Heute war mein Bewerbungstag. Ich hatte nicht wirklich Lust darauf, aber nun habe ich wieder eine Woche lang Ruhe davon.
Es geht um etwas anderes. Ich wollte ja schon lange mal mein Zimmer gründlich "räumen". Vor allem den Kleider- und Schuhschrank. Das Schuhschränkchen ist fix, dieses werde ich mir leisten.
Mit einem kleinen Schränkchen neben dem Schrank bin ich total unsicher. Es kann doch nicht angehen, dass ich eines brauche, um alles verstauen zu können. Aber ich gucke mal.
Die Situation war folgende: meine Mutter, Schwester und ich gingen gestern zu IKEA, um endlich die Möbel fix zu kaufen. Meine Schwester fand ihre Sachen, meine Mutter auch.
Nur ich war irgendwie total unglücklich. Auf einmal hatte ich gar keine Lust mehr. Ich glaube, es war so, weil ich mich immer mehr über mich selbst ärgerte. Meine Kaufzwänge und meine Kaufmenge. Dass ich wegen dem einen neuen Schrank brauche, kein Stauraum habe. Es ging über, dass ich mein ganzes Zimmer schrecklich fand. Am liebsten hätte ich alles rausgeschmissen und wieder neu eingerichtet. Aber mit welchem Geld?
Es war kaum auszuhalten, meine Spannung war auf einmal bei 70 (beim beginnenden Kontrollverlust (da beginnt man mit dysfunktionalem Verhalten; bei mir Ess- und Kaufanfälle, Ritzen)). Ich war zickig, muffelig, schnauzte herum und konnte mich einfach nicht abregen. Ich hatte nämlich keine Skills dabei (Gegenstände und Aktionen, die meine Spannung wieder senken, wie zum Beispiel ein Gummiball oder so).
Schlussendlich war ich so sehr über mich selbst verärgert, dass ich mich gegen dieses kleine Kleiderschränkchen entschied. Man würde es im Zimmer nicht sehen, es steht hinter der Tür. Aber trotzdem wollte ich auf einmal nicht. Es kam mir wie eine aussichtslose Situation vor, aber Muddi und meine Schwester schafften es, mich zu beruhigen. Sie versprachen mir, mir beim Kleiderausmisten zu helfen und dass ich danach nochmals gucke, ob ich nun definitv ein Schränkchen benötige.
Naja, heute Nachmittag gehe ich noch zu zwei anderen Möbelanbietern. Wenn es so sein soll, dass ich etwas finde, dann nehme ich es. Wenn nicht, dann halt nicht. Dann muss ich dies akzeptieren und damit leben (ist auch ein Teil der Therapie).
Immerhin konnte ich gestern morgen einem starken Kaufdrang entgegensetzen. Ich kaufte mir ein Paar Schuhe, ja. Aber ich hatte noch ein weiteres Paar sowie eine Bluse im Auge. Aber die lies ich sein. Zu sehr hatte ich Angst, Muddi würde mich nächste Woche nicht nach Deutschland zum Bummeln mitnehmen.
Ja, was mich vom Kaufen abhält: Muddi : ). Ich habe Angst, dass sie nachher wütend ist oder enttäuscht. Und ein klein wenig liegt es auch an mir. Ich möchte nicht nachgeben, sondern meine Erfolge aufrechterhalten.
So, mache mich langsam fertig.
Es geht um etwas anderes. Ich wollte ja schon lange mal mein Zimmer gründlich "räumen". Vor allem den Kleider- und Schuhschrank. Das Schuhschränkchen ist fix, dieses werde ich mir leisten.
Mit einem kleinen Schränkchen neben dem Schrank bin ich total unsicher. Es kann doch nicht angehen, dass ich eines brauche, um alles verstauen zu können. Aber ich gucke mal.
Die Situation war folgende: meine Mutter, Schwester und ich gingen gestern zu IKEA, um endlich die Möbel fix zu kaufen. Meine Schwester fand ihre Sachen, meine Mutter auch.
Nur ich war irgendwie total unglücklich. Auf einmal hatte ich gar keine Lust mehr. Ich glaube, es war so, weil ich mich immer mehr über mich selbst ärgerte. Meine Kaufzwänge und meine Kaufmenge. Dass ich wegen dem einen neuen Schrank brauche, kein Stauraum habe. Es ging über, dass ich mein ganzes Zimmer schrecklich fand. Am liebsten hätte ich alles rausgeschmissen und wieder neu eingerichtet. Aber mit welchem Geld?
Es war kaum auszuhalten, meine Spannung war auf einmal bei 70 (beim beginnenden Kontrollverlust (da beginnt man mit dysfunktionalem Verhalten; bei mir Ess- und Kaufanfälle, Ritzen)). Ich war zickig, muffelig, schnauzte herum und konnte mich einfach nicht abregen. Ich hatte nämlich keine Skills dabei (Gegenstände und Aktionen, die meine Spannung wieder senken, wie zum Beispiel ein Gummiball oder so).
Schlussendlich war ich so sehr über mich selbst verärgert, dass ich mich gegen dieses kleine Kleiderschränkchen entschied. Man würde es im Zimmer nicht sehen, es steht hinter der Tür. Aber trotzdem wollte ich auf einmal nicht. Es kam mir wie eine aussichtslose Situation vor, aber Muddi und meine Schwester schafften es, mich zu beruhigen. Sie versprachen mir, mir beim Kleiderausmisten zu helfen und dass ich danach nochmals gucke, ob ich nun definitv ein Schränkchen benötige.
Naja, heute Nachmittag gehe ich noch zu zwei anderen Möbelanbietern. Wenn es so sein soll, dass ich etwas finde, dann nehme ich es. Wenn nicht, dann halt nicht. Dann muss ich dies akzeptieren und damit leben (ist auch ein Teil der Therapie).
Immerhin konnte ich gestern morgen einem starken Kaufdrang entgegensetzen. Ich kaufte mir ein Paar Schuhe, ja. Aber ich hatte noch ein weiteres Paar sowie eine Bluse im Auge. Aber die lies ich sein. Zu sehr hatte ich Angst, Muddi würde mich nächste Woche nicht nach Deutschland zum Bummeln mitnehmen.
Ja, was mich vom Kaufen abhält: Muddi : ). Ich habe Angst, dass sie nachher wütend ist oder enttäuscht. Und ein klein wenig liegt es auch an mir. Ich möchte nicht nachgeben, sondern meine Erfolge aufrechterhalten.
So, mache mich langsam fertig.
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