Dienstag, 2. November 2010

wie die mutter, so die tochter

Oder auch: der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Obwohl es mir nicht so gut ging, gab es doch ein zwei Sachen, die mich zum Lachen brachten.

An einem Dienstagnachmittag hatte ich gerade frisch die Nägel lackiert. Muddi meinte: „Zambrottagirlie, wenn du noch einen Kaffee trinken willst, musst du jetzt kommen, denn ich entkalke nachher die Maschine!“

Ich ging zu ihr hin und erklärte ihr mein Dilemma. Mit einem Blick, dem sie nichts ausschlagen kann, bat ich darum, mir mein Kaffee heraus zu lassen. Nur mache ich es immer speziell : )! Sie stand also da und machte, was ich sagte.

„Grosse Tasse, bitte.“

„Diese hier?“

„Ja. Langer Kaffee, bitte.“

„Okay…“

„Aber nicht bis oben füllen, nur ca. die Hälfte… So, nun 3 Stück Zucker rein.“

„3?! 2 reichen…“

„Nee, 3 bitte! Ansonsten sind es 4 und ich bin nur wegen dir auf 3 runter, weil ich den Satz schon erwartet hatte.“ (: D))

„Okay. Noch einen Wunsch?“

„Ja, Unterteller bitte und Tasse mit Milch auffüllen.“

„Erledigt.“

„Und nun noch in die Mikrowelle um den Kaffee aufzuwärmen.“

„Wird gemacht, Chef!“

Ich weiss nicht, warum, aber auf einmal musste ich aufschreien. Meine Mutter erschrak so fest, dass sie die Hälfte des Kaffees über ihr Shirt und den Boden schüttete (sie wollte es gerade von der Kaffeemaschine aus in die Mikrowelle balancieren ; D)). Sie meinte nur: „Ach, du Huhn!“ und lachte los. Auch ich konnte mich nicht mehr halten.

Die zweite Peinlichkeit ist auf meinen Mist gewachsen. Meine Eltern feierten am 17. Oktober (Sonntag) bei meiner Cousine deren Geburtstag. Ich wollte da nicht mit, weil es mir eben nicht so gut ging. Gegen Abend wollte ich mir ein Entspannungsbad gönnen und schrieb meiner Mutter extra noch eine SMS, dass sie mir mitteilen solle, wenn sie abfahren, da ich den Schlüssel stecken lassen würde.

Denkste… Nach nicht einmal 10 Minuten klingelte es an der Tür. Schnell liess ich das Wasser ablaufen und band mir das Tuch um. Packte meine Kleidungsstücke und öffnete die Tür. Freudiges Begrüssen, ich lud meine Kleidung auf dem Bett ab und ging nach vorne, um meiner Mutter etwas mitzuteilen (keine Ahnung mehr, was es war). Anstelle mir zuzuhören, lachte sie laut los. Ich guckte an mir runter und sah auf meiner linken Brust eine Slipeinlage kleben. Wie war denn die dahin gekommen?! Naja, immerhin hatten wir was zu lachen : ).

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