Einmal mehr bin ich zweigeteilt, ob es sich lohnt, darüber
zu schreiben oder nicht. Einerseits habe ich es für mich abgeschlossen, auf der
anderen Seite ist es doch ein wenig an Unmut, Enttäuschung und auch ein wenig
an Traurigkeit, welche raus muss.
Und ich verarbeite es auf diesem Weg mehr oder weniger gut.
Im Nachhinein ist es mir wirklich egal und ich bin erstaunt, wie gut ich es
abschliessen kann, ohne grosse schlechten Gefühle oder Selbstzweifel. Und
andererseits überlege ich mir einfach, ob es vielleicht auch so sein musste.
Oder ob ich jetzt total in die falsche Richtung und zu „harten Distanz“ gehe.
Eins nach dem anderen, sorry ;-).
Es ging darum, dass ich einen Anlass organisieren wollte
bzw. eine Unternehmung zu fünft, wie es auch schon stattgefunden hat. Es wären
wir vier Frauen und der gewisse Mitarbeiter mit von der Partie gewesen. Und ja,
schwer zu glauben, aber alles Miteinander hat mir grossen Unmut bereitet. Und
man könnte fast meinen, ich wäre wegen ihm noch ein wenig mehr enttäuscht und
ich selbst weiss es nicht. Eigentlich nicht und doch wieder so, dass man
vielleicht doch vieles ganz falsch eingeschätzt hat, evtl. auch durch viele
blöde Missverständnisse. Wobei man mich ja kennt und ich so oder so eher
vorsichtig bin mit Fantasien, Vorstellungen,… ja, ich habe es gemerkt. Ich
schweife ab :-). Möchte es selbst kurz halten.
Naja, zwei der Damen waren in den Ferien. Das war schon
schwierig genug, um da alles zu organisieren. Mal hiess es so, dann wieder
diese Theorie und peng, doch wieder auf diese Art und Weise.
Schlussendlich waren es definitiv nur zwei Damen, welche
gekommen wären. Nämlich ich und eine weitere Frau in der Runde. Ich weiss
schlussendlich nicht, ob ich zu schnell einfach alles abgeblasen habe, aber wer
Untenstehendes liesst, kann es vielleicht ein wenig nachvollziehen. Es wäre
eine erneute Riesenorganisation mit ungewissem Ende gewesen. Und ehrlich gesagt
wurde es mir auch zu blöd.
Nein, meinen Unmut konnte ich nie ansprechen. Weil ich das
Gefühl habe, gewisse Menschen sind mir die letzten Tage aus dem Weg gegangen.
Aber ich werde bestimmt mal eine Gelegenheit dazu finden. Ich bin ja eh nie die
Person, welche das direkt anspricht. Und doch war ich montags extra noch
fleissig, habe geputzt, organisiert und auch noch fürs z’Nacht am Dienstag
eingekauft. Und ja, es macht einen doch „hässig“.
Dame Nummer 1 war sich nicht ganz sicher über die Rückkehr
der Ferien und ob sie danach überhaupt noch genug fit gewesen wäre, um
teilzunehmen. Soweit so gut, konnte ich so einplanen. Ob sie dann am Dienstag
wirklich noch gekommen wäre, weiss ich nicht. Sie fand es zwar schon schade,
fand es nicht statt, aber hei, mir hat es einfach gereicht.
Dame Nummer 2 konnte plötzlich erst sehr viel später, da sie
bis Mittwoch eine gewisse Zeit aufholen musste. Na toll. Wer wusste überhaupt,
ob sie danach noch Lust gehabt hätte, zu unserem Treffpunkt zu kommen oder ob
sie es dann doch zu umständlich gefunden hätte? Und es hätte sich alles nach
hinten verschoben. Zudem wusste ich ganz genau, dass am Mittwoch ihr Freund
seinen Besuch angesagt hatte, sodass ich schon fast davon ausgehen konnte,
warum sie ausgerechnet am Dienstag so lang arbeiten musste. Ich weiss, ich
weiss, ein Freund hat bei vielen einen anderen Stellenwert. Aber irgendwie kann
man das schon früher einplanen und dann muss der halt auch mal dreissig Minuten
länger warten.
Bleibt noch der Herr in der Runde. Und ich selbst kann nicht
beurteilen, warum er mich da am meisten enttäuscht. Wahrscheinlich, weil er
meine Nummer hat, mir aber erst per Mail anfangs der Woche (zudem hatte ich an
diesem Tag meinen wöchentlichen, freien Tag… er wusste somit, dass ich es erst
am Tag der „Veranstaltung“ erfahren würde) mitgeteilt hat, dass es ihm doch
nicht gehen würde. Wegen Ferienplanung und so. Okay, von mir aus, ist halt mal
blöd gelaufen. Und doch hätte man mich schon früher informieren können, hat man
meine Nummer doch.
Ist noch nicht alles. Als ich die Sache verschoben hatte,
war ich auf hundertachtzig. Ich fühlte mich mal wieder sehr unsichtbar und joa,
es war dann so schlimm, dass ich eine richtig fette Shoppingrunde gestartet
hatte und dann auch mit Pupa unterwegs war.
Und da erfuhr ich das Beste: Dame Nummer 1 schrieb mich an,
ob ich denn immerhin am Mittwochabend mit von der Partie sei? Ich war verdutzt
und fragte nach, was denn dann stattfinden würde. Volleyball am Abend in der
Badi.
Und da sah ich rot. Ich habe bei niemandem reagiert oder
etwas angesprochen. Aber ich habe mich dementsprechend distanziert gegeben. Vor
allem am Mittwoch in der Kaffeepause, als der gewisse Mitarbeiter sich neben
mir niederliess. Ich weiss nicht, ob man das spüren kann, auch, wenn keine
Worte gesprochen werden.
Ich weiss nicht definitiv, ob er auch da war an diesem
Mittwochabend. Mich hat es eher geärgert, dass man mich einfach mal wieder
vergessen und übersehen hat. Klar, ich bin im Moment verletzt und habe mich aus
der Liste ausgetragen, aber schon genug oft betont, dass ich gerne zuschauen
gehe und ein paar Runden sonst im See schwimme. Aber scheine anscheinend nicht
willkommen zu sein. Den gewissen Mitarbeiter (er organisiert es) habe ich nicht
darauf angesprochen, aber doch bei zwei, drei Frauen überrascht mitgeteilt,
dass ich davon nichts gewusst hatte. In der Hoffnung, dass er ein wenig darauf
angesprochen worden ist und dann vielleicht selbst ins Grübeln gekommen ist.
Ich weiss, ich weiss. Es gibt Menschen, die tun das nicht
absichtlich und sehen halt kaum über den anderen Tellerrand bzw. machen sich
nicht weiter Gedanken. Und doch ist es schmerzhaft, wenn man selbst eine Person
ist, welche organisiert, schaut und macht und darum bemüht ist, dass es allen
gut geht. Dass sich ja niemand „vergessen und unscheinbar“ fühlt.
Und natürlich ärgert es mich, wusste die Dame Nummer 1 von
diesem Abend, obwohl sie in den Ferien war. Jemand muss sie also darüber
informiert haben. Ihr kann man also eine SMS zukommen lassen. Wobei ich nicht
weiss, von wem sie die Info bekommen hat.
Ich spreche die Sache einfach nicht an. Beantworte aber
ehrlich, wenn ich irgendetwas gefragt werde. Die nächste Organisation übernehme
ich nicht.
Es hilft mir dabei, mich abzugrenzen. Aus diesen Dingen die
Konsequenzen zu ziehen. Vor allem einen klaren Blick zu erlagen bei gewissen
Grübeleien, die mich in letzter Zeit eher belastet haben. Ob es wirklich so
gemeint war oder nicht, ist nicht meine Sache. Ich jedenfalls gebe mich
freundlich, nett und hilfsbereit. Aber lasse mir auch nicht auf der Nase
herumtanzen. Ob ich jemandem ungewollt schade bzw. es wirklich alles ein blödes
Missverständnis war, ist nicht mein Problem. Ich habe einen klaren Blick. Nun ist
jemand anderes am Zug. Ich weiss, wo ich stehe. Von mir kommt kein erster
Schritt in gewissen Dingen. Ich habe es nicht verbockt.
Damit man es versteht. ich habe mir nie mehr ausmalen
können, aber mich kann man halt durch Dinge in der Vergangenheit sehr schnell verunsichern. Vor allem in Sachen Nähe, Männer etc. pp. Aber Rückmeldungen haben mich da stutzig gemacht. Wenn es aus seiner
Sicht anders aussieht, hat er nun selbst zu entscheiden, wie es weitergeht bzw.
das ich meine Meinung über „unsere“ Sache wieder ändere.
Aber eben, vielleicht habe ich doch nun endlich einen klaren
Blick.
PS: noch ein Nachtrag zum Abend in der Badi... eigentlich findet diese Aktion über den Mittag statt. Ich habe aber bereits mit meiner Schwester zu Mittagessen abgemacht. Stellt euch vor, dies wäre nicht so gewesen. Ich wäre wirklich dahin gegangen, um zu merken, dass doch nur ich alleine dagestanden hätte. Nur soviel zum "an andere denken".
Und das an einem Abend die Zeit fehlt, da Ferien geplant werden müssen und dann geht es an einem anderen doch... klar, Prioritätensetzung. Aber teilweise kann die sehr shcmerzhaft sein. Und mir doch klare Antworten liefern. Ich muss es positiv sehen.
Aber eben, für mich ist es passiert, akzeptiert und abgeschlossen.
PS: noch ein Nachtrag zum Abend in der Badi... eigentlich findet diese Aktion über den Mittag statt. Ich habe aber bereits mit meiner Schwester zu Mittagessen abgemacht. Stellt euch vor, dies wäre nicht so gewesen. Ich wäre wirklich dahin gegangen, um zu merken, dass doch nur ich alleine dagestanden hätte. Nur soviel zum "an andere denken".
Und das an einem Abend die Zeit fehlt, da Ferien geplant werden müssen und dann geht es an einem anderen doch... klar, Prioritätensetzung. Aber teilweise kann die sehr shcmerzhaft sein. Und mir doch klare Antworten liefern. Ich muss es positiv sehen.
Aber eben, für mich ist es passiert, akzeptiert und abgeschlossen.
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