Dienstag, 12. März 2013

volles weekend und nicht ganz fit

Mei, Freitag und Samstag waren mal wieder ganz tolle Tage, die ich im Grossen und Ganzen ganz gut geniessen konnte. Leider wurden meine Halsschmerzen am Donnerstag schier unerträglich, also stopfte ich mich weiter mit Medikamenten voll. Ich wollte an diesen Autosalon, es hätte kommen können, was gewollt hätte (ist das logisch :-D?!).
 
Am Freitag ging es. Ich achtete penibel darauf, pünktlich fertig zu sein. Damit ich mir ja nichts von den Herren anhören musste. Der Kolleg und mein Bruder sind nicht kompliziert, aber man weiss ja nie bei dieser Schöpfung :-).
 
Fakt war dann, dass der Kollege verschlafen und somit fast 40 Minuten Verspätung hatte. Machte nichts. Vom Verkehr her ging alles glatt und wir waren dann auch zeitlich beim Parkplatz, wo uns ein Bus direkt vor die heiligen Hallen fuhr.
 
Ich war erstaunt. Es war riesig, überall Autos, Blitzgelichter, heisse Lampen und zum Glück auch wieder Kühldinger. Ich war erst recht überrascht, als es noch weiter mit der Rolltreppe nach unten ging.
 
Wir verbrachten ein paar Stunden da und kamen auch eher spät wieder zu Hause an, aber für mich hatte sich das alles gelohnt. Klar, es war das erste Mal und wird eventuell für ein paar Jahre etwas Einmaliges bleiben, aber ich fand es wirklich sehr imposant und für mich hat sich das alles wirklich ausbezahlt.
 
Am Samstag ging es dann solala und ich fuhr mit Babbo, Schwester und Mutti nach Deutschland. Es gab eine Fischereimesse und Babbo wollte es sich ansehen. Wir Ladies machten dann Friedrichshafen unsicher. Ich fand einen Blazer in Türkis und Weiss, fast hätte ich den in Dunkelblau auch noch mtigenommen. Ich trage ungerne Jacken (Winter-, Herbst- oder Frühlingsjacken). Auch Regenjacken habe ich kaum bis jetzt getragen. Ich bin da eher die Strickjacken- oder Blazerträgerin. Den Dunkelblauen habe ich liegen lassen, weil die Naht nicht ganz gestimmt hat. Leider. Und er läuft mir nun schrecklich nach. Mal schauen, was mir so per Zufall in nächster Zeit über den Weg laufen wird. Ich wäre natürlich gerne zurück zum Ständer, aber irgendwie musste ich mich ja entscheiden. Ich hätte alle drei mitnehmen können, aber die Blicke meiner Damen reichten mir irgendwie. Und ich wollte beweisen, dass ich es halt doch kann.
 
Einen Schal in Lachs habe ich ebenfalls gefunden. Schwester und Mutti sowie Babbo kamen auch nicht mit leeren Händen zurück.
 
Am Sonntag war grosse Vorbereitung für meinen Bruder angesagt. Ich komme in Sachen Militär überhaupt nicht draus, aber er musste einrücken. Bin mal gespannt, was er so erzählen wird, denn eigentlich hat er sich für den Zivildienst angemeldet. Er ist - soviel ich mitbekommen habe - eh untauglich (wegen seiner Anämie). Aber eben, ich lasse mich in ein paar Tagen gerne ganz genau aufklären. Aber tut ihm bestimmt auch gut :-).
 
Beim Mittagessen war noch alles gut und plötzlich war mir nur noch schwindlig. Jegliche kleinste Bewegung war der Horror. Da habe ich lieber voll die Grippe, Husten und eine Erkältung als dieses schreckliche Gefühl. Aber ich kenne es ja von meiner Anämie her. Da meine erblich bedingt ist, kann mir auch keine Eisentherapie helfen. Was ich herausgefunden habe, ist: Espresso und viel Schlaf. Wasser und salziges. Habe mir Chips gegönnt und gegen Montagmittag ging es dann auch wieder.
 
Mein Körper ist sowieso eher geschwächt. Müdigkeit, Schwindel, Erkältung. Ich schwitze bei der kleinsten Bewegung. Aber lieber so als voll die Grippe. Das wird schon wieder kommen. Obwohl ich heute bei der Arbeit schon erschrocken war, als mir nach dem Postdienst nur noch so der Schweiss den Rücken runter rann. Ganz ungewohnt. Aber ich habe ab Donnerstag auch dementsprechend viel Medikamente geschluckt, um ja schön "fit" für die wichtigen Tage zu bleiben.
 
Es war aber ein wunderschönes Wochenende. Werde ich gerne in Erinnerung behalten. Es waren schöne Stunden ohne irgendwelche störenden Gedanken. Und wenn man Gedanken, welche ich hier meine, kennt, weiss man, wie sehr ich diese Zeit dann umso mehr schätze und auskoste.
 
Egal, wie verschissen es einem geht. Am schlimmsten sind dunkle Gedanken. Denn die lassen kaum etwas anderes zu.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen