Sonntag, 10. April 2016

sich selbst mögen

Nebst der - gefühlstechnisch gesehenen - anstrengenden Woche, hatte ich auch ein wenig Kontakt mit Männern. Irgendwie scheint es mir sehr komisch, darüber zu schreiben. Es passt so nicht in mein Erlebtes und Gefühltes. Aber auch ich muss lernen, dass das Leben nicht nur weiss oder schwarz ist. So hart es klingen mag, es geht ja irgendwie doch immer weiter. Die Zeit vergeht und eine Woche ist vorbei.

Ich selbst finde es sehr schwierig, die Situationen jeweils einzuschätzen. Ist es einfach ein freundschaftliches Verhältnis, ein einfaches Necken und Flirten oder doch mehr? ich bin nicht eine Frau, die sich sofort nach jedem netten Wort in einen Typen verguckt. Nein, ich bin da eher das krasse Gegenteil und begreife Interesse und Annäherungsversuche eher später. Bzw. gehe total auf Rückzug, wenn ich irgendwie bemerkte, ein Mann könnte mehr Interesse mir gegenüber empfinden.

Ich denke, es ist in der heutigen Zeit allgemein eher schwierig. Freundlichkeiten werden schnell mit flirten verwechselt und flirten läuft teilweise echt komisch ab (sind so meine Beobachtungen). Dabei geniesse ich es doch, ab und zu ein paar nett gemeinte Worte und Sprüche mit Männern auszutauschen. Ein wenig witzeln. Vor allem, da ich es erst vor ein paar Jahren entdeckt habe. Davor waren ja Männer ein Thema für sich.

Und doch befürchte ich manchmal, dass ich dies bei Männern schnell verwechsle. Oder dann so krass reagiere und mich total von einem Mann distanziere. Der könnte sich ja doch mehr für mich interessieren, geschweige denn... kann das sein? ja, mich attraktiv finden! Geht doch gar nicht! Sorry, hier muss ich sarkastisch sein. Es ist schwer vorstellbar, dass ich auf andere Männer attraktiv wirken könnte. Wenn man sich selbst kaum bis gar nicht mag. Nicht falsch verstehen: mit meinem Gewicht und meiner Masse habe ich keine Probleme. Ich kenne mich so und weiss selbst, wie viel ich letztes Jahr abgenommen habe. Da muss ich mir nichts vormachen. Aber sich selbst wohlfühlen und attraktiv finden, ist so eine Sache. Und Frauen haben ja gute und schlechte Tage. Ich denke schon, dass mein Unterkörper seine Vorteile hat. Und meine Arme sind auch schön definiert. Ich finde meinen Hals und Schlüsselbeinbereich auch ganz okay. Und einen knackigen Popo und schöne, lange, schlanke Beine besitze ich auch. Aber ob das anziehend auf Männer wirkt? Keine Ahnung. Eben, es ist ein Unterschied, sich zu mögen oder als anziehend auf Männer zu definieren. Ich kenne mich nur so und finde mich okay - ja. Aber anziehend? Nein.

Dadurch entsteht natürlich auch immer eine grosse Distanz und Blicke verunsichern mich total. Komplimente sind eher schwer annehmbar. Vor allem seitens Männer.

Am Samstag fand ein Spiel einer Mitarbeiterin statt. Ich nahm daran teil, obwohl ich krankgeschrieben war die ganze Woche. Es ist mein Privatleben und es waren zwei Stunden. Klar, es war mir bewusst, würden viele Fragen kommen, aber ich überhörte diese alle gekonnt. Und wie es nun nächste Woche weitergeht (betreffend Arbeitseinsatz), weiss ich noch nicht. Kommt alles morgen raus. Es ist nun mal so, wie es ist. Ich mache immer, stehe auf, kämpfe mich durch meinen Alltag und jetzt geht nun halt im Moment gar nichts mehr. Es war schon schwierig genug, mir das einzugestehen, dass die momentane Situation nun mal zu viel des Guten ist und ich auf mich selbst achten muss. So kenne ich mich nicht. Vor allem nicht, dass ich von mir aus die Hilfe gesucht habe und diesen Entschluss akzeptieren konnte. Mein Kritiker ist ruhig und lässt diesen Abstand zu. Und das ist so wichtig für mich. Es zeigt die Fortschritte, die ich doch in den letzten Jahren gemacht habe. Ich habe ja teilweise hart damit zu kämpfen, mich vor sieben Jahren für eine Kündigung und einen Klinikaufenthalt entschlossen zu haben. Ich selbst empfinde es ja als Anfang allen Übels in Sachen Diagnose, Lebenskampf und Arbeitslosigkeit und jahrelanger Stellensuche. Wer diesen Blog ein wenig länger verfolgt, weiss, was ich meine.

Laura war auch mit von der Partie. So lernte sie auch mal X kennen. Sie hat ja auch schon die einte oder andere Geschichte gehört. Der gewisse Mitarbeiter war da, eine ehemalige Lehrtochter (meine erste im aktuellen Geschäft - bei ihrem aktuellen Geschäft kann ich mich nächstens einfach mal vorstellen gehen, drückt mir die Daumen!), eine weitere Mitarbeiterin sowie der PunktPunktPunkt vom Geschäft. Das wusste ich nicht, bis er auftauchte. Meine Kinnlade ging runter, X und der gewisse Mitarbeiter bemerkten meinen Blick und Laura lernte diesen Übeltäter auch mal kennen. Ich liess mir die Laune nicht verderben, ich sass zu oberst neben der ehemaligen Lehrtochter und Laura. Somit keine Berührungspunkte mit den anderen. Das Spiel verlief gut, unsere Mitarbeiterin gewann und die Freude war gross.

Ja, mein italienisches Temperament ging ein wenig mit mir durch. Der Schiri bekam einiges zu hören und bei den Toren jubelte ich als eine der ersten und sprang sofort auf. Die Mitarbeiter kennen mich langsam nicht anders und amüsierten sich darüber. War somit alles gut *rotwerd*.

Nach dem Spiel gratulierten wir der Mitarbeiterin auf dem Feld und dann standen wird da in einem Halbkreis. Warteten darauf, bis sich alle verabschiedet oder mit fernen Bekannten fertig unterhalten hatten. X kam plötzlich auf mich zu und meinte, ich müsse mich noch bei den Schiedsrichtern für meine Sprüche entschuldigen gehen. Dabei boxte er mich leicht und ich lief sofort knallrot an. Ich meinte zu Laura, was X mir aufgebürdet hatte und so kicherten wir los. Irgendwie kam noch ein Ball zu uns im Spiel und X und ich wollten diesen gleichzeitig mit dem Fuss schnappen. Ich war ein wenig später dran und peng, knallte mein Fuss auf den seinen. Er gab sich verletzt und humpelte (gespielt) ein wenig herum. Laura lachte und ja, ich weiss nicht, was sie sich so dachte. Ob das bereits unter flirten ging? I don't know. Irgendwie wollte ich mich bei ihm nämlich entschuldigen, als ich meinen Fuss auf dem seinen bemerkt hatte und landete mit meiner gesamten Handfläche auf seinem Oberschenkel und wurde noch röter im Gesicht. Als er humpelte, gab ich mir einen Ruck und schubste ihn ein wenig am Oberarm ein wenig weg (so à la: hab dich nicht so!) und ja, er kam mir teilweise echt näher, als notwendig. Ja, ich fand es okay und genoss es irgendwie. Wobei ich mir natürlich doch nicht so behaglich fühlte. Vor allem was meine Einstellung in Sachen "attraktiv auf Männer wirken" betrifft. Als mir dies durch den Kopf schoss, bemerkte ich sofort, wie ich ein wenig abkühlte. Und mir fielen die Blicke vom gewissen Mitarbeiter auf. Der schaute da teilweise doch ganz genau herüber, wie X und ich "herumshakerten". Soll der doch. Schlussendlich war es eine Aufmunterung und eben: da ich weiss, wie es noch vor ein paar Jahren mit Männern ausgesehen hat, geniesse ich es umso mehr, klappt es mit Sprücheklopfen und Witzeln so gut. Vor allem mit gleichaltrigen Männern.

Ob ich mir mehr mit X vorstellen könnte? Nein. Und doch haben mich das schon ein paar Damen gefragt. Er ist kein unattraktiver Mann und bestimmt auch ein ganz liebevoller Mann. Und ja, als ich die Rückensache hatte, hatte er ja auch einen happigen Unfall und wir beide haben unsere Genesungsgeschichte hinter uns. In diesen Zeiten habe ich mir doch oft vorgestellt, dass man sich gegenseitig stärkt und die "starke Schulter" zum Anlehnen für sich gegenseitig ist. Aber es ging da rein um die Vorstellung und das nicht Alleinsein. Auch jetzt noch ertappe ich mich teilweise dabei. Es geht einfach darum, dass ich mich oft allein und einsam fühle und mir einfach jemanden Wünsche, der bedingungslos für mich da ist. Bei dem ich der Lebensmittelpunkt bin. Habe ich hier auch schon erwähnt.

Was ich einfach gemerkt habe, ist, dass mich X bestimmt als Mitarbeiterin mag. Wir kennen uns doch bald vier Jahre und ja, ich habe wirklich das Gefühl, dass er mich als Menschen mag. Mein Arbeitsmutti hat dies auch schon bestätigt. Und ich denke halt schon, dass man einen Menschen attraktiver findet, umso besser man ihn kennt. Daran glaube ich ganz fest. Und ja, ich finde es schon eher bedenklich, wenn seine Mitarbeiterin ständig so Andeutungen macht und Sprüche kommen. Man weiss ja nie, wie viel Wahrheit dahinter steckt. Vielleicht erhofft er sich ja mehr (was ich eben kaum zu glauben wage, weil es so nicht in mein Denkschema passt) und ich finde nichts schlimmer, als wenn man mehr Gefühle für jemanden hegt, wie der andere gar nicht erwidern kann. Haben wir ja auch schon alle erlebt und es fühlt sich schrecklich an. Und ich will nicht überheblich klingen, aber wer weiss. Vielleicht kann sich X ja mehr vorstellen?

Aber eben. Es hat so gestimmt an diesem Samstag und wir nahmen es alle mit Humor.

Am Dienstag war dann ein wenig mein Angsttag betreffend Puma. Der war die letzten Wochen ja nicht mit von der Partie, hatte für seinen Abschluss zu tun. Ich erwartete also seine Absage. Umso überraschter war ich, als ich im Gruppenchat las, dass er auch kam. Irgendwie war gar nichts mehr gut und mir war ein wenig mulmig zu Mute. Wir hatten ja doch nichts mehr miteinander geschrieben und das, was wir geschrieben hatten, empfinde ich doch mehr wie "nur normal". Es war doch ein wenig vertrauter und intensiver. Naja, ich musste nun mal da durch. So ist es nun mal, wenn man gemeinsame Hobbies ausführt und sich näher kommt. Ist ja überall ein wenig "risky", sobald man sich regelmässig bei gemeinsamen Aktivitäten über den Weg läuft.

Bevor ich zur Halle ging, musste ich an der Männerkabine vorbei. Ich dachte mir, dass es noch komisch wäre, würde er gerade gleichzeitig da herausschiessen. Und es passierte prompt! War aber gut, denn so begrüssten wir uns und gesellten und zum Rest der Gruppe. Ich half noch beim Netz aufstellen und bemerkte, wie er mit Laura sprach. Naja, ich weiss ja, dass Laura aktuell mit jemand anderem anbändelt und doch war da der ein wenig eifersüchtigere Teil in mir. Puma meinte dann, ob wir zu dritt einspielen wollten, als Laura meinte, es würde doch gerade richtig aufgehen. Ich weiss nicht, ob Puma dann mich oder Laura fragte für ein gemeinsames Einspielen... ich war da gedanklich irgendwie gerade ein wenig in der Ferne... ich merkte nur, wie Laura zu mir meinte: "isch es dir glich, zambrottagirlie?" Ich nickte nur und begriff da, dass sie mich gefragt hatte, ob es mir gleich wäre, mit ihr einzuspielen, denn sie stellte sich mir gegenüber auf. Aber es würde mich schon noch wunder nehmen, wer Puma da angesprochen hat...

Naja, wir wärmten uns auf und das Spiel ging los. Und oh ein Wunder: nach bestimmt zwei Monaten spielte ich mit ihm in einem Team! Ansonsten stellt er sich immer in der gegnerischen Mannschaft auf. Ja, es hat Spass gemacht und seit ich meine Arme regelmässig trainiere (habe da eine Challenge mit meinem Bruder, harhar... macht noch verdammt spass und der Umfang ist beträchtlich gewachsen...), sind meine Aufschläge und Smashes am Netz richtig gefährlich. Macht Spass :-). Wir waren gut unterwegs und ja, das Händeabklatschen mit Puma verlief irgendwie immer so, dass wir in der Gruppe zuletzt abklatschten und meine Finger sich teilweise in seinen verkeilten. Jaja, ob von mir oder von ihm aus, weiss ich nun auch nicht mehr.

Einmal landete er am Boden. Ich packte mir seine Hand und stützte ihn ab bzw. half ihm dabei, sich wieder hoch zu stemmen. Lauras Blick war irgendwie eindeutig *rotwerd*. Puma fragte mich dann beim Spielfeldwechsel auch mal, ob das Angebot immer noch stehen würde, ihn zum Bahnhof zu fahren. Ich bejahte natürlich und war doch irgendwie immer mal wieder unsicher, was ich ihn fragen solle. Ist ja auch eher schwierig so zwischen den Spielen.

Nach dem Spiel ging es in die Umkleide und ich war ein wenig schneller fertig. Ich bemerkte seine Tippelschritte dann schnell hinter mir und es kam, wie es kommen musste: ich stand dann plötzlich mit ihm alleine draussen. Ich blickte unsicher zurück und er grinste ein wenig verunsichert zurück und zündete sich eine Zigarette an. Finde ich persönlich wirklich schade, aber eben, ich werde keinen Menschen ändern. Jedenfalls begann er dann das Gespräch und ich begann dann auch, ein wenig wärmer zu werden und doch - es war so etwas komisches an Gefühl bei mir dabei. Mein Arbeitsmuddi hat das gleiche Bauchgefühl wie ich: dass da mehr von seiner Seite aus sein könnte. Und es hat sich an diesem Dienstag doch erneut wieder so angefühlt. Auf der anderen Seite schwingt da auch meine Angst mit: vielleicht ist er einfach ein Mann, der mich nett findet und ich interpretiere das falsch. Was soll er denn dagegen tun? Der Fehler liegt dann ja bei mir. Und doch... ich benötige wirklich lange, um bei einem Mann das Verhalten als interessiert zu definieren.

Wir stiegen in mein Auto und er bot mir etwas zu naschen an. Ich bedankte mich und wir düsten los. Nachdem ich Laura abgeladen hatte, bot ich ihm an, ihn nach Hause zu fahren. Ich hätte am Tag darauf eh frei, meinte ich. Er bedankte sich und meinte, dass dies natürlich ein toller Service sei! Ja, wir sprachen ein wenig miteinander und ich erfuhr, dass er ebenfalls nicht so dem Alkohol zugeneigt ist, wie ich. Er erzählte, wohin er in die Ferien geht und ich meinte begeistert, dort auch mal gewesen zu sein und als ich eben dieses Suffmekka ansprach, meinte er nur, noch nie dort gewesen zu sein. Das dies nicht so sein Ding sei. Fand ich wirklich ein fetter Pluspunkt. Naja, und doch gab es dann etwas, was mich ein wenig irritierte.

Er meinte plötzlich, dass er nun fürs Abendessen teilweise länger brauche, wie üblich. Er verzichte aktuell auf Fertigprodukte und achte ein wenig vermehrt auf seine Ernährung. Er müsse ein wenig runter mit dem Gewicht und ja... bald hätte er wieder einen flachen Bauch. Ich wusste nicht, ob "jö" aufzujuchsen oder loszulachen. Irgendwie fand ich das richtig... drollig. Er hat keinen Ranzen, nein. Er hat ein Bäuchlein, wenn überhaupt. Ich finde diese Kugel echt nicht gross, da hat Babbo das fünffache. Wobei mein Vater keine Trommel mit sich herumträgt. Er hat einfach eine etwas grössere, feste Kugel. Solange da nichts herumschwabbelt, ist mir das doch egal.

Es verunsicherte mich einfach. Ein Typ, der auf seine Ernährung achtet. Wie sieht er es da bei Frauen? Ich meine, ich selbst bin ja auch teilweise radikal unterwegs und seit Amerika habe ich auch bestimmt meine 20 - 25 Kilo runter. Aber ich bin immer noch mollig. Und doch ist es mir eigentlich egal, wie andere Menschen mit dem Gewicht so aussehen. Solange sie sich wohlfühlen... ich meine, es vermindert in meinen Augen nicht die Attraktivität. Es gibt viele Menschen, die etwas mehr auf den Rippen haben und mich umhauen. Vor allem Männer. Mir ist es teilweise lieber, sie haben fünf Kilo Übergewicht wie mein Bruder, wie einen stahlharten Sixpack.

Wie ist das bei Männern?, fragte ich mich und war natürlich sofort verunsichert. Sieht er es da wie ich oder möchte er da eine Superfreundin neben sich stehen haben? Naja, um ehrlich zu sein, weiss ich ja immer noch nicht, wie sein Beziehungsstatus so aussieht. Aber seinen Erzählungen nach, scheint er Single zu sein. Er hat noch nie eine Freundin angesprochen und hat doch schon von Ferien und sonstigen Aktivitäten erzählt. Wobei mir natürlich bewusst ist, dass bei Männern über die Freundin reden nicht unter den Top 5 steht.

Nun ja, das Thema hat mich ein wenig irritiert und doch fand ich die Fahrt okay. Beim Gangschalten kam ich ab und zu "aus Versehen" an sein Knie ;-p und als ich ihn zu Hause ablud, war mir danach, als wollte er noch etwas sagen. Aber da ging bei mir sofort der Laden runter. Ich wünschte ihm noch Toitoitoi für seinen Abschluss (er wollte eine Arbeit fertig machen im Verlauf der letzten Woche) und gab ihm die Hand. Blickte dabei auf meinen Beifahrersitz und nahm mir immerhin vor, ihm etwas länger in die Augen zu schauen. Er nahm meine Hand und ja, ich hatte einfach das Gefühl, der Blick war länger und ein wenig... einfach anders wie normale Blicke halt. Er stieg dann aus (ja, zambrottagirlie hatte ihre Augen nicht so im Griff...) und als er die Tür hinter sich zugeschlagen hatte, blieb er neben meinem Auto stehen. Auch da hatte ich den Eindruck, als hätte er sich gerne zum Fenster runtergebeugt und nochmals gewinkt. Aber bei mir war der Fluchtmodus schon drin. Ich schaute nur kurz, ob er nicht mehr zu nahe am Auto stand und fuhr los. Auf der Fahrt nach Hause konnte ich dann nur noch meinen Kopf über mich selbst schütteln.

Ob alles nur Wunschdenken oder doch Bauchgefühl ist, sei mal dahingestellt. Aber ich habe in der letzten Zeit doch bemerkt, dass ich meinem Bauchgefühl und meiner Intuition eher vertrauen kann. Und ja, ich denke schon, dass er gerne noch etwas gesagt hätte. Aber die Zeit kann ich nicht mehr zurückdrehen. Ich kann nur hoffen, dass er sich davon nicht einschüchtern lässt. Und ich lasse es weiterhin auf mich zukommen. Mehr, wie längere Blicke austauschen und Gespräche führen kann ich sowieso nicht. Bin mal gespannt, was nächsten Dienstag so passiert - wenn er sich überhaupt blicken lässt.

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