Freitag, 25. Juli 2014

freitags-füller



1. Oh Mist, habe ich mir heute morgen gedacht, als ich um die Ecke geschossen kam und auf dem Parkplatz meines Arbeitgebers eine Verkehrskontrolle durchgeführt wurde. Natürlich mit Bravour bestanden - und hübschen Polizisten angehimmelt :-).
 
2. Wenn es mir noch mieser wie sonst geht, dann sage ich mir: denk an den weiblichen Zyklus, Schätzchen! Und das stimmt wirklich, achtet mal darauf! Bei mir schmerzt dann der Rücken mehr und ich bin noch unzufriedener mit mir selbst und meinen Lebensumständen.
 
3. Wollte ich nicht weg vom „Roboter-Leben“? Ich bin nicht wirklich depressiv, aber motiviert würde ich meinen Umstand im Moment auch nicht nennen. Und mir ist bewusst, hat sich das schon anfangs Jahr eingeschlichen. Mehr dazu in einem Post.
 
4. Ich habe Angst vor meiner nächsten Benzin-Rechnung, denn in letzter Zeit war ich wirklich weit und oft mit Baby Blue unterwegs.
 
5. Die Modesünde des Sommers sind lange Leggings bei diesen heissen Temperaturen! Ich hatte gestern zwar ein paar an, aber gegen Mittag konnte ich sie zur „Capri-Länge“ kürzen ;-)!
 
6. Bis jetzt hatte ich in diesem Jahr - zum Glück! - noch keine Plage mit Mückenstiche.
 
7. Dieses Weekend wird im Gegensatz zum letzten so viel ruhiger. Ist es wirklich möglich, dass schon eine Woche vorbei ist? Krass… viel Sonne tanken im eigenen Garten, im Liegestuhl liegen, lesen und Sendungen nachgaffen (und dabei herrlich auf dem Bett meinen Rücken dehnen). Revenge ist ja in eine neue Staffel gestartet und Bauer, ledig, sucht wartet auch!
 

Freitag, 18. Juli 2014

freitags-füller

 
1. Es sind Ferien und ein Teil meiner Familie ist genau heute auf dem Weg und wenn alles gut geht gegen Mittag bei Nonna.
 
2. Leider trinke ich am Tag zu wenig Flüssigkeiten oder Wasser.
 
3. Das letzte, was ich online bestellt habe, war Kleidung im Sale bei einem Online-Versandhaus (Bonaparte, wirklich zu empfehlen! Eventuell etwas teurer, aber im Sale wunderschöne Schnäppchen!).
 
4. Letztens habe ich mal wieder zu viel beim Einkaufen entdeckt.
 
5. Wenn es richtig heiss ist, liege ich am liebsten auf meinem kühlen Bett. Oder auf dem Liegestuhl. Oder natürlich - wenn es so schnell mit einem Fingerschnipsen gehen würde - am Strand in Italien… in Apulien... meiner Heimat!
 
6. Ich hoffe, die Zeit geht schnell um im August. Dann kommt nämlich der September und mein Italienurlaub!
 
7. Wochenende ist mit vielen Plänen vollgepackt: heute Abend Abendessen bei meiner Cousine und ihrem Lebensgefährten. Danach eventuell noch in eine Disco oder eine gemütliche Bar (sie wohnen direkt neben dem Alpenrock und dort bin ich ja regelmässig anzutreffen ;-)). Morgen Vormittag geniessen und dann den späten Nachmittag mit zwei ehemaligen Mitarbeiterinnen meiner befristeten Anstellung bei einer Versicherung verbringen. Zuerst hole ich die einte ab und mit der düse ich zur dritten. Dort gibt es zuerst einen leckeren Apéro und dann düsen wir weiter an den Hallwilersee. Der ist ja wunderschön bzw. die Umgebung dort erst! Joa, dort gibt es dann ein leckeres Essen. Und am Sonntag verbringe ich den Vormittag und Nachmittag mit Pupa. Danach Abendessen mit Laura. Die geht dann auch schon in die Ferien… Wie man sieht: Ablenkung pur! Solange dann nicht wieder drei Wochen des Gefühls von Alleinsein und Einsamkeit folgen, weil keine Lust oder Zeit hat am Weekend etwas zu machen… nur zu!

Merke gerade, wie viele Kilometer ich mit meinem Auto dieses Wochenende machen werde... da käme ich locker auf Mailand! Denn Cousine und die zwei Ladies der Versicherung wohnen nicht gerade um die Ecke! Viel Verkehr, viel Nerven... viel Zeit!
 

Mittwoch, 16. Juli 2014

2-jähriges mit bitterem beigeschmack

Genau heute vor zwei Jahren habe ich an einem Montag meine neue Stelle angetreten. In der Zwischenzeit ist viel passiert. Und es wird auch noch hoffentlich viel passieren. Vor allem an Entlastung für mich und meine Seele.
 
Es ist zu kompliziert und mir doch zu privat, um hier genaueres zu erläutern. Es ist einfach so, dass ich aufstocken kann und mir (gefühlt) Steine in den Weg gelegt werden. Ich habe nicht den Eindruck, als das meine Chefin gross an einer Zusammenarbeit mit der IV interessiert ist und umgekehrt ist es schwierig, wenn ich ständig zwischen Gesprächen mit der IV und der Chefin hin- und herrennen sowie –koordinieren muss.
 
Fakt ist einfach: ich möchte alles richtig machen. Richtig abschliessen mit der IV und nicht dastehen als eventuelle Schmarotzerin. Darauf habe ich wirklich keine Lust. Mir liegt einfach sehr viel daran, dass alles seinen richtigen Gang hat!
 
Es wird mir echt schwer gemacht und ich freue mich wirklich sehr auf den Tag, an dem ich einfach nie bzw. kaum mehr Angst haben muss, mit der Chefin alleine im Büro  zu sein. Denn sobald mein Gspänli da ist, ist sie wirklich wie ausgewechselt.
 
Der psychische Druck fällt weg. Neu kommt derjenige, dass mir einfach das Gefühl von Aussenstellen vermittelt wird, dass ich dieses Pensum nicht packen kann.
 
Ich fühle mich automatisch nichtiger und noch weniger Wert. Gestern hatte ich ein Gespräch mit meiner Therapeutin deswegen. Es folgte ein Gefühl von noch weniger Selbstwert für mich. Ich arbeite eh schon knapp 70% von meiner Arbeitszeit her. Wo liegt also der Unterschied an zehn Prozent mehr? Ich fühle mich wirklich sehr klein und irgendwie wird mir durch die Blume gesagt, dass man mir das nicht zutraut.
 
Und das schmerzt…!!! Vor allem, da ich eh schon mit mir und meinem Lebenslauf zu hadern habe. Ich habe gestern einfach bereut, mir jemals Hilfe geholt zu haben. Ich empfinde es einfach so, als wären es so viele Lasten mehr. Und da verstehe ich einfach auch „schwächere“ Menschen, die kapitulieren. Nicht falsch verstehen, ich schätze mich enorm glücklich über das soziale Auffangnetz in der Schweiz! Das kennt man sonst kaum irgendwo! Und doch bringt es auch viel an Papierkrieg und auch viel an Nachweisen, Verfügungen etc. mit sich. Man muss einen langen Atem haben und immer wieder kämpfen, nachweisen, erklären, reden,…
 
Ich selbst konnte meine Diagnose und meine daraus entstandenen Umstände NIE wirklich annehmen oder akzeptieren. Den IV-Antrag habe ich lange nicht als berechtigt gesehen, bis ich irgendwann einfach doch fand, dass ich ein Anrecht darauf habe! Und doch, ich wollte einfach nie, dass Arbeitgeber und IV miteinander zu tun haben. Weil die traurige Erfahrung halt schon zeigt, dass sich schnell etwas im Betrieb dadurch ändert. Sei es am Ton, der Arbeit, den Umständen allgemein…
 
In solchen Zeiten fühle ich mich einfach noch mehr bestraft. Und ich habe immer weniger Bock und immer weniger Atemkapazität für diesen Zustand. Immer mehr wird es mir einfach zu viel und ich merke, wie ich wieder in das Depressive abdrifte. Keine Motivation, funktioniere gut als Roboter, fühle mich verdammt einsam und allein gelassen und verfluche mich und mein Schicksal. Es gibt lichte Momente… aber auch die konnte ich schon besser geniessen. Ich nehme einen Faustschlag nach dem anderen, stehe zwar noch, aber auch ich kann einfach nicht garantieren, dass ich nicht doch explodiere und eine Kurzschlusshandlung (Auswandern zum Beispiel) tätige.
 
Gestern war ich wirklich kurz davor, meine Kündigung zu schreiben. Weil es mir zu viel wird. Weil anscheinend keiner mir mein Glück gönnt. Klar, es ist schwierig und meine Chefin kann sehr an meine Substanzen gehen. Aber ein Tag mit ihr fällt ja weg!
 
Es ist eine Chance und ich warte so lange darauf, endlich aufstocken zu können. Warum sollte ich genau jetzt dazu nein sagen? Stelle ich mir nicht selbst ein Bein? Stehe als unschlüssig da? Und wie lange würde ich dann auf das nächste Gebot warten müssen?
 
Vor allem: ich WILL ENDLICH WEITER KOMMEN! Mehr an Selbstwert und auch mit der Aussicht, endlich mal eine eigene Wohnung und für mich alleine verantwortlich sein zu können! Ständig wird es mir gepredigt und doch habe ich das Gefühl, stellt man mich als kleines Mädchen hin. Hält mich zurück. An den Zügeln.
 
Gestern habe ich bewiesen, dass ich nicht ganz die Alte bin. Ich habe mich nicht geritzt (ist Sommer, fällt auf und Jäckchen ist mir zu warm!), aber hatte einen verdammt heftigen Einkaufrückfall (werde heute Nachmittag wieder bewusst losdüsen) und ich bringe kein Essen runter.
 
Ich bin es leid.
 
Habe es satt.
 
Und bin müde. Müde von allem.
 
Von mir.
 
Seufz.

Freitag, 11. Juli 2014

freitags-füller

 
1. Der Regen in dieser Woche macht mir persönlich (noch nicht) viel aus. Ich bin wirklich froh, haben wir in der Schweiz noch vier Jahreszeiten und nicht nur immer Temperaturen über 15 Grad.
 
2. Der leichte Regen und ich liege im Bett oder sitze im Büro – ich liebe dieses beruhigende Geräusch!
 
3. Mein Tipp für das WM-Endspiel ist, dass die Mannschaft, für die ich bin, eh verliert. War bis jetzt bei jedem Spiel so, grml!
 
4. In sehnsüchtigen Tagträumen bin ich aktuell mega gut.
 
5. Ich trinke zurzeit gerne fruchtige Drinks ohne Alkohol.
 
6. Es gibt Dinge, die rauben uns den Verstand. Und wir selbst verstehen nicht, warum wir es so weit kommen lassen bzw. warum wir nicht davon los kommen - egal ob Gedanken oder Reales.

7. Wochenende? Heute Tanzabend mit zwei Mitarbeiterinnen :-). Morgen noch unsicher, eventuell etwas mit Pupa. Und Sonntag kommt mein Grosi zu Besuch, jucheeeee! Ansonsten viel Schlaf, viel lesen, viel dösen und TV-gucken. Ausser, die Sonne kommt noch ein wenig durch, dann geht’s ab raus in die Natur!
 

Dienstag, 8. Juli 2014

rachespiel

Ein Werk, welches ich mir in Mallorca gegönnt habe. Irgendwie hat mich das Bild auf dem Klappentext gefesselt und auch die Zusammenfassung schien mir genial. Zudem hat mir Arno Strobel bis dahin nichts gesagt. Ich bin neuen Krimiautoren gegenüber offen und ich nehme ja gerne Erinnerungsbücher von meinen Ferien mit, die erinnern mich dann automatisch an die schöne Zeit :-).
 
Zum Klappentext:
 
„Erfüllst du deine Aufgabe, kommt er frei. Erfüllst du sie nicht, wird er sterben.“ Frank Geissler glaubt an einen Scherz, als er die Website aufruft: Ein Mann, nackt, am Boden festgekettet, in Todesangst. Daneben ein Käfig voller Ratten, unruhig, ausgehungert. Frank kann den Mann retten, heißt es. Aber nur wenn er Teil des „Spiels“ wird und seine erste Aufgabe erfüllt. Angewidert schließt er die Website, doch kurz darauf ist der Mann tot. Und Frank beginnt zu zweifeln. Hätte er dem Unbekannten helfen können? Hätte er nicht sofort die Polizei informieren müssen? Aber es ist zu spät. Und nicht nur für den Toten. Auch Frank ist schon mittendrin. Mittendrin in einem Spiel, in dem er einer der Vier ist, einer der vier Kandidaten, für die es um alles geht. Um ihr eigenes Leben. Aber auch um das Leben aller, die ihnen etwas bedeuten ...
 
Meine Meinung:
 
Ich habe dieses Werk innerhalb eines „Strandtages“ verschlungen. Es waren keine sechs Stunden. Und es lag nicht daran, dass es ein kleiner Schinken ist – im Gegenteil.
 
Der Schreibstil war gut und flüssig, man ist schnell in der Sache drin und auch lange bleibt es spannend. Immer wieder wird man in die Irre geführt und ein erst gelesenes Werk eines Autors, welches mich dazu animiert, weitere Bücher des Schriftstellers zu kaufen, ist ja genial! Ich habe erst danach ein paar Zusammenfassungen gelesen und da meinten viele, dass es zwar ein gutes, aber nicht das beste Werk von ihm ist.
 
Aber nichtsdestotrotz hat mich das Buch überzeugt. Es geht um eine Clique, welche sich nach zig Jahren wieder unten traurigen Umständen gegenüber steht. Immer wieder gibt es Sequenzen aus der Vergangenheit und natürlich braut sich dort ein Unglück zusammen.
 
Die Auflösung war schnell, vielleicht etwas wirr und auch der Überlebenskampf gewisser Artisten war seeeehr an einen Superhero angelehnt, aber schlussendlich zeigt es auch einen Überlebenswillen der betreffenden Hauptpersonen.
 
Ich habe mir nun ein zweites Werk geleistet. Und bin gespannt, wie mir dieses gefallen wird. Fakt ist: Arno Strobel hat sich in sekundenschnelle mit Rachespiel in mein Herz geschrieben. Er liegt sehr nahe an Sebastian Fitzek und Charlotte Link. Aber Topfavorit ist und bleibt Andreas Franz!
 
Ein sehr empfehlenswertes Buch! Psychothriller hoch zehn und doch nicht auf jeder zweiten Seite eine Blutszene… Es geht einem wirklich eher an die Psyche...
 
Was mir leider nach meiner Rückkehr sofort aufgefallen ist: meine Leselust hat sofort nachgelassen. Seit gestern jedoch arbeite ich an mir und lese mindestens eine halbe Stunde am Abend!

Freitag, 4. Juli 2014

freitags-füller

 
1. Heute Abend werden wir endlich das wohlverdiente Wochenende in Empfang nehmen können. Diese Woche war wirklich eine Herausforderung, in allen Bereichen.
 
2. Frau Zambrottagirlie hat endlich eingesehen, dass man gewisse Dinge nicht tun sollte, wenn sie bei einem selbst schmerzen, wenn sie angewandt werden (habe mir ein Eigentor in Sachen gewissen Mitarbeiter geleistet… nun „prahlt“ auch er mit einer weiblichen Begleitung (bei mir war es der Animateur von den Ferien nach, in der Hoffnung, ein wenig Eifersucht und daraus Ansporn wachsen lassen zu können)).
 
3. Ob man besser wieder mit „Gefühle-Abstellen“ beginnen sollte? Im Moment ist es wieder enorm anstrengend bei mir. Kaum Motivation, kleine Lichter am Tag und doch ist das Zwischenmenschliche sehr anstrengend!
 
4. Ich mag fast alles auf dem Grill.
 
5. Wenn es stimmt, dass man sich rar machen sollte, um die Aufmerksamkeit eines Mannes zu erhalten… was bedeutet es denn, wenn der sich gar nicht bewegt?!
 
7. Wochenende = heute mit Laura, morgen mit Mitarbeiterinnen und ansonsten viel schlafen, wenig grübeln, einfach „chillen“ und in den Tag leben (vor allem Sonnenstrahlen, aber auch herrliche Gewitter (ich liebe es, wenn es blitzt und donnert ;-)) geniessen)!