Wie versprochen, folgt noch der Rest zu meinem Geburtstag. Und ja, im Nachhinein bin ich sehr froh darüber, habe ich doch etwas mit ein paar guten Freundinnen unternommen. War vielleicht gar nicht so falsch. Aber solche Sachen kann man nie voraussehen.
Es gab aber auch Aktionen von Unbeteiligten, die ich schon ein wenig komisch fand. Aber dazu mehr im Verlauf des Eintrages
Beim Shoppen in Basel fanden meine Schwester und ich niemals so viel, wie im letzten Jahr. Die aktuelle Mode gefällt mir nicht so richtig und meine sehnsüchtig gesuchte rote und enge Jeanshose sowie weisse Hose im Aladdinstil waren nicht wirklich auffindbar.
Gekauf habe ich schlussendlich:
- 2x weisses Top mit Spitze am Rundhals
- 2x schwarzes Top mit Spitze am Rundhals
- Leoschal in zarten Beigetönen
- dunkelblaue Strickjacke
- Stofftreter von H&M (schwarz und rot)
- Moccasins in braun von Vögele Shoes
Mein Geldbeutel hat sich umso mehr darüber gefreut. Meine Heiserkeit hatte an diesem Tag angehalten und der Reizhusten meldete sich regelmässig, aber es ging. Gestern fand ich es am schlimmsten, da hatte ich noch Schluckweh. Aber ich glaube, von heute an kann es nur bergauf gehen.
Ich habe gemerkt, welch grosse Fortschritte ich in Sachen Einkaufsverhalten mache. Ich hatte nicht wirklich Lust, stundenlang durch die Gänge zu laufen und jegliche Artikel zu probieren. Mein Blick ist kritischer, offener und auch realistischer. Schmuck wird nicht mehr in Massen gekauft und Schuhe haben keine Absätze mehr, die ich einfach nicht bewältigen kann, damit sie schlussendlich einfach den Schuhschrank dekorieren.
Wir kamen in Basel ganz gut durch. Zuerst ein Gang im Clarashopping, danach über die Brücke in die Freie Strasse, Marktplatz und weiter bis hin zum Burgerking. Danach war noch ein Besuch im Einkaufszentrum Stücki angesagt.
Um knapp vor fünfzehn Uhr waren wir auch schon durch. Meine Schwester hat Hosen und Shirts gefunden, wie auch Accessoires und auch Schuhe. Schlussendlich bin ich froh und irgendwie summiert sich auch ein Topeinkauf schnell.
So hatte ich zu Hause schön Zeit, zu duschen und mich für den Abend vorzubereiten. Meine Haare wusch ich vorsorglich und doch fand ich sie sogar frisch gewaschen einfach nur grauenhaft. Ich muss dieses Jahr einen Termin abmachen und den nächsten Schritt gehen. Ich kann keine vierzig Jahre so weiter leben. Ich fühle mich eingeschränkt und echt unansehnlich. Ein schreckliches Gefühl. Wie kein Mensch einfach so weiter leben könnte, wenn er auf einmal eine Hand oder ein Bein verliert. Es ist vielleicht ein krasser Vergleich, aber es geht irgendwie doch um die Weiblichkeit (wie es für viele Brustkresbpatientinnen darum geht, wenn die Brust amputiert werden muss). Bis jetzt fand ich einfach immer meine langen Haare als ein Pluspunkt und Blickfang bei Männern. Seit bald zwei Jahren binde ich sie nur noch zurück, die Tönung wächst heraus und ich finde es einfach nur schrecklich. Ich habe mich im Vergleich zu meiner Einstellung zu Männern von früher sehr verändert (viele können davon ein Lied singen, die war dazumals sogar noch drastischer als jetzt. Nach Jahren habe ich mich langsam geöffnet, bis ein Schicksalsschlag dem anderen folgte und ich wieder alle guten Vorsätze und Erfolge verwarf) und nun stehe ich wieder da, wo ich vor etwa fünf Jahren gestanden habe. Ich lebe wieder total zurück gezogen und möchte mit Männern einfach nicht mehr konfrontiert werden. Tja, so wird es wohl das Schicksal für mich entschieden haben.
Meine Schwester habe ich schon einmal angefragt. Die Hälfte würde sie mir leihen. Meine Mutter wäre wahrscheinlich auch so lieb. Ich kann es mir leider nicht selber leisten. Sollte ich bis Ende Jahr einen Job finden, übernehme ich die Kosten selbstverständlich. Und dann ist hoffentlich dieses eklige, dunkle, ungerechte und unnötige Kapitel für mich ein Leben lang abgeschlossen (was leider nicht so leicht werden wird, weil ein Leben lang das "Problem" mit einem Spray behandelt werden muss, um weiter vorsorgen zu können).
Nun weiter im Text. Ich habe mich geschminkt und angezogen und bin dann los zu Mon Amour. Von dort ging es zu Laura und beim Mexikaner angekommen, trafen wir auch schon auf Sonnenschein. Wir assen und lachten uns die Bäuche wund. Die drei Frauen brachten einen Witz nach dem anderen und wir hatten echt gute Gesprächsthemen. Ich habe schon lange nicht mehr so gelacht und konnte einfach abschalten. Ich war gelöst und konnte einfach mal vergessen.
Es tat gut, ja. Und ich fühlte mich einfach mal wieder mehr oder weniger wohl. Jedoch nur, sobald ich mal wieder mit meinem Leidthema konfrontiert wurde. Es gab da einen Typen, der mir ein wenig zu intensive und zu lange Blicke zuwarf. Ich schaute nur drei oder vier Mal auch zu ihm rüber, er erwiederte die Blicke, danach liess ich es jedoch sein. Wie schon einmal hier beschrieben, kann ich mir eine Beziehung für mich nicht vorstellen. Es geht im Kopf gar nicht, also befasse ich mich nicht weiter damit. Es ist nicht logisch und einfach falsch. Ich habe starke und eingeritzte Glaubenssätze, die sich so schnell nicht ablegen lassen. Aber auch das wird wieder zu kompliziert. Der Schreck traf mich zudem, als ich geglaubt hatte, Angelo zu sehen. War aber zum Glück nur ein Fehlalarm.
Leider hatte der Mexikaner vergessen, meinen Geburtstag auch richtig zu notieren. Als die Rechnung kam, nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und sprach die Kellnerin darauf an. Zum Glück wurde es akzeptiert und ich erhielt den Hauptgang kostenlos. Ich habe bei der Reservierung ganz klar angegeben, dass ich an diesem Tag meinen Geburi feiere. Zum Glück habe ich eine Kopie davon behalten, beim Nachgucken gestern fand ich meine Bestätigung. Ich lag im Recht. Aber ja nu, solche Dinge passieren. So weiss ich, dass ich nächstes Mal gleich bei der Ankuft nochmals nachfrage bzw. per Mail.
So kam ich doch noch in den Genuss des peinlichen Geburtstagssongs und hatte die Aufmerksamkeit des ganzen Restaurants für mich alleine. Eine Tischbombe wurde ebenfalls montiert und Mon Amour und Sonnenschein hatten danach beim Herumtröten, Hütchenaufsetzen und Blödeln ihren Spass :-).
So kam ich doch noch in den Genuss des peinlichen Geburtstagssongs und hatte die Aufmerksamkeit des ganzen Restaurants für mich alleine. Eine Tischbombe wurde ebenfalls montiert und Mon Amour und Sonnenschein hatten danach beim Herumtröten, Hütchenaufsetzen und Blödeln ihren Spass :-).
Danach war mir nicht wirklich zum Tanzen zu Mute. Der Reizhusten und die Heiserkeit waren doch noch ein wenig zu viel des Guten. So gingen wir Billiarden. Zu viert finde ich das eine super Lösung. Es war ein Heidenspass und auch da wurde noch gelacht und gewitzelt.
Nur eine Gruppe Teenager nervte gewaltig. Sie blödelten herum und einmal traf mich die einte Kugel von diesem Seichmachen am Schienbein. Sie bemerkten es nicht und ich schwörte auf Gott, dass ein Donnerwetter losgegangen wäre, wenn die meine Kniescheibe erwischt hätten. Einfach nur laut, vulgär und so was von keine Manieren. Ich kann solche Mitmenschen einfach nicht ab. So richtig rücksichtlos und egoistisch.
Nur eine Gruppe Teenager nervte gewaltig. Sie blödelten herum und einmal traf mich die einte Kugel von diesem Seichmachen am Schienbein. Sie bemerkten es nicht und ich schwörte auf Gott, dass ein Donnerwetter losgegangen wäre, wenn die meine Kniescheibe erwischt hätten. Einfach nur laut, vulgär und so was von keine Manieren. Ich kann solche Mitmenschen einfach nicht ab. So richtig rücksichtlos und egoistisch.
Es stimmte, abgesehen von diesen Goofen, alles in diesem Zentrum. Okay, es war nicht gerade rauchfrei und ordentlich geputzt (wahrscheinlich durfte man bis vor zwei Jahren darin rauchen, das setzt sich halt in den Wänden fest), aber die nötigen Utensilien für ein Spiel waren vorhanden. So weit war für mich also alles im Lot, bis auf mein Grundgefühl, als ich Blicke von und Männer um mich herum wahrnahm. Viele hübsche Exemplare, die mein Geschmack treffen. Ich jedoch wohl nicht den ihren.
Ich habe ein Vierteljahrundert damit leben können. Also werde ich das auch weiter schaffen. Auch mein Onkel lebt seit zig Jahren alleine. Es gibt solche Menschen. Wie es auch diejenigen gibt, die nie alleine Leben können und von einer Beziehung in die andere springen.
Sehnsüchte? Bestehen weiterhin, na klar. Ich darf keinem mehr von meinen Träumen erzählen, die sind so gar nicht mehr jugendfrei *lach*! Da geht richtig die Post ab ;-)... Aber Spass beiseite, ich bin und bleibe da realistisch. Wie auch, dass ich wohl noch ein wenig länger nach einem Job suchen muss.
Was ich dagegen tue? Ich unternehme etwas mit Geschwistern (habe dabei gestern meinen Bruder bei der Suche nach einem Parfum begleitet und beraten. Er hat sich für Bruno Banani entschieden. Ich selbst trage nur Parfum von Banani oder Pacco Rabbanne *jammi*. Nur haben wir danach eine männliche Person aus meiner Verganenheit angetroffen, die mir dann wieder stundenlang nachgelaufen ist (natürlich nur in Gedanken). Nein, mit der war nie etwas und mit vierzehn ist die Familie von ihm weggezogen. Wir waren einfach gut befreundet, haben in der gleichen Siedlung die Kindheit verbracht (schweisst halt zusammen) und er ist ein guter Kumpel von Giovanni gewesen und bis heute geblieben. Aber nicht mehr dazu), beginne bald mit dem Tippen vom zweiten Krimi und arbeite schon lange an einer Sache, die morgen wieder richtig in den Angriff genommen wird. Ich behalte sie noch für mich, veröffentlicht wird sie erst, wenn ich ein bestimmtes Ziel erreicht habe. Ihr könnt gespannt darauf sein :-).
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