Montag, 27. Oktober 2014

ricordi d'estate 2014 - seconda parte

Weiter geht's mit meiner Kraftquelle. Lange wusste ich es nicht zuzuordnen. Vor allem dieser Drang nach Freiheit, den ich erst seit ca. drei bis vier Jahren verspüre. Und es wird immer intensiver. Ich bin in dieser Hinsicht ein typischer Fisch-Kandidat ;-).

Das Meer mochte ich als Teenager plötzlich nicht mehr. Und jetzt zieht es mich einfach immer wieder dahin. Es ist mein Element. Meine Ruheoase. Mein Entspannungsort. Meine Kraftquelle. Und vor allem der in Italien. Ich kann nicht ohne Meer. Ich liebe Strandferien!

Der Horizont. Das Rauschen. Die Wellen. Die Kälte. Die Brise. Die frische Luft. Und wenn ich mich mal verschluckt habe, waren immerhin alle Nasen und Mundhöhlen mal wieder durchgespült ;-). Ich weiss ja nicht, wie es bei euch so ist.

Aber diesen Freiheitsdrang im Leben allgemein und diese Sehnsucht nach dem Meer kenne ich bis dato nicht von vielen. Klar, bei mir kommt noch hinzu, dass dieser Ort meine Heimat ist. Für mich.

Auf den ersten Bildern sieht ihr die "Punta" in Otranto. Auf dem ersten Bild an den Felsen links der Küste habe ich mein Knie mal schön gegen die Felswand gehauen. War eine riesen Sauerei und auch jetzt noch habe ich eine schöne Narbe. Was ich schon alles an Felsstücken dort herausoperieren musste, mamma mia. Und ja, es ist das Knie mit dem Meniskusriss und der Arthrose. Also mein "Leidknie". Ab 13 Jahren bin ich oft mit meiner Familie zu diesem Strandabschnitt gefahren. Man hat lange Sonne und es ist einfach angenehmer, ruhiger und die Parkplätze waren dazumals noch gratis ;-). Nun gehe ich einfach dorthin, wo die Einheimischen ihre Karren einfach abstellen :-p.

Zuvor waren wir immer an der "Spiaggietta". Diese sieht man ab dem Bild Nr. 9 und ist auch von den anderen "Otranto"-Bildern aus ersichtlich. Alles also keine 4 Kilometer von unserem Dorf entfernt. Diese Spiaggietta ist mir am ehesten ein Begriff, weil ich meine gesamte Kindheit über dort gewesen war. Mit Bekannten aus der Schweiz, meinen Cousinen und Cousins und sonstigen Familienmitgliedern. Ich war dieses Jahr einmal dort am Nachmittag - uns es hat mir überhaupt nicht gefallen. Man merkt halt schon, wie viel frischer das Meer in solchen Dörfern am Morgen ist. Noch so "unverbraucht". Daher bin ich dann erst recht nur noch etwa 20 Kilometer weiter gefahren und habe meine fünf Stunden am Morgen genossen. Diese Folgen dann später ;-).

Bei zwei weiteren Bildern sieht man Otranto "by notte (night)". Gefolgt von den zwei Schlusslichtern - Sonnenuntergang vom Friedhof aus. Meinen Nonno habe ich nämlich oft besucht.


























1 Kommentar:

  1. So schöön!! :-). Ich war vor 4 Jahren dort, und ja, es ist echt eine Kraftquelle dort unten, das Meer, das gute Essen

    AntwortenLöschen