Endlich komme ich dazu, meine Nomination einzulösen. Seastorm hat mir ein paar Fragen geschickt, welche ich nun beantworte. Hat sehr lange gedauert, ich entschuldige mich. Aber vielleicht ist ein wenig aufgefallen, dass ich eher abwesend bin im Moment. Ich möchte nicht immer das Gleiche erwähnen. Es zieht mich nur runter, wenn ich meine Gedanken, meinen Überlebensalltag und meinen Kampf immer wieder schreibe. Aktuell helfe ich mir selbst damit, indem ich mich nicht damit befasse. Denn sobald ich es hier schreibe, verarbeite ich es auf einer Seite, andererseits spukt es dann ja doch immer weiter in meinem Kopf. Mich ganz davon lösen, es einfach von mir wegschieben scheint mir im Moment die beste Lösung. Und ich komme klar damit. Im Moment stimmt es so. Dafür gibt es vielleicht irgendwann wieder einmal mehr Einträge über mein Innenleben, meine Zweifel, mein Hadern mit dem Schicksal und mit Existenz- sowie Geldsorgen.
Viel Spass!
1. Womit hast du als Kind am liebsten gespielt?
Barbie. Eindeutig Barbie :-). Ich habe so viele Barbie-Puppen von meinem Babbo geschenkt erhalten. Und ein Barbie-Haus hat er eigens für mich und meine Schwester kreiert. Es war sogar mehrstöckig und hatte einen Liftaufzug. Hat das Spass gemacht :-). Ich war anscheinend sogar teilweise beleidigt, wenn andere von der Familie Geburtstag hatten oder ein Fest feierten und ich nicht ebenfalls ein Geschenk erhielt. Somit wurde ich reich beschenkt, haha…
Barbie. Eindeutig Barbie :-). Ich habe so viele Barbie-Puppen von meinem Babbo geschenkt erhalten. Und ein Barbie-Haus hat er eigens für mich und meine Schwester kreiert. Es war sogar mehrstöckig und hatte einen Liftaufzug. Hat das Spass gemacht :-). Ich war anscheinend sogar teilweise beleidigt, wenn andere von der Familie Geburtstag hatten oder ein Fest feierten und ich nicht ebenfalls ein Geschenk erhielt. Somit wurde ich reich beschenkt, haha…
Ansonsten war ich viel in der Natur unterwegs mit anderen Kindern
plus/minus in meinem Alter. Fangis, Tschutten, Springseil, Federball, Sändele…
herrliche Zeiten :-).
2. Was hast du in diesen paar Wochen vom neuen Jahr schon
Besonderes erlebt?
Schwierige Frage… Es sind doch schon ein paar Wochen
verflogen und es ist schon wieder so viel passiert. Aktuell bei mir eher
Alltag, Überleben. Besonderes… Hm… Mir ist einfach einmal mehr bewusst
geworden, wie unsere Familie zusammenhält und wie toll ich es mit ihr habe. Wir
halten wirklich zusammen (auch, wenn ich seit zwei Jahren nicht mit meiner
Schwester spreche oder sie mit mir…). Man spürt einfach, dass man sofort
füreinander einspringen würde.
Und Schila überrascht mich immer wieder. So ein feinfühliges
Wesen. Teilweise habe ich das Gefühl, sie versteht ganz genau, was wir ihr
sagen. Oder wie wir uns fühlen.
Und wie ein Mann sich immer mehr in mein Herz schleicht…
mehr aber ein andermal dazu.
3. Wie würde für dich ein perfekter Tag ablaufen?
Ein perfekter Tag wäre für mich ein Tag voller Zeitsprünge
in Kaua’i, im Bundesstaat Oregon und bella Italia bei meiner Familie. Einfach
wieder einen perfekten Tag meiner Auszeit im Sommer 2015 verbringen. Ich kann
mich in sekundenschnelle von Ort zu Ort beamen, die Zeit anhalten und sogar
meinem Grossvater im Paradies einen Besuch abstatten. Aber wenn ich realistisch
bin wäre ein perfekter Tag für mich:
Von Vogelsängen geweckt werden, die Katze wachkraulen und
sich an ihrem Schnurren erfreuen, ausgiebig Frühstücken mit meiner Familie, ein
Spaziergang an der Sonne geniessen mit Schila, irgendwo fein zu Mittag essen,
den Nachmittag frei gestalten und geniessen können, keine Geld- und
Existenzängste verspüren und vor allem den ganzen Tag einfach nur leben, sich
lebendig fühlen, seinen Körper spüren, keine Zweifel empfinden und sich nicht
mit negativen Gedanken befassen müssen. Keine körperlichen Handicaps, von den
Menschen, von denen man es sich wünscht, wertgeschätzt werden, kein Streit,
kein Krieg, keine Umweltverschmutzung. Einfach Leben, andere leben lassen,
glücklich sein. Den Nachmittag mit einem Buch irgendwo am Wasser verbringen.
Die Sonnenstrahlen auf der Haut spüren. Ein Tanz im kurzweiligen Regen
geniessen. Dann noch ordentlich Shoppen (:-p) und abends einfach den Grill
anmachen und mit der gesamten Familie verschiedene Salate mit feinem
Grillfleisch ausklingen lassen. Nebenbei noch ein wenig Volleyball und
Federball spielen. Herrlich…
4. Wofür in deinem Leben bist du am dankbarsten?
Meine Familie. Vor allem meine Eltern. Ich verdanke ihnen so
viel und werde es ihnen nie gerecht zurückgeben können. Nicht einmal, wenn ich
sie ab 90 Jahre pflegen würde, bis sie 150 Jahre alt sind. Ich werde mich nie
gut genug (aus meiner Sicht) bei ihnen bedanken können. Sie sind einfach die
Besten. In diesem Punkt hatte ich echt Glück in meinem Leben.
5. Wenn du morgen aufwachen könntest mit einer neuen Qualität
oder Fähigkeit, was wäre das?
Ui, nur eine :-)? Dann jene, dass ich mir jeden Tag eine
neue Fähigkeit aussuchen könnte ;-). Nein, ich würde das Beamen wählen. Das
„mich abgrenzen können“ und vielleicht auch gerne das Gedankenlesen.
6. Gibt es etwas, das du in deinem Leben unbedingt noch gemacht
haben möchtest? Was?
Einfach einmal ein Tag ohne Zweifel, Gedanken und Existenz-
sowie Geldängste verbringen. Einfach einmal leben. Mich spüren. Einfach einen
Tag erleben können, wie es wäre, ohne meine bisherige Lebensgeschichte und
Diagnose. Gerne würde ich mich einmal an einem Tag erleben, den ich genau jetzt
zu diesem Zeitpunkt erleben würde, ohne meine ganze Lebensgeschichte, wie sie jetzt
ist.
Und ganz klar möchte ich noch einmal die Westküste und
Hawai’i so besuchen, wie ich es letztes Jahr bereits konnte. Wobei ich
Washington und Oregon genauer erkunden würde und in Hawai’i einfach Big Island,
Maui sowie Kaua’i noch intensiver.
7. Abend oder Morgen?
Schwierig. Ich liebe Sonnenaufgänge - in Amerika war ich
immer früh auf den Beinen. Der Geruch dieses neue, frischen, erst angebrochenen Tages. Alles riecht so unschuldig und rein. Einfach pur. Auf der anderen Seite liebe ich auch
Abenddämmerungen und Sonnenuntergänge. Ich stehe immer früh auf, egal, wie spät
es nachts wird. Bin ordentlich fit unterwegs dann. Bin ja auch „selber Schuld“
irgendwie. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, bin ich eher ein Nachtmensch.
8. Meer oder Berge?
Ganz klar Meer! Wobei Amerika mich auch glustig auf Berge
und Wanderungen gemacht hat. Es gab tolle Küstenabschnitte, aber auch das
Landesinnere (Utah, Arizona sowie Oregon) war von traumhaften Bergkulissen
umgeben. Aber ich bin und bleibe ein Küstenmädchen.
9. Mit welcher bekannten Person würdest du gerne einmal ein
Abendessen geniessen?
Schwierig. Gianluca Zambrotta, Adriano Celentano oder Bud
Spencer. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich mich für Bud Spencer
entscheiden. Denn er hat mich wirklich geprägt und als kleines Mädchen habe ich
auch nur wegen ihm ständig Wrestling mit Babbo geguckt :-).
10. Welche Musik magst du im Moment besonders?
Progressive Trance. Versucht es einmal mit (deep vocal)
House gemischt, da gibt es ganz schöne Remixes und Zusammenstellungen. Es gibt
auch noch härteren Progressive Trance (nicht Goa), den ich gerne als Frustmusik
bezeichne. Tut gut, während dem Autofahren das Radio voll aufzudrehen.
11. Worauf freust du dich momentan?
Mein Wochenende, welches ich ganz selbst gestalte. Einfach
Alltag und Bedürfnisse selbst bestimmten. Nichtstun. In die Röhre gaffen.
Lesen. Musik hören. Ein Bad nehmen. Zimmer putzen und Bett frisch beziehen. Und
die frische Bettdecke schlüpfen (frischgeduscht dazu, ich liebe es :-)). Am
Fotoalbum basteln. Fotos von Amerika aussortieren für meinen Fototag im März…
einfach mein Leben so leben, wie ich es will. Und meine Familie geniessen.
hey zambrottagirlie, danke für die spannenden antworten! habe sie mit grossem interesse gelesen.
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