Mittwoch, 16. Oktober 2013

nur noch zum kopfschütteln

Ich weiss, ich weiss, man sollte hier auch nicht zu viel veröffentlichen. Vor allem ist es immer noch das World Wide Web und man weiss nie, wer doch alles so "mitliesst".
 
Auf der anderen Seite bin ich mir aber auch bewusst, dass ich hier nie richtige Namen nenne und auch sonst immer gut überlege, was ich so veröffentliche. Und es ist immer noch mein Blog und mein Leben. Und ich entscheide selbst für mich, was ich für richtig halte.
 
Und für mich ist dies halt auch eine Art "Seelenklempner". Vieles behalte ich für mich und das, was raus muss, muss dann halt raus.
 
Und meine Chefin hat heute echt wieder den Vogel - in meinen Augen war es so - abgeschossen. Ich konnte nur noch den Kopf schütteln. Und ich kann immer mehr verstehen, warum gewisse Dinge so laufen, wie sie eben laufen. Und ich erfahre auch immer mehr von anderen Mitarbeitern und ich kann dadurch gut eine Distanz aufbauen und die Sache nicht "gegen mich richten". Es ist nicht nur bei mir so, obwohl es ein wirklich dummes Gefühl ist, wenn sie wegen jedem kleinen Furz nörgelnd ankommt. Entschuldigt die harten Worte, aber so fühlt es sich für mich an.
 
Bewiesen wegen dieser Rentensache. Ts, lassen wir mal sein.
 
Heute kam sie wegen dem geplanten London-Trip. Sie müsse mir dann schon sagen, dass sie doch noch verärgert über das Wochenende war. Welche Taktik hat sie da bitte angewandt?! Mist... .ich suche immer nach diesen WhatsApp-Smileys... weil ich die so zutreffend finde teilweise :-D! Naja, zurück zum Ernst der Sache. Ich sass also da und dachte mir: klar, mir den Schwarzen Peter zuschieben. Sie hatte das ganze Wochenende über wegen mir zu grübeln. Und jetzt soll ich mich schuldig fühlen. Nix da, habe ich mir gesagt.
 
Wir sind vier Frauen im Büro. Und die Regelung ist, dass das Büro besetzt ist. Jetzt ist es so, dass zwei dieser Frauen (ich und eine Mitarbeiterin) an einem Tag ausfallen, um ein verlängertes Wochenende in London geniessen zu können. Soweit, so gut. Die dritte im Bunde hat dann jeweils ihren freien Tag. Meine Chefin wäre also alleine. Ich verstehe da das Problem nicht. Ging letzte Woche doch auch, als ich kurzfristig am Nachmittag frei genommen habe. Und im schlimmsten Fall müsste die Mitarbeiterin halt auf ihren freien Tag verzichten.
 
Und ich habe ihr auch gesagt, dass ich letzte Woche auch an meinem freien Montag eingesprungen bin, damit alles nach ihrer Rückkehr besprochen werden kann. Von dem her finde ich es wirklich nichts als gerechtfertigt. Und ich meine: 1 Tag alleine im Büro. Mache ich ja fast ständig am freien Tag meiner Mitarbeiterin, weil meine Chefin so viele Termine hat!
 
Teilweise denke ich mir fast "zum Glück". Dann muss ich mich nämlich nicht mit solchen Dingen auseinandersetzen. Der derbste Schlag kam aber noch.
 
Sie meinte dann (in Verbindung mit diesem Wochenende und dem London-Trip), dass sie es ja toll findet, dass wir ein paar Frauen sind, welche so etwas in unserer Freizeit unternehmen. Und es auch gut sei, wenn ich das organisiere. Aber dies sei doch schon fast eine Konkurrenz-Organisation, da genau an diesem Wochenende ein Skiweekend von zwei anderen Mitarbeitern geplant wird.
 
Und da hat es mir den Vogel abgeschossen. Das wollte und konnte ich nicht auf mich sitzen lassen! Was sollte denn der Spruch? Mir ein schlechtes Gewissen machen wollen? Ich eine Konkurrenz-Organisation? Traut man mir das wirklich zu?!
 
Ich meinte ganz klar zu ihr, dass dies überhaupt keine Konkurrenz-Organisation sei und stellte ganz klar fest, dass dies nicht von mir aus kam, sondern alle Frauen meinten, dass man dies dann machen könnte, weil keine von denen Lust auf Skifahren hat. Und ich hoffe, meine Chefin hat das so geschluckt. Das darf doch nicht wahr sein! Ich sass da und als sie meinen Bereich verlassen hatte, konnte ich nur noch den Kopf schütteln. Es war mir wirklich unbegreiflich, was das denn sollte. Ich fand es einfach unmöglich, ganz ehrlich.
 
Mir ist es wichtig, dass dies jetzt nicht die Runde macht. Ich will nicht, dass ich als eine Konkurrenz-Organisatorin abgestempelt werde. Und ausserdem ist mir dieser schwarze Peter auch unfreiwillig zugeschoben worden. Ich und eine andere haben die Organisation einfach mal in die Hände genommen. Und letzte Woche war ich halt alleine im Büro, als es plötzlich stressig wurde in Sachen Flug buchen etc.
 
Aber dann so etwas behaupten?! Ich bitte euch!
 
Ich werde morgen das Gespräch mit zwei der Organisatoren des Skiweekends suchen. Denn ich möchte nicht, dass dort Gerüchte landen oder noch weiter "Ge-Wer-Weisst" wird. Denn so weit habe ich doch nie im Leben bewusst geplant, dass es dann ein "Konkurrenz-Anlass" werden soll.
 
Ich bin immer noch zu tiefst erschüttert und empört.
 
Geht ja mal gar nicht!
 
Ein Gespräch wird einfach. Das zweite wird vielleicht etwas "hürdenreicher". Denn da ist der Mitarbeiter in meinem Alter, bei dem wir abends schon ein paar mal waren, mit dem es aber immer besser läuft. Auch heute wieder konnte ich ein lockeres Gespräch starten und es war gut. Naja... bei ihm sitzt dann auch der gewisse Mitarbeiter... aber ich will wirklich nicht, dass da das Gerede beginnt. Denn ich bin nicht so oberflächlich, so perfide und so intrigant, wie dies jetzt klingen könnte, wenn das Gerücht wirklich die Runde macht :-/.
 
Und Menschen, die mich richtig kennen, wissen das hoffentlich auch ohne Gespräch. Aber eben, mir ist da die Gewissheit und Sicherheit wichtiger.

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