Dienstag, 23. November 2010

was tun?

Von wegen Hoffnung auf Besserung. Im Moment weiss ich nicht mehr weiter.

Gestern diese Therapiesitzung, aus der ich mit dem Gefühl gegangen bin, doch nicht so weit zu sein, wie ich immer gehofft habe. Dass ich einfach nicht normal bin und dies nie sein werde.

Und heute die Mitteilung beim RAV, dass ich Dank der Annahme des Revisionsgesetzes ab März 2011 ausgesteuert sein werde. Tolle Aussichten auf ein neues Jahr und einen Geburtstag im gleichen Monat.

Von wegen, Junge Leute finden schnell Arbeit. Mir sind über 150 Tage weggenommen worden. Einfach so. Anstelle noch ein ganzes Jahr "Sicherheit" stehe ich ab März ohne nichts da. Vielen Dank an alle Stimmbürger.

Und es fühlt sich beschissen an. Ich weiss nicht weiter. Fühle mich hundeelend und als Enttäuschung für mich und meine ganze Familie. So wertlos. So nutzlos. Einfach wie ein riesengrosser Loser und einfach ein nutzloses Anhängsel. Meine Schwester hat alles. Lehre problemlos geschafft, in keiner Therapie, arbeitet seit Lehrabschluss ohne unterbruch. Hatte einen Freund und bla bla bla.

Seien wir doch mal ehrlich, wäre ich nicht, hätten meine Eltern es einfach viel leichter. Am liebsten hätte ich bereits im Büro beim RAV-Berater losgeheult, aber da war noch meine IV-Beraterin. Klar, meine Stimme versagt immer wieder kläglich und ich musste mich unheimlich zusammenreissen, als ich nach Hause gefahren bin.

Toll, Zambrottagirlie. Du hast es geschafft! Du hast den Tiefpunkt deines Lebens spätestens in 6 Monaten erreicht. Sehr weit gebracht, bravo.

Ich habe einen Entschluss gefasst, den ich bald umsetzen werde.

Vor allem diese Träume und mein Ohr belasten mich. Diese Nacht habe ich erneut von Giovanni sowie meiner italienischen Heimat und Nonna geträumt.

Ich fühle mich wie ein riesengrosses Nichts.

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