Mittwoch, 3. August 2016

catsitting

Ich habe aktuell einen kleinen (unbezahlten) Nebenjob, läuft wahrscheinlich unter Nachbarschaftshilfe ;-).

Es handelt sich um einen Kater, heisst so, wie unser verstorbener Chicco, einfach nur Chicci. Es ist ein sehr schüchterner Kater und doch begrüsst er mich auf seine Weise. Sein Frauchen und sein Herrchen waren erstaunt, wie er meinen Fingern zur Begrüssung nahe kam, so kennen sie ihn gar nicht. Aber eben, das zeigt einfach, dass ich es gut mit Tieren kann. Ich liebe Tiere und ich gerne hätte gerne wieder eine Katze. Aber aktuell ist Schila da und wenn meine Eltern nicht wollen, ist es nun mal so. Ist ja ihr Haus.

Chicci begrüsst mich, indem ich ihm meine  Hand hinhalte und er an meinen Fingern riecht. Zum Streicheln zwinge ich ihn dann nicht, wenn er nicht will, will er nicht. Und er ist ein schüchterner Kater, da möchte ich ihn nicht überfordern. Aber schon nur dieses Begrüssungsritual freut mich. Wenn ich ihn dann füttere, wartet er im gleichen Zimmer und auch sonst kommt er mir näher, wie zum Beispiel meiner Mutter.

Ich liebe Tiere und es freut mich, darf ich bis und mit Morgen zum kleinen, alten Chicci schauen. Es bringt auch mir Abwechslung und ja, man fühlt sich halt doch auch "gebraucht". Leider ist es eine Hauskatze, aber ich habe auch Verständnis dafür. Die Nachbarn wohnen im dritten Stock und wie soll die Katze sonst raus können. Wobei mir persönlich dann irgendwann einmal wichtig sein wird, Freilauf der Katze bieten zu können.

Unsere Katzen, an die ich mich als junges Mädchen erinnern kann, konnten in der früheren Wohnung über eine kleine Leiter vom ersten Balkon auf die Wiese rauslaufen. Wobei mir klar ist, ging dies auch nur, weil die Nachbarn unter uns kein Problem damit hatten.

Aber eben, ich bin und bleibe ein Katzenmädchen. Diese Motor, das Schnurren, diese Nähe und dann doch wieder Unabhängigkeit... gefällt mir, erinnert mich ein wenig an eine Seite von mir ;-). Wobei ich natürlich zugeben muss, dass ich mich, seit wir Schila haben, auch als Hundehalterin sehe. Nur ist dies mit mehr Aufwand (Hundeschule, Impfungen, Chip etc.) verbunden. Vor Schila wäre ein Hund undenkbar gewesen. Tja, sie hat mich umgestimmt :-).

Hier noch ein paar Bilder von meinem aktuellen Pflegekater :-):




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