Man kann es wohl wieder den sechsten Sinn nennen. Ich weiss
teilweise echt nicht, wie ich es schaffe, so die Zeit zu „verplempern“. Ich bin
nicht schlimm, aber doch regt es mich auf, wenn ich früher aufstehe und doch
nicht früher die Haustür hinter mir ins Schloss gleiten lasse.
Als ich den Wohnblock verliess, schweifte mein Blick nach
links. „Aha, Auto von Giovanni steht draussen auf dem Parkplatz“. Mich Baby
Jane genähert, Tür aufgemacht, eingestiegen und während dem Zuziehen der
Autotür weitergegrübelt: „Stell dir vor, der würde genau jetzt auch
abfahren...“.
Nun ja, Motor gestartet, Rückwärtsgang eingelegt und
obligatorischer Kontrollblick nach links (eigentlich Rundumblick ;-)).... Das gibt es doch nicht! Sein Wagen rollt auch nach
hinten!
F.....!
Natürlich musste ich dann hurtig, hurtig vor ihm losdüsen.
Ich dachte mir, bei der Ausfahrt wird der schon in die andere Richtung fahren,
nämlich nach rechts. Naja, auf einmal sah ich ihn im Rückspiegel. Ich weiss
nicht, ob er es war, sein Bruder oder doch sein Vater. Aber am ehesten doch
Giovanni selbst. Sein Vater hat ein eigenes Auto und sein Bruder nimmt den
Zug... glaube ich....
Lange, lange, laaaaange (bestimmt 15 Kilometer meiner eigenen 18 KM) hatte ich ihn hinter mir. Bis zwei
Autoausfahrten vor mir. Dann blinkte er ab. Phu... hatte schon die Befürchtung,
er würde an gleichem Ort wie ich
rausfahren müssen *g*.
So einen Start kann ich echt nicht gebrauchen. Mei o mei,
das lehrt mich, am Morgen doch einen Zacken zuzulegen. Aber heute wollte
einfach nichts. Die Frisur nicht, mein Make-Up musste ich wieder abnehmen (Grufti
lässt grüssen ;-)) und mein Outfit gefällt mir auch nicht wirklich...
Aber hei, kann nur besser werden!
Für den Mittag habe ich mit meiner Sis abgemacht. Sie muss
Stellvertreterin in der Nähe meines Arbeitsortes spielen. Keine zehn Minuten
von hier. Danach steht Dolce Vita für mich an: TV gucken, dösen, lesen, Musik hören,...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen