Letzte Nacht war nicht wirklich die meine Nacht. Ich habe einen Stuss zusammen geträumt und mein Rücken hat mir schon lange nicht mehr solche Probleme gemacht, wie heute. Liegt wahrscheinlich auch an meinem kleinen Down. Nein, nichts Gravierendes und doch ist mein Nervenfell im Moment nicht gerade strapazierfähig. Aber eben: man ist sich im Moment ja nichts anderes von mir gewöhnt. Dieses Tief hält einfach schon dauerhaft an...
Ich habe mal wieder gemerkt, dass sich von allem abschotten wohl doch am Besten für mich ist. Zumindest für diesen Zeitraum.
Ich habe letzte Nacht von Giovanni, seinem guten Kumpel (über den müsste ich hier auch etwas veröffentlichen, war aber schon dringender... hat sich im Verlaufe der letzten zwei Wochen irgendwie verpufft und es ist mir schon fast peinlich...) und Giovannis Bruder sowie meinen Geschwistern, Schila und einem anderen Hund geträumt. Mit einem der drei Jungs bin ich dann auch noch sehr intim geworden (jep, wirklich seeeeeehr *grml*) und ich kann mich einfach nicht mehr erinnern, wer es war...
Ein grauenhafter Traum, uah. Was ich da wohl wieder aufzuarbeiten hatte, wird mir ein Rätsel bleiben.
Ich habe gemerkt, dass ich gewisse Gespräche oder Unternehmungen vielleicht sein lassen sollte. Ideen von mir sind nicht immer die richtigen. Es liegt mir schwer im Magen, dass unbewusst und vielleicht doch bewusst mir die Schuld an gewissen Situationen zugeschoben wird und nur ich damit klarkommen muss.
Nur, weil ich ein Problem mit Männern habe und nicht den Beziehungsstand nachfrage oder nicht wissen möchte, wie es da gerade läuft, muss es nicht so totgeschwiegen werden, dass ich mich dann doch irgendwie "abnormal" und schuldig fühle und mir auch so vorkomme. Denn: würde zambrottagirlie normal sein und sich nicht so komisch verhalten, könnte man es ja erzählen.
Was, wenn es nicht nur an mir liegt, dass eine "komische" Situation herrscht? Menschen um mich herum haben wohl das Gefühl, dass sie für die Freundschaft kämpfen. Mir ist bewusst, melde ich mich phasenweise nicht, aber das ist man sich bewusst, spätestens, seit ich alle informiert habe, die es wissen müssen. Ein einfaches: "wie sieht es bei dir aus?" reicht da leider nicht immer. Wer mich kennt, weiss, wie lange ich brauche, um mit der Sprache raus zu rücken. Da kann man sich noch so oft denken: "Tja, da ist ja nichts gekommen, ich habe mein Bestes gegeben."
Ja, ich bin abgestumpft und war schon feinfühliger. Niemand fragt, warum das nicht mehr so ist. Und vielleicht tue ich das genau deswegen, weil mir die Reaktionen jetzt schon bekannt sind und ich es darum vermeiden möchte. Denn: es wird darauf hinauslaufen, dass ich mich ja verändert habe und nicht mehr feinfühlig bin. Ich habe Dinge nicht ausgesprochen. Ich bin ja nicht mehr angelaufen gekommen.
Ich, ich, ich. Dabei sehe ich es doch nicht anders, wenn es ums Kämpfen und die Freundschaft geht. Ich würde mir nur ein wenig mehr Einsatz wünschen. Kein Abwägen, wer sich nun melden sollte.
Wie mit Pupa: eine Zeit lang hat sie sich mehr gemeldet, dann ich wieder und zwischenzeitlich suchen wir uns gegenseitig oft und machen spontan Dinge ab.
Aber eben, schlussendlich liegt es wieder nur an zambrottagirlie. Nein, es ist nicht ausgesprochen worden, es fühlt sich so für mich an. Und nein, ich werde es von mir aus nicht ansprechen, denn bis jetzt war ich immer die Einfühlsame und Intuitive. Es ist nicht zu viel verlangt, dass Menschen darauf kommen, dass auch auf mich eingegangen werden muss und auch meine Meinungen stimmen können. Und wahrscheinlich hat sich so viel angestaut, dass man meine wirkliche Motivation zu diesem Handeln gar nicht mehr nachfühlen kann...
Denn ich habe überhaupt nicht die Lust dazu, dass Diskussionen oder Aussprachen wieder dazu führen, dass nur ich wieder alles falsch sehe und es nur daran liegt. Ich muss umdenken, dann stimmt es für alle.
So ein Quatsch.
Ob ich jetzt alle Latten vom Zaun habe? Keine Ahnung, beurteilt das selbst oder fragt in meinem Umfeld nach. Ich werde einfach nicht so schnell wieder auf altes Leben umsatteln und mich geben, als wäre nichts los. Nicht immer ich muss, muss und muss.
Wildes Durcheinander? Tja, dann fragt doch mal, wie ich mit diesen Gedanken den Tag über klar kommen soll.
Fest steht: sollte es möglich sein, haue ich auch dieses Jahr wieder für mehrere Monate in die Ferien in den Süden ab. Was soll ich anderen zuschauen, wie das Leben für sie weiterläuft und sich immer wieder neue Türen öffnen? Was machen schon drei Monate bei mir aus? Gar nichts. Es besteht da auf dem Arbeitsmarkt sowieso Flaute. Sollte jemand meckern, soll er sich ein Ticket kaufen und mich besuchen kommen. Ich nehme jedenfalls keine Rücksicht auf andere. Meine Arbeitssituation ist im Moment fatal, also geniesse ich die langen Ferien, die ich jetzt nutzen kann. Sobald ich eine Stelle habe, liegen zwei bis drei Monate nicht mehr drin. Ausserdem habe ich noch Euros von letztem Jahr. Bleibt nur noch die Frage nach der Mobilität...
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