Donnerstag, 29. Dezember 2011

mit pupa & laura unterwegs

Die letzten Tage habe ich in Sachen Freizeit mit Freundinnen echt nachgeholt. Ich bin ansonsten eher diejenige, die sich verkriecht, wenn sie sich nicht wohl im Körper fühlt.

Und ja, ihr wisst ja bereits, dass in letzter Zeit nicht wirklich "meine Wohlfühlzeit" war. Ich lebe von Tag zu Tag, setze meine Maske auf, aber innerlich bin ich doch sehr verzweifelt.

Wer weiss, vielleicht bin ich im Moment so damit beschäftigt, es so zu sehen, dass mich das im Moment stört, alles andere aber mehr oder weniger okay ist. Zum Glück, scheint meine Rettung zu sein. Vor allem die Ablenkung mit Schila tut gut.

Und doch sage ich Freundinnen ehrlich ab, wenn es doch nicht geht. Es bringt mir am allerwenigsten, wenn ich mich zum Tanzen zwinge, aber überhaupt nicht mit mir im Reinen bin. Da kann man nicht die Hüften schwingen, mit den Augen flirten und Komplimente annehmen. Ich bin dann immer total versteift, wirke abwesend und nur ich selbst weiss, mit was für Glaubenssätze ich mich danach über mehrere Stunden abkämpfen muss (und das ist noch kurz!).

Aber diese Woche ging es ganz gut. Am Dienstagnachmittag war ich mit Pupa unterwegs. Wir waren in der Wohnung ihres Vaters. Der ist über mehrere Monate in Italien, sie übernachtet ab und zu dort, schaut nach dem Rechten, übernimmt die Haushaltsführung. Wir sind ins Zentrum gegangen, haben ein wenig Schuhe, Kleider und Schmuck sowie Schminke angeguckt und uns ein Dessert im Migrosrestaurant gegönnt.

Es tat gut, einfach nur zu schwatzen, sich aufzuregen, zu tratschen und die Leute zu beobachten.

Gestern Abend habe ich mich mit Laura getroffen. Klar, ich mache gerne etwas mit meinen Freundinnen, aber viele scheinen wohl zu vergessen, dass ich kaum etwas verdiene. So ein Abend überlege ich mir doch öfters, denn ein Abendessen und ein Drink danach... das ist viel Geld für mich. Zum Glück hat mir Muddi noch 20 Franken mitgegeben. Wir waren zuerst in der Dorfpizzeria (war das mal wieder fein!) und danach noch in der Dorfbar. Es war kaum etwas los, wir hatten unsere Ruhe und viel zu erzählen.

Jedenfalls habe ich beide Abende bzw. Nachmittage genossen :-).

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