Sonntag, 16. Juli 2017

auf der sicheren seite

Outfittechnisch bin ich aktuell wahrscheinlich eher auf der sicheren Seite unterwegs. Klar, es gab auch einen bunten Mix... aber Röcke zum Beispiel kombiniere ich aktuell eher weniger. Dabei habe ich doch so viele schöne und coole Plissée- und Tüllröcke im Schrank.

Aber wenn ich meine Schranktür so anschaue, hängen da doch zwei etwas auffälligere Kleider in einem Pink und leuchtendem Koralle. Des weiteren möchte ich meine schöne Sommerhose verwenden. Aber ansonsten war ich schon freudiger und vor allem bunter oder experimentierfreudiger in Sachen Outfits zusammenstellen unterwegs. Im Moment kann ich nicht wirklich viel mit mir und meinem Körper anfangen. Wobei ich ihn doch sehr oft und fast täglich herausfordere und an seine Grenzen zu bringen versuche. Was kaum "klappt". Ich bin nach dem Biken zum Beispiel müde, ja. Aber mir fehlt das Brennen in den Beinen. Der Brustkorb, welcher zu platzen droht. Das Herz, welches tief und schnell dahinter hämmert. Oder im Volleyball der Schnauf, welcher mir weg bleibt. Ausdauer ist cool, wenn man sie hat. Aber ich persönlich spüre meinen Körper sonst schon kaum und wenn es sogar bei intensivem Sport eher ruhig in mir bleibt... fehlt mir einfach etwas und ich fordere ihn noch mehr heraus - bis er überstrapaziert ist. Und wahrscheinlich werde ich ihn bzw. seine Rückmeldung erst spüren, wenn es zu spät ist und er vor Schmerzen schreit.

Auf der anderen Seite finde ich es schon cool, wie ich merke, was ich nun alles noch besser kann. Das vermehrte Volleyballtraining macht sich bemerkbar. Ich war schon immer gut am Netz und bei Aufschlägen. Aber nun sind meine Aufschläge noch schärfer und meine Smashes an den Netzen kann ich gezielt aufsetzen und auch dort habe ich eine ordentliche Sprung- und Schlagkraft drauf. Und letzte Woche  beim Biken machte ich einen Aufstieg nach dem anderen, bei dem ich vor ein paar Wochen noch einen ganzen Gang höher schalten musste, um diesen überhaupt zu schaffen. Oder wenn ich neben Pupa Treppen hoch steige oder eine sonstige Steigung auf mich nehme und merke, wie sie ausser Puste ist und ich es eigentlich ganz locker schaffe.

Ich lasse nun die Bilder sprechen. Das erste Kleid habe ich mir in Hamburg geleistet. Ist von C&A und hat nicht die Welt gekostet :-). Aber mir haben die Ärmel gefallen, man kann es so oder unter den Schultern trage. Wobei ich die Träger rausgeschnitten habe, welche über die Schulter verlaufen wären - sie waren mir a) zu dick und b) zu locker über meine Schultern. Am Dienstag entschloss ich mich für die Kombination zweier auffälliger Farben - Koralle und Chinohosen in Pink. Die hat mein Mami für mich eingenommen - aber ohne Gürtel gingen die gar nicht :-). Das Kleid vom Mittwoch... macht mich verdammt stolz! Weil es von Clockhouse ist und dann noch in der Grösse 44 :-). Ich meine, spätestens da musste ich mir in der Kabine einhämmern, dass dies mein erstes Kleid von Clockhouse ist, an das ich mich erinnern kann. Ich bin von einer 50/52 bei einer 44/46 angelangt. Starke Leistung. Donnerstag war dann Chinohose in Rot und ebenfalls ein Top aus Hamburg angesagt. Freitag hatte ich frei und die restlichen Tage war ich eher mit Sommerhosen und lockerem Shirt unterwegs. Also nichts gross Nennenswertes :-).

Ich habe mir vorgenommen, nun noch vermehrter mich selbst zu sein - gegen aussen zumindest. Nicht überlegen, wen ich wo treffe(n könnte) oder wie ich herumlaufe. Wenn mir nach Kleid ist, ziehe ich Kleid an. Egal, ob es nun verspielt ist oder elegant aussieht. Wenn mir die Lust nach Tüllrock ist, dann diesen. Und wenn nach sportlich, dann schnappe ich mir das aus dem Schrank, worauf ich gerade Lust habe. Wie am Montag. Ich hatte Wechselkleidung dabei - eine Hose und eine schöne, weisse, verspielte Bluse mit Schulterausschnitt. Ich liess es dann doch sein und ging mit dem Kleid zum Treffen meiner Gruppe. Und ich fühlte mich wohl so. Sollen sich die Leute denken, was sie wollen. So bin ich nun mal.








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