Sonntag, 29. April 2012

das haus der schwestern

Nur so viel dazu: selbst wenn es aus der Bibliothek ist... ich fand es so genial, dass ich es mir kaufen werde, sobald ich es kann!!!

Zum Klappentext:

Fesselnd, abgründig, raffiniert...

Westhill House, ein einsames Farmhaus im Hochmoor Yorkshires.

Ehemals Schauplatz einer wechselvollen Familiengeschichte - und jahrzehntelang Hüter eines bedrohlichen Geheimnisses. Bis eine Fremde kommt und wie zufällig die Mauern des Schweigens zum Einsturz bringt ...

Meine Meinung:

Ein weiterer Text am Bücherrücken, der nicht wirklich viel Preis davon gibt, was passieren wird. Es geht um diese Fremde, die mit ihrem Mann die letzte Chance zur Rettung ihrer Ehe darin sieht, ein paar Tage mit ihm auf dieser abgelegenen Farm zu verbringen.

Nach und nach erfährt man von den Generationen, die ebenfalls auf dieser Farm lebten. Eine weitere Hauptperson ist da Frances Gray, die Autorin vom Manuskript, in welchem alle Geheimnisse der Vorgänge auf dieser Farm niedergeschrieben sind. Sozusagen eine Biografie.

Ich war schnell gefesselt von diesem Buch. Obwohl auch hier die Geschichte in die Länge gezogen wird, war es nie langweilig oder nicht von Bedeutung. Es hat mich ständig gefesselt und ich war erschüttert, wie viel eine Frau durchmachen muss. Es war voller Enttäuschungen, Rückschläge und Kämpfe.

Es spielt sich im ersten und zweiten Weltkrieg ab, aber wie bei "Die Rosenzüchterin" wird man nicht gross damit konfrontiert.

Ich mag solche Geschichten. Einerseits jene, die Parallel zueinander verlaufen und andererseits solche, die sich in den Erzählungen in der Vergangenheit und gleichzeitig in der Gegenwart abspielen. Man kann immer wieder Vergleiche zu den Personen ziehen.

Ein Familiendrama. Spannend, atemraubend und ich fühlte immer wieder mit dieser Frau mit, die enorme Kräfte und einen unglaublich starken Durchhalte- sowie Lebenswillen an den Tag legt. Egal, wie viele Schicksalsschläge aufeinander folgen, sie beisst die Zähne zusammen. Es wird einem bewusst, wie schwierig die Zeiten für uns Frauen einst wirklich gewesen sein mussten... Heutzutage (zumindest in meisten Teilen der Welt) unvorstellbar!

Ich kann dieses Buch absolut weiterempfehlen! Ein grandioses Werk, welches nicht in Worte gefasst werden kann. Man muss es einfach gelesen haben. Am Schluss gibt Link noch eimal alles und alle Zusammenhänge, die einem während dem Lesen klar werden, werden aufgelöst. Spannend, wenn man von Personen im Hier und Jetzt liesst und im Manuskript dieser Frances Gray mitbekommt, wie da die Beziehungen einst untereinander zu Stande gekommen sind.

Toll, toll, toll!

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