Montag, 5. Dezember 2011

nicht aufregen und einfach weitermachen

Bei der Jobsuche passieren einem unendlich viele Dinge. Es ist teilweise echt kaum zu glauben, was sich da so erlaubt und geliefert wird.

Aber das muss man einfach mit einer müden Handbewegung abwinken, sich umdrehen und weitermachen. Alles andere bringt einem nichts.

Jeden Montag mache ich meine Bewerbungen. Inserate lesen und aussuchen, Punkte herauspicken, mit denen man auf sich aufmerksam machen könnte und immer wieder das Motivationsschreiben aufsetzen. Klar, ich habe viele Standartsätze, ansonsten würde sich die Jobsuche ins Unermessliche steigern, aber doch versuche ich immer etwas persönliches und Herausstechendes darin zu verknüpfen.

Letzte Woche habe ich mich per Mail beworben. Sobald der Arbeitgeber eine zur Verfügung stellt, nutze ich sie aus. Das sind hunderte von Franken, die man sich da in einem Jahr sparen kann!

Ich erhielt schnell eine Rückmeldung, ein paar Fragen waren noch offen. Unter anderem der Stellenantritt. Ich beantwortete alle, achtete auf einen freundlichen Stil und vor allem auf die Rechtschreibung.

Beim Stellenantritt war ich ehrlich und meinte, dass es eventuell Februar werden könnte.

Rückmeldung? Knappes: "Das ist für uns zu spät."

"So nicht", hatte ich mir gedacht und die Begründung dazu abgegeben. Immer noch freundlich habe ich dann zurück gemeldet, dass ich mich in einem Kurs befinden würde, der unter Umständen bis Mitte Januar anhält. Man würde jedoch bestimmt einen Weg finden, dass auch ein früherer Stellenantritt möglich wäre.

Ich schwöre auf alles, was ich habe: ich habe ihr nach nicht einmal dreissig Minuten geantworte. Was kommt zurück?

"Die Stelle ist besetzt worden."

Ich schüttelte meinen Kopf und verkniff mir jeglichen, weiteren Kommentar. Es hätte mir nichts gebracht und ausserdem bin ich irgendwie auch froh darüber. Denn es sagst schon viel aus, wie das Team anscheinend zusammen arbeitet.

Eben, abhaken und weitermachen :-).

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