Mittwoch, 22. September 2010

mitte der woche

Zuerst einmal möchte ich berichten, wie es bei mir mit den Angstzuständen aussieht. Um ehrlich zu sein, sind diese nicht mehr so heftig, wie noch vor gut zwei Tagen.

Die Angst jedoch, nachts vom Auto zur Eingangstür (oder sonst zu jeder Zeit herumzulaufen), bleibt. Trotzdem zwinge ich mich dazu, raus zu gehen. So auch gestern Nachmittag, als ich meinen Spaziergang durchgezogen habe. Oder auch heute Abend: da habe ich mit Laura abgemacht. Sie zeigt mir ihre Fotos von ihrem Kanada-Urlaub Ende August und wir singen dann wohl auch noch eine Runde : D!

Ansonsten ist meine Stimmung solala. Nicht gerade auf dem Nullpunkt, aber weiss ich wie gut gelaunt bin ich auch nicht unbedingt. Irgendwie bin ich mir diesen Gefühlszustand gewohnt. Immerhin habe ich heute Freude verspürt, als ich meine Abteilungsleiterin aus den Ferien zurück begrüssen konnte.

Gestern bin ich noch bei einem Unfall vorbeigefahren. Auf dieser Strecke, welche ich immer für die Einzel- und Gruppentherapie befahre, ist es bereits der 3. oder 4. Unfall. Es wird einem doch sehr mulmig dabei : (. Die Polizei war gerade damit beschäftigt, den Unfallort zu sichern und eine Umleitung zu schaffen. So viel ich ersehen konnte, war es ein Personenwagen mit einem Anhänger (man transportiert Boote damit). Das Auto hatte sich überschlagen, die Räder waren gen Himmel gerichtet. Alles war irgendwie sehr (inneinander) verdreht, der Anhänger über dem Auto lagernd. Ambulanz habe ich keine gesehen.

Diese Woche schaffe ich es jeweils kaum aus dem Bett. So auch heute Morgen. Keine Ahnung, was da los ist. Ich gehe normal zu Bett… Zudem will und will die Zeit heute nicht vergehen. Dabei sollte ich noch mit Pupa telefonieren, sie hat die Grippe. Müsst aufpassen, momentan kreist da etwas herum. Überall sind Mitmenschen erkältet oder liegen flach im Bett.

Im Bus ist mir heute das Beste passiert: Es gab keine Sitzplätze (um ehrlich zu sein ist dieser Bus immer seeeeh überfüllt) und also stand ich da und hielt mich zwischen all den Händen an einer Stange fest. Da kam eine etwas schärfere Kurve und Frau Zambrottagirlie war in Gedanken nicht sehr konzentriert… Wie eine Balletttänzerin drehte ich mich um gute 320 Grad und konnte irgendwann einmal nicht mehr mein Gleichgewicht halten. Auf irgend eine Art und Weise schaffte ich es doch, nicht auf den Knien oder dem Gesäss zu landen und konnte stehen bleiben (dabei rempelte ich jedoch leicht einen jungen Burschen an). Ich entschuldigte mich und konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Ist ja noch einmal gut gegangen *g*!

Im Zug traf ich wieder auf diese Dame, die in einem unglaublich grässlichem Parfum geduscht zu haben scheint (ich habe hier schon über sie berichtet ). Immerhin war sie mir lieber, als das Päärchen danach, welches sich zum Abschied mehr als einmal Busselte. Und es waren so richtig laute, schlabbrige Schmatzer, wäh. Ich war kurz darauf und dran zu sagen, dass es nun genügen sollte und er sich endlich von ihr losreissen könne.

Nun freue ich mich auf meinen Mittag. Nur diese Schüler rund um unser Gebäude stressen mich. Es gibt für mich nichts Schlimmeres, als an Menschenmengen vorbei zu laufen. Vor allem Schüler sind mir sehr unangenehm. Aber Augen zu und durch.

Ich hoffe, der Nachmittag geht schnell vorbei. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!

Salam

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