Wenn ich aus dem Fenster gucke, scheint die Sonne. Es sieht
nach richtig tollem Herbstwetter aus. Auch, wenn meine Stimmung nicht dieser
entspricht, werde ich mir heute Nachmittag Schila packen und mit ihr eine Runde
am See entlang machen.
Wird mir und ihr gut tun.
Im Moment ist es einfach schwierig, habe ich das Gefühl. Der
Rücken (okay, er schmerzt nicht mehr so intensiv, aber ich nehme
dementsprechend schon über eine Woche starke Schmerzmittel) motzt, privat wie
beruflich will es nicht wirklich, ich habe ständig das Gefühl, mir selbst
schaden zu müssen (heute Abend gibt es zum Beispiel wieder fett Pizza...) und
irgendwie im Allgemeinen sehe ich mich im Moment einfach nirgends.
Männer, Diagnose, Leben, Beruf, Privatleben. Alles ein wenig
zu viel.
Ich weiss nicht, ob auch die Medikamente eine Rolle Spielen.
Schmerzmittel allein sind schon krass genug. Dazu habe ich noch etwas für den
Magen bekommen. Natürlich merkt man da die Auswirkungen nach einer Einnahme von
sieben Tagen schon.
Ich fühle mich leicht „kränklich“. Irgendwie so, als würde
eine Erkältung warten. Ein wenig zittrig auf den Beinen, ein wenig fröstelig.
Aber es könnte auch der wenige Schlaf der letzten Nacht sein, ich weiss es
nicht.
Ausserdem möchte ich morgen fit sein für den
Geschwisterabend.
Nein, "schlimme" Gedanken sind zum Glück nicht vorhanden. Und ja, ich weiss solche doch etwas schlechten Tage (aber eben ohne Suizidgedanken) sehr zu schätzen.
Und doch... es fühlt sich alles sehr perspektivlos an.
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