Donnerstag, 11. August 2016

beuteschema

Das hier schon erwähnte Buch habe ich letzten Samstag bereits fertig gelesen. Ich habe es - im Vergleich zu anderen Werken in der letzten Zeit - sehr schnell fertig gelesen. Und während ich hier die Zeilen tippe, habe ich bereits ein weiteres fast zu Ende geschafft ;-).

Aktuell bin ich schon eher als Leseratte unterwegs :-p.

Es handelt sich hier um zwei Autoren aus Amerika, Neal Baer und Jonathan Greene. Sie haben dieses Werk zusammen geschrieben und waren unter anderem auch Produktionsleiter für meine innig geliebte Serie "Law & Order - Special Victim Unit".

Zum Klappentext:

Es ist ihr erster wichtiger Fall, und der jungen forensischen Psychiaterin Claire Waters gelingt, was niemand zuvor geschafft hat: Sie findet Zugang zu de psychisch kranken Straftäter Quimby und bringt seine grauenvolle Kindheit ans Licht. Aufgrund ihres Gutachtens wird der Mann auf freien Fuss gesetzt. Kurze Zeit später findet man die Leiche einer Prostituierten. Mit Entsetzen erkennt Claire Quimbys Opferprofil - doch sie hat keine Beweise für seine Schuld. Die Morde häufen sich, und auch Claire gerät ins Visier des Killers...

Meine Meinung:

Die Erwartungen waren dementsprechend hoch!

Das Buch ist über die ganzen Seiten über sehr flüssig geschrieben. Es unterteilt sich in zwei Teilen. Es sind zwei Geschichten, was mich persönlich sehr überrascht hat. Ich fand es ungewohnt, aber eine im Grunde gute Idee.

Die Charaktere sind einfach und schnell erklärt, wobei es doch ein paar Figuren gab, die ich persönlich eher unwichtig fand. Sie kamen, um ein paar Seiten zu füllen und mussten dann irgendwie radikal wieder "eliminiert" werden (so kam es mir vor).

Teilweise war mir das Buch schon fast zu schnell. Vor allem zu Beginn, als sich diese Claire mit diesem Quimby auseinandersetzen muss. Innerhalb von wenigen Dialogen und Seiten ist dieser frei und es geht los mit diesen unerklärlichen Morden. Teilweise musste ich bei gewissen Szenen inne halten und diese noch einmal vor meinem geistigen Augen vorbeiziehen lassen.

Plötzlich hat man das Gefühl, man steht am Ende des Buches, und da geht der zweite Teil des Buches auch schon los. Ich persönlich fand diesen zu weit hergeholt, mir wäre es lieber gewesen, der erste Teil wäre der Hauptteil des Buches gewesen. Mir kam es so vor, als würde man diese Mordfälle einfach schnell beenden und den Täter stellen wollen. Um dann mit der Vergangenheit von Claire und deren Bewältigung den zweiten Teil füllen zu können.

Es war ein Krimi, ja. Aber als Thriller empfand ich es persönlich weniger. Ich hatte mir irgendwie mehr Spannung gewünscht. Das Ende war dann wirklich sehr fantasievoll (eben seeeehr weit hergeholt für meinen Geschmack) und ich persönlich blieb mit vielen Fragen zurück. Ein Buch, welches ich weiterverschenken werde.

Ich denke, es ist für Krimineulinge sehr gut geeignet. Aber meine Vorfreude und meine Erwartungen wurden leider eher enttäuscht.


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