Mittwoch, 8. Juli 2015

how do you do?

Ich habe die Möglichkeit, mich kurz zu melden. Richtige Einträge mit Details und Bildern folgen :-). Die werde ich dann ab September nach meiner Rückkehr nach und nach veröffentlichen. Mit Handy werden die langen Einträge schwierig und Fotos möchte ich ja auch hochladen können ;-).

Zudem sind es dann doch schöne Erinnerungen für mich, in denen ich dann schwelgen kann.

Mir geht es soweit gut. Vancouver sowie Amerika haben mich warm empfangen. Sehr schönes Vancouver, so voller Freundlichkeit und Lebensfreude. Ruhig und grün, obwohl es eine Stadt ist.

Weiter ging es nach Seattle und aktuell bin ich mit dem Auto Richtung San Francisco unterwegs. Das heisst: fast jeden Tag eine neue Unterkunft suchen. Bis jetzt hatte ich Glück und alles ging gut. Und doch: zu Hause hat man alles zur Hand, alles steht an seinem Platz und ich weiss, wer in meinem Bett und in meiner Wäsche geschlafen hat. Sei es in der Schweiz wie im Haus in Italien. Klar, wer reisen möchte, muss dies in Kauf nehmen. 

Der Amerikaner an sich ist sehr freundlich und hilfsbereit. Daher der Titel, ständig ein "how do you do" und "have a good one!". Ob es am Westamerikaner liegt? Weiss nicht, das erfahre ich dann spätestens in New York. Als ich das Auto zum ersten mal tanken musste und mir nicht sicher war, ob Benzin oder Diesel, halfen mir sofort drei wildfremde Menschen.

Die Gegend hier im Bundesstaat Washington ist atemberaubend, heute habe ich den Olympic Park hinter mich gelassen und bin aktuell an der Westküste unterwegs. Bald kommt Oregon und dann bin auch ich schon in Kalifornien...! 

Das Auto muss ich am Samstag in einer Woche abgeben. Danach wieder ein Standort in San Francisco, bis die Gruppe losgeht. Und dann ist schon der erste Monat vorbei! Wie die Zeit vergeht - ich meine, ich bin beteits in der Hälfte meiner zweiten Woche!

Die Landschaft ist traumhaft, oft mache ich Strassen den Wäldern und dem Beach am Pacific Ocean entlang. Menschenleere Strände, nur ich, die Brise, das Rauschen und das Salzwasser, herrlich! 

Schnell wird jedoch teilweise klar, wie arm Amerika ist - weg von den Grossstädten. Eher einfache Holzhäuser und auch sonst eher arme Menschen, denen man ansieht, dass sie sich nicht so pflegen. Aber auch hier ganz liebe Menschen!

Meine Finger schmerzen bereits, ich tippe nicht gerne mit dem Handy solch lange Texte :-). Lustig finde ich hier, dass die Briefkästen alle rechts am Strassenrand stehen, egal, wo das Haus steht. Damit der Pöstler diese aus dem Auto füllen kann ;-). Schön sind die Strassen, bis jetzt war es überall sauber und es ist hammer, dass ich einer Strasse entlangfahren kann und mir fast 30 Minuten lang nienand entgegen kommt, hach.

Erschrocken bin ich heute das erste Mal. Habe zwei Mädcheb gesehen, eine zw. 9 und 10 und das andere vielleicht 11. Die Ältere hatte doch wahrhaftig ein Gewehr in der Hand :-(.

Aber sonst gefällt es mir ganz gut, meine Zweifel sind weg (das tippe ich dann wirklich lieber am PC :-)) und es kommt mir jetzt schon so vor, als wäre ich Ewigkeiten fort. Erholt und stressfrei. Die meisten Männer gefallen mir *schmacht*, vor allem die joggenden, verschwitzten und Oberkörper freien mit den Tattos überall ;-). Es geht mir hier wirklich gut, wobei ich zu Beginn Bammel hatte - aber eben, ein anderes Mal - habe eineb Krampf im Unterarm :-p.

Ich geniesse es. Es geht mir ehrlich gut so ohne Probleme und ohne Stressfaktoren von aussen. Einfach fallen lassen. Einfach schön...!

1 Kommentar:

  1. Ich freue mich für dich, dass du einen so tollen Amerika-Aufenthalt hast. Geniesse es! Du hast es verdient.

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