Samstag, 22. Dezember 2012

weihnachtsessen à la laura

Gestern haben Laura und ich eine Art Weihnachtsessen gefeiert. Sie geht bald für eine längere Zeit ins Ausland und ich vermisse sie jetzt schon. Vor allem, weil sie auch ein weniger sozialer Kontakt geblieben ist im letzten, schweren Jahr für mich.
 
Es war nicht immer leicht mit mir, das ist mir schon klar. Und doch habe ich es immer genossen. Bei Laura kann ich gut abschalten und sie ist und bleibt meine Tanzpartnerin :-).
 
Ich ging direkt nach dem Apéro (nach Arbeitsschluss) zu ihr nach Hause. Dort tauschten wir Geschenke aus und gingen weiter zu einem Restaurant in der Nähe. Man isst dort wirklich gut und wir haben zum Glück noch einen Platz gefunden.
 
Ich habe es nicht wirklich mitbekommen und wir beide waren erstaunt, als dann (wir waren gerade beim Dessert angelangt...) plötzlich ihr Vater am Tisch stand und sich zu uns setzte. Ich bin ja eigentlich nicht wirklich so die spontane Art von Frau.
 
Klar, immer mit dabei und eigentlich schon spontan. Äusserlich. Innerlich bin ich sehr schnell verunsichert. Wie soll ich das erklären... Innerlich bremse ich mich selbst aus, obwohl ich total Lust auf spontane Aktionen habe. Wie beim Jassabend diese Woche.
 
Ich zögere und innerlich möchte ein Kampf loslegen. Und doch ist es dann die beste Zeit und ich mache ja auch fast jeden Seich mit.
 
Bei ihrem Vater habe ich natürlich kein Problem. Ich kenne die Familie von Laura schon bald acht Jahre und sie ist mir natürlich auch ans Herz gewachsen. Es war dann schön, sich auch zu dritt austauschen zu können. Ihre Mutter hätte auch mit von der Partie sein sollen, es ging ihr leider nicht so gut.
 
Ihr Vater verabschiedete sich danach und wir fuhren zu zweit weiter. Eine Partie Billiard, ein wenig in der Lounge sitzen und quatschen und bald war es auch schon nach Mitternacht.
 
Gegen Ende gab es drei Störenfriede neben der Lounge. Extrem laut und sie kamen sich wohl sehr wichtig und cool vor. Habe Laura fast nicht mehr verstanden :-).
 
Es war ein sehr schöner Abend. Ich habe ihn genossen.
 
Klar, Laura werde ich zum Flughafen begleiten und eventuell sehen wir uns vorher noch einmal. Und doch fehlt mir die Zeit mit ihr jetzt schon.

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