Montag, 5. Oktober 2015

tragödie in oregon

Mit Schrecken habe ich die Nachricht mit dem Amoklauf in Roseburg im Bundesstaat Oregon an der Westküste von Amerika vernommen.

Es war ein Schock für mich. Vor nicht einmal zwei Monaten war ich da gewesen. Hatte in dieser Stadt in einem Hotel geschlafen. Es war in der Näher vom Crater Lake und so schlief ich zwei Nächte dort. Es ist nicht direkt an der Küste - eher gegen das Landesinnere des Bundesstaates. Tolle Gegend, keine 90 Minuten zum Crater Lake. Mehr dann in meinen Rückblicken.

Es war einfach erschütternd für mich. Weil ich dort war und das erst kürzlich. Weil ich weiss, wie schön es dort ist. Weil ich noch genau weiss, wie offen mich die Menschen dort empfangen haben. Wie freundlich die Dame an der Rezeption war und mir peinlich berührt gestanden hatte, dass sie nun ewig hier leben und es immer noch nicht zu diesem atemberaubenden Crater Lake Nationalpark geschafft hätte und ich ihr unbedingt erzählen müsse, wie es gewesen sei.

Weil ich am Abend nach dem Crater Lake in einem Subway eigentlich nur ein Sandwich zum Mitnehmen bestellen wollte und während der Bestellung mit den zwei Damen hinter dem Tresen ins Gespräch kam und sie spontan meinten, ich solle mich doch mit ihnen an einen Tisch setzen und mit ihnen plaudern, weil sie eh nicht so viel  zu tun hatten und ich ihnen so sympathisch war und ihnen mehr über das tolle Schweizerland erzählen solle. Weil sie auch studieren und ich mir nun natürlich den Kopf zerbreche, wo es noch einmal genau war und ob es ihnen gut geht.

Schrecklich. Einfach nur schrecklich teilweise, was so auf der Welt alles geschieht.

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