Donnerstag, 19. September 2013

ins kalte wasser

Teilweise ist es echt gut, wenn man unvorbereitet in gewisse Situationen kommt. Vor allem, wenn es um Aufeinandertreffen geht (ist in meinem Fall so). Dann bin ich lieber für ein paar Sekunden in einem Schockzustand und muss die Sache so akzeptieren, wie sie nun mal ist, anstatt einen Abend davor ständig grübeln zu müssen in Sachen wie, wo, was.

Dementsprechend habe ich heute geguckt, als mir im Geschäft ein gewisser Herr über den Weg gelaufen ist.

Wie ich aus der Situation gehe?

Irritiert, enttäuscht und irgendwie auch gleichgültig. Ich muss lernen, mich abgrenzen zu können. Nicht alles auf die Goldwaage legen. Eins nach dem anderen, eventuelle Tagesformen einbeziehen.

Dann gab es wieder Momente, in denen ich das Gefühl hatte, doch wahrgenommen zu werden (und war dann auch total baff (so à la: du erinnerst dich daran?!)). Ich bin echt durcheinander.

Ob kein Interesse oder Schüchternheit, ich weiss es nicht. Oder ob man einfach nicht nachfragt im Allgemeinen, non lo so.

Und um ehrlich zu sein, nervt mich mein Knie genug. Das muss echt nicht sein. Die wöchentliche Volleyballstunde ist nun sogar für den Winter in die Halle verlegt worden. Und klar ärgert es mich, kann ich nicht einmal daran teilnehmen. Ständig ist etwas. Wenn nicht der Rücken, dann das Knie.

Zudem morgen der Ausflug, wobei ich nicht weiss, ob ich nun gehe oder nicht. Vielleicht erwarte ich zu viel. Wünsche mir zu viel. Oder sehe auch zu viel. Oder bin mir einfach nicht mehr bewusst, wie ich in diesem Alter war. Ich selbst bezeichne mich als schüchtern. Und in seinem Alter war es noch schlimmer. Aber eben… so sein lassen, wie es im Moment ist.

Und doch… da war der erste Grundgedanke: „toccamiiiii!“ Ich kenne mich so nicht. Dieser Wunsch nach einer einfachen Berührung… aaaaargh…

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