Mittwoch, 21. September 2016

ooommm....

Akzeptanz. Jeder muss das mal lernen. Bei mir und "Mitleidern" gibt es auch die radikale Akzeptanz. Es gibt Dinge, die muss man einfach akzeptieren. Erst dann kann man mit der Verarbeitung (körperlich wie mental) beginnen.



Ich bin ganz ehrlich: es gibt Dinge, da fällt mir das Akzeptieren sehr schwer. Vor allem war es zum Beispiel eine riesen Arbeit, mein bis dato geführter Lebensweg, mein Schicksal und meine Diagnose zu akzeptieren. Es hat fast 7 Jahre gedauert und ich bin teilweise immer noch dran.

Akzeptieren fällt mir bei Dingen, die mir wichtig sind, sehr schwer. Wahrscheinlich geht es da den meisten Menschen gleich. Ich bin mir gegenüber sehr perfektionistisch eingestellt, möchte alles gut und penibel erledigen, Organisation ist das A und O und die Ansprüche an mich selbst sind teilweise auch überirdisch und verdammt hoch.

Einmal mehr muss ich akzeptieren, dass ich meine jetzigen Lebensumstände nicht ändern kann. Ich habe meine Gefühle in einem Post verarbeitet, ich weiss nicht, ob ich diesen jemals veröffentlichen werde. Er ist als Entwurf abgelegt und eben, mir hilft es teilweise schon nur, meine Gefühle und Gedanken niederschreiben und so ordnen zu können.

Ich habe mich gestern Mutti anvertraut. Es hat verdammt gut getan. Ich habe halt die besten Eltern der Welt in meinen Augen. Und zum Glück so ein verständnisvolles und fürsorgliches Mami. Ich meine, ich arbeite an mir, verdiene mein Geld und gebe mir Mühe. Möchte alles richtig machen und Lebe mein leben selbständig. In dieser Hinsicht läuft es sehr gut und das sehen meine Eltern ja. Ich hätte genauso gut einfach nur noch zu Hause sitzen können nach meinem Therapiebeginn und nichts mehr aus meinem Leben machen. Dem war und ist aber nicht so. Es hat einfach gut getan, Mutti meine Ängste und Gedanken anzuvertrauen und halt einfach "raus sagen" zu können, dass es halt seit dem Suizid meiner Firmgotte so gar nicht einfach für mich ist.

Es gibt Dinge, die kann ich nun nicht mehr ändern. Meine Ferien nicht (dazu mehr in einem anderen Post) und was passiert ist, ebenso wenig. Ich kann einfach nur akzeptieren und mich nun auf meinen neuen Job konzentrieren. Das geht in wenigen Tagen los!

Es ist mir gestern wirklich wie Schuppen von den Augen gefallen, als der gewisse Mitarbeiter mich unter vier Augen gefragt hat, ob meine Ferien aber wirklich so waren, wie ich es mir vorgestellt hatte. So etwas hat mich noch nie jemand gefragt bzw. nicht mit dieser Wortwahl. Natürlich habe ich ihm gegenüber auf Schönwetter gemacht. Da tut Abstand wohl in nächster Zeit auch gut. Egal, was er auch immer fühlt, gefühlt hat oder mir gegenüber empfindet - das ist so ein Typ Mann, der mich immer wieder bewusst oder unbewusst verletzten wird. Daher ist Abstand (auch räumlich vom Arbeitsplatz her) das Beste.

Ich hatte gute Momente in meinen Ferien. Als ich frei war und meine Zeit auch dementsprechend eingeteilt habe. Meine Ruhe hatte. Das Meer. Das Rauschen. Der Sand. Die Sonne. Ein gutes Buch. Nichts denken und nur den Menschen zuschauen.

Und dann gab es ein paar andere Tage, die mich nervlich extrem belastet haben. Mehr dazu ein andermal. Eigentlich geht es in diesem Post um Momente, aus denen ich Kraft sammeln möchte. Auch in Zukunft. Und diese Bilder zeigen Momente, in denen ich einfach tief entspannt war.

Oooooommmmm........






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