Freitag, 17. Juni 2016

so "tanze" ich aktuell durch die gegend...

Seit etwa letzter Woche ist mir richtig bewusst, dass ich wieder ein wenig "back in life" bin. Es waren zwei sehr herbe Suizide, die ich Ende Februar und Anfangs April zu verarbeiten hatte. Da waren noch viele andere Faktoren und vor allem nach Amerika habe ich ja lange und immer noch Probleme mit dem wieder in der Realität ankommen, das Leben annehmen und weiss ich was alles. Ist und war halt alles eher nicht so einfach. Natürlich hat das Spuren hinterlassen.

Klar, es ist teilweise noch anstrengend, aber ich merke zusätzlich, wie der Mönchspfeffer nach knapp drei Monaten Einnahmezeit langsam anschlägt. Dies war auch in etwa die angegebene Zeit auf dem Beipackzettel. Mönchspfeffer ist eigentlich für prämenstruelle Leiden gedacht, wirkt aber auch stimmungsaufhellend und wird in der Homöopathie für "Menschen wie mich" angewandt. Vor allem wollte ich keine chemischen Substanzen mehr einnehmen und Johanniskraut hat bei mir eher die entgegengesetzte Wirkung. Ich fühle mich dann meist sehr schlapp und groggy. So gar nicht meins.

Mein Mönchspfeffer hat - so empfinde ich es - die letzten zwei bis drei Wochen erst richtig angeschlagen. Davor schätzte ich die Wirkung eher so ein, dass es zusätzlich schwankender war, wobei man natürlich nicht vergessen darf, womit ich so alles beschäftigt war.

Und ja, vielleicht hilft ja auch der Gedanke an die vielen privaten Änderung dabei. Jobmässig steht vielleicht ein Wechsel an und auch in der Liebe bin ich flirtend unterwegs. Wer weiss, ob da etwas mehr daraus entsteht. Das soll aber heute nicht Thema sein. Das verarbeite ich an einem anderen Tag. Es war einfach eine etwas schwierige Zeit die letzten Monate und das hat sich auch vor allem in meinem Kleidungsstyl wiedergespiegelt. Da war ich eher wieder etwas düster unterwegs. Der gewisse Mitarbeiter traf es vor etwa zwei, drei Wochen auf den Punkt, als er zu mir meinte: "Da ist ja unser Sonnenschein wieder zurück!" Es war in einer Kaffeepause und ich hatte einfach etwas schön buntes an.

Ich bin ja ich. Vor allem in Sachen Körper. Da stehe ich einfach total zu mir und meinen Pfunden. Ich bin eher dafür bekannt, dass ich gerne Kleidchen anziehe und bunte Kleidung miteinander kombiniere. Und ja, mir wird gesagt, dass ich soweit einen guten Style habe. Und ich finde, man kann sich auch mit Grösse 46/48 gut kleiden.

Nach meiner radikalen Abnahme in Amerika war es dann doch teilweise blöd - waren mir viele gute Chinohosen zu weit zum  Beispiel. Diese habe ich mittlerweile mit Hilfe von Muddi eingenommen und auch sonst finde ich es teilweise bei einer Chino gerade gut, wenn sie etwas locker sitzt.

Ich finde es irgendwie noch gut, wenn sich Plus Size Frauen im Internet zeigen und der gesamte Modemarkt auch ein wenig aufgewirbelt wird. Denn wie man sieht: ich ziehe auch trendy und farbige Materialien und Kleidungsstücke an. Klar, körperbetont finde ich per se an mir nicht gerade schön, aber wenn es geht, werden die Beine natürlich betont. Und ich finde, jeder sollte doch so rumlaufen, wie er sich wohlfühlt. Amerika ist da viel weiter. Was es dort für schöne Kleidung gab! Ich glaube, ich leiste mir nächstes Jahr im Frühling einen Ausflug nach Amerika zum 30 Geburtstag. New York - nur zum Shoppen ;-p. Mir ist einfach wichtig, dass ich nicht alles von mir und meinem Körper preisgebe. Dazu ist einfach zu viel passiert, die Schweiz ein zu kleines Land, das Internet zu gross und teilweise echt gemein und ich und meine Privatsphäre zu wichtig.

Und wer mich privat kennt, erkennt mich auch auf den Bildern wieder. Das ist mir bewusst. Aber mein Gesicht bleibt mein Gesicht :-).

Ich wünsche viel Spass. Wer weiss, vielleicht inspiriert es auch ein wenig? Dies sind einfach die Outfits meiner Kalenderwoche 24.




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