Puh, ab heute habe ich die Sache mit dem Zahnarzt für dieses Jahr hinter mich gebracht. Hoffentlich. Solange nicht unvorhergesehene Dinge passieren...
Die Rechnung für die Weisheitszähne habe ich erhalten. 830 Franken muss ich diesen Monat dafür hinblättern. Erst wenn das Geld von der Krankenkasse zurück gutgeschrieben wird, bezahle ich dann den Betrag für die beiden Löcher. Ich fühle mich zwar nicht gut dabei, aber muss es dieses Mal leider so abwickeln. Das Geld der Krankenkasse wird nämlich dem Konto meiner Eltern gutgeschrieben. Wir sind bei der KK als Familie versichert, kommt irgendwie billiger. Was daraus folgt, ist, dass alles über das Konto meiner Eltern zurück geschrieben wird.
Bis jetzt habe ich es darauf beruhen lassen. Es waren vielleicht 100 bis 300 Franken im Jahr, die sie somit zurück erhalten haben Vielleicht auch mehr, keine Ahnung. Ich habe es bis vor kurzem als kleine Entschädigung für ihren Aufwand gesehen. Es macht keinen guten Eindruck, wenn sie fast alle meine Kosten übernehmen und ich dann auch noch das "bisschen Geld" zurück verlange. Aber dieses Jahr muss es sein. Es ist viel Geld und die KK übernimmt die Kosten für die Weisheitszähne nicht ganz. Letztes Jahr war es anders, weil beide komplizierte Eingriffe waren.
Aber zurück zur eigentlichen Geschichte. Ich habe mich heute ehrlich gesagt etwas über die junge, nette Zahnarzthelferin aufgeregt. Nicht schlimm, aber es hat mich doch gestört. Sie kann ja eigentlich nichts dafür, im Moment kreist anscheinend wieder die Erkältung und Grippe herum. Meine Schwester hat es schlimm erwischt, obwohl sie kein Fieber hatte. Daraus folgte, dass mein Bruder und mein Onkel seit Freitag und Samstag auch mitleiden müssen, Zio hat es ganz schlimm getroffen mit Fieber. Mein Bruder muss die nächsten zwei Wochen fit sein, er hat LAP.
Ich habe seit gestern am späten Abend so ganz ein blödes Gefühl im oberen Halsbereich. Fühlt sich gar nicht toll an.
Bis jetzt bin ich immer zur Arbeit gegangen, egal, wie mies es mir ging. Klar, bei Fieber und einer echt schlimmen Erkältung oder Grippe blieb ich zu Hause, legte mich ins Bett und kurierte mich aus. Es hätte niemandem etwas gerbacht, wenn ich so zur Arbeit erschienen wäre. Aber ansonsten war ich ständig anwesend.
Meine Schwester ist da noch krasser eingestellt. Die ist auch schon mit Fieber arbeiten gegangen. Sorry, aber da habe ich ihr direkt ins Gesicht sagen müssen, was für ein Lappi sie ist. Ob sie es wahrhaben will oder nicht, sie hat eine Verantwortung ihren Kunden gegenüber. Sie arbeiten im Verkauf und hat viel Kundenkontakt.
Meine Mutter dagegen bleibt zu Hause, wenn sie krank ist. Sie arbeitet mit teilweise schwerkranken und schwachen älteren Mitmenschen (Spitex). Das wäre ja grobfahrlässig, wenn sie dann auch noch so zur Arbeit erscheinen würde!
Die Zahnarzthelferin musste alle zehn Sekunden husten und die Nase putzen. Mit diesem "Saugschlauch" stocherte sie dabei die ganze Zeit in meinem Mund herum. Es wurde erst richtig schlimm, wenn sie husten musste. Und ich finde, dann sollte sie doch besser zu Hause bleiben. So sehr man ihren Einsatz zu schätzen versucht, ich habe mich nicht wirklich wohl auf dem Behandlungsstuhl gefühlt.
Das ist also echt daneben! Wer krank ist, gehört ins Bett! Das finde ich immer falsch, wenn Leute arbeiten, bis sie umfallen. Erstens stecken sie andere an und zweitens wird ihre Krankheit länger dauern, das nützt niemandem. Im Speziellen solche, die noch Kundenkontakt haben. Gerade im medizinischen/zahnärztlichen Bereich, wenn man noch den Mund so offen hat, da kann man sich ja super schnell anstecken, einfach verantwortungslos.
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