Dienstag, 17. Dezember 2013

nachgrübeleien

Gestern war ein eher schwieriger Abend. Ich war ja bei Pupa und wir haben uns einen mega tollen Film angeschaut. "The Help", ich kannte bis jetzt weder das Buch noch diesen Film dazu. Es dauerte über 2 Stunden und 20 Minuten, bis das Ende kam, aber jede Minute hat sich gelohnt.
 
Danach konnten wir entscheiden zwischen nochmals einen Film gucken oder ungesundes Abendessen. Wir haben uns für das zweite entschieden. Aber irgendwie war ich nicht wirklich auf der Höhe. Grübeleien und auch sonst geht es mir im Moment nicht wirklich gut. Psychisch ist ja bekannt, seit Sonntag habe ich auch noch Schnupfen und bin sonst etwas angeschlagen. Aber ich muss fit sein bzw. bleiben.
 
Pupa war eher aufgedreht und gegen Ende hatte ich kaum einen Nerv mehr. Sie meinte nur, dass ich endlich mal mit ihr reden solle und das man sehen würde, dass es mir nicht gut geht. Was bringen mir diese Worte, wenn sie eh nicht wirklich zuhören kann. Ich habe geschwiegen.
 
Aber mein Kopf war überaus aktiv. Vor allem, was den gewissen Mitabeiter angeht. Der Freitag ist mir noch ein wenig nachgehangen und irgendwie kamen auch andere Gedanken auf. Ich bin ja eher immer der Meinung, dass so nichts von ihm kommt und vielleicht sehe ich die kleinen Sachen zu wenig. Schon nur der Freitag hat gezeigt, dass es eine Art "Kontaktaufnahme" war. Und er hat ja auch angeboten, den Nachmittag gemeinsam ein Büro zu teilen.
 
Des weitern kam mir plötzlich ein Blitzgedanke wegen der komischen Situation nach dem Weihnachtsessen. Als er gewartet hatte und am Schluss noch so eine Aktion brachte. Eventuell hätte ich da einfach fragen sollen, ob wir noch etwas machen wollen. Aber ich habe mich nicht getraut. Hatte Angst. Vielleicht beruhte dies ja auf Gegenseitigkeit?
 
Und am Freitag war auch etwas eher komisch... Da war ich ja bei ihm im Büro und plötzlich kam ein anderer, junger Mitarbeiter ins Büro. Klar, der gewisse Mitarbeiter hatte Stress, aber mittlerweile bezeichne ich mich doch als eher sensibel. Und mit dem Mitarbeiter, welcher das Büro betrat, hatte ich es ja vor den Sommerferien an einem Anlass sehr gut. Da hatte ich ein wirklich gutes Gespräch mit dem geführt und war auch sonst erstaunt darüber, dass es so locker ging. Und als dieser näher zu mir kam, plauderten wir auch schon locker miteinander. Und ich hatte einfach so ein Gefühl, dass es dem gewissen Mitarbeiter nicht passte... aber eben, Einbildung ist auch eine Bildung.
 
Ich weiss nicht, warum ich einfach nicht loslassen kann. Ich kann ja sowieso nicht damit umgehen. Ich selbst kann mir nicht mehr vorstellen und mache mir doch einen Kopf darüber. Ich kann nicht aus mir heraus, suche keinen Blickkontakt in der Gruppe und auch sonst vermeide ich irgendwie gewisse Sachen. Und das nur, weil ich mich so enorm unwohl  fühle. Und mir einfach immer wieder ins Hirn hämmere, dass ich mit diesen Einbildungen aufhören soll.
 
Teilweise macht die körperliche Angeschlagenheit (Erkältung) solche Dinge nur noch schlimmer und schwieriger.

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