Montag, 27. Februar 2012

nostalgia...

Sobald man Gefühle zulässt, können sie einen sehr belasten. Im Moment fühlt es sich für mich so an. Ich bin hin- und hergerissen.

Einerseits dieses Verlangen nach einer starken, verständnisvollen Schulter, die mir mein Leben erleichtern wird. Eine ehrliche, innige und sinnliche Umarmung, die mir einfach zeigt, dass ich doch okay so bin, wie ich bin. Dass es auf die inneren Werte ankommt und ich in dieser Kategorie Dreifachgold gewinnen kann.

Andererseits das Wissen und die Überzeugung, dass ich dies nie erleben werde.

Es gibt keinen Mann für zambrottagirlie. Es ist in meinem Kopf eine undenkbare Sache. Es fühlt sich nicht möglich, realisierbar und demzufolge einfach falsch an.

Und doch verfolgen mich Sehnsüchte... Starke Schultern, herber Duft, intensive Umarmungen und volle Lippen, die mir immer wieder die Liebe erklären und mir sagen, wie wertvoll ich bin und wie lebenswert mein restliches Leben doch noch ist...

Immer wieder nehme ich mich vor, alles an mir apprallen zu lassen... Bis ich wieder einen wunderschönen Mann sehe, der - rein äusserlich - alles zu erfüllen scheint. Ich fühle mich dann ertappt und werde noch wütendender über mich selbst.

Damit ich nicht kaputt gehe, ist ab morgen wieder Roboter angesagt. Ich darf mich nicht fallen lassen. Gefühle können eine gute Sache und das Richtige sein. Aber nicht in dieser Woche. Ich habe Angst, was bis Freitag passiert. Denn da ist ein Termin, den ich persönlich nicht mehr für lebenswert finde. Da kommt ein Tag, an dem ich mir seit ein paar Jahren wünsche, nie geboren worden zu sein. Erst recht nicht wollte ich mit fünfundzwanzig Jahren da stehen, wo ich jetzt bin.

Ich werde mich sportlich auspowern. Irgendwie muss die Woche schlussendlich vorbei gehen.


e tu sei più bella che mai
come un'onda sull'oceano
se potessi chiederei mille secoli di te
di noi

abbracciami e stringimi
ai giorni tuoi
in questo tempo assurdo che c'è
la sola cosa vera mia sei te

poi domani quando verrà
lo attraverseremo liberi
le carezze che mi fai in ritorno le riavrai
da me

abbracciami e fidati
dei brividi che tu mi dai
il resto poi il resto è
da scrivere

tu abbracciami e parlami
con gli occhi che sorridono
e se vorrai il resto è
da vivere

ti dico ancora abbracciami e stringimi
affidami i giorni tuoi
li accetterò il resto è
da vivere

(Songausschnitte von Nek --> "abbracciami")

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