Samstag, 25. Juli 2015

byebye san francisco...

... hello group! Ich melde mich mal wieder kurz und stelle fest wie mühsam ich das Tippen mit dem Smartphone finde, nerv.

Habe gerade ein kleines Zeitfenster für einen Eintrag... Gezwungenermassen.

Aktuell geht's solala. Leicht genervt von San Franny bzw. den Zuständen hier. Aber der Reihe nach.

Bis Samstag letzte Woche war ich mit dem Autounterwegs, der Küste entlang an den Bundesstädten Washington und Oregon vorbei. War in Oregon auch im Landesinnern bei Portland und Crater Lake. Portland war, abgesehen von den Wasserfällen ein totaler Reinfall (mehr bei meinen detallierteren Einträgen), dafür war der Crater Lake TRAUMHAFT!

Washington ist eher Natur pur und der Küste entlang cruisen. Oregon bietet hammer tolle und kilometerlange Strände und Capes, die man bis zum abwinken (meist auch noch gratis!) abwatscheln kann. Aussichtspunkte und Attraktionen werden schön angezeigt. Ich freue mich schon darauf, hier Bilder und Videos veröffentlichen zu können :-). 

Kalifornien ist halt auch wieder eher Küste und daran entlangfahren. Ich schaffte es sogar weit über SF hinaus bis nach Santa Cruz und von dort aus einer 17 Miles bekannten Route entlang. So habe ich dann von L.A. aus wirklich Zeit für Santa Monica - Santa Barbara.

Dabei musste ich über die Golden Gate Bridge fahren - WAR DAS GEIL :-)))). Ja und seit einer Woche bin ich hier in San Franny (SF). Und teilweise extrem genervt.

Ich weiss - es gibt solche Tage und Kalifornien hat es mir zu Beginn nicht einfach gemacht. Ich meine, ich habe nur begrenzt Zeit, rase in der Gegend herum, um dann vor einem zugeschüttetem Beach zu stehen? So auch das Wetter. Morgens bewölkt und ab Mittag sonnig. Ich kann nich meine Zeit verplempern, hatte einen Abgabetermin für das Auto. Und fahre bestimmt nich 5 Stunden zurück, um die Gegend bei sonnigem Wetter erneut zu bestaunen :-(.

Aber ich muss zugeben, dass ich bei den wirklich schönen Orten immer Glück hatte.

Und nun zu - dieser Stadt hier. Von der ich mir so viel mehr erwartet hatte. Vielleicht war es auch der falsche Stadtteil. Laut, dreckig und überall diese Obdachlosen. Schon frùhmorgens - ich konnte es nicht mehr sehen und hören. So schwierig es teilweise in der Schweiz is und wie viel wir von uns selbst verlangen, ich kenne es so nicht. Und es hat mich erschüttert. Mehr dann bei den ausführlichen Einträgen. SF hat auch seine Highlights, aber die hat man in zwei, drei Tagen gesehen. Zudem war es drei Tahe bewölkt und das nacheinander schlug mir gewaltig auf doe Laune. So gab es einen Waschtag und gestern war es so schön, dass ich doch noch zu meinem Marsch über die GG Bridge kam :-). Und bis zu einem Berg daneben hoch...

Heute lerne ich meine Gruppe kennen. Es geht bis nach Las Vegas und L.A. Zwei Wochen lang. Ich bin nervös und doch freue ich mich über die Abwechslung. 7 Tage Einsamkeit und schlechtes Wetter - ich hatte sehr mit meiner Einkaufssucht zu kämpfen. Bin aber - abgesehen von 8 Lippenstiften als Kompensazion :-p - stark geblieben. Und will es bis September in New York bleiben. Einerseits wegen den 20 Kilo für Hawaii, andererseits für mich selbst. Bin jetzt 32 Tage shoppingfrei umd das ist viel für mich. So lange habe ich das nicht mehr nach meiner gezwungener Pause nach meiner Rücken-OP im Januar 2014 geschafft!!!!!

Und doch vermisse ich meine Kleider und Schuhe und Schminke und das Aufdonnern. Nicht blöd gemeint, aber das Frau sein. Mein Reich und mein Raum. Nicht aus dem Koffer und sportlichen Sachen leben. Natürlich vermisse ich auch meine Familie & Co. Stelle mir schon das Zusammentreffen mit Mutti, Pupa und Schila am Flughafen vor :-). Ich behaupte immer, alle bräuchten eine Auszeit von mir und doch bin ich meinen Eltern SO DANKBAR und mir ist bewusst, würde ich so vieles ohne sie nicht schaffen. Ich hatte in dieser Hinsicht sehr viel Glück.  

Znd auch hier hatte ich viele Momente, in denen mir einfach klar wurde, dass sich das Leiden der letzten Jahre für diese zehn Wochen gelohnt hat. Wenn es so sein musste für dieses Erlebnis, dann allemal. Und es waren mehr wie die Hälfte meines jungen Lebens. Das vergessen viele. Und nach meiner Rückkehr wird alles anders. Vor allem ich werde meine Maske ablegen und mein INNERES ICH ausleben. Mit Haarfarbe. Mit Ansichten. Mit Tattoos. Ich möchte dies und fertig. Ich muss mir gefallen, niemandem sonst.

Huch - abgedriftet :-). Details folgen. Aktuell sitze ich in einem Starbucks - von gut aussehenden und lecker riechenden Männern umzingelt. Und warte 4 Stunden auf mein Zimmer, welches erst um 16.00 Uhr bezugsbereit ist. Unglaublich - das müsste man sich in der CH vorstellen :-p.

Bibber...  bin ich nervös wegen dieser Gruppe und den nächsten zwei Wochen! Und PS: zum Glùck kennt ihr mich mittlerweile ein wenig - vieles erläutere ich dann wirklich erst später. So auch, warum die vielen Obdachlosen mich hier so gewaltig stören. Ich weiss - Amerika ist nicht die Schweiz. Und jedes Land hat seine Vor- und Nachteile. 

So, nun ist mein Finger vom Tippen taub :-).

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