Sonntag, 29. Januar 2017

outfits & motivationssuche

Was soll ich gross erwähnen, auch diese Woche ist wie die letzten verlaufen. Nicht wirklich meine Zeit, ich fühle mich nach wie vor unsichtbar und dementsprechend bin ich auch unterwegs.

Meiner Haut und meinem Selbstwertgefühl tut es einerseits auch wieder gut... denn ich schminke mich nicht mehr. Ich habe irgendwie keine Lust mehr darauf - und auch keine Motivation. Stehe vor dem Schrank und habe auch keine Lust auf Farbe und speziellere Outfits. Muss mich immer eher dazu zwingen. Auch privat habe ich zu gar nichts Lust.

In Sachen Schminken kam heute wieder ein kurzer Anflug von Motivation... Als ich meine Lippenstiften austauschte.

Aber es überrascht mich nicht, dass meine Motivation sich in den Versenkungen versteckt hat. Vor allem nach diesem happigen Jahr und diesem verschissenen Jahresanfang. In Sachen Arbeit hoffe ich auf Unterstützung. Meine ehemalige Lehrtochter und Bürogspänli ist super, die Gespräche mit ihr tun gut und ich fühle mich für voll genommen. Sie hat mir das Schuldgefühl genommen, es nicht selbst geschafft zu haben. Dass ich mich da nicht mit meiner Vorgängerin vergleichen dürfe, weil die gar nichts gemacht hätte, sondern nur entgegen genommen und auf den Pendenzenberg gelegt hätte. Und ich reisse mir im wahrsten Sinne des Wortes den Arsch auf - der neue Bereich zählt zu meinem Alltagsgeschäft. Und ab morgen ist ein Fachmann mit im Büro für drei Tage, da kann ich ein wenig ausfragen und mir Unterstützung holen.

Und am Donnerstag hatte ich ab zwei Uhr alles von diesem neuen Bereich geschafft. Ich war so speedy unterwegs, dass es sich wie eine Vollbremsung anfühlte. Ich hatte Zeit, um zu verschnaufen und es war fast schlimmer, wie das ständige Hin und Her. Wenn ich arbeite, dann wüte ich. Dann geht es hin und her, zack, zack und ich fokussiere mich dann auf meine Tätigkeit. Dafür bin ich ja im Büro. Das ist meine Einstellung. Und es war dann am Donnerstag fast ein schlimmeres Gefühl, so plötzlich die "Altlasten" anpacken zu können. Aber so konnte ich auch einfacher und leichter ins Wochenende starten, ich hatte am Freitag frei.

Und diese Auszeit hat gut getan. Wenn ich auch schon wieder ein wenig Bammel und Bauchschmerzen vor morgen habe. Und da spielen meine eigenen Erwartungen an mich selbst eine verdammt grosse (Stress)Rolle mit.

Zu meinen Outftis gibt es nicht viel zu sagen... Eher casual. Und ein altbekanntes, "ich spuck heute mal jeden an!" - Shirt. Die zwei Blusen bestehen aus zwei verschiedenen Blautönen. Die am ersten Tag ist eher in die Richtung Neon. Die zweite ist eher von einem zarten Blau. Ich finde, die Farbe kommt mir sehr gut. Aber eben, eher alles eher schlicht gehalten. Diese Woche wird es nicht anders sein... wenn man mal die herausgelegten und an den Schrank gehängte Outfits so betrachtet...

Ach ja, noch zwei Bilder von meinem Arbeitsweg. Auch, wenn die Motivation gerade eher flau ist - die Mitarbeiter sind so etwas von lieb, zuvorkommend, feinfühlig und unterstützend... das habe ich im früheren Betrieb nur von wenigen miterleben dürfen. Und hier ist sogar der persönliche Chef so etwas von ganz weit vorne mit dabei. Wir haben es alle nicht einfach im Moment und wir stehen alle füreinander ein - ein tolles Gefühl. Ich fühle mich ernst genommen und nicht unsichtbar. Auch, wenn sie mir die Arbeit nicht abnehmen können, sie können mir dieses tolle Gefühl vermitteln. Und das hilft mir schon sehr viel weiter. Und natürlich dieser tolle Arbeitsweg - mitten durch die Natur. Ich freue mich schon wieder auf die wunderschönen Sonnenuntergänge... Aktuell eher Winterbilder, wie die letzten zwei... Natürlich alles bei stehenden Rädern und mit Bewegungsfiltern versehen ;-). 

Ach ja... es sind auch zwei Grautöne von Hosen... die erste trug ich nur am Montag. Denn ich schüttete mir in der Kaffeepause eine grosse Tasse Kaffee über mein rechtes Bein. Apropos Beine... ich stelle fest, dass das unfreiwillige Hungern seine Wirkung zeigt. Ich habe auf nichts appetit, muss mich im Geschäft zum Essen regelrecht zwingen. Was ich zu Hause mache, kann allen egal sein. Ist es ja sowieso den meisten, wie es mir dann geht. Stelle ich meist fest. Aber wenn da Mitarbeiter sitzen und du isst nichts zu Mittag... auf solche Fragen und Diskussionen habe ich keine Lust. Aber seit Donnerstagabend zum Beispiel gab es nur Kaffee und zwei, drei Früchte. Mehr bringe ich wirklich nicht herunter. Natürlich spüre ich dies. Während dem Schwimmen wurde mir am Freitag schwarz vor Augen und danach hatte ich bis gestern Schwindel. Und heute einen dumpfen, schweren Kopf und Kopfschmerzen. Aber so ist es nun mal. Auch das muss ich akzeptieren. Denn ich habe mir diese ganze Scheisse um mich herum echt nicht ausgesucht.







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