Montag, 24. Juli 2017

kopf lüften

Aktuell bin ich in jeder freien Minute irgendwie sportlich unterwegs. Schwimmen stand schon wochenlang nicht mehr auf dem Terminplan. Irgendwie schade, denn ich liebe das Element Wasser. aber irgendwie spielen da viele Faktoren mit. Einerseits ist unser Hallenbad wegen Renovation geschlossen und ich bin halt doch ein grosser Fan von der Anlage und dem Umstand, dass es vom Arbeitsweg nach Hause halt doch perfekt liegt. Andererseits waren meine Haare nach jedem Schwumm trotz Schwimmkappe pflotschnass und das mag ich nun wirklich überhaupt nicht. Hat auch etwas mit meinem Handicap zu tun. Ich selbst wasche meine Haare nicht jeden Tag - es ist ein riesen Aufwand und ich persönlich finde auch, dass man die Haare zu oft waschen kann. Vom Sport her trifft es sich bei mir gut - zwei bis höchstens drei mal in der Woche reichen vollkommen aus. Immerhin ein positiver Effekt meines Handicaps - meine Haare fetten nicht nach.
 
Naja - und plötzlich wurde es mit dem Schwimmen auch eine Planung... Ich bin da eben eher festgefahren in Sachen Haare waschen, weil es nun mal so gut aufgeht. Sonntag ist sowieso mein grosser Beautytag. Da pflege und hege ich meinen Körper. Dann werden auch die Haare gewaschen. Dienstagabend Sport und lange Haare wasche ich nicht vor dem zu Bett gehen. Es ging aber immer gut auf, weil ich am Mittwoch über Mittag eh nochmals Sport (Volley) hatte. Somit hatte ich am Mittwoch wieder Haarewaschtag. Und meist dann wieder am Sonntag oder Freitag, wenn am Donnerstagabend Volleyball stattfand. Somit blieben mir fürs schwimmen nur noch der Montagabend und Freitag. Meist wusch ich sie dann am Freitag nach dem Schwimmen, weil ich am Montag dann jeweils diesen Bätschi-Abend hatte (wobei ich das Schwimmen nach einem langen Arbeitstag doch genoss - aber eben, Haare erst am Vortag frisch gewaschen und dann wieder richtig nass - uäch). Aber eben, aktuell fahre ich ja liebend gerne Bike und das Schwimmen fällt total weg...
 
Schwimmen beansprucht den Körper meiner Meinung nach noch ein wenig anders. Schwimmen fordert halt doch auch noch die Arme und Schultern. Ich glaube, sobald es von der Saison her wieder geht, schwimme ich dann halt freitags regelmässig. Wobei ich dreimal in der Woche Schwimmen sehr super fand. Man spürt halt doch, wie man fitter wird und mehr an Sport in der Woche auch "mag".
 
Aktuell ist es eher so, dass ich kaum ruhig sitzen kann. Es gibt keinen Tag ohne Bewegung für mich. Ob dies mit dem Unterbewusstsein festhängt, weiss ich nicht. Ob es daran liegt, dass ich nun halt mal meine hohen Erwartungen an mich habe oder mit dem Hungern... i don't know. Vielleicht ist es aber eher so, dass der Körper halt doch mehr gefordert werden möchte. Ich werde wirklich extrem hibbelig, wenn ich mich nicht aufs Rad schwinge oder Volleyball spiele. Mein Körper fordert mich tagtäglich heraus. Ausserdem lenkt Sport halt extrem gut ab.
 
Letzten Donnerstag fiel das Volleyball aus. Somit wollte ich doch noch eine kurze, aber intensive Tour auf meinem Bike machen. Die ging knappe 1.5 Stunden. Am Freitag wollte ich an den Wägitalersee per Bike und daher war ich mir bewusst, dass ich meinen Körper vielleicht nicht zu sehr herausfordern sollte. Wobei ich halt finde, dass man schnell mal über eine Stunde mit dem Velo unterwegs ist. Mein Körper aber wollte am Donnerstag doch noch gefordert werden. Und ja, ich habe auch von dieser Tour ein paar Eindrücke festgehalten.
 
Ah ja, natürlich konnte ich es nicht lassen und fuhr - trotz Tour an den Wägitalersee und eigentlich selbst verdonnerten Pause von mehr wie zwei Tagen - gestern dann doch wieder gute 1 Stunde und 20 Minuten in der Region herum.
 
Für mich Alltag. Andere sagen mir, dass ich nicht mehr alle Tassen im Schrank hätte. Ich spüre, dass es mir gut tut und das ich es vor allem auch körperlich schaffe. Warum also nicht diese Fähigkeit nutzen und etwas daraus machen? Eben.





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