Montag, 16. Januar 2012

ein jahr ist es her...

Wie schnell die Zeit doch vergeht. Erst gerade ist Schila jährig geworden, seit dem 14. Januar 2011 ist sie offiziell bei uns eingezogen. Es ist so, als wäre es erst gestern gewesen.

Es ist toll, Teil eines wachsendes Etwas zu sein. Man bekommt alle Fortschritte mit, lernt den Charakter des Hundes lernen und hat eine neue Bezugsperson. So komisch das klingen mag.

Ich selbst war eher immer die Katzenliebhaberin. Ein Hund bedeutet viel an Verantwortung und er ist sehr auf die Person bezogen. Man muss mit ihm arbeiten, ihn beschäftigen und auch Abwechslung bieten.

Schila ist der perfekte Hund für unsere Familie. Sie lernt schnell, kann einige Tricks (darunter auch amüsante) und beim Spazieren hört sie ganz genau zu. Klar, auch sie hat ab und zu ihre Flausen im Kopf, aber zum Glück hält sich das alles ganz schön in Grenzen.

Ich hätte sie gerne als ganz kleinen Welpen gesehen. Wir haben da leider keine guten Fotos von unseren Verwandten in Italien bekommen, ansonsten würde ich sie hier auch veröffentlichen. Sie muss aber eine ganz Süsse gewesen sein.

Ihre "Lampiöhrchen", die nun stehen, ihr zerzaustes und struppeliges Fell (darum heisst sie teilweise bei mir Fräulein Schruppatelli ;-)), welches nun mega schön ist und glänzt, ihre ersten Bellversuche, die eher an ein Quaken erinnert haben und die Eifersucht auf unseren Chicco, die sie selbst heute noch nicht wirklich abgelegt hat. Da kann sie aber auch anders, wie Fotos beweisen :-). Die zwei verstehen sich ganz gut, aber ein Hund ist und bleibt halt eifersüchtig und auf die Person bezogen. Da darf mich kein anderer Mensch berühren oder mir zu nahe kommen.

Anfangs war ich skeptisch, ob das alles gut kommt. Nun möchte ich sie nicht mehr hergeben. Vor allem die Touren an der frischen Luft und durch die Natur tun unheimlich gut.

Sie hat viel gelernt: sitz, platz, gib Pföchten, gimme five (ja :-)), stell dich tot (dabei halten wir sie rücklings auf dem Arm wie ein Baby und sie lässt dann den Kopf hängen), warten, komm hierher, bringt deinen BH (das Gstälti zum Spazieren) und sie verteidigt einen, wenn man mit der Schwester, dem Bruder oder der Mutter "rangelt" und um Hilfe ruft. Babbo zum Beispiel darf Muddi nicht einmal umarmen oder schmusen, da geht Schila los.

Natürlich ist das alles ein Spiel für sie und sie macht es nur, wenn man laut um Hilfe ruft. Ausserdem springt sie nicht an anderen Menschen hoch und da bin ich wirklich froh drüber. Es gibt nichts Schlimmeres, als Hunde, die einem an die Wäsche wollen.

Nun üben wir fleissig "peng". Wenn sie sitzt, soll sie sich auf die Seite fallen lassen. Aber das stellt sich schon als schwieriger heraus. Aber ich bleibe dran, denn für "Hopp" (aus sitz ein Männchen machen) hat sie auch lange gebraucht. Sie ist und bleibt teilweise ein Angsthäschen.

Ich finde sie den perfekten Hund. Nicht zu klein, nicht zu gross. Sie bringt mich zum Lachen und hat mich als Herrchen akzeptiert. Sie kennt ihre Grenzen und ist einfach eine Süsse, durch und durch. Diese Ohren sind und bleiben genial :-)! Lustig ist auch, wenn man sich mit ihr unterhält und sie neigt den Kopf dabei nach links und rechts, so, als würde sie alles verstehen. Obwohl sie viel gelernt hat und Schweizerdeutsch ganz gut herausfiltern kann.

Es ist immer wieder herrlich, wenn sie auf dem Bett liegt und schnarcht ;-)! Es tut gut, wenn man von Hundetrainern ein Lob bekommt, dass der Hund einen als "Herrchen" akzetpiert hat und auf einen hört. So war es bei mir. In der Hundeschule waren die Trainerinnen ganz begeistert. Sie meinten zu mir, wie Schila auf mich hören und auf Befehle regelrecht warten würde. Ein tolles Gefühl, wenn man merkt, dass man  zusammen arbeiten kann (selbst dann, wenn es nur ein Hund ist).

Fotos im Frühjahr 2011 (da war sie noch kleiner als Chicco. Das Schlafbettchen füllt sie nun vollkommen aus ;-)):





Aktuelle Fotos vom Winter 2011 / 2012:






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen