Seit ein paar Jahren bin ich nicht wirklich mehr der Freund von Geburtstag feiern. Vor allem nicht, wenn es dabei um meinen eigenen geht. Es stimmt nicht mit meinen Gefühlen und Gedanken überein, die dann auftreten, sobald ich mich damit befasse.
Ich freue mich nicht über diesen Tag. Ich habe mit Selbsthass und Selbstzweifeln zu kämpfen. Ich mag mich dann besonders nicht und wünsche mir vor allem immer mehr, nie geboren worden zu sein bzw. jemand anderes sein zu können.
Immerhin ist morgen schönes Wetter. Ich habe heute trotz Geldsorgen ein wenig an Franken abgehoben. Einfach mal vergessen und irgendwie diesen Tag überleben.
Geburtstage bleiben für mich überbewertet. Es freuen sich Leute (mit oder ohne dir) für dich und feiern dich, obwohl es sich für dich nicht so anfühlt und du es überhaupt nicht so siehst.
Eine Empfindung mehr, die ich kaum jemandem mitteilen kann. Ich hatte diese Woche ehrlich Angst, dass mir alles zu viel wird und ich einer Kurzschlussreaktion "zum Opfer" falle.
Laura hat mich vor zwei Wochen gefragt, was ich an meinem Geburtstag mache und dass mal wieder zeit zum Tanzen wäre. Ich war eher ein wenig vorsichtig mit meiner Äusserung und meinte, dass ich noch nichts Grosses geplant habe. Sofort entstand da etwas und vielleicht ist es irgendwie auch gut, wenn ich etwas unternehme.
Ich kann jetzt noch nicht wissen, wie es mir morgen nach dem Tag gehen wird. Befürchten und sich mulmig fühlen ist jedoch ganz gross in Gedanken vertreten...
Na dann.... Prost *grml*.
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