Sonntag, 22. September 2013

familienweekend

Dieses Wochenende war ich wieder einmal nur "zu Hause" bzw. mit der Familie unterwegs. Und ich persönlich finde dies ab und zu auch wieder schön und muss nicht immer Action haben.

Naja, bin ja eher "unfallreich" unterwegs und gross Herumlaufen kann ich mit diesem Knie und den Verletzungen vom Freitag auch nicht, aber mehr dazu folgt dann noch ;-).

Samstags war ich mit Mutti und Babbo in Friedrichshafen unterwegs. Babbo wollte an die Bootsausstellung und Mutti shoppen... naja, mich muss man da nicht zwei Mal fragen :-). Aber da Mutti dabei war, hielt ich mich eher zurück und joa, sie weiss ja nichts von meinen zwei Einkaufsräuschen bzw. Frustkäufen vom vergangenen Montag und Mittwoch. Aber jetzt ist definitiv fertig damit.

Zudem wurde es mit den Verletzungen vom Geschäftsausflug mühsam, sich an- bzw. wieder auszuziehen...

Gefunden habe ich ein tolles Shirt, ein neues blaues Jäcklein (Begründung folgt ;-)), ein paar braune Stiefel für Herbst und Winter, ein paar braune Ledersneakers (gehen bis zum Knöchel, habe ich noch nicht) sowie ein wenig Schmuck und ein Geschenk für Alina.

Es war ein sehr gemütlicher Vormittag und es ist doch cool, wenn sich Frauen in die Stadt und der Herr in der Runde in die Messehalle "verabschieden" können. Nachdem ich mit Mutti dann noch eine Kleinigkeit gegessen hatte, klingelten wir bei Babbo durch, welcher sich dann bereitstellte und ins Auto sprang.

Auch da ist mir wieder aufgefallen, dass zwischen meinen Eltern einfach pure Harmonie herrscht. Sie haben sich wortlos verstanden und es war da nicht die bedrückende Stille zwischen ihnen, welche ich teilweise in Italien zwischen meiner Liebligstante und meinem Lieblingsonkel verspürt habe.

Auch, wenn Menschen finden, Gegensätze ziehen sich an: ich persönlich finde es auch schön, wenn sich ein paar wortlos verstehen kann. Oder wenn man auch ein paar Minuten nebeneinander sitzen oder stehen kann, ohne, dass immer gesprochen werden muss.

Heute ist mein Grosi zu Besuch gekommen. Ich geniesse die Zeit immer wieder mit ihr und bin enorm froh, hält sie sich so fit. Und um ehrlich zu sein, denke ich dann auch immer wieder an Nonna. Vor allem dieses Jahr. Ich weiss nicht, warum und ich bin auch nicht abergläubisch... aber in diesem Jahr habe ich einfach vermehrt Zeit mit ihr verbracht, wie auch schon in den letzten Jahren und irgendwie war ich selbst über meinen Gedanken erschrocken... aber meist dann erlebt man doch noch einmal eine intensive Zeit mit einem Menschen, wenn man sich für eine lange Zeit nicht mehr sehen wird. Und ich möchte dieses Wort ungern in den Mund nehmen, aber früher oder später muss man sich immer wieder mit dem Tod auseinandersetzen. Und da es mir bewusst aufgefallen ist bzw. ich mich selbst empfänglich für den siebten und achten Sinn einstufe, mache ich mir da doch eher einen Kopf...

Einerseits habe ich den Sommer mit Nonna genossen, vor allem die vielen Aktivitäten und die schönen Momente gemeinsam. Und doch habe ich sie fast jeden Tag gesehen... So ganz ungewohnt.

Es hat jetzt zwar nichts mit diesem Thema zu tun, aber kennt ihr das Gefühl, wenn man von einem total doofen Traum erwacht? Man möchte dann gar nicht mehr die Augen schliessen und überlegt selbst, wie man nur zu so einem Stuss kommen kann...

Ich habe von einer riesigen, fetten, schwarzen Schlange geträumt. Die war im Durchmesser bestimmt über einen Meter. Ich fuhr mit meinem Bruder und seinem Namensvetter (Ehemann meiner Cousine) an dieser Schlange vorbei, ich blieb sogar kurz stehen und schaute sie mir fasziniert an. Immer wieder hob sie ihren riesen Kopf und voller Respekt fuhren wir an ihr vorbei. Naja, beim Vorbeifahren erblickten wir, wie diese Schlange vor einem Kind herumtanzte... dieses war höchstens vier und mich erschreckte es umso mehr, als ich und dieser Ehemann meiner Cousine im vollen Ernst damit begannen, abzuwägen, ob wir etwas unternehmen sollen oder nicht.

Schlussendlich fuhren wir an der Szene vorbei, bis wir die Mutter des Kindes im Garten erblickten. Diese hatte Kopfhörer auf den Ohren und nahm uns so zuerst nicht wahr. Sie blieb wie erstarrt stehen und schaute einfach nur zu, wie die Schlange den Mund öffnete und das Kind mit der Zunge hineinzog. Anstelle das Kind festzuhalten, wandte sich die Mutter um und hob die Hände in die Höhe. Der Mund der Schlange öffnete sich erneut und das Kind schaffte es, den Unterarm der Mutter zu packen und sich heraus zu retten.

Als die Mutter dies realisierte und das Kind dann doch wieder auf die Wiese vor dem Mund der Schlange plumpsen liess, machte ich zum Glück endlich die Augen auf. Und merkte noch, wie ich mit dem Gedanken aufwachte, warum die Mutter das Kind wieder direkt vor dem Mund der Schlange fallen lassen hat.

Ob das Kind dann davongekommen ist oder nicht, habe ich nicht mehr geträumt.

Eklige Träume sind das... und vor allem lese ich dann noch gerne die Traumdeutung nach und Schlangen bedeuten kaum etwas Gutes. Meist Krankheit oder Depression. Und umso grösser und fetter, umso schlimmer die ganze Sache.

Aber eben... wer nennt sich schon abgergläubisch?

Darum habe ich den Traum auch allen erzählt, welche mir heute über den Weg gelaufen sind ;-ppp.

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