Ich bin ja hier noch ein Eintrag vom Vorstellungsgespräch gestern schuldig.
Danke fürs Daumendrücken, aber war für nix. Es ist einfach alles schief gelaufen, was schief laufen kann.
Auf einmal war es eine 100%-Stelle. Diese kann ich definitiv nicht antreten, höchstens wären bei mir 80% möglich (und dies ist noch krass).
Und um ehrlich zu sein: es wären soooo viele Aufgaben und so eine grosse Verantwortung, ich wäre nach 2 Wochen wieder in einer Klinik. So gut kenne ich mich mittlerweile auch.
Aber am Schlimmsten war der Gesprächspartner: er kam mir so was von überheblich vor, wusste alles besser und vermittelte mir so ein blödes Gefühl. Er stellte sich weit über mich, gab überall seinen Senf dazu und wusste alles besser. Ich fühlte mich einfach unwohl und ich bin überzeugt davon, lange könnte ich mit so einem Vorgesetzen nicht arbeiten.
Klar, ich bin in einer Situation, wo ich mir nicht alles aussuchen kann. Mit diesem Chef hätte ich ja noch leben können, aber es waren einfach zu viel an Aufgaben, die ich übernehmen müsste. Und ich bin halt in einer Situation, wo ich gucken muss, dass ich endlich eine unbefristete Stelle in Angriff nehmen kann. Ich habe es echt satt, nur befristete Stellen anzunehmen. Klar, zur Überbrückung würde ich es machen. Aber nach 5 Monaten geht wieder alles von vorne los: sich beim RAV anmelden, Bewerbungen schreiben, keine Erfahrungen vorweisen können, blablabla.
Jedoch die Schuhe ausgezogen hat es mir, als er während meinen Ausführungen auf einmal seine Maniküre begutachtete!!! Ich musste mich echt zusammenreissen, nicht den Faden zu verlieren. Vor allem sass er schon in einer sehr schlimmen Haltung da, eine Haltung, die Folgendes aussagt: "Ich bin hier der Boss. Ich WEISS alles und KANN alles."
Uaaaah, nichts für mich. Nun muss ich mir überlegen, wie ich da wieder rauskomme. Naja, vielleicht habe ich ja so einen schlechten Eindruck bei ihm überlassen, dass er gar nichts mehr von mir wissen will.
Was ich jedoch bemerke: sobald ich an Arbeit und an meine Situation denke, falle ich in ein dunkles Loch. Und wünsche mir, wäre ich doch nur dort geblieben, wo ich vor über einem Jahr begonnen habe. Vielleicht wäre es mit der Zeit doch gegangen. Ich würde jetzt 80% Arbeiten, eine eigene Wohnung haben,...
Klar, es kommt immer eine Stimme auf, die meint, es wäre nicht mehr lange gut gegangen und ich hätte schlimme Dinge gemacht. Vielleicht auch Sachen, die ich nie wieder rückgängig hätte machen können.
Aber diese Stimme wird immer kleiner. Naja, ich habe es der Therapeutin mal erzählt, wir gucken es nächste Woche intensiver an.
Heute geht es mir wieder gut, ja. Es ist einfach meistens nachts, wenn ich im Bett liege und diese Gedanken aufkommen. Dann heule ich. Ich habe einfach Angst, dass es mich immer mehr belasten und bedrücken wird, dieses Loch immer grösser wird und ich es nicht mehr heraus schaffe und dann doch zu härteren Mitteln greife, sprich, mir mein Leben dann doch nehmen werde.
Momentan ist es noch gut. Betonung liegt auf noch : (.
Danke fürs Daumendrücken, aber war für nix. Es ist einfach alles schief gelaufen, was schief laufen kann.
Auf einmal war es eine 100%-Stelle. Diese kann ich definitiv nicht antreten, höchstens wären bei mir 80% möglich (und dies ist noch krass).
Und um ehrlich zu sein: es wären soooo viele Aufgaben und so eine grosse Verantwortung, ich wäre nach 2 Wochen wieder in einer Klinik. So gut kenne ich mich mittlerweile auch.
Aber am Schlimmsten war der Gesprächspartner: er kam mir so was von überheblich vor, wusste alles besser und vermittelte mir so ein blödes Gefühl. Er stellte sich weit über mich, gab überall seinen Senf dazu und wusste alles besser. Ich fühlte mich einfach unwohl und ich bin überzeugt davon, lange könnte ich mit so einem Vorgesetzen nicht arbeiten.
Klar, ich bin in einer Situation, wo ich mir nicht alles aussuchen kann. Mit diesem Chef hätte ich ja noch leben können, aber es waren einfach zu viel an Aufgaben, die ich übernehmen müsste. Und ich bin halt in einer Situation, wo ich gucken muss, dass ich endlich eine unbefristete Stelle in Angriff nehmen kann. Ich habe es echt satt, nur befristete Stellen anzunehmen. Klar, zur Überbrückung würde ich es machen. Aber nach 5 Monaten geht wieder alles von vorne los: sich beim RAV anmelden, Bewerbungen schreiben, keine Erfahrungen vorweisen können, blablabla.
Jedoch die Schuhe ausgezogen hat es mir, als er während meinen Ausführungen auf einmal seine Maniküre begutachtete!!! Ich musste mich echt zusammenreissen, nicht den Faden zu verlieren. Vor allem sass er schon in einer sehr schlimmen Haltung da, eine Haltung, die Folgendes aussagt: "Ich bin hier der Boss. Ich WEISS alles und KANN alles."
Uaaaah, nichts für mich. Nun muss ich mir überlegen, wie ich da wieder rauskomme. Naja, vielleicht habe ich ja so einen schlechten Eindruck bei ihm überlassen, dass er gar nichts mehr von mir wissen will.
Was ich jedoch bemerke: sobald ich an Arbeit und an meine Situation denke, falle ich in ein dunkles Loch. Und wünsche mir, wäre ich doch nur dort geblieben, wo ich vor über einem Jahr begonnen habe. Vielleicht wäre es mit der Zeit doch gegangen. Ich würde jetzt 80% Arbeiten, eine eigene Wohnung haben,...
Klar, es kommt immer eine Stimme auf, die meint, es wäre nicht mehr lange gut gegangen und ich hätte schlimme Dinge gemacht. Vielleicht auch Sachen, die ich nie wieder rückgängig hätte machen können.
Aber diese Stimme wird immer kleiner. Naja, ich habe es der Therapeutin mal erzählt, wir gucken es nächste Woche intensiver an.
Heute geht es mir wieder gut, ja. Es ist einfach meistens nachts, wenn ich im Bett liege und diese Gedanken aufkommen. Dann heule ich. Ich habe einfach Angst, dass es mich immer mehr belasten und bedrücken wird, dieses Loch immer grösser wird und ich es nicht mehr heraus schaffe und dann doch zu härteren Mitteln greife, sprich, mir mein Leben dann doch nehmen werde.
Momentan ist es noch gut. Betonung liegt auf noch : (.
Uh, das war ja wohl ein Reinfall von einem Vorstellungsgespräch. Also das muss ja wirklich ein unmöglicher Typ gewesen sein, wenn er dir nichtmal richtig zuhört, sondern seine Maniküre begutachtet... Und dabei habe ich wirklich Daumen gedrückt gestern. Da bleibt dir nichts anderes übrig, als dieses Gespräch als Erfahrung ad acta zu legen. Ist schon eine schwierige Situation, die du da hast, wirklich. Ich wünsche dir von Herzen, dass du wieder etwas Power und Konstanz findest für die nächsten Schritte und dich nicht runter ziehen lässt.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
seastorm
Hallo Seastorm!
AntwortenLöschenDanke dir trotzdem vielmals für dein Daumendrücken!
Okay, ich achte darauf, mich nicht runterkriegen zu lassen : ). Nee, ich habe bis jetzt noch nicht vollständig resigniert. Und werde es nicht in Zukunft tun. Kann ja nur kämpfen, denn der andere Weg ist eindeutig eine Sackgasse. Da möchte ich nicht hin, denn dafür habe ich doch schon zu viele Fortschritte gemacht : ).
Danke dir für deine Wünsche!
Liebe Grüsse zurück
zambrottagirlie