Dienstag, 8. Mai 2012

sorgenkind weg

Gestern haben wir Baby Jane zur Garage gebracht. Ich fuhr Babbo hinterher, man weiss ja nie, ob sie einfach mal stehen bleibt.

Ich sah das Malheur, als ich um die Ecke bog. Baby Jane stand still da und unter ihr eine riiiiesen Wasserpfütze. Ich traute mich gar nicht, den privaten Bekannten meinese Vaters (und Mech) anzuschauen. Ich stellte mich auf das Schlimmste ein.

Anscheinend hatte der Behälter schon seit längerem ein Loch, welches jetzt grösser und grösser geworden ist. Natürlich hat da Baby Jane am Sonntag bei einer Strecke von 4 Kilometern den halben Inhalt an Wasser vom Behälter verloren....

Hoffentlich ist es nur das. Und hoffentlich wird der Behälter schnell (und nicht allzu teuer :-////) ausgewechselt. Und hoffentlich quietscht sie dann nicht mehr. Und hoffentlich muss ich dann nicht mehr jeden zweiten Tag das Wasser kontrollieren.

Aber innerlich muss ich mich wohl oder übel - so sehr sich mein Herz dagegen sträubt - langsam für einen Abschied vorbereiten. Mei, klingt das mal wieder sentimental. Aber es ist ein wichtiger Anker in meinem Leben. Eine Prüfung wird sie nicht bestehen, dass ist mir bewusst. Aber ich möchte noch ein wenig Zeit mit Baby Jane geniessen.

Angeblich hat der Wasserbehälter schon seit längerer Zeit ein Leck. Babbo hat heute Mittag natürlich sofort losgebrummelt und gemeint, wie ich eigentlich durch die Gegend tuckere und dies nicht einmal bemerken würde.

Ich schaute natürlich sofort auf, protestierte und wetterte zurück. So einen Spruch lasse ich doch nicht auf mir sitzen, auch, wenn er gar nicht böse gemeint war. Ich meinte, dass ich ihm sehr wohl oft gesagt habe, dass ich das Wasser bereits wöchentlich nachprüfen und -füllen müsse, seit etwa einen Monat mache ich dies schon jeden zweiten Tag. Ausserdem kontrolliere ich regelmässig selbständig den Ölbestand und einen Reifenwechsel würde ich auch selbst übernehmen, wenn ich dies mal gemacht und das nötige Werkzeud dazu hätte. Tanken war immer mein Part, wie auch selbstverständlich die komplette Reinigung innen und aussen.

Zum Glück war Muddi beim Mittagessen dabei und meinte, dass ich dies genau so schon etliche Male zur Sprache gebracht hätte. Meine Schwester war auch gut, die stärkte mir auch den Rücken und mit ihrer direkten Art fügte sie noch hinzu, dass er wohl mal wieder zu sehr auf das Fernsehprogramm konzentriert gewesen wäre.

Ich nehme es ihm nicht übel. Er weiss ja, wie wichtig mir der Wagen ist und ich es wie ein Augapfel hüte. Hoffentlich ist mein Schatz bald wieder bei mir. Denn:

.... wie bereits einmal erwähnt: ihr Stellenwert und den Halt, den sie mir in den letzten schwierigen und harten Jahren gegeben hat, werte ich als unbezahlbar.

1 Kommentar:

  1. Also ich verstehe das sehr gut, dass dir das Auto sehr wichtig ist. Schliesslich begleitet es dich schon eine Weile und auch wenn es "nur" ein Auto ist, so freut man sich halt doch über dieses Objekt und hat es mit der Zeit "gern". Hoffentlich schafft es Baby Jane noch eine Weile.

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