Mein erstes Werk, welches ich von Sebastian Fitzek gelesen habe. Schon ewig bin ich um seine Werke geschlichen, gekauft habe ich mir nie eins. In Berlin im Mai 2013 habe ich mir schlussendlich dann doch ein Exemplar zur Erinnerung geleistet. Am Flughafen Tegel, kurz vor dem Abflug :-).
Mein letztes Buch, welches ich im Sommer 2013 in den drei Wochen Ferien verschlungen habe. Ausschliesslich morgens am Strand, Zeit war drei bis vier Stunden und am Wochenende war ich eher bei Familie untergebracht. Mit den anderen - in den letzten Tagen hier vorgestellten - Werken komme ich doch auf etwas über zweitausend Seiten. Es waren zwei dicke Schinken mit dabei und die restlichen zwei hatten es auch in sich.
Zum Klappentext:
Wegen massiver Schlafstörungen wurde Leon in seiner Jugend psychiatrisch behandelt. Seit langem glaubt er sich geheilt - doch als eines Nachts seine Frau unter mysteriösen Umständen verschwindet, keimt ein schrecklicher Verdacht in ihm: Ist er, wie damals, im Schlaf gewalttätig geworden?
Um seinem nächtlichen Treiben auf die Spur zu kommen, befestigt Leon eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn- und entdeckt beim Betrachten des Videos Unfassbares: Seine Schlafwandelndes Ich steigt durch eine ihm unbekannte Tür seines Zimmers hinab in die Dunkelheit.
Meine Meinung:
Man ist sehr schnell mitten in der Geschichte drin.
Es fühlt sich real an.
Man hat das Gefühl, selbst als Beobachter in der Szene mitzuwirken.
Man kriegt keine Luft.
Teilweise kommt man selbst nicht mehr nach...
... und doch endet alles so logisch und einfach grandios.
Ich finde dies ein echt gelungener Thriller. Schon lange hat mich kein Buch mehr so an sich gefesselt, vor allem, wenn es um Thriller geht. Da erwarte ich wirklich viel und bei so einem Klappentext erst recht. Und dieser hat mich voll überzeugt.
Man ist wirklich schnell in der Geschichte drin und es spielen auch nicht viele Hauptakteure mit und doch schaffen es genau die, daraus ein Meisterwerk zu machen. Vor allem könnte es wirklich jedermann sein, sogar der eigene Nachbar. Es ist so im Alltag stattfindend, und dann doch wieder nicht. Mein Kopfkino war extrem aktiv, ich hatte meinen Lieblingsonkel aus Italien stets vor Augen in meinen Vorstellungen. Teilweise hatte ich das Gefühl, mich in der Geschichte zu verlieren und doch fand man dann wieder zurück. Nie fühlte man sich alleine und auch nie erschien es mir unlogisch.
Die Kapitel endeten immer mit einer schier ausweglos scheinend Situation und somit blätterte ich immer sofort zur nächsten Seite, wo einem die simpelsten Erklärungen erschienen. Wege, die einem in der Spannung und im Adrenalin nicht in den Sinn gekommen wären.
Das Ende war wirklich genial, ich hätte es nicht so erwartet.
Es hat mir um einiges besser als der "Menschenmacher" gefallen. Und sobald ich die pendenten Bücher endlich mal gelesen habe, werde ich mir ein weiteres Werk von Fitzek leisten.
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