Folgendes stand im Teletext:
Nach dem Willen der Kleinen Kammer sollen auch homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen. Der Ständerat hat mit 21 zu 19 Stimmen eine Motion angenommen, die dies verlangt. "Regenbogenfamilien" seinen bereits Realität, so die Argumentation.
Im Vordergrund steht bei der Neuerung die Stiefkind-Adoption, also die Adoption von Kindern der Partnerin oder des Partners. Gegen die Motion stellten sich Vertreterinnen und Vertreter der CVP. Nun muss noch der Nationalrat zustimmen.
Meine Meinung dazu? Ich bin schon lange dafür, dass auch gleichgeschlechtliche Paare ein Recht auf ihre Kinder haben. Ich bin überzeugt davon, dass es dem Kind nicht schadet. Es kommt immer darauf an, wie es aufwachsen kann, wie die Eltern damit umgehen und wie tolerant die Umwelt darauf reagiert und es auch rüberbringt. Es liegt hierbei an der Erziehung.
Ein etwas ungleicher Vergleich, aber man merkt, was ich damit sagen will: ich und meine Geschwister sind in Sachen Sexualität offen erzogen worden. Wir durften meine Eltern alles fragen und das Bravo stand uns auch zur Verfügung. Es wird offen darüber gesprochen, ist kein Tabuthema und somit wussten wir mit unseren 15 Jahren auch schon, was man machen muss, wenn man nicht schwanger werden will, warum man die lästige Periode als Mädchen mitmachen muss und und und. Natürlich hatte ich schon in der Schule mit knapp zwölf Jahren Sexualkunde, jedoch noch nicht so detalliert.
So denke ich auch bei Kindern, die bei einem schwulen oder lesbischen Paar aufwachsen --> es liegt ganz allein an der Erziehung, der Entfaltung und der Umgebung, was vielleicht (und leider) der etwas schwierigere Teil werden würde. Wie viele Menschen leben in einer eingetragenen Partnerschaft oder sind "versteckt" zusammen und einer der Partner bringt ein Kind mit in die Beziehung. Viele tun es im Geheimen und leben als kleine und glückliche Familie. Warum nicht auch öffentlich? Hängt ein Kinderwunsch wirklich so von der Sexualität der Menschen ab? Ich finde nicht!
Ich bin ein toleranter Mensch, bin selbst nicht lesbisch oder bisexuell. Ich stehe ganz klar auf Männer, habe aber nichts gegen Personen, die auf das gleiche Geschlecht stehen oder eben auf beides. Solange sie nicht vor meiner Nase rummachen, ist alles okay. Nein, das hat nicht mit "also findet sie es doch eklig" zu tun... ich mag es auch nicht, wenn sich "normale", heterosexuelle Paare vor meiner Nase die Zunge in den Hals stecken und fummeln. Das tue ich mir einfach allgemein nicht gerne an :-).
So, nun muss ich meine Haare trocknen gehen. Ein Date mit Pupa steht an. Wir gehen ein klein wenig an den See. Freue mich sehr darauf! Habe einen weiteren Nudenagellack ausprobiert (den dritten von meinen sechs) und bleibe weiterhin begeistert!
Endlich! Das kann man wohl sagen! Du kennst ja meine Meinung dazu, ich sehe überhaupt keinen Grund, weshalb homosexuelle Paare keine Kinder sollen adoptieren dürfen. Da haben es jene Kinder, die bei Alleinerziehenden aufwachsen viel schlechter erwischt, das ist ein Problem. Aber ob die Eltern jetzt hetero- oder homosexuell sind, das spielt doch überhaupt keine Rolle, Hauptsache sie lieben ihr Kind und geben ihm die nötigen Voraussetzungen, dass es gut aufwachsen kann.
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