sich noch über mein Haupt entleeren wollen.

Es ist einfch gefährlich, wenn ich so angespannt bin, denn dann kann ich unheimlich fies und grantig werden. Mich nervt dann sofort alles und jedermann. Und Situationen, die ich im Normalzustand schon "nervig" finde, finde ich jetzt einfach total nervig. Es gibt Punkte bei Mitarbeiterinnen und Mitmenschen, die ich dann am liebsten heraus schreien würde.

Aber bis jetzt bleibe ich ruhig. Nerve mich einfach gewaltig über alles.

Mittwoch, 3. November 2010

diese frisuren mögen männer nicht

Frage mich nur: was können wir Frauen dann noch tragen?!?!?!?!


(Quelle: frauenzimmer.de)

männlicher nachwuchs…

Könnt ihr euch noch an meinen Traum erinnern, der mir „schwierige Zeiten“, „männlicher Nachwuchs“ und „Glück in der Liebe“ vorausgesagt hat?

Auf die Liebe warte ich noch. Schwierige Zeiten hatte ich gerade. Männlicher Nachwuchs folgt. Nee, nicht ich bin schwanger, ein Hund in Italien : )!

Mein Vater machte sich bis jetzt nichts aus kleinen Hunden. Er wollte immer einen Schäferhund. Letzten Januar verknallte er sich Knall auf Fall in einen kleinen Schosshund und bat darum, informiert zu werden, sollte es Nachwuchs geben.

Nun ist es so weit : (. Ich habe wirklich keine Lust auf so einen Kläffer. Und ob er weiblich oder männlich wird, ist mir erst recht egal. Ich stelle mir nur meinen Vater vor, der da mit dem Hund spazieren geht, ein lustiges Bild (wer meinen Vater kennt, weiss, was ich meine : )).

Lieber nochmals so einen treuen und verschmusten Kater wie Chicco. Was soll ich da mit einem „Fedy“ (Mutter ist Fan von einem berühmten schweizer Tennisspieler, der mir überhaupt nicht sympathisch ist und ich darum seinen Namen hier auf meinem Blog nicht veröffentlichen will : )! Ich bin überzeugt, ihr wisst, von wem ich da spreche)?!

Ich habe ihnen gedroht, dass ich mir zwei Meerschweinchen kaufen werde, sollten sie sich so einen Kläffer zulegen…

Doof : (… Hoffentlich verscheisst, verbrünzelet und verkratzt der Köter anfangs die ganze Bude (natürlich schliesse ich mein Zimmer ab : ))… Hoffentlich stinkt sein Futter (Babbo reklamiert eben immer über Chiccos Futter (nun ja, zu welchem Zeitpunkt reklamiert Babbo nicht : )) --> letztens habe ich eben zu ihm gemeint, worin der Unterschied bestünde und ich hoffe, das Hundefutter würde noch mehr stinken als das Katzenfutter : D!

Aber ich sehe mich jetzt schon: ich werde den Kläffer sehen und sofort ins Herz schliessen *haha*!