Sonntag, 2. Juli 2017

ahoi fehmarn, teil I

Vorbei ist das Abenteuer Fehmarn - die Insel auf der Ostsee in der Nähe von Hamburg, Kiel und Lübeck. Eine Woche und ein Tag liegen hinter Laura und mir. Es waren spannende, turbulente und von Abenteuern geprägte Stunden. Ich bin sehr dankbar, durfte ich diesen Teil von Deutschland kennen lernen und erkunden. Ich bin verzaubert!

Nach und nach werde ich hier ein wenig berichten. Begonnen wird natürlich beim Abflug. Wobei sich dieser als sehr ereignisreich herausstellen sollte.

Es war Donnerstag, mein Vater fuhr mich netterweise zum Flughafen und um 15.15 Uhr traf ich dann auf Laura. Es klappte alles reibungslos, bis wir im Flugzeug sassen. Der Pilot gab die Meldung durch, dass sie noch keine Abflugerlaubnis hätten, weil der Flughafen in Hamburg anscheinend geschlossen sei. Turbulentes Wetter. Okay. Wir warteten. Und flogen dann doch irgendwann einmal los, es war keine allzu grosse Verspätung. Aber während dem Flug kam erneut die Meldung, dass man sich besser setzen und anschnallen soll, weil man weitere Wetterturbulenzen erwartete. Und ja, es wurde dann auch ordentlich rumpelig. Aber es war okay, ich habe da keine Angst. Mir macht dies nichts aus.

Dann kreisten wir noch gefühlte zehn Mal um den Flughafen Hamburg, weil sie keine Landeerlaubnis erhielten. Der Pilot teilte mit, dass einige Flugzeuge sogar in Hannover oder noch weiter weg landen mussten. Laura und ich schauten uns nur an. Wir waren sowieso schon zu spät dran und das Auto und die Ferienwohnung hatten wir in Hamburg bzw. Fehmarn reserviert. Wir mussten noch weiter. Es klappte dann doch mit der Landung in Hamburg.

Bei der Autovermietung mussten wir uns natürlich den Spruch anhören, dass wir uns das nächste Mal doch bitte melden sollen, wenn wir über eine Stunde Verspätung hätten (wie jetzt). Ich konnte das natürlich nicht auf mir sitzen lassen und meinte, ob er mir erklären könnte, wenn dies denn möglich gewesen wäre? Beim Warten im Flugzeug in der Schweiz? Während dem Umkreisen über Hamburg? Dies wäre nämlich auch fast eine Stunde lang gewesen. Er ruderte sofort zurück und erwähnte dann, dass in Hannover sogar Menschen gestorben seien wegen diesem Unwetter. Laura schüttelte nur den Kopf und meinte ein wenig trocken, dass er also seine Antwort auf unser "Versäumnis" hätte. Er entschuldigte sich erneut.

Ich bin ja eigentlich nicht so - aber wenn ich für etwas beschuldigt werde, wofür ich überhaupt nichts kann... dann geht das gar nicht. Vor allem, weil wir auch müde und ausgelaugt waren und noch über eine Stunde und dreissig Minuten Weg mit diesem Wetter vor uns hatten.

Zum Glück ist Fehmarn im Norden und lange hell. Wir fuhren los und hatten einen coolen Wagen. Ich konnte ordentlich auf die Tube drücken und wir assen dann in einem Mac. Zeitlich kamen wir erst um 23.00 Uhr bei der Ferienwohnung an, wie um 20.30 Uhr. Wir duschten kurz und landeten dann im Bett.

Am Freitag ging es dann zuerst mal zur Kite-Surf-Schule von Laura. Sie wollte sich einfach mal anmelden und weitere Infos einholen sowie den Taucheranzug anprobieren. Wir trafen den Lehrer und machten eine Zeit am Abend aus (die Anprobe stellte sich dann als sehr lustig heraus, Laura und ich konnten uns teilweise nicht mehr auf den Beinen halten vor Lachen und ich hatte dann auch ordentlich Bauchweh). Danach erkundeten wir die Stadt Burg, den dortigen Hafen und die Marienleuchte im Norden der Insel. Es war bzw. diese Ostseeinsel ist wirklich sehr schön. Die Natur sehr weit und die Strassen erinnerten mich oft an Italien. Die Insel ist weitläufig und -sichtig und ich war wirklich fasziniert. Natürlich fehlten mir dann mal die Klippen von Apulien, aber die Insel hat ihren ganz eigenen Charme und Reiz.

Nun lasse ich Bilder sprechen - weitere folgen :-).














































Das Wetter stellte sich als sehr windig heraus... wir konnten den Möwen beim Segeln zuschauen und sie schienen ihren Spass zu haben. Tauchten plötzlich unter und irgendwo wieder auf. War spannend und faszinierend zugleich zum Zuschauen :-).


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